Liste der von Tschetschenen bewohnten Orte in der Türkei

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Die Liste der von Tschetschenen bewohnten Orte in der Türkei listet alle 24 Dörfer und Kleinstädte in der Republik Türkei, in denen Tschetschenen in nennenswerter Zahl leben, auf. Die Tschetschenen kamen nach dem Kaukasuskrieg 1817–1864 und dem Russisch-Türkischen Krieg 1877–1878 als Flüchtlinge ins Osmanische Reich. Die Tschetschenen wurden in verschiedenen Orten im Osmanischen Reich angesiedelt. Ein Teil der Tschetschenen gründete Ortschaften, die heute in der Republik Türkei liegen. Die Nachfahren dieser tschetschenischen Flüchtlinge leben heute noch in diesen Orten. Außerdem bietet diese Liste eine Auswahl von unter Tschetschenen gebräuchlichen Namen der Ortschaften. Die Tschetschenen in den türkischen Großstädten werden in dieser Liste nicht berücksichtigt.[1]

Liste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizieller Name Alter
Name
Objekt Bevölkerung
(Stand 2010)
Landkreis Provinz Besonderheiten
Ağaçlı Anavarza Dorf 98 Ceyhan Adana
Alaçayır Dorf 42 Şarkışla Sivas
Altınyayla Dorf 895 Andırın Kahramanmaraş
Aşağıborandere Şeşen Jambotey Dorf 93 Pınarbaşı Kayseri auch Tscherkessen beheimatet
Aydınalan İslamsor Dorf 233 Kars Kars
Bağiçi Dorf 196 Varto Muş auch Kurden beheimatet
Bozkurt Dorf 95 Şarkışla Sivas
Canabdal Dorf 41 Şarkışla Sivas
Çardak Kleinstadt 1.985 Göksun Kahramanmaraş
Çınardere Dorf 145 Biga Çanakkale
Çöğürlü Arınç Dorf 1.768 Muş Muş auch Kurden beheimatet
Demirköprü Dorf 28 Şarkışla Sivas
Dikilitaş Dorf 178 Ceyhan Adana auch Kurden und Tscherkessen beheimatet
Gücüksu Behliöyl Dorf 249 Göksun Kahramanmaraş
Kahvepınar Dorf 16 Şarkışla Sivas auch Osseten beheimatet
Karalık Dorf 932 Sorgun Yozgat auch Tscherkessen beheimatet
Kazancık Dorf 61 Şarkışla Sivas
Kesikköprü Dorf 174 Saraykent Yozgat auch Kurden beheimatet
Kıyıbaşı Arıncık Dorf 241 Muş Muş auch Kurden beheimatet
Serinova Kleinstadt 2.553 Muş Muş auch Kurden beheimatet
Yenigazi Dorf 612 Sarıkamış Kars
Tepeköy Dorf 457 Varto Muş auch Kurden beheimatet
Ulusırt Çerkez Eynan Dorf 111 Varto Muş
Yukarıhüyük Dorf 109 Kangal Sivas

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. W.E.D. Allen, Paul Muratoff: Caucasian Battlefields - A History of the Wars on the Turco-Caucasian Border 1828–1921. Battery Press, Nashville 1966; S. 104. ISBN 0-89839-296-9 (englisch)