Liste der Rauchverbote nach Land

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Dies Liste stellt die rechtliche Situation zu Nichtraucherschutz / Rauchverboten in verschiedenen Ländern dar.

Rauchverbote in Europa

Anfang des Jahres 2007 hat der EU-Gesundheitskommissar Markos Kyprianou ein sogenanntes „Grünbuch“ vorgestellt, in dem mögliche Maßnahmen aufgeführt werden, das Rauchen und seine Auswirkungen auf die Gesellschaft wirksam zu bekämpfen. Jeder Bürger ist aufgefordert, Vorschläge zu machen. Der Bericht über diese öffentliche Konsultation ist im November 2007 veröffentlicht worden.[1] Ein Rauchverbot in der Gastronomie wird sich europaweit mehrheitlich gewünscht, ebenso wünscht sich die Mehrheit, dass die EU in diesem Bereich aktiver werde. Der Kommissar erklärte, die Europäische Union werde auch zum Schutz vor Passivrauchen noch in diesem Jahrzehnt ein generelles, europaweit geltendes Rauchverbot durchsetzen, falls die Mitgliedsländer nicht entsprechend handeln würden. In einigen Ländern wie Griechenland sind die Regelungen in dieser Hinsicht besonders lasch. Zurzeit wird, unter dem neuen EU-Gesundheitskommissar John Dalli die Direktive über Tabakprodukte überarbeitet.

Belgien

Seit dem 1. Januar 2007 gilt in Belgien ein beschränktes Rauchverbot in Restaurants. Raucherräume dürfen eingerichtet werden, sofern mindestens die Hälfte aller Innenplätze rauchfrei bleibt.

Es gibt Ausnahmeregelungen für Bars, Bistros und ähnliche Gasthäuser, in denen geraucht werden darf.

Laut einem Gesetz vom 9. Juli 2009 gilt ab dem 1. Januar 2010 in allen Gaststätten (sowohl Restaurants als auch Bars) allgemeines Rauchverbot, sobald Essen angeboten wird (einzige Ausnahme: vorverpackte Produkte, welche sich ohne weitere Maßnahmen länger als 3 Monate halten, z. B. Chips).

Laut Urteil des belgischen Verfassungsgerichtes vom 15. März 2011 sind oben genannte Ausnahmen nicht verfassungsgemäß. Es wird eine Verzerrung der Konkurrenz bemängelt und festgestellt, dass die Regierung nicht nachweisen konnte, dass den Gaststätten durch ein Rauchverbot Nachteile entstehen. Folglich hebt das Verfassungsgericht nicht das Rauchverbot, sondern nur die Ausnahmebestimmungen auf und ordnet an, dass ab dem 1. Juli 2011 die gesamte Gastronomie rauchfrei sei.[2][3]

Bulgarien

In Bulgarien trat am 1. Juli 2010 ein Nichtraucherschutzgesetz nach englischem Vorbild in Kraft; das Rauchen in Bars und Restaurants wird verboten.

Dänemark

In Dänemark ist seit April 2007 der Tabakkonsum in allen öffentlichen Einrichtungen und an allen Arbeitsplätzen des öffentlichen Dienstes verboten. Für Arbeitsplätze im privaten Gewerbe gelten strengere Vorschriften als bisher; ein vollständiges Rauchverbot gibt es dort allerdings vorerst nicht. In Kneipen, Speise- und Ausschankstätten mit einer Größe von 40 Quadratmetern oder mehr ist das Rauchen seit dem 15. August 2007 nicht mehr gestattet. Ausnahmen bilden spezielle Raucherzimmer und -kabinen. Seit dem Fahrplanwechsel am 7. Januar 2007 ist zudem in allen Zügen der Dänischen Staatsbahn das Rauchen untersagt. Zum befürchteten Kneipensterben ist es nicht gekommen: Seit der Einführung des Rauchverbots in Gaststätten am 1. September 2007 verbuchten die Schankwirte eine Umsatzsteigerung von acht Prozent.[4]

Deutschland

Frankreich

In Frankreich gilt seit dem 1. Februar 2007 ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Räumen.

Seitdem drohen Rauchern Geldstrafen in Höhe von 68 Euro, sollten sie in öffentlichen Einrichtungen – Behörden, Schulen, Schwimmbädern, Bibliotheken, Postämtern oder Museen – oder an öffentlichen Orten mit Publikumsverkehr wie Flughäfen, Bahnhöfen oder Metrostationen rauchen.

Am 1. Januar 2008 wurde das Rauchverbot dann nach irischem, italienischem und skandinavischem Vorbild auch auf die gesamte Gastronomie inklusive aller Restaurants, Bars, Cafés, Casinos und Diskotheken ausgedehnt. Ausnahmen für die traditionellen Tabakverkaufsstellen, die zugleich Bars sind, gibt es nicht. Die Geldstrafe für Übertretungen beträgt 68 Euro für den Raucher und 135 Euro für den Betreiber der Lokalität.

Premierminister Dominique de Villepin betonte, das Verbot sei aufgrund der hohen gesundheitlichen Schäden infolge des Rauchens unumgänglich.

Die Regierung will zugleich Rauchern helfen, die sich entschlossen haben, mit dem Rauchen aufzuhören. So wird die staatliche Krankenversicherung während des Nikotinentzugs 50 Euro für medizinische Hilfsmittel zurückerstatten.

Nach Umfragen stehen 70 bis 80 % der Franzosen hinter dem geplanten Rauchverbot, da sich in der Einstellung gegenüber dem Rauchen in den letzten Jahren ein drastischer Bewusstseinswandel vollzogen hat. Noch in den 1990er Jahren wurde das „Loi Évin“ genannte Anti-Rauch-Gesetz von 1991, das die Schaffung rauchfreier Zonen in den Restaurants forderte, vielfach ignoriert; nun wird aufgrund des geänderten Bewusstseins der Bevölkerung und sinkender Raucherzahlen (begünstigt durch die hohe Tabaksteuer in Frankreich) eine reibungslose Einführung des Rauchverbots erwartet.

Griechenland

In Griechenland gilt seit dem 1. September 2010 ein absolutes Rauchverbot in Krankenhäusern, öffentlichen Gebäuden, Büros und im Transportwesen sowie Restaurants und Lokalen. Allerdings ignoriert die Bevölkerung oftmals das Rauchverbot, vor allem in der Gastronomie. Zudem haben Initiativen von Gastwirten „passiven Widerstand“ gegen das Gesetz angekündigt.

Ein erstes Gesetz, das am 1. Juli 2009 in Kraft trat, sah noch mehrere Ausnahmeregelungen vor (Einraumgaststätten bis 75 m², Raucherräume etc.). Mangels Koordination in der öffentlichen Verwaltung wurde es aber niemals umgesetzt.

Griechenland ist das Land mit den meisten Rauchern in Europa. 51 Prozent aller Männer sowie knapp 40 Prozent aller Frauen (vom Baby bis zum Greis) sollen statistisch gesehen in Griechenland regelmäßig rauchen.

Irland

In Irland gibt es seit dem 29. März 2004 ein generelles Rauchverbot in geschlossenen öffentlichen Räumen und an allen Arbeitsplätzen, also auch in allen Pubs und Restaurants.[5] Bei Verstößen drohen Geldbußen von bis zu 3000 Euro.

Die Einführung wurde von einer umfassenden Gesundheitskampagne begleitet, in deren Verlauf es Rauchern durch staatlich unterstützte Hilfsmaßnahmen leichter gemacht werden sollte, den Ausstieg zu schaffen. Innerhalb weniger Monate erhöhte sich die Akzeptanz für das Rauchverbot auf 80 %, und vielfach wurde das Gesetz als das beste der im Amt befindlichen Regierung gelobt. Der Gesundheitsminister wird aufgrund seiner hohen Popularitätswerte in der Folge der Einführung sogar als künftiger Taoiseach (Premierminister) gehandelt. Irland war das erste Land der Welt mit einem landesweiten Nichtraucherschutz.

