Mathis Mönninghoff

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Basketballspieler
Basketballspieler
Mathis Mönninghoff
Mönninghoff im September 2016
Mönninghoff im September 2016
Spielerinformationen
Geburtstag 17. März 1992 (32 Jahre)
Geburtsort Ibbenbüren, Deutschland
Größe 198 cm
Position Shooting Guard / Small Forward
College Gonzaga University
Vereinsinformationen
Verein BG Göttingen
Liga Basketball-Bundesliga
Trikotnummer 17
Vereine als Aktiver
2008–2010 Deutschland Bayer Giants Leverkusen
2010–2012 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gonzaga Bulldogs (NCAA)
2012–2015 Deutschland TBB Trier
2015–2017 Deutschland BG Göttingen
2017–2018 Deutschland Walter Tigers Tübingen
Seit 0 2018 Deutschland BG Göttingen
Nationalmannschaft1
Seit002012 Deutschland Deutschland 5 Spiele[1]
1Stand: 18. April 2021

Mathis Mönninghoff (* 17. März 1992 in Ibbenbüren, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Basketballspieler. Mönninghoff ist 1,98 Meter groß und wiegt 92 Kilogramm. Er spielt auf der Position des Shooting Guard und der des Small Forward. Zurzeit spielt er in der Basketball-Bundesliga für die BG Göttingen.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Basketballkarriere von Mönninghoff begann 2002 im Alter von zehn Jahren beim TV Ibbenbüren. Dort durchlief er bis zur U18 alle Jugendmannschaften, parallel spielte er als Doppellizenzer in der Basketballabteilung der Bayer Giants Leverkusen. Schon 2007 spielte Mathis Mönninghoff in der Herren Oberliga und ging erstmals in der NBBL auf Korbjagd. Bereits in seiner ersten Spielzeit für die Bayer Giants Academy erzielte er 6,1 Punkte pro Spiel und sammelte 1,4 Rebounds je Begegnung. Spätestens hier wurde das Talent des gerade erst 15 Jahre alten Forwards deutlich.

Im Sommer 2008 gewann Mönninghoff mit der deutschen U16-Nationalmannschaft die B-EM, womit Deutschland wieder in die europäische Eliteklasse aufstieg. In der folgenden Saison stand Mathis Mönninghoff im Kader der Leverkusener in der 1. Regionalliga West und war Leistungsträger der NBBL-Mannschaft des TSV Bayer 04. Mit 19,2 Zählern je Spiel gehört er ligaweit zu den besten Punktesammlern. Mit der ersten Mannschaft aus Leverkusen gelang ihm der Aufstieg in die 2. Bundesliga ProB.

2009 erreichte er mit der U18-Nationalmannschaft den 11. Platz bei der Basketball-Europameisterschaft in Metz, Frankreich. Er kam dort pro Spiel auf 10,6 Punkte. Mit der Mannschaft der Bayer Giants etablierte Mönninghoff sich anschließend im oberen Mittelfeld der ProB. Mönninghoff kam in der Liga auf 7,1 Punkte pro Spiel und 2,1 Rebounds je Begegnung. In der NBBL galt die nun in TSV Bayer 04 Leverkusen umbenannte Mannschaft als Favorit um den Meistertitel. Mit Martin Breunig (später u. a. Ludwigsburg), Tim Unterluggauer (später u. a. Gotha/Jena), Lennard Jördell und Till-Joscha Jönke (später u. a. Ulm) standen allesamt Spieler im Kader, die bereits an Lehrgängen der Nationalmannschaft bzw. des Westdeutschen Basketball-Verbandes teilgenommen hatten. Die Hauptrunde überstanden die Leverkusener ohne Probleme und in der ersten Runde konnte man die Junior Phantoms Braunschweig um Daniel Theis und Dennis Schröder schlagen (2:1 in Spielen). In der nächsten Runde setzte es dann allerdings ein 0:2 gegen ALBA Berlin (u. a. mit Niels Giffey, Malte Ziegenhagen und Joey Ney). Mönninghoff kam in der Saison auf 14,6 Punkten pro Spiel und nahm am NBBL-Allstargame 2010 teil.

