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Liste der Baudenkmäler in Gstadt am Chiemsee

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Gstadt am Chiemsee zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Einzeldenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gstadt am Chiemsee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Breitbrunner Straße 8
(Standort)
Rundbogenportal 1829; am Stadel Kruzifix, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-138-2
Wikidata
Rundbogenportal
Breitbrunner Straße 9, 11
(Standort)
Dreiseithof Wohnstallhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Wirtschaftsteil traufseitig mit reichem Zierbundwerk über gemauertem Erdgeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; Stadel, Satteldachbau mit giebel- und traufseitigem Bundwerk über gemauertem Erdgeschoss, um Mitte 19. Jahrhundert; zugehöriges Zuhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, Mitte 19. Jahrhundert D-1-87-138-4
Wikidata
Dreiseithof
Heidnerweg 7
(Standort)
Wohnhaus des Malers Heinrich Heidner (1876–1974) asymmetrisch gruppierter Bau, eingeschossig mit steilem Mansardwalmdach und Quergiebel, 1908/09. D-1-87-138-30
Wikidata
BW
Hermann-Gröber-Weg 3
(Standort)
Landhaus ehemaliges Wohnhaus mit Atelier des Malers Hermann Groeber, Wohnhaus, eingeschossiger Satteldachbau mit gartenseitigem Souterrain, quer angeschlossenes Atelier mit einhüftigem Satteldach; Garage, Hof- und Gartenmauer, nach Plänen von German Bestelmeyer, frühe 1930er Jahre. D-1-87-138-40
Wikidata
Landhaus
Seeplatz 4 a
(Standort)
Katholische Kapelle St. Nikolaus Massivbau mit achtseitigem Schindelzeltdach, um 1730. D-1-87-138-6
Wikidata
Katholische Kapelle St. Nikolaus
Seestraße 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Massivbau mit Flachsatteldach, Wirtschaftsteil mit Bundwerk-Obergeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-138-5
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
Seestraße 13
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul Langhausmauern des Saalbaus wohl romanisch, eingezogener Chor und Turm 15. Jahrhundert, um 1720 barockisiert; mit Ausstattung; Friedhof mit Ummauerung, 17./18. Jahrhundert D-1-87-138-1
Wikidata
Katholische Filialkirche St. Peter und Paul
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Seestraße 17
(Standort)
Landhaus vornehmer zweigeschossiger Massivbau mit hohem Schopfwalmdach über hohem Sockelgeschoss mit Risalit, Standerker und Balkonen, nach Plänen von Baumeister Lorenz Scheck, 1910 D-1-87-138-42 BW
Seestraße 48
(Standort)
Villa, sog. Landhaus „Gstadter Wald“ Nordwestseite breitgelagert und zweigeschossig mit Schopfwalmdach, gedrungener Erkerturm an der Nordecke und Treppenturm an der Westecke, zur Seeseite mit Mansardwalmdach, Zwerchhaus und vorgewölbter Loggia, nach Westen hin abgeschleppter Anbau mit Pultdach, im Reformstil, von Otto Heinrich Riemerschmid, 1907;

im Garten Treppen und Terrassierungen aus Beton mit Wandbrunnen, gleichzeitig.

D-1-87-138-41 BW

Aisching[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Aisching 6, 7
(Standort)
Villa sogenannte Zimmermann-Villa, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau mit Putzgliederung und Risalit, 1889/90, von 1900 bis 1910 Wohnsitz des Malers Alfred Zimmermann; ehemaliges Atelierhaus des Malers Alfred Zimmermann, zweigeschossiger massiver, asymmetrisch angeordneter Schopfwalmdachbau mit Risalit, 1898/99. D-1-87-138-37
Wikidata
BW

Ed[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Ed 1
(Standort)
Bundwerk mit Medaillon-Malerei bezeichnet 1845; an den Traufseiten des Wirtschaftsteils. D-1-87-138-7
Wikidata
Bundwerk mit Medaillon-Malerei

Gollenshausen am Chiemsee[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am See 2
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Giebellaube, Obergeschoss in Blockbauweise über massivem Erdgeschoss, 1705, Ausbau und Bemalung modern. D-1-87-138-10
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
Chiemseestraße 9
(Standort)
Bauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau, Wohnteil mit Lauben, Wirtschaftsteil mit Bundwerk, bezeichnet 1854. D-1-87-138-8
Wikidata
Bauernhaus
Chiemseestraße 12
(Standort)
Ehemaliges Bauernhaus zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit traufseitiger Laube und Bundwerk-Obergeschoss, bezeichnet 1834, modern ausgebaut. D-1-87-138-9
Wikidata
Ehemaliges Bauernhaus
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Chiemseestraße 29
(Standort)
Eingemauerte Grabplatte aus Herrenchiemsee 1679. D-1-87-138-11
Wikidata
BW
Kirchplatz 2
(Standort)
Pfarrhaus mit Flachsatteldach, Putzgliederung und traufseitigen Balkonen, 1874. D-1-87-138-13
Wikidata
Pfarrhaus
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Kirchplatz 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Simon und Judas spätgotischer Saalbau mit eingezogenem Chor und Westturm, 1. Hälfte 15. Jahrhundert, Langhausmauern wohl älter, Sakristei 2. Hälfte 15. Jahrhundert, Langhauswandpfeiler und Gewölbe 1495, Vorhaus 1721, Helm 1830; mit Ausstattung; Friedhofsummauerung spätmittelalterlich. D-1-87-138-12
Wikidata
Katholische Pfarrkirche St. Simon und Judas
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Lienzing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lienzing 1
(Standort)
Kleines Bauernhaus Flachsatteldachbau mit Blockbauobergeschoss über gemauertem Erdgeschoss und Giebelbundwerk, 18. Jahrhundert, Anbauten und abgeschlepptes Dach nach 1854. D-1-87-138-14
Wikidata
Kleines Bauernhaus
Lienzing 3
(Standort)
Zierbundwerk am Wirtschaftsteil 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-138-15
Wikidata
Zierbundwerk am Wirtschaftsteil
Lienzing 5
(Standort)
Zwei eingelassene Marmorreliefs aus Kloster Herrenchiemsee eines bezeichnet 1670. D-1-87-138-16
Wikidata
Zwei eingelassene Marmorreliefs aus Kloster Herrenchiemsee

Mitterndorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
St 2093
(Standort)
Wegkreuz gusseiserner Kruzifixus, bezeichnet 1883; am nordöstlichen Ortsrand. D-1-87-138-18
Wikidata
BW

Plötzing[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
In Plötzing
(Standort)
Zugehöriger Stadel Flachsatteldachbau in Ständerbohlenbauweise mit Bundwerk, 18. Jahrhundert, mit überbautem, zweigeschossigem Getreidekasten, 16./17. Jahrhundert D-1-87-138-19
Wikidata
BW
Plötzing 2
(Standort)
Zugehöriger überbauter erdgeschossiger Getreidekasten in Blockbauweise, 18./19. Jahrhundert; im Stadel. D-1-87-138-20
Wikidata
BW

Preinersdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Preinersdorf 1
(Standort)
Ehemalige Hofkapelle kleiner Massivbau mit Satteldach, wohl letztes Viertel 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-1-87-138-24
Wikidata
BW
Preinersdorf 3
(Standort)
Zugehöriger Stadel Frackdachbau mit Bundwerk und überbautem, zweigeschossigem Getreidekasten in Blockbauweise, Mitte 19. und 18. Jahrhundert D-1-87-138-23
Wikidata
BW
Preinersdorf 4 a
(Standort)
Zugehöriger Stadel Flachsatteldachbau mit Bundwerk, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-138-22
Wikidata
BW

Schalchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Schalchen 7
(Standort)
Villa, sog. Landhaus Schalche zum Chiemsee hin geöffnete Dreiflügelanlage, westlich Wohnhaus, zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, baulich angeschlossener zweigeschossiger Flügel mit Satteldach und hofseitigen Arkaden, abgewinkelter eingeschossiger Satteldachbau mit Zeltdachabschluss, im Reformstil, von Otto Heinrich Riemerschmid, 1904-06;

waldartige Gartenanlage mit großen Lichtungen, Terrasse, Skulpturen und Freitreppe zum See; Hafen mit Einfassung und Bootshaus, gleichzeitig

D-1-87-138-36 BW

Söll[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Söll 1
(Standort)
Zugehöriger freistehender Getreidekasten Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss über gemauertem Erdgeschoss und Bundwerküberbau, bezeichnet 1822. D-1-87-138-26
Wikidata
BW
Söll 6
(Standort)
Zugehöriger Stadel Flachsatteldachbau mit Bundwerk über gemauertem Erdgeschoss, 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-138-29
Wikidata
BW

Weingarten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Weingarten 1
(Standort)
Zugehörig ehemaliges Waschhaus und Schmiede erdgeschossig mit überstehendem Flachsatteldach und giebelseitiger Malerei, um Mitte 19. Jahrhundert; östlich vor dem Mentl-Hof. D-1-87-138-33
Wikidata
Zugehörig ehemaliges Waschhaus und Schmiede
Weingarten 2
(Standort)
Stattlicher Einfirsthof (Jochham-Hof) bezeichnet 1869, Wohnteil zweigeschossig mit Kniestock, Giebellaube und barockisierenden Fassadenmalereien von 1969, Stallteil gewölbt, Traufbundwerk am Tennenteil; zugehörig Ruine des ehemaligen Austragshauses, ehemals zweigeschossig mit Blockbau-Kniestock, wohl letztes Drittel 19. Jahrhundert D-1-87-138-31
Wikidata
BW
Weingarten 4
(Standort)
Ehemals Bauernhaus (Schachnerhof) zweigeschossiger Wohnteil mit Flachsatteldach, Putzbänderung, Giebel- und Traufseitlaube, um 1850. D-1-87-138-32
Wikidata
BW

Ehemalige Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z. B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Lienzing
Lienzing 6
(Standort)
Gemälde Darstellung des Hl. Josef, von Franz Nikolaus Streicher um 1780/82, ursprünglich Seitenaltarblatt in der Stiftskirche Herrenchiemsee. D-1-87-138-17
Wikidata
BW
Preinersdorf
Preinersdorf 1
(Standort)
Zugehöriger Stadel zweigeschossiger Frackdachbau mit Bundwerk und überbautem Getreidekasten in Blockbauweise im Obergeschoss, 2. Hälfte 19. Jahrhundert D-1-87-138-21
Wikidata
BW
Schalchen
Schalchen
(Standort)
Wegkreuz 1. Hälfte 17. Jahrhundert; an der Straße, Richtung Gollenshausen. D-1-87-138-25
Wikidata
BW
Söll
Söll 2
(Standort)
Gemälde St. Leonhard 1667, wohl aus der Kirche von Gollenshausen. D-1-87-138-27
Wikidata
BW
Söll
Söll 4
(Standort)
Kreuztragender Christus Schnitzfigur, um 1700, aus Kloster Herrenchiemsee. D-1-87-138-28
Wikidata
BW

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Michael Petzet: Denkmäler in Bayern: Oberbayern. - Hrsg.: Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1986

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]