Das Rauchen in geschlossener Gesellschaft ist in Irland nach wie vor erlaubt, weshalb sich viele Pubs anfangs als „geschlossene Gesellschaft“ ausgaben, um die Rauchverbote zu umgehen. Das ist inzwischen jedoch nur noch sehr selten anzutreffen.

Die strikte Anti-Rauch-Politik hat dazu geführt, dass insgesamt weniger Iren rauchen.[6] Der Raucheranteil unter Jugendlichen dagegen ist im gleichen Zeitraum gestiegen.[7]

Island

In Island ist das Rauchen seit dem 1. Juni 2007 in allen Restaurants und Cafés sowie in öffentlichen Gebäuden verboten. Die Fährverbindungen von Dänemark bzw. Norwegen nach Island haben mittlerweile meistens Nichtraucherkabinen.

Italien

Rauchverbot in einem italienischen Restaurant

In Italien ist das Rauchen seit dem 12. Dezember 2004 in allen Regionalzügen und Fernzügen untersagt. Grenzüberfahrende Züge, in denen sich Raucherabteile befinden, fallen – wie in der Schweiz – ebenfalls unter das nationale Rauchverbot, sobald sie sich auf italienischen Boden befinden und italienische Bahnhöfe anfahren; ausgenommen sind lediglich Fernzüge im Transit.[8]

Ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden und in Gaststätten, Bars, Cafés und Kneipen gilt seit dem 10. Januar 2005, wobei den Gastronomen die Abtrennung/Einrichtung eines Raucherbereichs mit separater Lüftung möglich ist – unabhängig vom Speiseangebot und der Größe des Etablissements. Die Abtrennung einer Raucherzone soll maximal der Hälfte der Fläche des Gastbereichs entsprechen. Die Inanspruchnahme dieser Zusatzregelung wurde vom italienischen Gesetzgeber durch die Rahmenbedingungen erschwert, gemäß derer der hermetische Abschluss der Abtrennung vom Nichtraucherbereich bei automatisch verschließbaren Durchgängen, Luftzirkulations- und Entlüftungstechniken erfüllt werden muss, was sich für normale Kneipiers betriebswirtschaftlich nicht rechnet.

Wer in öffentlichen Gebäuden raucht, muss bei Zuwiderhandlungen mit Strafen zwischen 27,50 und 275 Euro rechnen. Die Strafe kann verdoppelt werden, wenn in Gegenwart von Schwangeren oder Kindern bis zu 12 Jahren geraucht wird.

In ihren eigenen Gewerbebetrieben wurden alle italienischen Gastronomen und deren Konzessionsstellvertreter per gesetzlicher Regelung mit Hilfspolizeikompetenz ausgestattet, die sie berechtigt und zugleich persönlich haftend verpflichtet, die Einhaltung des Rauchverbots zu kontrollieren. Eine Nichterfüllung ihrer Pflicht, rauchende Gäste auf ihr Fehlverhalten hinzuweisen und vom Rauchen abzuhalten, kann bis zu 2'200 Euro Geldstrafe nach sich ziehen. Wenn ein Gastronom es mehrfach unterlässt, einen rauchenden Gast anzuzeigen, droht ihm der Entzug seiner Konzession. Dabei handelt es sich um die zurzeit restriktivste Regelung in Europa.

Ein Jahr nach Einführung der neuen Rauchverbotsregelungen gingen die Zigarettenverkäufe erheblich zurück und mit steigender Akzeptanz in der Bevölkerung gilt das verschärfte Rauchverbot als das erfolgreichste Gesetz, das die Regierung Berlusconi in ihren beiden letzten Amtsperioden verabschiedet hat. Eine Studie zufolge ist bereits im ersten Jahr nach der Einführung die Zahl der Herzinfarkte deutlich gesunken, bei den 35- bis 64-jährigen um 11 %, bei den 65- bis 75-jährigen um 8 %.[9]

Kroatien

Die Regierung Kroatiens hatte ein Rauchverbot für alle öffentlichen Bereiche und für die gesamte Gastronomie geplant, zog den Gesetzesentwurf aber Ende 2007 wieder zurück. Das Gesetz über die Beschränkung des Gebrauches von Tabakerzeugnissen wurde am 17. Oktober 2008 verabschiedet.[10]

Seit dem 6. Mai 2009 gilt in Kroatien ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden. Besonders betroffen davon sind die Restaurants und Hotels, in denen das Rauchen nun auch untersagt ist. Ein Verstoß gegen das Rauchverbot wird mit Geldstrafen von bis zu ca. 130 € und bei Duldung (vorsätzlich) sogar mit einer Strafe von bis zu ca. 2000 € geahndet.

Liechtenstein

Seit dem 1. Mai 2010 gilt in Liechtensteins Gastronomie folgende Regelung:

In Einraumgaststätten egal welcher Größe darf geraucht werden. In Mehrraumgaststätten darf nur im Nebenraum geraucht werden, welcher vom Hauptraum baulich klar abgetrennt sein muss, sodass kein ständiger Luftaustausch mit den rauchfreien Räumen erfolgen kann.

Weiterhin uneingeschränkt gültig ist das Rauchverbot in Räumen des Gemeinwesens (Säle, Vereinslokale, Schulen, Schulhöfe etc.), in Festzelten und im öffentlichen Verkehr.

Mit dieser Neuerung wurden auch die Bußgelder für Verstöße stark angehoben.[11]

Lettland

In Lettland ist am 1. Juli 2006 ein Rauchverbot in öffentlichen Räumen, Bars und Restaurants in Kraft getreten. Teilen Gastronomen ihre Ausschankfläche und belüften sie den abgetrennten Raum, ist das Rauchen dort erlaubt. Darüber hinaus unterbindet das neue Gesetz das Rauchen in Sportveranstaltungsstätten und Schwimmbädern, ohne dass hier eine Ausnahmeregelung behördlich genehmigt wird. Auch in den Parkanlagen von Riga gilt Rauchverbot, welches von der Polizei durchgesetzt wird.

Luxemburg

In Luxemburg gilt seit dem 5. September 2006 ein Rauchverbot in allen Restaurants, Schulen und öffentlichen Gebäuden. Ausnahmen gibt es für Bars und Cafés, hier gilt das Rauchverbot nur von 12 h bis 14 h und von 19 h bis 21 h, wenn diese Speisen auf der Karte haben, und Restaurants, die mit Genehmigung einen speziellen Raum dafür einrichten, der aber höchstens 25 % der Gesamtfläche ausmachen darf.

Malta

Auf Malta wurden die Gesetze hinsichtlich des Rauchens mehrfach geändert, ohne dass sich jedoch im gesellschaftlichen Ablauf sehr viel geändert hätte. Infolge der Gesetze ist das Rauchen in Theatern, Kinos, Bars, Restaurants und anderen öffentlichen Einrichtungen nur noch in besonders gekennzeichneten Bereichen gestattet – zum Beispiel in Foyers von Veranstaltungshallen und auf extra breiten Gehwegen vor Gastronomiebetrieben, die auf Malta die beliebten Treffpunkte der „Bordsteinraucher“ darstellen. In von Touristen besuchten Lokalitäten wird das Rauchverbot sehr nachlässig gehandhabt.

