Wehrtechnik

Als Wehrtechnik bezeichnet man den technischen Aufbau militärischer Rüstungsgüter. Wehrtechnik ist ein wesentlicher Bestandteil von Wehrmaterial. Wehrtechnik wird von speziellen (militärischen) Institutionen oder Unternehmen für die Streitkräfte oder Militärs eines Landes erforscht, entwickelt und konstruiert, hergestellt und vertrieben. Letztere werden als Rüstungsindustrie bezeichnet.
Weitere bekannte Bezeichnungen oder Namen sind die Militärtechnik, Kriegstechnik, Rüstungstechnik, Sondertechnik, Sicherheitstechnik und Verteidigungstechnik.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Begriff bzw. das Fachgebiet „Wehrtechnik“ umfasst alle Arten und Varianten von Waffen und Waffensystemen, Raketensystemen, Munition, Zündern und Zündsystemen sowie Sprengköpfe und viele weitere Komponenten, Teile, Geräte und Systeme zur Ausrüstung von Streitkräften der Bereiche Land, See und Luft. Der Weltraum ist außerdem ein Testfeld für Applikationen aus der Wehrtechnik (vgl. auch das Weltraumkommando oder die U.S. Space Force).[1][2] Zur Wehrtechnik gehören auch viele weitere Geräte, beispielsweise Schutzausrüstung und Nachtsichtgeräte. Weitere Spezialbereiche der Wehrtechnik sind Waffen- und Abwehrsysteme für einen möglichen Cyberkrieg[3], d. h. Computertechnologie und Cyberwaffen.[4] Ebenso spielt im Informationszeitalter die moderne psychologische Kriegsführung und ihre Technologien eine Rolle, bei der alle möglichen Mittel „bewaffnet“ werden, beispielsweise Propaganda. Man spricht auch von einer hybriden Kriegsführung.
Wehrtechnik basiert auf und integriert verschiedene wissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliche Fachgebiete wie Physik (z. B. Ballistik), Chemie (explosive Stoffe, Thermochemie), Maschinenbau, Elektrotechnik und Elektronik (Steuerung), Funk-, Daten- und Kommunikationstechnik, Hochfrequenztechnik, Materialwissenschaften (Metalle und andere Werkstoffe) sowie Luftfahrt-, Satelliten- und Raketentechnik zu größeren Systemen und Produkten. Wehrtechnik wird von verschiedenen Entwicklungsstandards begleitet, z. B. die US-amerikanischen MIL-STD Normen und Spezifikationen. Ebenso spielt die Zertifizierung der Systeme eine herausragende Rolle.
Wehrtechnik entwickelt beispielsweise Schusswaffen, Automatikwaffen und Artillerie, aber auch Waffenträgersysteme wie Kriegsschiffe (auch U-Boote oder Atom-U-Boote), Fahrzeuge, Panzer, Kampfflugzeuge, Hubschrauber, Bomber, Marschflugkörper und Interkontinentalraketen (und deren Teiltechnologien wie MIRV). Diese Systeme oder Produkte bilden in Kombination mit einer Kommissionierung und Inbetriebnahme durch Militäreinheiten ein Arsenal, beispielsweise ein konventionelles oder atomares.
Wie auch in anderen Technologien spielt das Testen der Geräte eine herausragende Rolle. Otto Lilienthal wusste das bereits: „Eine Flugmaschine zu erfinden heißt gar nichts, sie zu bauen nicht viel, sie zu testen ist alles.“ Hierfür gibt es die sogenannten Erprobungsstellen. Die Inbetriebnahme und Integration in Waffenträgersysteme (z. B. Kampfflugzeuge) erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Militär, das die Verteidigungstechnik und Geräte anschließend in oder außer Dienst stellt.
Die einzelnen Technologien wurden teilweise aus zivilen oder explizit aus Gründen der Verteidigung entwickelt. Von Doppelnutzung spricht man, wenn Maschinen, Motoren, Anlagen, Geräte oder Technik zu zivilen (friedlichen) und militärischen Zwecken genutzt werden. Ein Beispiel ist das Global Positioning System (GPS), das mit eingeschränkter Genauigkeit und Eingriffsmöglichkeiten auch für die zivile Navigation genutzt werden kann. Das Radar (vgl. Christian Hülsmeyer und Robert Watson-Watt) wurde ursprünglich für militärische Zwecke erfunden, woraus sich die heute in Haushalten üblichen Mikrowellenherde (vgl. Magnetron) entwickelten.
