Mittelitalien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. September 2019 um 08:56 Uhr durch Grundsatz (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 89.144.202.40 (Diskussion) auf die letzte Version von Rmcharb zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Mittelitalien im engeren Sinn

Mittelitalien (italienisch: Italia centrale oder Centro Italia) ist der mittlere Abschnitt der Halbinsel Italien, die in Oberitalien, Mittelitalien und Süditalien (Unteritalien) eingeteilt wird. Es erstreckt sich vom Apenninenkamm zwischen La Spezia und Rimini bis zur historischen Nordgrenze des Königreichs Neapel. Die südliche Abgrenzung verläuft heute, nach Veränderungen der Provinzen in den 1920er Jahren entlang der Flüsse Tronto und Garigliano. Mittelitalien wird von den Regionen Toskana, Umbrien, Marken und Latium gebildet, wobei nur die Toskana sprachlich und kulturell einheitlich zu Mittelitalien gerechnet werden kann. In diesen Grenzen bildet Mittelitalien auch eine der fünf italienischen Makroregionen.

Nicht offiziell wird manchmal auch die Region Abruzzen hinzugerechnet, die von ihrer geographischen Lage der Mitte des Landes angehört, historisch jedoch immer zu Süditalien zählte und auch dialektal eher süditalienisch geprägt ist. Aus historischen Gründen wird hin und wieder auch die Emilia-Romagna zu Mittelitalien gerechnet, die vor der italienischen Einigung teilweise zum Kirchenstaat (Romagna) gehörte.

Bevölkerung

Mittelitalien hat 11.675.578 Einwohner.[1] Acht Städte haben über 100.000 Einwohner.

Stadt Einwohner Region
Rom 2.718.768 Latium
Florenz 364.710 Toskana
Prato 185.603 Toskana
Perugia 163.287 Umbrien
Livorno 160.949 Toskana
Latina 115.490 Latium
Terni 110.933 Umbrien
Ancona 101.424 Marken

Quellen

  1. ISTAT am 31. Dezember 2007