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Liste der Stolpersteine in Erftstadt

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Die Liste der Stolpersteine in Erftstadt enthält die Stolpersteine, die im Rahmen des gleichnamigen Kunst-Projekts von Gunter Demnig in Erftstadt verlegt wurden. Mit ihnen soll an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert werden, die in Erftstadt lebten und wirkten.

Name Adresse Bild Inschrift Verlegedatum Biografie und Anmerkungen
Max Schwarz Bonner Straße 20

Stolperstein für Max Schwarz Hier wohnte
Max Schwarz
Jg. 1865
deportiert 1941
Riga
1943 Auschwitz
ermordet
09. Nov. 2008 -geboren in Erftstadt Erp

-Beruf: Viehhändler -war Mitglied in einem Karnevalsverein und war sehr beliebt -drei Kinder (Rosa, Louise, und Wilhelm Schwarz) mit Max Schwarz

Clara Schwarz Stolperstein für Clara Schwarz Hier wohnte
Clara Schwarz
geb. Marx
Jg. 1872
deportiert 1941
ermordet 1944 in
Riga
-geboren in Baden

- Beruf: Hausfrau - war immer hilfsbereit - sammelte römische Tonscherben - verheiratet mit Max Schwarz hat mit Max Schwarz drei Kinder

Hermann Simon Bonner Straße 21

Stolperstein für Hermann Simon Hier wohnte
Hermann Simon
Jg. 1867
deportiert
Theresienstadt
tot 13.10.1942
09. Nov. 2008 Hermann Simon lernte das Gerberhandwerk in der Rotgerberei seines Vaters und übernahm später das Familienunternehmen, als seine Eltern ihm die Gerberei samt Haus (Nr. 333) verkauften. Als Lederfabrikant und Gerbereibesitzer kaufte er 1897 ein Grundstück auf der Herriger Straße von seinem Vater, auf dem er ein neues Gebäude errichtete. Er heiratete 1898 Elfriede Simon und bekam später Kinder.

Im Jahr 1900 zog seine Familie dort ein. In den ersten Jahren vor dem Ersten Weltkrieg betätigte er sich zudem als Makler in den Orten Friesheim, Libar, Lechenich und Erp. Am 23. Dezember 1938 stellte er den Antrag, mit seiner Frau nach Palästina auszuwandern, doch es kam nie dazu.

Elfriede Simon Stolperstein für Elfriede Simon Hier wohnte
Elfriede Simon
geb. Jonas
Jg. 1869
deportiert
Theresienstadt
tot 9.2.1943
Sie wurde 1869 in Borken geboren und heiratete 1898 Hermann Simon. Außerdem wurde sie 1942 nach Theresienstadt verschleppt und starb am 09.02.1943.
Amalia Simon Bonner Straße 27

Stolperstein für Amalia Simon Hier wohnte
Amalia Simon
geb. Mendel
Jg. 1864
deportiert 1942
Theresienstadt
tot 27.6.1942
09. Nov. 2008
Ernst Simon Stolperstein für Ernst Simon Hier wohnte
Ernst Simon
Jg. 1892
deportiert 1942
für tot erklärt
Paula Simon Stolperstein für Paula Simon Hier wohnte
Paula Simon
geb. Haas
Jg. 1891
deportiert 1942
für tot erklärt
Günter Simon Stolperstein für Günter Simon Hier wohnte
Günter Simon
Jg. 1924
deportiert 1942
für tot erklärt
Recha Simon Stolperstein für Recha Simon Hier wohnte
Recha Simon
Jg. 1890
deportiert 1943
Theresienstadt
???
Bernard Franken Frenzenstraße 5

Stolperstein für Bernard Franken Hier wohnte
Bernard Franken
Jg. 1885
deportiert 1942
ermordet in
Minsk
15. Mai 2007
Henriette Franken Stolperstein für Henriette Franken Hier wohnte
Henriette
Franken

geb. Voss
Jg. 1880
deportiert 1942
ermordet in Minsk
Fanni Wallach Herriger Straße 32
Stolperstein für Fanni Wallach Hier wohnte
Fanni Wallach
geb. Jacobsohn
Jg. 1873
deportiert 1941
Riga
ermordet
09.11.2008 Fanni Wallach, geboren 1778, stammte aus Solingen und heiratete Jakob Wallach. Jakob Wallach lebte seit seiner Geburt in Lechenich und betreibt dort sein Viehgeschäft.

Acht Jahre später nachdem Fanni- und Jakob Wallach geheiratet haben, ist Jakob Wallach im Alter von 67 Jahren gestorben. Kurz nach dem Tod, verkaufte Fanny Wallach eins von Jakobs beiden Häuser an Wilhelm Pütz für 9.144,97 Mark. Nach dem Verkauf hat sie Lechenich verlassen.