Wenn Wehrtechnik produziert wird, erhöht sich das militärische Potenzial einer Nation. Dieser Prozess wird häufig auch als Aufrüstung oder Militarisierung bezeichnet. Im Atomzeitalter hat man sich jedoch auf die Kontrolle von Rüstung als Mittel zur Erhöhung der Sicherheit verständigt, da ein Atomkrieg nicht zu gewinnen ist. Nach dem lateinischen Sprichwort „Si vis pacem, para bellum“ (Wenn du Frieden willst, bereite Krieg vor) empfiehlt der britische Stratege Basil H. Liddell Hart jedoch: „Wenn du Frieden willst, verstehe den Krieg.“
Abschließend sei gesagt, dass verschiedene Gesetze die Wehrtechnik regulieren, beispielsweise das Waffenrecht bzw. das Waffengesetz (WaffG). Die Waffentechnologie unterliegt der Exportkontrolle, vgl. auch Waffenexport.
Geschichte
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Frühzeit und Entstehung von Wehrtechnik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Wehrtechnik ist seit jeher mit der Geschichte der Waffentechnik verwoben. Die Entstehungsgeschichte von Waffen liegt in deutlich früheren Zeiten und lange vor der Entstehung des Militärs oder Streitkräften in militärischen Sinne.

Der Bedarf systematisch Wehrtechnik oder Rüstungstechnik zu entwickeln, zu produzieren und logistisch zu verwalten, wuchs erst mit der soziokulturellen Evolution von Zivilisationen, die in der Lage waren Streitkräfte und Militär zu organisieren und zu unterhalten. Ein technischer Aspekt liegt in der Entwicklungsgeschichte der Metallurgie, denn erst seit der Bronzezeit wurde es etwa im 3. Jahrtausend v. Chr. möglich, Wehrtechnik und Waffen systematisch anzufertigen.[5]
Der weitere Fortschritt der Wehrtechnik war stets von dem jeweiligen Wissen zur Technologie und den Zivilisationen getragen. Seit nun 5.000 Jahren oder 3.000 v. Chr. zeugen die Heeresausrüstungen der Urkaiser Chinas bis zur Terrakottaarmee von wehrtechnischem Geschick und logistischen Leistungen, was bis in das 21. Jahrhundert in China gepflegt wird. Sumerische Wehrtechnik und des Militärwesens im Alten Ägypten wurde von Griechen im Heer Alexanders des Großen und den Römern mit ihren Römische Legionen, Auxiliartruppen und der Römischen Marine jeweils bis zu den Grenzen des Machbaren und Sinnvollen weiter entwickelt. Wehrtechnik stand schon in frühen Zeiten vor der Aufgabe, umfangreiche Streitkräfte auszurüsten. Über Wanderschaft und Handwerk verbreitete sich das Wissen in den jeweiligen Kulturkreisen im Orient und im mittelalterlichen Okzident. Der Wissenstransfer zur Wehrtechnik wurde mit allen Kontinenten durch die weltweite Seefahrt gefördert.[5]
Wehrtechnik im Wandel der Neuzeit
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Diese Art der Ausrüstung verlor mit zunehmender Verbreitung von Feuerwaffen an Bedeutung. Die Entwicklung von Feuerwaffen brachte für die Wehrtechnik völlig neue Anforderungen. Zu den Schriften wehrtechnischen Inhalts des Mittelalters und der Frühen Neuzeit gehören etwa das Liber Ignium („Feuerbuch“) des Marcus Graecus aus dem 13. Jahrhundert, das Kriegsbuch des Büchsenmeisters Konrad Kyeser von Eichstätt in lateinischer Sprache (Bellifortis) aus dem Jahr 1405 und das so genannte Feuerwerkbuch von 1420, welches 1529 in Augsburg durch Heinrich Stainer erstmals gedruckt wurde.[6]
Die Neuzeit mit ihrem technologischen Fortschritt ging Hand in Hand mit der Wehrtechnik. Die Thermodynamik wurde zu einer Disziplin, deren Bedeutung für die Wehrtechnik bis in das 21. Jahrhundert nicht weg zu denken ist. Als Pionier der Thermodynamik ist Benjamin Thompson (Graf von Rumford) mit seinen Beobachtungen zum Wärmeäquivalent bekannt. Er widerlegte 1798 mit seinen Versuchen zum Kanonenbohren die Wärmestofftheorie Caloricum von Antoine Laurent de Lavoisier und ebenfalls die noch frühere Theorie zum Phlogiston. Die Fortschritte in Werkstoffverarbeitung und Fertigungsverfahren ermöglichten die Ausstattung von Armeen mit einheitlicher Wehrtechnik. Napoleon erkannte dies und ließ Pistolen, Gewehre und Kanonen von den wachsenden Manufakturen der aufkeimenden französischen Rüstungsindustrie fertigen. Auch an anderen Standorten wandelten sich die früheren Zeughäuser zu Zentren der Büchsenmacherei und Geschützfertigung, wie es beispielsweise zur Entstehungsgeschichte von Mauser in Oberndorf bekannt ist. Das 19. Jahrhundert mit seinen Kriegen, der fortschreitenden Industrialisierung und den zahlreichen Erfindungen für militärische Anwendungen beschäftigte einen wachsenden Kreis von Menschen in der Wehrtechnik, die dadurch größere volkswirtschaftliche Bedeutung erlangte.[5]
Wehrtechnik im 20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Erste Weltkrieg wurde für die Wehrtechnik ein Höhepunkt, was sowohl die finanziellen Aufwendungen, die Menge an produziertem Material, die internationale Verbreitung und auch die Wirkung auf täglich tausende von Kriegstoten anbelangt. Dem folgte in den 1920er-Jahren zunächst eine Phase der Beruhigung in der Wehrtechnik, die dennoch für Auswertung der Erfahrungen aus dem Krieg genutzt wurde. Während im Ersten Weltkrieg die Motorisierung der Armeen noch in den Kinderschuhen steckte, entwickelte man in den 1920er- und 1930er-Jahren zunehmend besser einsetzbare Panzerfahrzeuge. Dies war der Beginn des Maschinenzeitalters.
Die Zeiten der Doppeldeckerflugzeuge vom Ersten Weltkrieg wurden in der Fliegerei mit moderneren Ganzmetallflugzeugen abgelöst. Alle Bereiche beim Militär sollten moderne Geschütze bekommen. Auch die Marinetechnik machte Fortschritte, was besonders U-Boote und Torpedos betraf. Die internationalen finanziellen Folgen des Ersten Weltkrieges und die Deutsche Inflation 1914 bis 1923 waren kaum überwunden als es am 24. Oktober 1929 in New York City zu einem Börsenkrach kam, der nachfolgend eine Weltwirtschaftskrise auslöste. Für die Wehrtechnik bedeutete dies gleichzeitig eine Zeit, in der fast alle Entwicklungen angehalten wurden, bis etwa um 1936 die größten wirtschaftlichen Probleme gelöst waren.[5]

Der Zweite Weltkrieg, seine Vorbereitung[7], seine Dauer und sein Umfang machten erneut die Wehrtechnik zu einem militärisch unverzichtbaren Bereich. Erneut waren die finanziellen Aufwendungen, die Menge an produziertem Material, die internationale Verbreitung und auch die Wirkung auf Kriegstote von enormen Ausmaß. Die Bandbreite der Entwicklungen zur Wehrtechnik kannte kaum Grenzen und ging über industrielle Rationalisierung für Kleinteile oder Verbrauchsmaterial, von Uniformknöpfen über Essgeschirr und Militärverpflegung, von Schlachtschiffen oder Flugzeugträgern bis zur Raketentechnologie und Atombombenforschung. Die Arbeitskräfte zur Ausführung reichten kaum aus, so dass man bereit war oder den Zwang erkannte das Arbeitsleben umzustellen. Frauenarbeit und Kriegsgefangene sollten dem Arbeitskräftemangel abhelfen. Wiederum folgte nach dem Krieg ein Zusammenbruch der Wehrtechnik bei den Besiegten (Deutschland, Japan, Italien). Die Kriegsgewinner USA und Großbritannien erfanden die Atombombe und setzten sie zum ersten und bisher einzigen Mal in der Geschichte der Menschheit ein. Alsbald nutzten sie die Erfahrungen des Kriegs erneut für neue wehrtechnische Entwicklungen. Deutschland trat erst 1955 der NATO bei und remilitarisierte damit auch seine eigene Verteidigung bzw. die Bundeswehr zur Abschreckung der wachsenden Gefahr aus dem Osten (Sowjetunion). Zu diesem Zeitpunkt war die Deutsche Demokratische Republik (DDR) bereits mit der Nationalen Volksarmee (NVA) aufgestellt. In den folgenden Jahren wurden die UdSSR, Frankreich und schließlich China zu Atommächten. Alle diese Staaten sind heute Kernwaffenstaaten nach dem Atomwaffensperrvertrag. Als Teil der NATO ist Deutschland Teil der verlängerten nuklearen Abschreckung der USA und ein Stationierungsland der Waffen. Letztere sind taktische Atomwaffen der USA in Form von Freifallbomben (vgl. B61). Strategische Atomwaffen sind Teil der atomaren Streitkräfte der USA.
