Martina Ladurner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Martina Ladurner (* 26. November 1969 in Meran) ist eine italienische Politikerin aus Südtirol.

Ausbildung und Beruf

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ladurner absolvierte an der Universität Innsbruck ein Studium der Politikwissenschaft, das sie mit einer 1994 eingereichten Diplomarbeit zum Thema Nation abschloss.[1] Anschließend war sie für kurze Zeit als Mittelschullehrerin tätig, arbeitete beim Südtiroler Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) und in der Generaldirektion des Meraner Sanitätsbetriebs.[2]

Ladurner ist verheiratet, hat eine Tochter und lebt seit ihrer Kindheit in Algund.[3] 2007 gründete Ladurner mit anderen Frauen den Verein mamazone Südtirol.[4] Sie engagiert sich auch für herzkranke Kinder und ist Gründerin und Präsidentin des Vereins Kinderherz[5], sowie seit 2009 Geschäftsführerin des Meraner Vereins Die Kinderwelt.[6]

Ladurner wurde 1995 erstmals in den Gemeinderat von Algund gewählt; von 2000 bis 2001 war sie Vize-Bürgermeisterin des Dorfes.[2] 1998 kandidierte sie auf der Liste der Südtiroler Volkspartei für den Landtag und damit gleichzeitig den Regionalrat Trentino-Südtirol. Sie verpasste zwar den Einzug, konnte allerdings 2001 für den in den Senat gewählten Alois Kofler nachrücken.[7] Bei den Wahlen 2003 konnte Ladurner ihr Mandat verteidigen, das sie bis 2008 innehatte.[8] Nachdem Ladurner eine Wiederwahl zunächst verfehlt hatte, rückte sie am 9. April 2013 erneut in den Landtag nach, da Hans Berger in den Senat gewählt worden war.[9] Vor den Landtagswahlen 2013 verzichtete sie auf eine erneute Kandidatur und schied somit aus der aktiven Politik aus.[10]

  • Markus Larcher: Die Präsidentin. In: ff – Südtiroler Wochenmagazin. Nr. 51–52, 23. Dezember 2012, S. 60–62.
  • Südtiroler Landesregierung (Hrsg.): Südtirol-Handbuch 2002. Broschüre, Bozen 2002, S. 101 (online)
  • Südtiroler Landtag (Hrsg.): Frauen und Politik. Bozen 2003, S. 74 (PDF, 411 kB)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Diplomarbeit von Martina Ladurner (Universität Innsbruck, 1994)
  2. a b Martina Ladurner. Regionalrat Trentino-Südtirol, archiviert vom Original am 15. September 2003; abgerufen am 28. September 2011.
  3. Ladurner, Martina (SVP). Südtiroler Landtag, archiviert vom Original am 27. April 2013; abgerufen am 9. April 2013.
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. Dezember 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mamazone.it
  5. http://www.kinderherz.it/index.php?option=com_content&view=category&layout=blog&id=22&Itemid=37&lang=de
  6. http://www.vereinkinderwelt.com/de/kontakt.html
  7. XII. Legislaturperiode (1998 - 2003). Südtiroler Landtag, abgerufen am 28. September 2011.
  8. Abgeordnete zum Südtiroler Landtag seit 1948. Südtiroler Landtag, abgerufen am 28. September 2011.
  9. Ladurners Comeback. tageszeitung.it, 9. April 2013, archiviert vom Original am 11. April 2013; abgerufen am 17. April 2013.
  10. Landtag: Letzte Sitzung der Legislaturperiode beendet. Südtirol Online (stol.it), 18. September 2013, archiviert vom Original am 3. November 2013; abgerufen am 31. Oktober 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stol.it