Moses Müller Judenstraße 7



Stolperstein für Moses Müller Hier wohnte
Moses Müller
Jg. 1856
Flucht Frankreich
X X X
Lager Gurs
ermordet 12.11.1940
15. Mai 2007
Emma Israel Stolperstein für Emma Israel Hier wohnte
Emma Israel
Jg. 1900
deportiert 1942
Richtung Osten
???
Else Vos Judenstraße 10



Stolperstein für Else Vos Hier wohnte
Else Vos
geb. Berger
Jg. 1899
deportiert
ermordet
09. Nov. 2008
Manfred Vos Stolperstein für Manfred Vos Hier wohnte
Manfred Vos
Jg. 1924
Flucht Frankreich
interniert Drancy
deportiert 1943
Auschwitz
ermordet
Siegbert Kain Markt 6

Stolperstein für Siegbert Kain Hier wohnte
Siegbert Kain
Jg. 1894
deportiert 1942
ermordet 1942 in
Minsk
15. Dez. 2006
Flora Kain Stolperstein für Flora Kain Hier wohnte
Flora Kain
geb. Stern
Jg. 1894
deportiert 1942
ermordet in
Minsk
Helene Herta Kain Stolperstein für Helene Herta Kain Hier wohnte
Helene Herta
Kain

Jg. 1931
deportiert 1942
Minsk
ermordet
09.11.2008
Julius Alexander Melchiorstraße 4

Stolperstein für Julius Alexander Hier wohnte
Julius Alexander
Jg. 1885
deportiert 1941
KZ Dachau
???
15. Dez. 2006 Er heiratete 1920 Selma Cahn

Lernte in Wiesbaden das Handwerken Übernahm danach die Familien Metzgerei und hatte dazu noch einen kleinen Laden mit Kühlhaus War außerdem Soldat im Ersten Weltkrieg Hatte zwei Kinder mit Selma Alexander, Alfred und Ruth Betty Alexander

Selma Alexander Stolperstein für Selma Alexander Hier wohnte
Selma Alexander
geb. Cahn
Jg. 1896
deportiert 1941
KZ Dachau
???
Sie heiratete 1920 Julius Alexander

Stammte aus einer alten Lechenicher Familie Hatte vier Geschwister Hatte mit Julius Alexander zwei Kinder, Alfred und Ruth Betty Alexander

Ruth Betty Alexander Stolperstein für Ruth Betty Alexander Hier wohnte
Ruth Betty
Alexander

Jg. 1925
deportiert 1942
Minsk
ermordet
09. Nov. 2008 Besuchte eine katholische Volksschule

War ein schlaues und freches Mädchen

Ernst Baum Raiffeisenstraße 12

Stolperstein für Ernst Baum Hier wohnte
Ernst Baum
Jg. 1895
deportiert 1941
Łodz
ermordet 13.8.1942
15. Dez. 2006
Selma Baum Stolperstein für Selma Baum Hier wohnte
Selma Baum
geb. Salomon
Jg. 1897
deportiert 1941
Łodz
ermordet 2.4.1943
Edith Baum Stolperstein für Edith Baum Hier wohnte
Edith Baum
Jg. 1922
deportiert 1941
Łodz
ermordet
Sally Schwarz Schloßstraße 4

Stolperstein für Sally Schwarz Hier wohnte
Sally Schwarz
Jg. 1904
deportiert 1942
tot in
Theresienstadt
15. Dez. 2006
Hildegard Schwarz Stolperstein für Hildegard Schwarz Hier wohnte
Hildegard Schwarz
geb. Ulmer
Jg. 1919
deportiert 1942
tot in
Theresienstadt
Reha Schwarz Stolperstein für Reha Schwarz Hier wohnte
Reha Schwarz
Jg. 1941
deportiert 1942
tot in
Theresienstadt
Elisabeth Simon Zehntstraße Ecke Raiffeisenstraße

Stolperstein für Elisabeth Simon Hier wohnte
Elisabeth Simon
Jg. 1862
deportiert
Theresienstadt
tot 11.1.1943
15. Dez. 2006
Name Adresse Bild Inschrift Verlegedatum Biografie und Anmerkungen
Moses Cahn Carl-Schurz-Straße 76

Stolperstein für Moses Cahn Hier wohnte
Moses Cahn
Jg. 1877
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 1944 in
Auschwitz
29. Aug. 2009[1]
Sybille Cahn Stolperstein für Sybille Cahn Hier wohnte
Sybille Cahn
geb. Stock
Jg. 1880
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 1944 in
Auschwitz
Frieda Levy Stolperstein für Frieda Levy Hier wohnte
Frieda Levy
geb. Cahn
Jg. 1916
deportiert 1941
Łodz
ermordet
Moritz Billig Carl-Schurz-Straße 121



