Marion Porten

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Marion Porten (* 1972 in München) ist eine deutsche Bildhauerin und Videokünstlerin.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marion Porten studierte 1993–1998 Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und war dort 1998–2000 Meisterschülerin. 1998–2000 studierte sie Film und Video an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. Seit 2006 lehrt sie an der Akademie der bildenden Künste Wien im Fachbereich Video und Videoinstallation. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien und Leipzig.[1]

Marion Porten entwickelt aus präzise beobachteten Phänomenen ästhetische Konstruktionen, die durch sinnliche Präsenz bestechen und neue Interpretationen und Perspektiven eröffnen. Oft ausgehend von der künstlerisch durchdachten Dokumentation eines kulturellen Kontexts von Diskriminierung weisen die Arbeiten immer darüber hinaus. Raumfüllende Videoinstallationen berühren künstlerische und gesellschaftliche Fragen, oft mit feinem Humor. Videos und Objekte bilden einen erweiterten Reflexionsraum für die verhandelten Argumente.[2][3][4]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2003: Marion Ermer Preis

Stipendien[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2002: Wunderwelt Verhaltensforschung. Installation, Kunstverein Wolfsburg
  • 2004: Take off a Sweater. LMAKprojects, New York
  • 2009: Sentiment is for Audiences/Die Blume im Knopfloch. Videoinstallation, Galerie b2, Leipzig
  • 2011: Der Rücken der Dirigentin. Galerie b2, Leipzig[6]

Gruppenausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: Open Studios. International Studio & Curatorial Program (ISCP) New York
  • 2004: Deutschland sucht. Kölnischer Kunstverein[7]
  • 2005: Criss-Cross – Five Positions in Croatian and German Contemporary Art. Museum of Contemporary Art Zagreb[8]
  • 2005: Schauspiel ohne Rampe. Shedhalle Zürich
  • 2006: Warum etwas zeigen, was man sehen kann? Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig
  • 2006: Faust u. Mephisto, Goethes Dichtung in der Bildenden Kunst. Museum der bildenden Künste Leipzig
  • 2007: International Festival of Social Sculpture, mit dem Goethe-Institut Kiew. Beitrag: Stop Acting, ... The Truth Is Real!.
  • 2008: Diagonale Festival des österreichischen Films, Graz. Beitrag : Stop Acting, ... The Truth Is Real!.[9]
  • 2010: Einen Ort herstellen. Neuer Sächsischer Kunstverein, Festspielhaus Hellerau[10]
  • 2013: Hausgemeinschaft (family affairs) Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig[11]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Wunderwelt Verhaltensforschung: Eine Skulptur von Marion Porten. Ausstellungskatalog. Dresdner Bank, Kunst und Wissenschaft, Frankfurt am Main 2003
  • Marion Porten. Einzelkatalog der Columbus Ohio Stipendiaten, Kulturstiftung Sachsen 2008
  • Warum etwas zeigen was man sehen kann? Hg. Julia Schäfer, Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig 2006
  • Deutschland sucht ... Hg. K. Romberg, J.Hoffmann, Kölnischer Kunstverein Revolver Verlag 2005
  • Kopf oder Zahl. Helmut Mark, Kunstraum Noe, Niederösterreichische Museum Betriebsgesellschaft, Wien 2007

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Marion Porten. Künstlerhaus Schloss Balmoral, 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. August 2011; abgerufen am 16. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.balmoral.de
  2. Barbara Steiner: Wie es ist. galerie b2, 2002, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 7. Oktober 2011; abgerufen am 16. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.galerie-b2.de
  3. Marion Porten: Marion Porten. artnews.org, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Dezember 2015; abgerufen am 16. März 2012 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/artnews.org
  4. Marion Porten, Leipzig. Marion-Ermer-Stiftung, 2003, abgerufen am 19. März 2012.
  5. Medienkunstpreis transmedia:05 der Universität in Koblenz. Informationsdienst Wissenschaft, 2005, abgerufen am 16. März 2012.
  6. Der Rücken der Dirigentin. Galerie b2, 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. September 2014; abgerufen am 16. März 2012 (Mit einem Text von Bettina Steinbrügge: Habitus und Haltung auf dem Podium... und jenseits davon).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.galerie-b2.de
  7. Deutschland sucht. Kölnischer Kunstverein, 2004, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Juli 2011; abgerufen am 16. März 2012.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/koelnischerkunstverein.de
  8. Criss-Cross – Five Positions in Croatian and German Contemporary Art. 2005, abgerufen am 16. März 2012.
  9. Marion Porten: Stop acting, the truth is real! Diagonale: Festival of Austrian Film, 2004, abgerufen am 16. März 2012 (englisch).
  10. Einen Ort herstellen. Kunstaspekte, 2010, abgerufen am 16. März 2012: „Das Projekt beschäftigt sich, aus der Perspektive der zeitgenössischen Kunst, mit dem Thema von Erinnerungskultur“
  11. Hausgemeinschaft (family affairs). Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig, abgerufen am 7. Juni 2013.