Der Kalte Krieg von 1947 bis 1989 beschäftigte die Wehrtechnik für die nächsten vier Dekaden hauptsächlich mit laufenden Modernisierungen und der Bereithaltung eines waffentechnisch ausgeglichenen Bedrohungspotentials, speziell durch Atomwaffen. An etlichen Konfliktherden wurden dennoch Kriege geführt von denen beispielsweise der Koreakrieg, der Vietnamkrieg oder der Irakkrieg besonders bekannt sind. Auch länger dauernde Konflikte in Afghanistan oder Syrien und etliche weitere Konflikte in Afrika und anderen Teilen der Welt wurden von der Wehrtechnik mit etlichen Verbesserung des Kriegsmaterials begleitet.[5]
Wehrtechnik im 21. Jahrhundert
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Die Entspannung der weltweiten Sicherheitslage seit dem Ende der Sowjetunion wurde durch die Terroranschläge am 11. September 2001 (vgl. auch Bush-Doktrin) nachhaltig gestört. Die USA und ihre Alliierten sahen sich einer neuen, bisher unbekannten Gefahr gegenüber, die in der strategischen Kriegsplanung bisher nicht berücksichtigt wurde.
In der Folge wurden international die Überwachungsanstrengungen ausgeweitet und in entsprechende Infrastruktur investiert. Die Ausgaben für Militärtechnik wurde in vielen Ländern zurück gefahren und Infrastruktur für Produktion von Militärmaterial abgebaut. Dennoch wurden von den meisten Rüstungsherstellern neue Produkte entwickelt und mit Exporten weiterhin umfangreiche Geschäfte gemacht.[5]
Im Jahr 2022 wurde der Krieg in der Ukraine zu einem Prüf- und Wendepunkt für die Verteidigungspolitik etlicher Staaten. Dieser „neuen“ Krieg ist markiert durch zahlreiche veränderte Anforderungen an die Wehrtechnik und Streitkräfte. Neue Entwicklungen sind beispielsweise gekennzeichnet durch einen relevanten Anteil an automatisierter Kriegsführung durch autonome oder unbemannte Systeme wie Drohnen (vgl. Drohnenkrieg), speziell auch die bewaffneten autonomen Systeme.[8] Der russisch-ukrainische Krieg beeinflusst auch die nukleare Abschreckung verschiedener Staaten und die damit verbundene Wehrtechnik, welche die nuklearen Kapazitäten entwickelt und herstellt. Die Atomwaffen der Kernwaffenstaaten werden seit 1996 (vgl. Kernwaffenteststopp-Vertrag) in einem Laborbetrieb ohne aktive Tests gewartet und mit Einschränkungen auch weiterentwickelt.
Bereits im Jahr 2022 wurde für die deutsche Wehrtechnik erheblicher Nachholbedarf zu Fertigungskapazitäten, Logistik und Entwicklung festgestellt, um die nationale Sicherheit gegenüber einer sich verändernden weltweiten Sicherheitslage zu gewährleisten.
Organisationen
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Nachfolgend eine Überblick von bekannten Organisationen und Stellen, die in Deutschland mit Wehrtechnik beschäftigt oder verbunden sind:
Organisationen für Wehrtechnik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik (2012 im Bildungszentrum der Bundeswehr integriert)
- Bundesministerium der Verteidigung (mit Amt für Rüstung und Wehrtechnik (ARWT))
- Bundesnachrichtendienst Abteilung Technik und Wissenschaft (Abteilung TW)
- Bundesverband der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie
- Carl-Cranz-Gesellschaft e. V.
- Deutsche Gesellschaft für Wehrtechnik
- Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages
Organisation zur Wehrtechnik in der Bundeswehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw), Koblenz
- Wehrtechnische Dienststelle für landgebundene Fahrzeugsysteme, Pionier- und Truppentechnik
- Wehrtechnische Dienststelle für Schutz- und Sondertechnik
- Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtgerät der Bundeswehr
- Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung
- Wehrtechnische Dienststelle für Informationstechnologie und Elektronik
- Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition
- Wehrtechnische Studiensammlung Koblenz (nationales Wehrtechnikarchiv und Fachbibliothek)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hinweis: Zu diesem Thema gibt es eine Vielzahl von Fach- und Sachbüchern. In Büchern zu den Arsenalen finden sich in der Regel vollständige Übersichten über alle Waffen und deren Technik. Spezialliteratur zu einzelnen Waffen und Systemen ist den jeweiligen Artikeln zu entnehmen, beispielsweise zu Jagdwaffen, Kernwaffen oder Interkontinentalraketen.