Stolperstein für Moritz Billig Hier wohnte
Moritz Billig
Jg. 1885
deportiert 1941
Riga
ermordet Juni 1944
29. Aug. 2009
Rosa Billig Stolperstein für Rosa Billig Hier wohnte
Rosa Billig
geb. Marx
Jg. 1892
deportiert 1941
Riga
ermordet Juli 1944
Oskar Billig Stolperstein für Oskar Billig Hier wohnte
Oskar Billig
Jg. 1924
deportiert 1941
Riga
tot 31.3.1945
KZ Ramsdorf
Rosa Salomon Stolperstein für Rosa Salomon Hier wohnte
Rosa Salomon
geb. Kain
Jg. 1887
deportiert 1941
Riga
ermordet
Johanna Aronsheim Stolperstein für Johanna Aronsheim Hier wohnte
Johanna Aronsheim
geb. Kain
Jg. 1890
deportiert 1942
Minsk
ermordet
Christina 'Tina'Gottschalk Carl-Schurz-Straße 128

Stolperstein für Christina Gottschalk Hier wohnte
Christina 'Tina' Gottschalk
geb. Levy
Jg. 1887
deportiert 1941
Łodz
ermordet
29. Aug. 2009
Johanna Levy Stolperstein für Johanna Levy Hier wohnte
Johanna Levy
Jg. 1889
deportiert 1941
Łodz
ermordet
Name Adresse Bild Inschrift Verlegedatum Biografie und Anmerkungen
Hermann Kaufmann Schützenstraße 14

Stolperstein für Hermann Kaufmann Hier wohnte
Hermann Kaufmann
Jg. 1884
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
6. Dez. 2024[2] Hermann Kaufmann wurde am 21. April 1884 in Bad Honnef geboren. Über sein Leben ist bis 1929 nichts bekannt. Erst am 4. November 1929 findet sich im Meldebuch des Bürgermeisteramtes Gymnich eine Eintragung, wonach sich Hermann Kaufmann von Köln, Am Prützenberg 28, nach Gymnich, Schützenstraße 14, umgemeldet hat. Seiner Schwester Emma Zieger und seinem Schwager Jakob Zieger, der bis 1933 eine Druckerei auf der Brüggener Str. 5 betrieben hatte, gewährte er kostenlos Zuflucht, als dieser die Druckerei nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten aufgeben musste. Im ersten Obergeschoss des Hauses befand sich ein Gebetsraum, die Synagoge der jüdischen Glaubensgemeinschaft Gymnich, der von Jakob Zieger sauber gehalten und gepflegt wurde. Am 24. November 1941 heiratete Hermann Kaufmann in Gymnich die aus Kerpen stammende Paula Voos. Am 18. Juli 1942 wurden beide von dort aus nach Minsk/Polen deportiert und später in Maly Trostinec ermordet.[3]
Paula Kaufmann Stolperstein für Paula Kaufmann geb. Voos Hier wohnte
Paula Kaufmann
geb. Voos
Jg. 1892
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Paula Kaufmann geb. Voos wurde am 7. Oktober 1892 in Kerpen geboren. Über ihr Leben vor 1941 ist nichts bekannt. Am 24. November 1941 heiratete sie in Gymnich Hermann Kaufmann. Am Tag der Eheschließung war sie bereits 49 Jahre alt. Paula und Hermann wohnten in Gymnich, Schützenstr. 14, wo sich im ersten Obergeschoss die Synagoge (Gebetsraum) befand. Am 18. Juli 1942 wurden beide von dort aus nach Minsk/Polen deportiert und später in Maly Trostinec ermordet.[3]
Jacob Zieger Stolperstein für Jacob Zieger Hier wohnte
Jacob Zieger
Jg. 1876
deportiert 1942
Theresienstadt
Treblinka
ermordet September 1942
Jakob Zieger und Ehefrau Emma geb. Kaufmann heirateten am 22. Juli 1910 in Bad Honnef und zogen nach Gymnich. 1910 wurde Jakob in den Greven-Adressbüchern als Händler, 1924 bis 1936 als Buchdrucker geführt. Aus dem Besitz eines Telefonanschlusses 1929 ist zu schließen, dass der Betrieb erfolgreich war. 1928/1929 verkaufte Jacob das Haus auf der Brüggener Str. 5 und zog in die Schützenstr. 14, wo er als Hausmeister des Synagogenraumes arbeitete und im Gegenzug kostenfrei wohnte. Am 15. Juni 1942 wurde er nach Theresienstadt und Treblinka deportiert und am 19. September 1942 ermordet.[3]
Emma Zieger Stolperstein für Emma Zieger geb. Kaufmann Hier wohnte
Emma Zieger
geb. Kaufmann
Jg. 1881
deportiert 1942
Theresienstadt
Treblinka
ermordet September 1942
Emma Zieger geb. Kaufmann und Jakob heirateten am 22. Juli 1910 in Bad Honnef und zogen nach Gymnich. Am 15. Juni 1942 wurde sie nach Theresienstadt und Treblinka deportiert und am 19. September 1942 ermordet.[3]
Sara "Sabina" Stock Schützenstraße 2

