Mark Gee

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Mark Gee
Verband Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag 21. Februar 1972
Geburtsort AviemoreVereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Karriere
Verein 2nd Royal Tank Regiment
Aufnahme in den
Nationalkader
1992
Debüt im Weltcup 17. Dezember 1992
Status zurückgetreten
Karriereende 2005
Medaillenspiegel
Britische Meisterschaften 6 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 3 × Bronzemedaille
 Britische Meisterschaften
Gold 2003 Ruhpolding Einzel
Gold 2003 Ruhpolding Sprint
Gold 2003 Ruhpolding Verfolgung
Gold 2004 Ruhpolding Einzel
Gold 2004 Ruhpolding Massenstart
Bronze 2004 Ruhpolding Sprint
Bronze 2004 Ruhpolding Team
Gold 2005 Ruhpolding Staffel
Bronze 2005 Ruhpolding Massenstart
Weltcupbilanz
letzte Änderung: Karriereende

Mark Gee (* 21. Februar 1972 in Aviemore) ist ein ehemaliger britischer Biathlet. Er nahm an drei Olympischen Winterspielen und sieben Biathlon-Weltmeisterschaften teil. National ist er einer der erfolgreichsten britischen Biathleten seiner aktiven Zeit.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Soldat vom 2nd Royal Tank Regiment betrieb seit 1989 Biathlonsport. Seit Anfang der 1990er Jahre startete er im Biathlon-Weltcup. An seinen ersten Olympischen Spielen nahm er 1994 in Lillehammer teil. Mit Mike Dixon, Ian Woods und Kenneth Rudd trat er im Staffelrennen an und wurde 17. Dieselbe Platzierung mit der Staffel erreichte Gee auch bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 1995 in Antholz. Zudem lief er dort auf die Plätze 77 im Einzel und 83 im Sprint. Er erzielte in den folgenden Jahren immer wieder für britische Verhältnisse gute Ergebnisse im Biathlon. 1996 in Ruhpolding erreichte er den 75. Platz im Einzel, bei den Olympischen Spielen 1998 in Nagano die Plätze 68 in Einzel und Sprint und bei der WM 1999 in Kontiolahti und Oslo belegte er die Ränge 61 im Einzel und 66 im Sprint. Besonders gut verliefen die Biathlon-Weltmeisterschaften 2000 am Holmenkollen in Oslo. Gee erreichte mit dem 39. Rang im Einzel zugleich sein bestes Weltcup-Resultat, wurde 51. im Einzel und qualifizierte sich damit für das Verfolgungsrennen, in dem er 57. wurde. Auch 2001 in Pokljuka erreichte der Schotte gute Ergebnisse. Im Einzel wurde er 42., im Sprint 44. und 49. der Verfolgung. Nicht ganz so gut liefen die Olympischen Spiele 2002 in Salt Lake City mit den Plätzen 81 im Einzel und 72 im Sprint als Ergebnis. Bei der WM 2003 in Chanty-Mansijsk erreichte er mit Rang 56 im Sprint noch einmal eine gute Platzierung. Weniger gut verlief seine letzte WM im Jahr 2004 in Oberhof mit Ergebnissen jenseits der 70er-Ränge. Nach der Saison beendete Gee seine internationale Karriere.

National konnte Gee große Erfolge erreichen. Er gewann 2003 die Titel im Einzel, Sprint und Verfolgung, 2004 im Einzel und Massenstart und erreichte dritte Plätze im Sprint und im Teamwettbewerb. 2005 kam der Titel mit der Staffel sowie der dritte Rang im Massenstart hinzu. 2005 beendete er auch seine nationale Karriere und arbeitete seitdem für den britischen Verband, für den er aber inzwischen nicht mehr tätig ist.

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mark Gee lebt in Southend-on-Sea.

Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In die Spalte „Staffel“ zählen auch die bis 1998 ausgetragenen Teamwettkämpfe. Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 30 30
Starts 40 65 7   36 148
Stand: Karriereende

Olympische Winterspiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel
Olympische Winterspiele 1994 Olympische Winterspiele | Norwegen Lillehammer 17.
Olympische Winterspiele 1998 Olympische Winterspiele | Japan Nagano 68. 68.
Olympische Winterspiele 2002 Olympische Winterspiele | Vereinigte Staaten Salt Lake City 81. 72. 19.

Biathlon-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften:

Weltmeisterschaften Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe
Jahr Ort Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Herrenstaffel
1995 Italien Antholz 77. 83. 17.
1996 Deutschland Ruhpolding 75. 20.
1999 Finnland Kontiolahti/Norwegen Oslo 61. 66. 16.
2000 Norwegen Oslo/Finnland Lahti 39. 51. 57. 18.
2001 Slowenien Pokljuka 42. 44. 49. 19.
2003 Russland Chanty-Mansijsk 81. 56. LAP
2004 Deutschland Oberhof 81. 89. DNF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mark Gee in der Datenbank der IBU (englisch)
  • Mark Gee in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)