Matthias Pöschl

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Matthias Pöschl (* 3. September 1924 in Landshut; † 20. Juli 2007 in München) war ein katholischer Priester und Dichter.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Matthias Pöschl wuchs als ältester Sohn eines fahrenden Händlers in Landshut auf. Nach dem Besuch der Volksschule wurde er 1936 Zögling des Sankt-Fidelis-Seminars in Regensburg. Kriegsbedingt wechselte Pöschl an die Gymnasien Burghausen und Landshut. Im Februar 1943 erfolgte die Einberufung zum Kriegsdienst. Nach Verwundung und französischer Kriegsgefangenschaft studierte er ab 1947 Philosophie, Theologie und Kunstgeschichte am Freisinger Priesterseminar. Seine Primiz feierte Matthias Pöschl am 22. Mai 1952 in der St. Martinskirche in Landshut. Nach fünf Jahren als Seelsorger in Prien und München wurde er zum Religionslehrer an verschiedenen Realschulen in München bestellt. Zuletzt war er an der städtischen Carl-Spitzweg-Realschule in München-Untermenzing tätig. Als Oberstudienrat wurde Matthias Pöschl 1985 dann pensioniert. Er lebte und arbeitete in der Pfarrgemeinde St. Martin in München-Untermenzing, bis ihn eine schwere Erkrankung 2001 zum endgültigen Ruhestand zwang. Der Krankheit erlag er im Jahre 2007. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof an der Kirche St. Martin im Münchner Stadtteil Untermenzing.

Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Dichter zählt Matthias Pöschl zu den namhaften Vertretern der katholischen Literatur des 20. Jahrhunderts in Bayern. Sein Werk, das in der Zeit von 1962 bis 2004 entstand, umfasst 11 Biographien, vor allem von deutschen und französischen Heiligen, 7 Bücher mit bayerischen Mundartgedichten, davon 2 Bücher mit 70 Gedichten zu Bildern von Carl Spitzweg, 7 Gedichtbände in Schriftdeutsch, 8 Theaterstücke in bayerischer Mundart, 5 Theaterstücke in Schriftdeutsch sowie 2 Bände mit religiösen Schriften.

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]