Stolperstein für Sara "Sabina" Stock Hier wohnte
Sara "Sabina" Stock
Jg. 1864
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 15.6.1943
6. Dez. 2024[2] Sara "Sabina" Stock wurde als älteste von 10 Kindern der Eheleute Abraham Stock und Sophia geb. Rosenzweig in Gymnich geboren. Der Vater betrieb schon vor 1893 auf der Schützenstr. 2 in Gymnich eine Manufakturwarenhandlung und eine Metzgerei. Über Sabinas Leben ist nichts dokumentiert, außer dass sie ledig war und keinen Beruf ausübte. Sie wurde am 15. Juni 1942 im Alter von 78 Jahren mit ihren Geschwistern Moses, Louis, Albert und Carolina nach Theresienstadt deportiert und am 15. Juni 1943 ermordet.[3]
Moses Stock Stolperstein für Moses Stock Hier wohnte
Moses Stock
Jg. 1865
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 1.9.1942
Moses Stock wurde als zweites von 10 Kindern der Eheleute Abraham Stock und Sophia geb. Rosenzweig in Gymnich geboren. Der Vater betrieb schon vor 1893 auf der Schützenstr. 2 in Gymnich eine Manufakturwarenhandlung und eine Metzgerei. Über Moses' Leben ist nichts dokumentiert, außer dass er ledig und stumm war und keinen Beruf ausübte. Zeitzeugen wussten zu berichten, dass er oft auf einem Sessel vor dem Haus saß. Am 15. Juni 1942 wurde er zusammen mit seinen Geschwistern Sabina, Louis, Albert und Carolina nach Theresienstadt deportiert, wo er am 1. September 1942 ermordet wurde.[3]
Lazarus "Louis" Stock Stolperstein für Lazarus "Louis" Stock Hier wohnte
Lazarus "Louis" Stock
Jg. 1869
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 8.7.1944
Lazarus Stock, genannt Louis, wurde als viertes von 10 Kindern der Eheleute Abraham Stock und Sophia geb. Rosenzweig in Gymnich geboren. Der Vater betrieb schon vor 1893 auf der Schützenstr. 2 in Gymnich eine Manufakturwarenhandlung und eine Metzgerei. Louis übernahm zwischen 1902 und 1908 das Geschäft des Vaters und auch dessen Posten als Vorsteher der jüdischen Gemeinde Gymnich. Er blieb ledig. Am 15. Juni 1942 wurde er mit seinen Geschwistern Sabina, Moses, Albert und Karolina nach Theresienstadt deportiert, wo er am 8. Juli 1944 ermordet wurde.[3]
Albert Stock Stolperstein für Albert Stock Hier wohnte
Albert Stock
Jg. 1877
Schutzhaft 1939
KZ Dachau
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Albert Stock diente als Feldwebel im 1. Weltkrieg. Er war nach Bonn gezogen, wo er erfolgreich einen Getreidegroßhandel betrieb. Diesen hatte er 1938 aufgeben müssen. Vom 15. – 19. November verbrachte er 5 Tage in Haft im KZ Dachau. Am 28. Februar 1939 kehrte er zu seinen Geschwistern nach Gymnich zurück. Er hatte sich entschieden, nicht auszuwandern, sondern bei seiner Familie zu bleiben. Die 5 Geschwister Sabina, Moses, Louis, Albert und Carolina wurden am 15. Juni 1942 nach Theresienstadt deportiert. Am 15. Mai 1944 wurden Albert und Carolina weiter ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und dort ermordet.[3]
Carolina Stock Stolperstein für Carolina Stock Hier wohnte
Carolina Stock
Jg. 1881
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Carolina Stock wurde als neuntes von 10 Kindern der Eheleute Abraham Stock und Sophia geb. Rosenzweig in Gymnich geboren. Der Vater betrieb schon vor 1893 auf der Schützenstr. 2 in Gymnich eine Manufakturwarenhandlung und eine Metzgerei. Über "Linas" Leben ist nicht viel dokumentiert, außer dass sie ledig war, keinen Beruf ausübte und den frühen Tod ihres sprachbehinderten Bruders Eduard am 1. Juni 1931 dem Standesamt anzeigte. Sie wurde am 15. Juni 1942 im Alter von 78 Jahren mit ihren Geschwistern Moses, Louis, Albert und Carolina nach Theresienstadt deportiert. Zusammen mit ihrem Bruder Albert wurde sie von dort aus am 15. Mai 1944 weiter ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet.[3]
Amalia Levy Stolperstein für Amalia Levy geb. Stock Hier wohnte
Amalia Levy
geb. Stock
Jg. 1884
deportiert 1942
Transit-Ghetto Izbica
ermordet
Amalia Levy geb. Stock wurde im September 1884 in Gymnich als jüngstes von 10 Kindern der Eheleute Abraham und Sophia Stock geboren. Sie heiratete Eduard Levy aus Ratingen. Eduard wurde wegen sog. "Rassenschande" zu 2 Jahren und 6 Monaten Haft verurteilt, die er ab dem 4. August 1937 in Wuppertal, Düsseldorf und ab dem 3. Dezember 1938 in Buchenwald verbüßte. Am 20. Juni 1939 wurde er aus dem KZ Buchenwald entlassen. Nach seiner Entlassung soll Amalia vor ihm zu ihrem Elternhaus geflohen sein, wo sie bis zu ihrer Deportation 1942 nach Lublin/Polen wohnte.[3]
Siegfried Daniel Neustraße 8