Mazedonien

Das Rauchen in öffentlichen Gebäuden und Büros, sowie in allen Restaurants und Gaststätten ist in Mazedonien verboten. Eine Umgehung dieser Regelung wollte der Gesetzgeber betriebswirtschaftlich unrentabel machen, indem er zwar die Errichtung zusätzlicher Räumlichkeiten ohne jegliche Auflagen hinsichtlich der Raumgröße oder der Belüftung allen Betrieben ermöglicht, die Gäste dürfen hier jedoch nicht bewirtet werden. Wie auch in allen anderen Ländern, in denen derartige Gesetze verabschiedet wurden, haben die Gastronomen einen Weg gefunden, die Situation zu ihren Gunsten zu wenden. Indem sie die Preise für das gastronomische Angebot mit Service erhöhten und in den Raucherräumen die Preise für das gleiche Angebot bei Selbstbedienung deutlich minderten, was sich mangels des Einsatzes von Bedienungspersonal kostenmindernd auswirkte, oder ausschließlich in den Raucherzonen Aktionen veranstalteten, sind heute die „Rauchstuben“, in denen folkloristische Darbietungen feilgeboten werden oder Livemusik offeriert wird, voller Gäste und die Nichtraucherzonen leer. Die strukturelle Situation des Landes hat sich dahingehend geändert, dass Hundertschaften von Arbeitnehmern in der Gastronomie entlassen wurden.

Niederlande

In den Niederlanden ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden seit 1990 verboten. Anfang der 2000er wurde das Rauchen in öffentlichen Verkehrsmitteln untersagt.

Seit dem 1. Januar 2004 gilt eine Nichtraucherverordnung in öffentlichen Gebäuden wie in Bahnhöfen und in Firmen, wie auch in Hotels und in gastronomischen Gewerbebetrieben. Sie soll Arbeitnehmer vor Passivrauch schützen.

Allerdings ist es öffentlichen Dienstleistern überlassen, angemessene und den lokalen Umständen entsprechende eigene Regeln anzusetzen, die in weitestem Sinn konform mit der Gesetzgebung sein sollen. So haben niederländische Verkehrsknotenpunkte zumeist – aus Rücksicht auf den hohen Tourismusanteil im ganzen Land – ausgedehnte Bereiche zum Rauchen, in den Laufzonen der Nichtraucherbereiche stehen Aschebehältnisse. Die Interessenvereinigung Clean Air Nederland hat Anfang 2006 60.000 Unterschriften dafür gesammelt, dass im Parlament ein Rauchverbot in der Gastronomie diskutiert wird.

Die gesetzliche Verankerung sieht weniger scharfe Bestrafungen gegen Verstöße vor, sondern überlässt Hoteliers und Gastronomen die Durchführung und Kontrolle auf selbstregelnder Basis. So wird das Rauchen in Hotelzimmern gesetzlich geduldet, die überwiegende Mehrheit der Hotels bietet allerdings Raucher- wie Nichtraucherzimmer an. Allein in den sogenannten Coffeeshops, in denen Cannabisprodukte mit staatlicher Duldung gekauft und konsumiert werden können, lässt sich eine Nichtraucherverordnung schlecht umsetzen. Es ist der Sinn dieser Cafés, dass dort und nicht woanders Drogen konsumiert werden. Ab dem 1. Juli 2008 tritt in den Niederlanden ein absolutes Rauchverbot in allen Restaurants, Bars und Cafés in Kraft. Das gilt jedoch in den sogenannten Coffeeshops nur für Tabakerzeugnisse und -beimischungen und nicht für reinen Cannabisgebrauch.[12]

Am 1. Juli 2008 fielen eine Reihe von Ausnahmen im oben genannten Rauchverbot, so dass auch die Gastronomie rauchfrei wurde. Allerdings gibt es Gäste und Gastronomen, die sich nicht daran halten. Mehrmals wurden Gastronomen zu entsprechenden Geldbußen verurteilt.

Die verbliebenen Ausnahmen betreffen Räume,

  • über deren Gebrauch der Arbeitgeber nicht bestimmen kann
  • die als privat gekennzeichnet sind
  • speziell abgeschlossene Raucherräume

Norwegen

In Norwegen ist der Anteil der rauchenden Bevölkerung wegen der traditionell hohen Tabaksteuer zu vernachlässigen. Kampagnen gegen das Rauchen gibt es selten. Es gilt als „unfein“, jemanden wegen seines Konsums von Alkohol oder Tabak zu kritisieren. Dagegen ist es jedoch im Gegensatz zur Verfahrensweise in anderen Ländern nur von geringer strafmindernder Bedeutung, wenn eine Straftat als Folge von Alkoholmissbrauch begangen wurde. Ebenso tritt der Staat sozialversicherungsseitig in viel geringerem Umfang für den Betroffenen ein, wenn dieser durch Alkohol- oder Nikotinkonsum gesundheitliche Schäden verursacht; hier wird die Selbstverantwortung am Selbstverursachungsprinzip relativiert.

Seit 1. Juni 2004 darf in Norwegen in Bussen und in Bahnen, sowie in Gaststätten, Bars und Hotels nicht mehr geraucht werden. Das gilt nicht, wenn in den entsprechenden Räumlichkeiten Veranstaltungen stattfinden. Da der Gesetzgeber es versäumt hat, die Kriterien festzulegen, was als Veranstaltung anzusehen ist und was nicht, finden in der norwegischen Gastronomie unzählige Dichterlesungen und Vernissagen statt, wodurch das Gesetz umgangen wird.

Norwegen hat eine von den anderen skandinavischen Ländern abweichende Regelung hinsichtlich der Konsequenzen bei Nichteinhaltung des Rauchverbots. Bei Missachtung trifft die Bestrafung nicht den Raucher, sondern den Betreiber des gastronomischen Gewerbes. Bei wiederholtem Verstoß gegen das Anti-Tabak-Gesetz wird sein Etablissement geschlossen. Im Gegensatz zu Italien, wo eine ähnliche Regelung Gesetzeskraft hat, ist dem norwegischen Gastronomen allerdings der Vorsatz der absichtlichen Gewährung (Einverständnis) einer solchen Maßnahme zu beweisen, was den bisherigen Erfahrungen zufolge nur schwer möglich ist.

Österreich

Rauchen in der Öffentlichkeit

Die Situation in Österreich war gekennzeichnet durch einen relativ hohen Anteil an Rauchern bei den Heranwachsenden, insbesondere in den Großstädten. Es bedurfte mehrerer Anläufe, den Nichtraucherschutz politisch zu gestalten und gegen den Widerstand des Gastrogewerbes, der Tabakindustrie sowie eines Teils der Bevölkerung durchzusetzen. Nach dem Ergebnis des Volksbegehren „Für echten Nichtraucherschutz!“ im benachbarten Bayern hat sich in Österreich eine ähnliche Initiative gebildet.[13][14][15]

Zum Schutz vor den Einwirkungen des Tabakrauchs gilt nach dem österreichischen Tabakgesetz[16] seit dem 1. Januar 2009 ein Rauchverbot

  • in Räumen die für Unterrichts- und Fortbildungszwecke, Verhandlungszwecke und schulsportliche Betätigung benützt werden (§ 12),
  • in Räumen öffentlicher Orte (§ 13) und
  • in den der Verabreichung von Speisen oder Getränken dienenden Räumen der Gastronomie (§ 13a).

Unter einem „öffentlichen Ort“ im Sinne dieser Bestimmung ist dabei gemäß § 1 Z. 11 „jeder Ort, der von einem nicht von vornherein beschränkten Personenkreis ständig oder zu bestimmten Zeiten betreten werden kann einschließlich der nicht ortsfesten Einrichtungen des öffentlichen und privaten Bus-, Schienen-, Flug- und Schiffsverkehrs“ zu verstehen. Im Ergebnis herrscht damit in allen öffentlichen Gebäuden, wie beispielsweise Museen, Gerichten, Schulen, Ämtern, Krankenhäusern, Bahnhöfen und auf Flughäfen Rauchverbot, daneben aber auch in privaten Gebäuden wie Einkaufszentren, Veranstaltungshallen, Schwimmbädern usw. In den der Verabreichung von Speisen oder Getränken an Gäste dienenden Räumen von Betrieben der Gastronomie inklusive der Beherbergung von Gästen (Speiselokale, Diskotheken, Bars, Kaffeehäuser, Heurigenlokale, Schutzhütten, Imbissbuden, Hotels usw.) gilt ebenfalls ein grundsätzliches Rauchverbot.