Fachbücher
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Thomas J. Hayes: Elements of Ordnance. John Wiley & Sons, New York 1938 (englisch, archive.org).
- IV. Die neuen Waffen. In: Emil Obermann (Hrsg.): Verteidigung. Ein Handbuch. Stuttgarter Verlagskontur, Stuttgart 1970.
- Stefan T. Possony, J. E. Pournelle: The Strategy of Technology: Winning the Decisive War. University Press of Cambridge, Cambridge, MA 1970, ISBN 978-0-8424-0015-2 (englisch, archive.org).
- Rheinmetall (Hrsg.): Waffentechnisches Taschenbuch. 3. Auflage. Rheinmetall, Düsseldorf 1977 (archive.org).
- Theodor Benecke, Günther Schöner (Hrsg.): Wehrtechnik für die Verteidigung: Bundeswehr und Industrie - 25 Jahre Partner für den Frieden (1956 - 1981). Bernard und Graefe, Koblenz 1984, ISBN 978-3-7637-5266-9.
- Franz Felberbauer: Waffentechnik I: Band 1: Rohrwaffen, Lenkwaffen und Flugkörper, Ballistik, Zielen und Richten (= Truppendienst-Taschenbuch. Band 31). 2. Auflage. Verlag AV+Astoria Druckzentrum, Wien 2006, ISBN 978-3-901183-30-0 (truppendienst.com).
- Franz Felberbauer: Waffentechnik I: Band 2: Geschütze, Waffen in Entwicklung, Nichttödliche Waffensysteme, Ballistik, Physikalische Grundlagen (= Truppendienst-Taschenbuch. Band 31). 2. Auflage. Verlag AV+Astoria Druckzentrum, Wien 2007, ISBN 3-901183-31-0 (truppendienst.com).
- Franz Felberbauer: Waffentechnik II: Munition (= Truppendienst-Taschenbuch. Band 32). Verlag AV+Astoria Druckzentrum, Wien 1996, ISBN 978-3-901183-18-8 (truppendienst.com).
- Gerhard Hubatschek (Hrsg.): Bundeswehr: 50 Jahre Wehrtechnik und Ausrüstung. Report-Verlag, Frankfurt am Main ; Bonn 2005, ISBN 978-3-932385-20-9.
- Alastair D. McAulay: Military Laser Technology for Defense. Wiley-Interscience, Hoboken, NJ 2011, ISBN 978-1-118-01955-9, doi:10.1002/9781118019559 (englisch).
- Thomas Enke: Grundlagen der Waffen und Munitionstechnik. 4. Auflage. Walhalla Fachverlag, Regensburg 2023, ISBN 978-3-8029-6198-4, doi:10.5771/9783802969232.
- Jack Watling: The Arms of the Future: Technology and Close Combat in the 21st Century (= New Perspectives on Security and Defence. Band 1). Bloomsbury Academic, London ; New York 2024, ISBN 978-1-350-35296-4 (englisch).
Historische Werke und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gustav Friedrich Klemm: Werkzeuge und Waffen. In: Allgemeine Culturgeschichte der Menschheit. 10 Bände. Leipzig 1843–1852. Band 1. Romberg’s Press, Leipzig 1854 (Vorschau).
- Caesar Rüstow: Leitfaden durch die Waffenlehre. Erfurt 1855 (archive.org).
- Wilhelm Rüstow: Militärisches Hand-Wörterbuch. 1 1858, von Aa bis L, Band 2 1859 von M bis Z. Friedrich Schultheß, Zürich 1858 (Band 1 Band 2).
- Julius Künell, Samuel Köchert: Waffenlehre. Oesterreichische Militär-Bibliothek. Band 6. L.W. Seidel und Sohn, Wien 1866 (Online-Buchvorschau).
- Bernhard von Poten: Handwörterbuch der gesamten Militärwissenschaften. Enzyklopädie in 9 Bänden 1877–1880. Velhagen & Klasing, Bielefeld und Leipzig 1866 (Online-Auswahl).