Im Sommer 2010 wirkte Mönninghoff bei der U18-Europameisterschaft in Litauen mit. Er verließ anschließend Leverkusen und ging neben Elias Harris für die Gonzaga University auf Korbjagd. In seiner ersten Spielzeit in den USA kam er auf 4,3 Zähler je Partie und 1,5 Rebounds pro Begegnung. Im Sommer 2011 erreichte er mit der deutschen U20-Nationalmannschaft den fünften Platz bei der Basketball-Europameisterschaft in Spanien, welche die beste Platzierung einer DBB-Jugendauswahl bei einem internationalen Turnier war. Daraufhin ging er in seine zweite Saison für die Gonzaga Bulldogs.

Nach zwei Jahren verließ Mönninghoff das College und kehrte nach Deutschland zurück. Er erhielt einen Vertrag in der Basketball-Bundesliga bei der TBB Trier. Zudem erreichte er mit der U20-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2012 erneut den fünften Platz. Kurz darauf kam Mönninghoff erstmals in der deutschen A-Nationalmannschaft zum Einsatz.[2]

Nach dem Abstieg der TBB Trier 2015 blieb Mönninghoff in der Basketball-Bundesliga und schloss sich der BG Göttingen an. In der Saison 2016/17 war er mit 46 getroffenen Dreipunktwürfen zweitbester Göttinger in dieser statistischen Kategorie. Mönninghoff erzielte in 33 Bundesliga-Einsätzen in diesem Spieljahr insgesamt 6,4 Punkte pro Partie. Nach zwei Jahren bei den „Veilchen“ wechselte er im Sommer 2017 innerhalb der Bundesliga zu den Walter Tigers Tübingen[3] und kehrte zur Saison 2018/19 nach Göttingen zurück.[4]

BBL-Statistiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptrunde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team G GS MIN 2P% 3P% FT% TR AS ST BS PTS
2012–13 Trier 34 5 12:03 59.5 34.3 83.3 1.4 0.1 0.2 0.0 3.9
2013–14 Trier 30 25 21:38 42.0 29.0 72.2 1.9 0.5 0.6 0.0 5.0
2014–15 Trier 31 30 25:23 47.8 35.0 82.9 2.3 1.0 0.4 0.0 6.6
2015–16 Göttingen 34 23 21:52 43.6 36.0 89.4 2.3 1.9 0.5 0.1 6.1
2016–17 Göttingen 33 29 24:57 37.1 38.3 90.0 2.9 1.3 0.7 0.1 6.4
2017–18 Tübingen 34 22 21:51 43.1 37.1 75.8 1.9 0.9 0.2 0.1 6.0
2018–19 Göttingen 33 8 16:13 64.3 33.7 81.8 2.3 0.7 0.4 0.1 4.3
2019–20 Göttingen 19 0 07:32 60.0 18.5 87.5 0.9 0.2 0.2 0.0 1.5

BBL-Pokal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team G GS MIN 2P% 3P% FT% TR AS ST BS PTS
2018–19 Göttingen 2 0 22:26 0.0 11.1 0.0 3.0 0.5 1.0 0.0 1.5
2019–20 Göttingen 1 0 10:33 0.0 100.0 50.0 3.0 0.0 0.0 0.0 4.0

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistik Deutsche Basketball-Nationalmannschaft
  2. Liste der Länderspiele, zuletzt abgerufen am 8. August 2012
  3. Walter Tigers – das Team der Tigers Tübingen. In: walter-tigers.de. Abgerufen am 31. Mai 2018.
  4. Mönnighoff kehrt zurück zur BG. In: bggoettingen.de. 31. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018.