In öffentlichen Verkehrsmitteln bestand schon vorher ein weitreichendes Rauchverbot. Am 1. September 2007 war – gleichzeitig mit der Regelung bei der Deutschen Bahn – ein generelles Rauchverbot in allen Zügen der ÖBB eingeführt worden.

Daneben bestehen auch außerhalb des Tabakgesetzes Regelungen zum Nichtraucherschutz, etwa nach dem (österreichischen) Mutterschutzgesetz oder dem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz.

Das Rauchen auf Kinderspielplätzen in Wien ist verboten.[17]

Ausnahmen

Der Gesetzgeber hat in den im Tabakgesetz genannten Räumen das Nichtrauchen zur Norm erklärt. Nur ausnahmsweise und unter den dafür geltenden Voraussetzungen darf das Rauchen in diesen Räumen öffentlicher Orte gestattet werden. Ausnahmen von diesem Rauchverbot (ausgenommen für „schulische oder andere Einrichtungen, in denen Kinder oder Jugendliche beaufsichtigt, aufgenommen oder beherbergt werden“, in denen somit ein ausnahmsloses Rauchverbot gilt) sind regelmäßig dadurch möglich, dass bei Vorhandensein einer ausreichenden Anzahl von Räumlichkeiten Räume bezeichnet werden, in denen das Rauchen gestattet ist. Es muss dabei freilich gewährleistet sein, dass „der Tabakrauch nicht in den mit Rauchverbot belegten Bereich dringt und das Rauchverbot dadurch nicht umgangen wird.“

Auch in der Gastronomie sind Ausnahmen zulässig, und zwar:

  • In Betrieben mit mehreren der Bewirtung der Gäste dienenden Räumen dürfen Räume eingerichtet werden, in denen das Rauchen gestattet werden darf („Raucherzimmer“). Dieser Raucherbereich darf maximal 50 % der für den Genuss von Speisen oder Getränken bestimmten Plätze umfassen, es darf sich dabei nicht um den „Hauptraum“ des für die Konsumation der Gäste vorgesehenen Bereichs handeln, und der Inhaber hat durch technische und organisatorische Maßnahmen sicherzustellen, dass der Tabakrauch nicht in die übrigen, mit Rauchverbot belegten Räume dringt. Eine Verpflichtung, das Rauchen in seinem Betrieb zu gestatten besteht für den Gastwirt nicht.
  • In Lokalen, in denen nur ein Gastraum zur Verfügung steht dessen Grundfläche weniger als 50 m² beträgt kann der Inhaber selbst entscheiden, ob das Rauchen gestattet wird, oder nicht. Diese Widmung ist mit einem Aufkleber im Eingangsbereich deutlich sichtbar zu machen. Die 50-m²-Grenze erhöht sich auf 80 m² wenn bauliche Maßnahmen zur Raumteilung aus rechtlichen Gründen (z. B. baurechtlichen, feuerpolizeilichen, denkmalschutzrechtlichen) unzulässig sind.

Lokale oberhalb dieser Flächengrenze mit nur einem Raum müssen entweder das Rauchen im gesamten Lokal untersagen oder einen baulich abgetrennten Raucherbereich einrichten. Für etwaige Umbauten galt eine Übergangsfrist bis 30. Juni 2010, innerhalb derer das Rauchen im gesamten Lokal gestattet werden durfte. Um diese Regelung jedoch in Anspruch nehmen zu können, mussten der zuständigen Behörde ab 1. Januar 2009 „unverzüglich“ konkrete Umbaupläne vorgelegt werden.

Kein Rauchverbot gilt für nicht-öffentliche Räume (insbesondere Privatwohnungen), Tabaktrafiken und das Rauchen außerhalb von geschlossenen Gebäuden (Freiflächen, auch Zeltfeste). Geschlossene (private) Veranstaltungen, wie z. B. Familienfeiern, Betriebs- oder Vereinsfeiern sind von den hier aufgezeigten Regelungen hingegen nicht ausgenommen, wenn sie z. B. in den Räumen eines Gastgewerbebetriebes oder auch in Räumen öffentlicher Orte (Weihnachtsfeier der Belegschaft in einem Amtsgebäude) stattfinden, wobei auch Veranstaltungen in angemieteten Räumen miterfasst sind. Die bisherige Ausnahmeregelung für Veranstaltungen iS des § 2 Abs. 1 Z 25 GewO (z. B. Feuerwehrfeste, Veranstaltungen von gemeinnützigen Vereinen etc.) wurde gestrichen.

Ahndung

Verstöße gegen das Rauchverbot können von der örtlich zuständigen Behörde mit bis zu € 100,- (im Wiederholungsfall bis zu € 1.000,-) Verwaltungsstrafe belegt werden. Kommt der Inhaber eines öffentlichen Raumes oder eines Gastronomiebetriebes seinen Verpflichtungen (insbesondere der Kennzeichnungspflicht) und Obliegenheiten (insbesondere das Rauchen zu verhindern) nicht nach, drohen ihm ebenfalls Verwaltungsstrafen von bis zu € 2.000,- (im Wiederholungsfall bis zu € 10.000,-).[18]

Polen

In Polen gilt seit dem 15. November 2010 ein Rauchverbot in allen öffentlichen Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Ausnahmen gibt es für Gaststätten, wenn sie einen getrennten Raum für Raucher aufweisen können. Verstöße gegen das Verbot können mit bis zu 20.000 Złoty Strafe geahndet werden.[19]

Portugal

In Portugal gilt seit dem 1. Januar 2008 ein weitgehendes Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, Nahverkehrsmitteln und Arbeitsplätzen. Auch in Restaurants und Cafés ist das Rauchen verboten. Wirte von Lokalen mit einer Fläche unter 100 Quadratmetern können jedoch das Rauchen erlauben, sofern eine adäquate Entlüftung der Räume sichergestellt ist. Wegen des hohen technischen Aufwands bei der Einrichtung einer solchen Abzugsanlage haben sich die meisten Wirte jedoch für ein totales Rauchverbot ausgesprochen.

Lokale mit einer Fläche über 100 Quadratmeter haben das Recht, Raucherzonen einzurichten. Diese müssen entweder räumlich vom Nichtraucherbereich abgetrennt sein oder über Entlüftungsanlagen verfügen. Alle Wirte sind dazu angehalten, Rauchverbote und Rauchgebote deutlich auszuweisen.

Rauchern, die gegen das Anti-Tabak-Gesetz verstoßen, drohen Geldstrafen von 50 bis 750 Euro. Institutionen, die keinen Nichtraucherbereich einrichten bzw. die Vorgaben des Gesetzes unzulänglich umsetzen, können mit Strafen von 50 bis 10.000 Euro belegt werden.

Bereits am ersten Geltungstag des Anti-Tabak-Gesetzes sorgte António Nunes, Chef der Lebensmittelhygiene-Agentur ASAE, für Aufsehen. Obwohl die ASAE die Einhaltung des Rauchverbots überwachen soll, wurde Nunes bei einer Neujahrsfeier beim illegalen Rauchen im Casino Estoril fotografiert. Nunes beruft sich auf eine Gesetzeslücke, da Spielcasinos nicht ausdrücklich unter das Rauchverbot fallen würden.[20]

Schweden

In Schweden gilt seit dem 1. Juni 2005 ein Rauchverbot in allen öffentlichen Einrichtungen, Bars, Cafés und Restaurants. Freiluftzonen der Gastronomie sind davon nicht betroffen. Auch separate Raucherräume sind zugelassen, in denen jedoch weder Speisen noch Getränke konsumiert werden dürfen.[21] Das schwedische Parlament hat Strafen wegen Nichtbefolgung des Rauchverbots mit überwiegender Mehrheit abgelehnt. Trotzdem werden Rauchverbote in den allermeisten Fällen freiwillig eingehalten bzw. greift eine „Selbstregulierung“ durch den nichtrauchenden Teil der Gästeschaft.