- Herman Frobenius: Militärlexikon. Handwörterbuch der Militärwissenschaften. Verlag von Martin Oldenbourg, Berlin 1901 (Online – Internet Archive).
- Terry Gander, Peter Chamberlain: Weapons of the Third Reich (Deutsch: Enzyklopädie deutscher Waffen: 1939–1945). Doubleday, Garden City, NY 1979, ISBN 978-0-385-15090-3 (englisch).
- Dorothea Goetz: Die Anfänge der Artillerie. Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1985.
- William Reid (Hrsg.): Buch der Waffen: von der Steinzeit bis zur Gegenwart. Orbis, München 1991, ISBN 978-3-572-02098-0 (englisch, archive.org – Originaltitel: Id. 1986.).
- Martin P. Davidson, Adam B. Levy: Decisive Weapons: The Technology that Transformed Warfare. BBC, London 1996, ISBN 978-0-563-38768-8 (englisch, archive.org).
- Ewart Oakeshott: European Weapons and Armour: From the Renaissance to the Industrial Revolution. Boydell, Woodbridge 2000, ISBN 978-0-85115-789-4 (englisch, archive.org).
- Alexander Lüdeke: Waffentechnik im Zweiten Weltkrieg. Parragon Books, Bath 2007, ISBN 978-1-4054-8584-5.
Fachpublikationen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Europäische Sicherheit & Technik
- Jahrbuch der Wehrtechnik
- Jane’s Information Group mit mehreren Publikationen
- Hardthöhenkurier
- Militärtechnischer Bote
- Wehrtechnik
- Wehrtechnische Monatshefte
- siehe auch die Kategorie:Militärische Fachzeitschrift (Deutschland)
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik (BAkWVT)
- Europäischen Verteidigungsagentur (EDA)
- Future Combat Systems
- Hyperschallwaffen
- US Army Material Command (AMC)
- Wehrtechnischen Studiensammlung Koblenz
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ronald D. Humble: On the military use of space. In: The RUSI Journal. Band 127, Nr. 3, September 1982, ISSN 0307-1847, S. 38–45, doi:10.1080/03071848208523441 (englisch, tandfonline.com [abgerufen am 15. Oktober 2025]).
- ↑ Die Armee stärkt ihre Fähigkeiten im Weltraum. Schweizer Armee, 9. Oktober 2025, abgerufen am 15. Oktober 2025.
- ↑ Matthew F. Calabria: Offensive Cyber Attacks and Conventional Warfare. In: Survival. Band 67, Nr. 4, 4. Juli 2025, ISSN 0039-6338, S. 67–80, doi:10.1080/00396338.2025.2534286 (englisch, tandfonline.com [abgerufen am 7. Oktober 2025]).
- ↑ Thomas Rid, Peter McBurney: Cyber-Weapons. In: The RUSI Journal. Band 157, Nr. 1, Februar 2012, ISSN 0307-1847, S. 6–13, doi:10.1080/03071847.2012.664354 (englisch, tandfonline.com [abgerufen am 7. Oktober 2025]).
- ↑ a b c d e f Adolf Kellenberger: Vom Stein zur Atombombe. Ein Einblick in die Wehrtechnik und Militärgeschichte der europäisch-atlantischen Welt. 1. Auflage. BoD, Norderstedt 2022, ISBN 978-3-7504-8745-1.
- ↑ Wilhelm Hassenstein, Hermann Virl: Das Feuerwerkbuch von 1420. 600 Jahre deutsche Pulverwaffen und Büchsenmeisterei. Neudruck des Erstdruckes aus dem Jahr 1529 mit Übertragung ins Hochdeutsche und Erläuterungen von Wilhelm Hassenstein. Verlag der Deutschen Technik, München 1941 (Digitalisat), S. 7 und 79 f.
- ↑ Jonas Scherner, Jochen Streb: The Mirage of the German Armament Miracle in World War II. In: Economic History of Warfare and State Formation. Springer Singapore, Singapore 2016, ISBN 978-981-10-1604-2, S. 243–258, doi:10.1007/978-981-10-1605-9_10 (englisch, springer.com [abgerufen am 7. Oktober 2025]).
- ↑ Steve Fetter, Jaganath Sankaran: Emerging technologies and challenges to nuclear stability. In: Journal of Strategic Studies. Band 48, Nr. 2, 23. Februar 2025, ISSN 0140-2390, S. 252–296, doi:10.1080/01402390.2024.2433766 (englisch, tandfonline.com [abgerufen am 7. Oktober 2025]).