Stolperstein für Siegfried Daniel Hier wohnte
Siegfried Daniel
Jg. 1881
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet
6. Dez. 2024[2] Familie Daniel zog etwa 1913 nach Gymnich und mietete das Haus Neustr. 6, heute Nr. 8, wo sie eine Metzgerei betrieben. 1929 wurden Haus und Nebengebäude neu errichtet. Das Haus wurde in der Pogromnacht vermutlich verschont, weil Siegfried Kriegsversehrter des 1. Weltkrieges war. Nach dem Pogrom, 1939, war Siegfried ohne Gewerbe. Er verkaufte sein Haus an seinen Landwirtschaftsgehilfen und wurde mit Frau Mathilde und Sohn Walter nach Köln, Brüsseler Str. 7, in ein Ghettohaus einquartiert. Am 30. Oktober 1941 wurde die Familie - außer Tochter Martha, genannt Meta - nach Łodz/Litzmannstadt deportiert. Dort wohnten sie zunächst in der Kelmstr. 2, anschließend in der Gänsenstr. 3a, Apartment Nr. 1. Siegfrieds genaues Schicksal ist nicht dokumentiert. Während Mathilde in der Belegungsliste des Ghettos bereits gestrichen und mit dem Todesdatum versehen ist, gibt es zu Siegfried keine Eintragsänderung. Er wurde vor dem 4. Oktober 1946 ermordet.[3]
Walter Daniel Stolperstein für Walter Daniel Hier wohnte
Walter Daniel
Jg. 1913
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
1941 Zwangsarbeit
Posen-Remow
KZ Mittelbau-Dora
ermordet 11.2.1945
Familie Daniel zog etwa 1913 nach Gymnich und bewohnte das Haus Neustr. 6, heute Nr. 8, wo sie eine Metzgerei betrieben. Sohn Walter war ebenfalls Metzger. In der Pogromnacht blieb das Haus verschont, vermutlich weil Vater Siegfried ein Kriegsversehrter des 1. Weltkrieges war. Danach wurde die Familie nach Köln, Brüsseler Str. 7, in ein Ghettohaus umgesiedelt. Am 30. Oktober 1941 wurde die Familie - außer Tochter Meta - nach Łodz deportiert. Walter wurde im Ghetto Litzmannstadt als Metzger eingesetzt. Ab dem 7. November 1941 wurde er außerhalb des Ghettos im Zwangsarbeitslager Posen-Remow (Remu) sowie im KZ Mittelbau-Dora in der unterirdischen Rüstungsproduktion eingesetzt.[3]
Mathilde Daniel Stolperstein für Mathilde Daniel geb. Grünebaum Hier wohnte
Mathilde Daniel
geb. Grünebaum
Jg. 1876
deportiert 1941
Łodz/Litzmannstadt
ermordet 3.8.1944
Familie Daniel zog etwa 1913 nach Gymnich und bewohnte das Haus Neustr. 6, heute Nr. 8, wo sie eine Metzgerei betrieben. Mathilde Daniel war Hausfrau. Nach dem Pogrom, 1939, war Vater Siegfried ohne Gewerbe. Er verkaufte sein Haus, und die Familie - außer Tochter Meta - wurde in Köln, Brüsseler Str. 7, in ein Ghettohaus einquartiert.

Am 30. Oktober 1941 wurde die Familie - außer Tochter Martha, genannt Meta - nach Łodz deportiert. Dort wohnten sie zunächst in der Kelmstr. 2, anschließend in der Gänsenstr. 3a, Apartement 1. Sie wurde am 03. August 1944 ermordet.[3]

Jacob Voos Am Büschel 8a

Stolperstein für Jacob Voos Hier wohnte
Jacob Voos
Jg. 1899
Schutzhaft 1938
KZ Dachau
deportiert 1942
Mink
Maly Trostinec
ermordet
11. Dez. 2024[4] Jakob Voos war ein armer jüdischer Händler. Er soll ein kleiner Mann mit rundem Bauch gewesen sein. Er hatte ein winziges Häuschen "Am Vogelsang 8", wie diese Adresse damals hieß, und betrieb eine Ziegenmetzgerei. Jakob war vom 7. Dezember 1938 bis zum 6. April 1939 im KZ Dachau inhaftiert. Nachdem der Bevölkerung durch die Nationalsozialisten in der Zeit um 1939/40 erboten wurde, bei Juden einzukaufen und Geschäfte mit ihnen zu machen, wurde ihm durch das wegfallende Einkommen die Existenzgrundlage entzogen und so zog er mit Frau und drei kleinen Kindern ins Erdgeschoss des Synagogenhauses in der Schützenstr. 14. Familie Voos wurde am 20. Juli 1942 von Gymnich nach Minsk deportiert. Die Ankunft am Güterbahnhof in Minsk am 24. Juli 1942 ist dokumentiert. Anschließend wurden sie weiter zur Vernichtungsstätte Maly Trostinec gebracht, wo sie ermordet wurden.[3]
Berta Voos Stolperstein für Berta Voos geb. Winter Hier wohnte
Berta Voos
geb. Winter
Jg. 1894
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Am 17. Februar 1936 heiratete Berta Winter Jakob Voos. 4 Monate später wurde ihr Sohn Erich geboren. Ende 1937 folgte die Tochter Ruth Regina und Anfang 1939 der kleine Albert, "Berl" genannt. Jakob betrieb eine Ziegenmetzgerei. Nachdem der Bevölkerung durch die Nationalsozialisten in der Zeit um 1939/40 verboten wurde, bei Juden einzukaufen und Geschäfte mit ihnen zu machen, wurde der Familie durch das wegfallende Einkommen die Existenzgrundlage entzogen und so zogen sie mit ihren drei kleinen Kindern ins Erdgeschoss des Synagogenhauses in der Schützenstr. 14. Familie Voos wurde am 20. Juli 1942 von Gymnich nach Minsk deportiert. Die Ankunft am Güterbahnhof in Minsk am 24. Juli 1942 ist dokumentiert. Anschließend wurden sie weiter zur Vernichtungsstätte Maly Trostinec gebracht, wo sie ermordet wurden.[3]
Erich Voos Stolperstein für Erich Voos Hier wohnte
Erich Voos
Jg. 1936
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Erich Voos wurde im Sommer 1936 als erstes Kind von Jakob Voos und Berta geb. Winter geboren. Ende 1937 folgte die Schwester Ruth Regina und Anfang 1939 der kleine Albert, "Berl" genannt. Vater Jakob betrieb eine Ziegenmetzgerei. Nachdem der Bevölkerung durch die Nationalsozialisten in der Zeit um 1939/40 verboten wurde, bei Juden einzukaufen und Geschäfte mit ihnen zu machen, wurde der Familie durch das wegfallende Einkommen die Existenzgrundlage entzogen und so zogen sie mit ihren drei kleinen Kindern ins Erdgeschoß des Synagogenhauses in der Schützenstr. 14. Familie Voos wurde am 20. Juli 1942 von Gymnich nach Minsk deportiert. Die Ankunft am Güterbahnhof in Minsk am 24. Juli 1942 ist dokumentiert. Anschließend wurden sie weiter zur Vernichtungsstätte Maly Trostinec gebracht, wo sie ermordet wurden.[3]
Ruth Regina Voos Stolperstein für Ruth Regina Voos Hier wohnte
Ruth Regina Voos
Jg. 1937
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Ruth Regina Voos wurde Ende 1937 als zweites Kind von Jakob Voos und Berta geb. Winter geboren. Neben ihrem Bruder Erich bekam sie Anfang 1939 einen weiteren Bruder, den kleinen Albert, genannt "Berl". Vater Jakob betrieb eine Ziegenmetzgerei. Nachdem der Bevölkerung durch die Nationalsozialisten in der Zeit um 1939/40 verboten wurde, bei Juden einzukaufen und Geschäfte mit ihnen zu machen, wurde der Familie durch das wegfallende Einkommen die Existenzgrundlage entzogen und so zogen sie mit ihren drei kleinen Kindern ins Erdgeschoß des Synagogenhauses in der Schützenstr. 14. Familie Voos wurde am 20. Juli 1942 von Gymnich nach Minsk deportiert. Die Ankunft am Güterbahnhof in Minsk am 24. Juli 1942 ist dokumentiert. Anschließend wurden sie weiter zur Vernichtungsstätte Maly Trostinec gebracht, wo sie ermordet wurden.[3]
Albert "Berl" Voos Stolperstein für Albert "Berl" Voos Hier wohnte
Albert "Berl" Voos
Jg. 1939
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Albert (Bert) Voos, genannt "Berl", wurde im Januar 1939 als drittes Kind von Jakob Voos und Berta geb. Winter geboren. Seine Geschwister hießen Erich (* 1936) und Ruth Regina (* 1937). Vater Jakob betrieb eine Ziegenmetzgerei. Nachdem der Bevölkerung durch die Nationalsozialisten in der Zeit um 1939/40 verboten wurde, bei Juden einzukaufen und Geschäfte mit ihnen zu machen, wurde der Familie durch das wegfallende Einkommen die Existenzgrundlage entzogen und so zogen sie mit ihren drei kleinen Kindern ins Erdgeschoß des Synagogenhauses in der Schützenstr. 14. Familie Voos wurde am 20. Juli 1942 von Gymnich nach Minsk deportiert. Die Ankunft am Güterbahnhof in Minsk am 24. Juli 1942 ist dokumentiert. Anschließend wurden sie weiter zur Vernichtungsstätte Maly Trostinec gebracht, wo sie ermordet wurden.[3]
Hermann Schwartz Dirmerzheimer Straße 11