Der verbesserte Nichtraucherschutz und die verschärften Gesetze der letzten Jahre haben in Schweden vor allem auch bei jüngeren Menschen dazu geführt, dass wieder mehr traditioneller „Snus“ konsumiert wird. Dabei handelt es sich um einen Tabak, der hinter die Oberlippe geschoben wird und dort nach und nach Nikotin abgibt.

Schweiz

Spanien

Spanien führte bereits 2006 ein Rauchverbot ein; dieses erwies sich jedoch, vor allem aufgrund der „Ausnahmen“, welche schnell zur Regel wurden, als Fehlschlag.[22] So änderte sich im spanischen Alltag mit der Einführung des Rauchverbots von 2006 nicht viel. Wirte, die das Gesetz umgehen wollten, teilten ihre Ausschankflächen über Nacht in mehrere Teile und meldeten auf jeden von ihnen einen eigenständig steuerlich abzurechnenden Gewerbebetrieb an. In den übrigen Großbetrieben waren ohnedies Raucherzonen eingerichtet. Aus diesem Grund nahm die Öffentlichkeit lediglich über die Medien Notiz von der Neuregelung, ohne praktisch etwas von ihr zu spüren. Von der Tabakindustrie wurde das sogenannte „spanische Modell“ über Jahre hochgelobt und auch in anderen Ländern propagiert, so z. B. in Deutschland, mit ähnlichem Erfolg.

Da das Gesetz von 2006 das Ziel eines wirksamen Nichtraucherschutzes verfehlte, trat zum 2. Januar 2011 ein verschärfendes Gesetz in Kraft, das Rauchen in allen öffentlichen Räumen verbietet. Das gilt in Restaurants sowie auch für geschlossene Veranstaltungen, wie zum Beispiel Familienfeiern.[23] Das erweiterte Rauchverbot gilt auch im Freien vor gewissen Gebäuden (Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser), in Bahnhöfen und an Flughäfen gibt es keine Raucherzonen mehr.[24]

Tschechien

Das Rauchen in Nahverkehrsmitteln ist in Tschechien nicht gestattet.

Seit 1. Januar 2006 darf in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Kinos und Theatern, Sporthallen sowie auf Bahnhöfen oder an Haltestellen von Straßenbahn und Bus nicht mehr geraucht werden.

Seit 1989 existiert ein Rauchverbot in Räumen, in denen auch Nichtraucher arbeiten. Das Gesetz wird in der vorliegenden Form jedoch kritisiert, weil es die Arbeitgeber dazu verleite, unter den Bewerbern eine Vorauswahl zwischen Rauchern und Nichtrauchern, unabhängig von deren Qualifikationen, zu treffen. Ein neuer Gesetzentwurf wird zurzeit ausgearbeitet.

Im gastronomischen Bereich gibt es bisher in Tschechien kein Rauchverbot. Im Februar 2011 kündigt die Volksinitiative „Stop kouření“ an, 115.000 Unterschriften für ein Rauchverbot in Restaurants gesammelt zu haben. Die hohe Krebsrate, der geringe Nichtraucherschutz und die mögliche Korruption tschechischer Politiker in diesem Zusammenhang werden angeprangert.[25]

Ungarn

Im Lauf der Jahre hat Ungarn das Rauchverbot in den Verkehrsmitteln, einschließlich Flughäfen, und in öffentlichen Gebäuden gegen den anfänglichen Widerstand der früher mehrheitlich rauchenden Bevölkerung durchgesetzt. Seit 2010 ist das Rauchen auch auf Spielplätzen und in Unterführungen, seit 2011 an allen Budapester Haltestellen des öffentlichen Verkehrs verboten.

Allerdings sind die Formulierungen dieses Flickwerks an Gesetzen schwammig und lassen alle nur erdenklichen Ausnahmeregelungen zu. So können private Buslinienbetreiber ihre eigenen Fahrtordnungen erlassen und in den Fahrzeugen aushängen, Gastronomen können sich als Raucherausschank deklarieren und Kinobesitzer haben nach wie vor die in Ungarn beliebten Raucherlounges in den hinteren Rängen der Sitzreihen.

Ab Mitte 2011 soll ein Gesetz in Kraft treten, welches das Rauchen in allen öffentlich zugänglichen Räumen, einschließlich des Gastgewerbes, verbietet.[26][27] [28]

Vereinigtes Königreich

Mit dem Health Act 2006 wurden die Grundlagen für Rauchverbote in der Öffentlichkeit sowie am Arbeitsplatz geschaffen.[29][30]

In Großbritannien sind alle Fußballstadien rauchfrei. Wer raucht, muss eine Strafe von 50 Pfund bezahlen und wird im Wiederholungsfall des Stadions verwiesen.[31]

England

Datei:Sherlock Holmes, No Smoking.jpg
No Smoking

In England wurde 2005 ein widersprüchlicher Gesetzesentwurf vorgestellt, mit Ausnahmen von dem ab 2007 geplanten Rauchverbot am Arbeitsplatz, für Pubs, die nur Snacks servieren, und privaten Clubs. Kritiker sprachen von nicht nachvollziehbarer gesundheitlicher Benachteiligung der Beschäftigten in den von der Regelung ausgenommenen Pubs; der Chief Medical Officer drohte in einem beispiellosen Schritt mit seinem Rücktritt, da die Regierung seiner Empfehlung eines umfassenden Verbots nicht gefolgt war.

Am 13. Februar 2006 entschieden Abgeordnete im Parlament (ohne Fraktionszwang) mit großer Mehrheit, die Ausnahmen zu beseitigen. Das Rauchen soll nunmehr nicht nur in Restaurants und Kantinen verboten werden, die schwerpunktmäßig Speisen servieren, sondern auch in allen Pubs und Clubs – inklusive jenen, die keine oder nur kalte Snacks im Angebot haben, also an allen Arbeitsplätzen ohne Ausnahme. Das Verbot trat am 1. Juli 2007 in Kraft.[32]

Wales

Wales führte am 2. April 2007 ein vollständiges Rauchverbot an allen Arbeitsplätzen ein, inklusive Restaurants, Pubs und Clubs.[33]

Schottland

In Schottland gilt seit März 2006, dem irischen Vorbild folgend, ein umfassendes Rauchverbot am Arbeitsplatz, das alle Restaurants, Cafés und Pubs umfasst. Auch in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, in allen Bahnhofsräumen und Wartehäuschen ist das Rauchen verboten.[34][35][36][37][38]

Die Strafe für einen Verstoß gegen das Rauchverbot beträgt im Fall der Ahndung 50 Pfund (umgerechnet über 70 Euro). Im Gegensatz zu England sollen hier keine „Smoker’s Clubs“ eröffnet werden dürfen (Stand Juni 2006). Es gilt ein Rauchverbot in firmeneigenen PKW.[39]

Nordirland

Nordirland führte ab 30. April 2007 ebenfalls ein generelles Rauchverbot an allen Arbeitsplätzen ein, wie in den anderen Teilen der Britischen Inseln.[29][30][40][41]

Zypern

In Zypern trat am 1. Januar 2010 ein Nichtraucherschutzgesetz in Kraft, welches auch das Rauchen in Bars und Restaurants verbietet.

Rauchverbote in Afrika

Mauritius

Auf Mauritius gilt seit März 2009 ein Rauchverbot für alle geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räume (einschließlich Gastgewerbe), sowie einige Outdoor-Bereiche.

Kenia

In Kenia gilt seit Juli 2008 ein Rauchverbot für geschlossene, öffentlich zugängliche Räume. Dieses gilt auch für das Gastgewerbe, allerdings sind hier abgetrennte Raucherräume erlaubt.

Namibia

In Namibia wurde am 16. Februar 2010 das Tabakprodukte-Kontrollgesetz (englisch Tobacco Products Control Bill) verabschiedet.[42] Es tritt mit Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Damit zählt Namibia zu den Ländern mit den strengsten Gesetzgebungen zum Rauchverbot überhaupt.

