Martina Ladurner
Martina Ladurner (* 26. November 1969 in Meran) ist eine italienische Politikerin aus Südtirol.
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ladurner absolvierte an der Universität Innsbruck ein Studium der Politikwissenschaft, das sie mit einer 1994 eingereichten Diplomarbeit zum Thema Nation abschloss.[1] Anschließend war sie für kurze Zeit als Mittelschullehrerin tätig, arbeitete beim Südtiroler Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und in der Generaldirektion des Meraner Sanitätsbetriebs.[2]
Ladurner ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt seit ihrer Kindheit in Algund.[3] 2007 gründete Ladurner mit anderen Frauen den Verein mamazone Südtirol.[4] Sie engagiert sich auch für herzkranke Kinder und ist Gründerin und Präsidentin des Vereins Kinderherz[5], sowie seit 2009 Geschäftsführerin des Meraner Vereins Die Kinderwelt.[6]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ladurner wurde 1995 erstmals in den Gemeinderat von Algund gewählt; von 2000 bis 2001 war sie Vize-Bürgermeisterin des Dorfes.[2] 1998 kandidierte sie auf der Liste der Südtiroler Volkspartei für den Landtag und damit gleichzeitig den Regionalrat Trentino-Südtirol. Sie verpasste zwar den Einzug, konnte allerdings 2001 für den in den Senat gewählten Alois Kofler nachrücken.[7] Bei den Wahlen 2003 konnte Ladurner ihr Mandat verteidigen, das sie bis 2008 innehatte.[8] Nachdem Ladurner eine Wiederwahl zunächst verfehlt hatte, rückte sie am 9. April 2013 erneut in den Landtag nach, da Hans Berger in den Senat gewählt worden war.[9] Vor den Landtagswahlen 2013 verzichtete sie auf eine erneute Kandidatur und schied somit aus der aktiven Politik aus.[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Markus Larcher: Die Präsidentin. In: ff – Südtiroler Wochenmagazin. Nr. 51–52, 23. Dezember 2012, S. 60–62.
- Südtiroler Landesregierung (Hrsg.): Südtirol-Handbuch 2002. Broschüre, Bozen 2002, S. 101 (online)
- Südtiroler Landtag (Hrsg.): Frauen und Politik. Bozen 2003, S. 74 (PDF, 411 kB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu Martina Ladurner in der Abgeordneten-Datenbank des Südtiroler Landtags (PDF)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Diplomarbeit von Martina Ladurner (Universität Innsbruck, 1994)
- ↑ a b Martina Ladurner. Regionalrat Trentino-Südtirol, archiviert vom am 15. September 2003; abgerufen am 28. September 2011.
- ↑ Ladurner, Martina (SVP). Südtiroler Landtag, archiviert vom am 27. April 2013; abgerufen am 9. April 2013.
- ↑ Archivierte Kopie ( des vom 1. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ http://www.kinderherz.it/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=22&Itemid=37&lang=de
- ↑ http://www.vereinkinderwelt.com/de/kontakt.html
- ↑ XII. Legislaturperiode (1998 - 2003). Südtiroler Landtag, abgerufen am 28. September 2011.
- ↑ Abgeordnete zum Südtiroler Landtag seit 1948. Südtiroler Landtag, abgerufen am 28. September 2011.
- ↑ Ladurners Comeback. tageszeitung.it, 9. April 2013, archiviert vom am 11. April 2013; abgerufen am 17. April 2013.
- ↑ Landtag: Letzte Sitzung der Legislaturperiode beendet. Südtirol Online (stol.it), 18. September 2013, archiviert vom am 3. November 2013; abgerufen am 31. Oktober 2013. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Personendaten | |
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NAME | Ladurner, Martina |
KURZBESCHREIBUNG | italienische Politikerin (SVP) |
GEBURTSDATUM | 26. November 1969 |
GEBURTSORT | Meran |