Stolperstein für Hermann Schwartz Hier wohnte
Hermann Schwartz
Jg. 1881
deportiert 1942
Richtung Osten
ermordet
11. Dez. 2024[4] Hermann Schwartz, geboren am 3. November 1881 in Kall-Heistert als Sohn von Josef Schwartz und Johanna Krämer, wohnte in Gymnich, Dirmerzheimer Str. 7. Seine ledigen Tanten Helene und Karolina Krämer zogen Hermann Schwartz in Gymnich groß, da seine Mutter Johanna im Wochenbett verstarb. Helene betrieb auf der Dirmerzheimer Str. 10 eine Manufakturwarenhandlung und sein Onkel Moses Krämer eine Häutehandlung, in der Hermann mitarbeitete. Etwa im Jahre 1916 übernahm er die Häutehandlung. Hermann bewohnte mit seiner Familie das Haus gegenüber, Dirmerzheimer Str. 7 (heute Nr. 11). Seine Frau betrieb ein Schuhgeschäft. In der Pogromnacht wurden seine 3 Söhne Albert, Erich und Walter nach Dachau verschleppt, kehrten aber Anfang Dezember 1938 zurück, da der Vater für sie Ausreisegenehmigungen erreicht hatte. Als ihre Tante Karolina kurz darauf mit 73 Jahren verstarb, mussten die Brüder den Sarg der Tante durch das gesamte Dorf bis hin zum Friedhof selbst tragen und das Grab ausheben, da Juden jegliche Hilfe und Unterstützung verweigert wurde. Alle 5 Kinder konnten nach Israel, England und in die USA auswandern und entkamen so dem Holocaust. Hermann und seine Ehefrau Regina wurden am 18. Juli 1942 nach Polen deportiert.[3]
Regina Schwartz Stolperstein für Regina Schwartz geb. Berger Hier wohnte
Regina Schwartz
geb. Berger
Jg. 1883
deportiert 1942
Richtung Osten
ermordet
Regina Schwartz geb. Berger bewohnte mit Ehemann Hermann und den 5 Kindern Albert, Brunhilde, Erich, Johanna und Walter das Haus Dirmerzheimer Str. 11 (damals Nr. 7). Sie betrieb ein Schuhgeschäft. Moses Krämer führte dort einen Häutehandel und seine Schwestern Helene, die Hermann großzog, und Karolina einen Manufakturwarenhandel. In der Pogromnacht wurden ihre 3 Söhne Albert, Erich und Walter nach Dachau verschleppt, kehrten aber Anfang Dezember 1938 zurück, da der Vater für sie Ausreisegenehmigungen erreicht hatte. Als ihre Tante Karolina kurz darauf mit 73 Jahren verstarb, mussten die Brüder den Sarg der Tante durch das gesamte Dorf bis hin zum Friedhof selbst tragen und das Grab ausheben, da Juden jegliche Hilfe und Unterstützung verweigert wurde. Die 5 Kinder konnten allesamt nach Israel, England und den USA auswandern und entkamen so dem Holocaust. Hermann und Regina wurden am 18. Juli 1942 nach Polen deportiert.[3]
Name Adresse Bild Inschrift Verlegedatum Biografie und Anmerkungen
Lena Weisbecker Bruder-Edelfried-Straße 11

Stolperstein für Lena Weisbecker geb. Stühler Hier wohnte
Lena
Weisbecker

geb. Stühler
Jg. 1865
deportiert 1942
Theresienstadt
ermordet 21.3.1944
6. Dez. 2024[2]
Salomon Franken Stolperstein für Salomon Franken Hier wohnte
Salomon
Franken

Jg. 1890
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Jakob Franken Stolperstein für Jakob Franken Hier wohnte
Jakob Franken
Jg. 1938
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Elsa Franken Stolperstein für Elsa Franken geb. Weisbecker Hier wohnte
Elsa Franken
geb. Weisbecker
Jg. 1898
deportiert 1942
Theresienstadt
1944 Auschwitz
ermordet
Jakob Rosenthal Bruder-Edelfried-Straße 19