Dieses schließt u. a. folgende Regelungen ein:[43]

  • komplettes Verbot jeglicher Art von Tabakwerbung und -sponsoring
  • Gefahrenhinweise auf Tabak- bzw. Zigarettenpackungen
  • Verkauf an und Konsum durch unter 18-jährige verboten
  • Verbot von Zigarettenautomaten
  • Tabakkonsum ist an allen öffentlichen Plätzen und vor Fenstern, Türen und Ventilationseinlässen strengstens verboten
  • Verbot von Tabakkonsum auch an öffentlichen Außenplätzen, sofern der Minister dieses anordnet

Je nach Verstoß können diese mit Geldstrafen bis zu N$ 200.000 geahndet werden.

Niger

In Niger gilt seit September 2008 ein Rauchverbot für geschlossene, öffentlich zugängliche Räume. Raucherräume können sowohl auf Arbeitsplätzen, als auch im Gastgewerbe eingerichtet werden.

Nigeria

Im Federal Capital Territory in Nigeria besteht bereits seit 1994 ein Rauchverbot für geschlossene, öffentlich zugängliche Räume, das jedoch zunächst nicht durchgesetzt wurde. Ab dem 1. Juni 2008 sollen Raucher festgenommen und angeklagt werden können, wenn sie beim Rauchen in der Öffentlichkeit in der Hauptstadt Abuja erwischt werden.[44]

Südafrika

In Südafrika gilt seit März 2007 ein Rauchverbot für geschlossene, öffentlich zugängliche Räume. Dieses gilt auch fürs Gastgewerbe, allerdings sind hier abgetrennte Raucherräume erlaubt. Das Rauchen ist ebenfalls untersagt in Personenkraftwagen, wenn Kinder unter 12 Jahren mitfahren, siehe Rauchverbot in Personenkraftwagen.

Rauchverbote in Amerika

Argentinien

In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires ist am 29. September 2005 das „Ley1799 - Ley de Control del Tabaco“ (Gesetz zur Kontrolle des Tabaks) in Kraft getreten, welches das Rauchen in allen öffentlich zugänglichen, geschlossenen Räumen untersagt. Abgetrennte Räume zum Rauchen sind in der Gastronomie möglich, aber sehr selten.

Brasilien

Brasilien ist eines der Länder, die am konsequentesten Nichtraucher schützen und das Rauchen gesetzlich zurückdrängen. Artikel 2 des Gesetzes 9.294 vom 15. Juli 1996, durch weitere Gesetze geändert, verbietet das Rauchen von „Zigaretten, Zigarillos, Zigarren, Pfeifen oder jede Art von Rauchwaren oder Tabakderivaten in öffentlich zugänglichen Gebäuden, privat oder öffentlich, mit Ausnahme von Bereichen, die exklusiv dafür vorgesehen und entsprechend isoliert und belüftet sind.“ Das Rauchverbot erstreckt sich weiter auf Flugzeugcockpits und öffentliche Verkehrsmittel. Es herrschen weitgehende Werbeverbote für Tabakprodukte. Brasilien nimmt als Schwellenland eine führende Rolle in dieser Art Gesetzgebung ein. Neben verschiedenen anderen Sanktionen drohen dem Gesetzesbrecher nach Art. 9 V des Gesetzes 9.294[45] seit Dezember 2000 Geldstrafen in Höhe von BRL 5.000 bis 100.000 (ca. EUR 1.950 bis 39.000) unter Berücksichtigung seiner wirtschaftlichen Verhältnisse. Von 1996 bis 2000 war die Erststrafe mit BRL 1.410 bis 7.250 je nach wirtschaftlichen Verhältnissen deutlich geringer, aber es war eine Multiplikation mit der Anzahl der Vergehen ohne Obergrenze vorgesehen.

Chile

Chile hat ein Rauchverbot am Arbeitsplatz, also auch in allen öffentlichen Gebäuden und allen Bussen. Der Verkauf von Tabakwaren an Jugendliche unter 18 Jahren ist verboten. Tabak und Alkohol darf nicht im Umkreis von 100 m von Schulen und Kindergärten etc. verkauft werden. Restaurants und Cafés müssen abgetrennte, gut gelüftete Raucherzonen anbieten, zu denen Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zutritt haben. Es besteht die Möglichkeit, einen ganzen Gastronomiebetrieb als Raucherlokal auszuweisen, wobei dann Jugendliche unter 18 Jahren keinen Zutritt erhalten.

Kanada

In Teilen von Kanada gelten Rauchverbote in öffentlichen Gebäuden, Bars, Diskotheken und Restaurants.

Kolumbien

In Kolumbien wurde im Juli 2009 ein umfassendes Rauchverbot beschlossen.[46]

Kuba

Seit dem 6. Februar 2005 gilt in Kuba ein striktes Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, Büros, Theatern, Versammlungsräumen, Kinos, sowie allen öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis. Die neue Regelung wurde am 7. Januar 2005 im offiziellen Gesetzblatt, der Gazeta Oficial de Cuba, veröffentlicht. Zigarettenautomaten werden ebenso abgeschafft, wie der Verkauf von Zigaretten an Jugendliche unter 16 Jahren verboten ist. In Restaurants ist Rauchen nur noch in speziell ausgewiesenen Raucherzonen erlaubt.

Peru

In Peru ist das Rauchen in geschlossenen öffentlich genutzten Räumen verboten. Zu den öffentlich genutzten Räumen zählen laut Gesetz alle Räume öffentlicher Einrichtungen, öffentlich zugängliche Räume privater Einrichtungen, sowie öffentliche Verkehrsmittel.

Uruguay

In Uruguay ist seit dem 1. März 2006 das Rauchen in allen Restaurants verboten. Präsident Tabaré Vázquez, ein Onkologe, setzte sich besonders für dieses Gesetz ein. Damit wurde in Uruguay noch vor den meisten europäischen Ländern ein Nichtraucherschutzgesetz angenommen, das den im WHO-Rahmenübereinkommen zur Eindämmung des Tabakgebrauchs eingegangen Verpflichtungen entspricht.

USA

In den Vereinigten Staaten werden Rauchverbote generell von den einzelnen Bundesstaaten und auch kommunal geregelt und unterscheiden sich zum Teil stark. Im Einzelfall wurde den Kommunen allerdings durch den Staat verboten, weitergehende Rauchverbote zu erlassen als die staatlich vorgeschriebenen (New Hampshire). Verbote können indes aufgrund landesweit tätiger Unternehmen oder Organisationen US-weit gelten, zum Beispiel in Gebäuden der Bundesregierung (federal government) oder, von Ausnahmen abgesehen, in Bundesgefängnissen. US-weit verboten ist auch das Rauchen auf Flügen (Ausnahme: Internationale Charterflüge).

36 der 50 US-Bundesstaaten haben staatenweite Rauchverbote unterschiedlichen Umfangs verabschiedet (Stand Juni 2009). Werden Verbote auf kommunaler Ebene hinzugezählt, galten laut der Amerikanischen Stiftung für Nichtraucher-Rechte (American Nonsmokers' Rights Foundation) für den Wohnort von 71 % der US-Bevölkerung gesetzliche Rauchverbote an Arbeitsplätzen und/oder in Restaurants und/oder in Kneipen; 41,2 % der US-Bevölkerung lebten sogar in Gegenden mit Rauchverboten für Arbeitsplätze, Restaurants und Kneipen (Stand Oktober 2009).[47] Auch in Washington D.C. und Puerto Rico bestanden zu diesem Zeitpunkt Rauchverbote, und Gesetze in weiteren Staaten waren in Vorbereitung.[48]

Besonders umfassende Rauchverbote in - und zum Teil auch vor - sämtlichen geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen gelten in den Neuenglandstaaten (allerdings nur eingeschränkt in New Hampshire), an der amerikanischen Westküste, auf Hawaii und in vielen Staaten im Norden und Westen des Landes. Stärker beschränkte oder keine Rauchverbote gibt es in den Südstaaten und Alaska (Stand Juni 2009). Das entspricht der politischen Landschaft: Traditionell konservativ wählende Staaten haben tendenziell keine oder geringere Rauchverbote.

Anfang Februar 2011 beschloss der Stadtrat von New York City das Rauchverbot auf Parks, Strände und Fußgängerzonen auszudehnen. Das Gesetz wird drei Monate nach der Unterzeichnung durch den Bürgermeister in Kraft treten und etwa 1700 Parks, 23 km Küstenlinie und den Times Square betreffen.[49][50]

Rauchverbote in Asien

Bangladesch

Das Rauchen in Bangladesch ist in öffentlichen Einrichtungen seit 2005 verboten. In Bangladesch raucht jeder zweite Mann und jede fünfte Frau.[51]

Bhutan

Seit dem 17. Dezember 2004 sind im Königreich Bhutan das Rauchen in der Öffentlichkeit und der Verkauf von Tabakwaren untersagt. Rauchen ist nur noch in den eigenen vier Wänden erlaubt. Allerdings müssen sich Raucher ihre Tabakwaren aus dem Ausland besorgen und bei der Einfuhr nach Bhutan eine 100%ige Einfuhrsteuer bezahlen. Verstöße gegen das Verkaufsverbot werden mit bis zu umgerechnet 225 US-$ Strafe belegt.

China (VR)

Die Volksrepublik China bereitet nach Pressemeldungen[52] Rauchverbote in der Öffentlichkeit vor.

Israel

In Israel herrscht besonders in den Städten in fast allen Gastronomiebetrieben ein Rauchverbot. Das Rauchen in separaten Räumen ist erlaubt und wird teilweise angeboten. Vereinzelt darf man auch nicht auf der Terrasse vor der Lokalität rauchen. In anderen Fällen wird das Rauchverbot dennoch ignoriert, besonders in der Gastronomie auf dem Land und in von Arabern betriebenen Cafés und Shisha-Bars.

Japan

Während der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan war das Rauchen in den Fußballstadien verboten. Verstöße wurden allerdings nicht geahndet.

Seit etwa 2004 werden in den Innenstädten einiger japanischer Großstädte Nichtraucherzonen ausgewiesen, in denen es auf der Straße verboten ist zu rauchen. Grund dafür sind die oft großen Menschenmengen, so dass Gefahren durch glühende Zigaretten nicht auszuschließen sind, sowie Belästigungen durch Rauch und weggeworfene Kippen. Zuwiderhandlungen werden mit 2.000 Yen (ca. 14 Euro) geahndet. In diesen Zonen hat Japan Tobacco, der größte Anbieter von Tabakwaren in Japan, einige Raucherzimmer eingerichtet.

In zahlreichen Zügen gibt seit 2006 keine Raucherabteile mehr. Ersatzweise gibt es Raucherecken auf den Bahnsteigen, oder − in neueren Zügen – Raucherkabinen in einigen Waggons.

Seit Beginn des Fiskaljahrs 2010 gilt in der Präfektur Kanagawa das landesweit erste präfekturweite Rauchverbot in öffentlichen Räumen. Es wurde nach einem ursprünglich strengeren Vorschlag von Gouverneur Shigefumi Matsuzawa aus dem Jahr 2008 im März 2009 im Präfekturparlament verabschiedet und trat am 1. April 2010 in Kraft. Ausgenommen sind flächenmäßig kleine Restaurants, Hotels oder Pachinkohallen, für ein Jahr werden leichte Verstöße gegen das Rauchverbot nicht bestraft.[53][54]

Insgesamt sind Rauchverbote in privatwirtschaftlich geführten, aber dem Publikumsverkehr offen stehenden Räumen in Japan wenig verbreitet.

Palästina

Im von der Hamas kontrollierten Gaza-Streifen wurde Anfang Juli 2010 ein Schischa-Rauchverbot für Frauen in Gaststätten verhängt. Es dient nicht dem Gesundheitsschutz, sondern soll Frauen aus den öffentlichen Räumen der islamisch-arabischen Gesellschaft verdrängen.[55]

Singapur

In Singapur ist das Rauchen in öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln, Aufzügen usw. verboten und wird mit sehr hohen Geldstrafen geahndet.

Südkorea

In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ist es ab dem 1. März 2011 verboten, auf den Stadtplätzen Seoul Plaza, Cheongyecheon Plaza und Gwanghwamun Plaza, zu rauchen. Ein Verstoß wird ab dem 1. Juni 2011 mit 100.000 Won (90 US-Dollar) bestraft. Die Stadt plant innerhalb dieses Jahres 321 öffentliche Orte zur Nichtraucherzone zu erklären, davon 23 Stadtparks im September 2011 und 295 größere Busstationen im Dezember 2011.[56]

Thailand

Rauchverbotshinweis in einem Hotelzimmer (Pattaya, Thailand) mit Angabe des Bußgeldes (umgerechnet ca. 20 €)

In Thailand ist das Rauchen in öffentlich zugänglichen Räumen mit Klimaanlage in der Regel verboten (siehe Bild). In Bars und Restaurants sind (meist räumlich getrennte) Raucherbereiche vorhanden. In den meisten Hotels gibt es neben zahlreichen Nichtraucherzimmern auch einige Zimmer, in denen das Rauchen gestattet ist.

Türkei

Am 3. Januar 2008 beschloss die Große Nationalversammlung der Türkei ein im europäischen Vergleich strenges Rauchverbot. Seit dem 19. Mai 2008 ist Rauchen an öffentlich zugänglichen Orten ohne nennenswerte Ausnahmen untersagt, seit dem 19. Juli 2009 auch in Cafés, Bars und Restaurants. Raucherräume sind nicht gestattet, und für Bierzelte sowie Wasserpfeifen-Cafés gibt es keine Sonderregelungen. Zudem darf im Fernsehen nicht mehr geraucht werden.[57][58]

Das Verbot in der Türkei umfasst das Rauchen, Kauen und in die Nase einsaugen jeglicher Art von Tabakprodukten. Das Rauchen ist verboten in allen öffentlichen Ämtern, weiter in allen Bildungs-, Gesundheits-, Produktions-, Handels-, Kultur-, Sozial-, Sport- und Unterhaltungseinrichtungen, in allen öffentlichen Verkehrsmitteln, auch in Taxis, zudem in Cafés, Bars und Restaurants. Mietwohnungen sind vom Verbot ausgeschlossen. Personen unter 18 Jahren ist es untersagt, Tabakprodukte zu kaufen und zu konsumieren.

Tabakkonzernen ist jegliche Art der Werbung mit ihrem Namen oder Logo untersagt. Das Verschenken von jeglicher Art von Tabakprodukten als Firmengeschenke etc. ist solchen Unternehmen und Unternehmen, die mit Tabakprodukten handeln, untersagt. Die Produktion von Gegenständen, die aussehen wie Tabakprodukte (z. B. Kaugummizigaretten), ist untersagt. Alle staatlichen und privaten Fernseh-, und Radioanstalten müssen mindestens 90 Minuten pro Monat Sendungen, Spots etc. ausstrahlen, die vor den Schäden des Tabakkonsums warnen und deren Auswirkungen aufzeigen. 30 Minuten dieser Ausstrahlungen müssen zwischen 17 und 22 Uhr erfolgen, der Rest zwischen 8 und 17 Uhr.[59]

Rauchverbote in Ozeanien

Australien

In Australien gibt es in den einzelnen Bundesstaaten verschiedene gesetzliche Regelungen zum Rauchverbot, und generell ein weit verbreitetes Rauchverbot in der Gastronomie. Seit dem 1. Juli 2007 ist das Rauchen in Victoria in allen öffentlichen Gebäuden, auch in Bars, Cafés und Diskotheken, vollständig verboten.[60]