Stolperstein für Jakob Rosenthal Hier wohnte
Jakob Rosenthal
Jg. 1887
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Richtung Osten
ermordet
6. Dez. 2024[2]
Regina Rosenthal Stolperstein für Regina Rosenthal Hier wohnte
Regina Rosenthal
Jg. 1925
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Richtung Osten
ermordet
Jeanetta Rosenthal Stolperstein für Jeanetta Rosenthal geb. Franken Hier wohnte
Jeanetta Rosenthal
geb. Franken
Jg. 1887
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Richtung Osten
ermordet
Markus Heumann Weilerswister Straße 11

Stolperstein für Markus Heumann Hier wohnte
Markus Heumann
Jg. 1884
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
6. Dez. 2024[2]
Jonas Heumann Stolperstein für Jonas Heumann Hier wohnte
Jonas Heumann
Jg. 1868
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
Johanna Heumann Stolperstein für Johanna Heumann geb. Rosenberg Hier wohnte
Johanna
Heumann

geb. Rosenberg
Jg. 1874
deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
ermordet
Simon Heumann Stolperstein für Simon Heumann Hier wohnte
Simon Heumann
Jg. 1904
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Joseph Heumann Stolperstein für Joseph Heumann Hier wohnte
Joseph Heumann
Jg. 1936
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Johanna Heumann Stolperstein für Johanna Heumann geb. Van Cleeff Hier wohnte
Johanna
Heumann

geb. Van Cleeff
Jg. 1907
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Norbert Schwarz Talstraße 24

Stolperstein für Norbert Schwarz Hier wohnte
Norbert Schwarz
Jg. 1893
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
11. Dez. 2024[2]
Eva Schwarz Stolperstein für Eva Schwarz geb. Franken Hier wohnte
Eva Schwarz
geb. Franken
Jg. 1897
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Jacob Schwarz Stolperstein für Jacob Schwarz Hier wohnte
Jacob Schwarz
Jg. 1927
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Hilde Jeanette Schwarz Stolperstein für Hilde Jeanette Schwarz Hier wohnte
Hilde Jeanette
Schwarz

Jg. 1928
interniert 1942
Lager Endenich
deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
ermordet
Regina Franken Graf-Emundus-Straße 50

Stolperstein für Regina Franken Hier wohnte
Regina Franken
Jg. 1885
deportiert 1942
Richtung Osten
ermordet
11. Dez. 2024[2]
Name Adresse Bild Inschrift Verlegedatum Biografie und Anmerkungen
Benedict Schwarz Abt-Horchem-Straße 3

Stolperstein für Benedict Schwarz Hier wohnte
Benedict Schwarz
Jg. 1857
Zwangsweise verzogen
1941 Mönchengladbach
Deportiert 1942
Theresienstadt
1942 Treblinka
Ermordet
6. Dez. 2024[2]
Hermann Schwarz Stolperstein für Hermann Schwarz Hier wohnte
Hermann
Schwarz

Jg. 1886
Deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
Ermordet
Johanna Schwarz Stolperstein für Johanna Schwarz geb. Heumann Hier wohnte
Johanna
Schwarz

Geb. Heumann
Jg. 1895
Deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
Ermordet
Adolf Schwarz Stolperstein für Adolf Schwarz Hier wohnte
Adolf Schwarz
Jg. 1921
Deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
Ermordet
Edith Schwarz Stolperstein für Edith Schwarz Hier wohnte
Edith Schwarz
Jg. 1924
Interniert
Köln-Müngersdorf
Deportiert 1942
Minsk
Maly Trostinec
Ermordet
Irene Sophia Schwarz Stolperstein für Irene Sophia Schwarz Hier wohnte
Irene Sophia
Schwarz

Jg. 1930
Flucht mit Hilfe
1939 Holland
Interniert Westerbork
Deportiert 1944
Theresienstadt
1944 Auschwitz
Ermordet
Commons: Stolpersteine in Erftstadt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Gunter Demnig: Stolpersteine. Hier wohnte 1933–1945. Ein Kunstprojekt für Europa von Gunter Demnig. Abgerufen am 10. März 2024.
  • Stolpersteine Erftstadt. In: Gedenk- und Erinnerungsorte Rhein-Erft-Kreis. ASH-Sprungbrett e.V., 2023, abgerufen am 9. Februar 2024.

Einzelnachweise

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  1. Stolpersteine in Erftstadt. Geschichtsverein Erftstadt e. V., abgerufen am 9. Februar 2024.
  2. a b c d e f g h i „Sprachlos!“ - „nie wieder!“ Rheinische Anzeigenblätter, abgerufen am 20. Januar 2025.
  3. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t „Stolpersteine“. Heimatverein Gymnich e.V., abgerufen am 29. Januar 2025.
  4. a b „Zweijähriger Berl war das jüngste aus Erftstadt deportierte Kind“. Kölner Stadt-Anzeiger, abgerufen am 13. Dezember 2024.