Im Bundesstaat Queensland ist das Rauchen innerhalb von Pubs, Clubs, Restaurants und am Arbeitsplatz generell verboten. Auch in Außenbereichen, die zum Essen und Trinken vorgesehen sind, darf nicht geraucht werden, ebenso nicht an bewachten Strandabschnitten, innerhalb von Kinderspielplätzen, Sportstadien und im Radius von vier Metern um den Eingang eines gewerblichen Gebäudes. Tabakprodukte dürfen erst ab dem 18. Lebensjahr erworben werden, dürfen nicht beworben werden und an Verkaufsstellen müssen deutlich sichtbare Hinweisschilder hängen, die zum Aufhören anregen sollen.[61]

Neuseeland

In Neuseeland gilt seit dem 14. Dezember 2004 ein absolutes Rauchverbot an allen Arbeitsplätzen. Das führte in der Folge auch zu einem Rauchverbot in Gaststätten wie Pubs oder Restaurants. Zudem ist ab 1. Juli 2011 ein Rauchverbot in Gefängnissen geplant.[62]

Sonstiges

Bei der Fußball-Europameisterschaft 2012 war nach UEFA-Beschluss in sämtlichen Stadien Konsum, Verkauf und Werbung für Tabakwaren verboten.[63]

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. http://news.yahoo.com/s/afp/20110315/lf_afp/belgiumtobaccohealth
  3. http://www.const-court.be
  4. Trotz Rauchverbot: Mehr Gäste für dänische Kneipen, vom 31. März 2008, abgerufen am 15. Februar 2010
  5. „Verstöße nur auf der Damentoilette“, Stern. 4. Januar 2008.
  6. Graphik für alle Raucher, der Prozentsatz ist von 2003 bis 2007 von 25 auf 24 gesunken, Office of tobacco control, Irland, abgerufen am 23. Januar 2010
  7. Graphik für die 15 bis 18 jährigen Raucher, der Prozentsatz ist von 2003 bis 2007 von 18 auf 21.5 gestiegen, Office of tobacco control, Irland, abgerufen am 23. Januar 2010
  8. Rauchverbot in internationalen Zügen in Italien bei bahn.de, aufgerufen 15. Oktober 2006
  9. Weniger Herzinfarkte durch Rauchverbot
  10. ODLUKU O PROGLAŠENJU ZAKONA O OGRANIČAVANJU UPORABE DUHANSKIH PROIZVODA
  11. rheinzeitung.ch: Kontroverse in der Raucherdebatte Artikel vom 9. Januar 2010
  12. Spiegel-Online: „Kiffen erlaubt - aber nur Hasch pur“ 11. Juni 2008.
  13. http://www.oe24.at/oesterreich/politik/Nichtraucher-fuer-Volksbegehren-0606275.ece oe24]
  14. Die Presse
  15. Wiener Zeitung
  16. Tabakgesetz, Bundeskanzleramt:Rechtsinformationssystem (RIS)
  17. Wiener Grünanlagenverordnung §10, Verordnung des Magistrates der Stadt Wien betreffend die Benützung von Grünanlagen vom 10. Juli 2008.
  18. Regina Bruckner: Wirt'n tischen positive Rauchverbots-Bilanz, derStandard.at, 10 Jänner 2011, Zugriff am 26. Januar 2011
  19. Polskie Radio, Ab heute gilt Rauchverbot, 15. November 2010
  20. Portugals neues Anti-Tabak-Gesetz lässt noch Interpretations-Spielraum in portugalmania.de, Beitrag vom 3. Januar 2008
  21. Rauchverbot in schwedischen Bars, Berliner Zeitung, 14. Mai 2004.
  22. Spaniens Tabakgesetz – viel Rauch um Nichts? in Ärzte Zeitung vom 20. April 2006
  23. In Spanien kommt das absolute Rauchverbot zum 1. Januar 2011. Comprendes, abgerufen am 16. Januar 2011.
  24. Neues Tabakgesetz: Wo darf gequalmt werden, wo nicht? Comprendes, abgerufen am 16. Januar 2011.
  25. Prague Post
  26. http://index.hu/belfold/2011/02/25/kitiltjak_a_cigit_a_kocsmakbol/
  27. http://www.origo.hu/itthon/20110223-dohanyzas-betiltjak-a-vendeglatohelyeken-kocsmakban-ettermekben-a-cigit.html
  28. http://www.parlament.hu/irom39/02489/02489.pdf
  29. a b Health Act 2006 (pdf)
  30. a b Health Act 2006 - Explanatory Notes (pdf)
  31. Flohr S, Schwickerath B, Rauchverbot in Bundesliga-Stadien, in Welt am Sonntag, Ausgabe vom 3. Februar 2008, S.18
  32. BBC News vom 1. Juli 2007
  33. Text der Regelungen in Walisisch und Englisch als PDF abgerufen am 16. Januar 2010
  34. Smoking, Health and Social Care (Scotland) Act 2005 (pdf)
  35. Smoking, Health and Social Care (Scotland) Act 2005 - Explanatory Notes (pdf)
  36. Scottish Statutory Instruments: Smoking, Health and Social Care (Scotland) Act 2005 (pdf)
  37. Scottish Statutory Instruments: The Prohibition of Smoking in Certain Premises (Scotland) (pdf)
  38. http://www.opsi.gov.uk/legislation/scotland/ssi2006/ssi_20060095_en.pdf Scottish Statutory Instruments: Smoking, Health and Social Care (Scotland) Act 2005 (Consequential Amendments)] (pdf)
  39. Vorlage:Tagesschau
  40. The Smoking (2006 Order) (Commencement) Order (Northern Ireland) 2007
  41. The Smoke-free (Premises, Vehicle Operators and Penalty Notices) Regulations (Northern Ireland) 2007
  42. Grünes Licht für Gesetzentwurf, Allgemeine Zeitung, 17. Februar 2010
  43. Tobocco Products Control Bill
  44. AFP Agence France-Presse GmbH: Rauchern in Nigerias Hauptstadt droht Festnahme, vom 31. Mai 2008, Abgerufen am 31. Mai 2008
  45. Text des Gesetzes 9.294 vom 15. Juli 1996 geändert durch Gesetz 10.167 vom 27. Dezember 2000 in Portugiesisch
  46. Columbia combats tobacco epidemic
  47. keine Autorenangabe (2. Oktober 2009). Summary of 100% Smokefree State Laws and Population Protected by 100% U.S. Smokefree Laws. American Nonsmokers' Rights Foundation (engl.; abgerufen 19. November 2009)
  48. Overview List – How many Smokefree Laws? Americans for Nonsmokers' Rights (engl.; abgerufen 19. November 2009)
  49. New York smoking ban extended to parks and Times Square, telegraph.co.uk, 3. Februar 2011
  50. New York smoking ban extended to parks and coastlines, bbc.co.uk, 3. Februar 2011
  51. Anti-Raucher-Gesetz in Bangladeshvom 28. März 2005, abgerufen am 23. Januar 2010
  52. Einführung von Rauchverboten in China
  53. Kanagawa passes no-smoking rule. In: The Japan Times. 26. März 2009, abgerufen am 15. April 2010 (englisch).
  54. KKanagawa enforces first antismoking code. In: The Japan Times. 2. April 2010, abgerufen am 15. April 2010 (englisch).
  55. Tomas Avenarius: Gaza-Streifen - Pfeifen auf die Emanzipation, SZ-Online (vom 19. Juli 2010)
  56. No more smoking in Seoul's main squares from March in: Korea Times vom 4. Februar 2011
  57. Vorlage:Tagesschau
  58. Letzte Züge aus der Wasserpfeife
  59. Gesetz Nummer 5727 Änderung des Gesetzes über die Prävention von Schäden von Tabakprodukten, Große Nationalversammlung der Türkei, abgerufen am 18. Mai 2008
  60. Victorian Government Health Information
  61. Queensland Health
  62. nzherald: Prison smoking ban to kick in next July
  63. uefa.com: Rauchverbot bei der UEFA EURO 2012