Monica Lewis
Monica Lewis, eigentlich May Lewis, (* 5. Mai 1922 in Chicago, Illinois; † 12. Juni 2015 in Los Angeles, Kalifornien) war eine US-amerikanische Sängerin und Filmschauspielerin.
Leben
Monica Lewis wurde 1922 als May Lewis in Chicago geboren. Ihre Eltern waren beide im Musikgeschäft tätig. Der Vater als Komponist und Pianist, die Mutter als Sängerin bei der Chicago Opera Company. Im Alter von 17 Jahren trat Lewis erstmals als Sängerin in einer Radioshow auf und schaffte es mit der Hilfe von Benny Goodman, in größeren Radio- und Fernsehshows aufzutreten. In den Vereinigten Staaten wurde sie 1947 vor allem als Sängerin für einen Werbespot von Chiquita bekannt. Weitere Aufnahmen entstanden von 1945 bis 1982 mit Jazzmusikern wie Yank Lawson, Carmen Mastren, Bud Freeman, Frank De Vol, Chuck Domanico, Lee Ritenour und Kirk Whalum.[1]
1950 unterschrieb sie ihren ersten Filmvertrag bei Metro-Goldwyn-Mayer und spielte dort in mehreren Musikfilmen mit. in den 1970ern hatte Lewis ihre bekanntesten Filmauftritte in Filmen wie Erdbeben oder Verschollen im Bermuda-Dreieck. 1988 zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück. Sie lebte zuletzt in Beverly Hills.
Privatleben
Monica Lewis war zweimal verheiratet: von 1945 bis 1947 mit dem Musikproduzenten Bob Thiele, danach von 1956 bis zu seinem Tod im Jahr 1996 mit dem Filmproduzenten Jennings Lang. Ihr Bruder Marlo Lewis arbeitete als Fernsehproduzent. Sie starb am 12. Juni 2015 im Alter von 93 Jahren in Woodland Hills, einem Stadtteil von Los Angeles.[2]
Filmografie (Auswahl)
- 1951: Gib Gas, Joe! (Excuse my Dust)
- 1958: Peter Gunn (Fernsehserie, eine Folge)
- 1959: Dezernat M (M Squad, Fernsehserie, eine Folge)
- 1961: Am Fuß der blauen Berge (Laramie, Fernsehserie, eine Folge)
- 1965–1968: Die Leute von der Shiloh Ranch (The Virginian, Fernsehserie, drei Folgen)
- 1968–1974: Der Chef (Ironside, Fernsehserie, zwei Folgen)
- 1972: Notruf California (Emergency!, Fernsehserie, eine Folge)
- 1973: Der große Coup (Charley Varrick)
- 1974: Erdbeben (Earthquake)
- 1977: Verschollen im Bermuda-Dreieck (Airport ’77)
- 1977: Achterbahn (Rollercoaster)
- 1977: Quincy (Quincy, M. E., Fernsehserie, eine Folge)
- 1979: Airport ’80 – Die Concorde (Airport ’80 – The Concorde)
- 1985: Sie nannten ihn Stick (Stick)
- 1985: Remington Steele (Fernsehserie, eine Folge)
- 1985: California Clan (Santa Barbara, Fernsehserie, eine Folge)
- 1986: Falcon Crest (Fernsehserie, eine Folge)
Weblinks
- Monica Lewis bei IMDb
- Vorlage:IBDB Name
- Offizielle Website
- Monica Lewis bei Discogs
- Monica Lewis in der Deutschen Synchronkartei
Einzelnachweise
- ↑ Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen 13. Juni 2015)
- ↑ Monica Lewis mit 93 Jahren gestorben. In: Die Welt, 14. Juni 2015, abgerufen am 14. Juni 2015.
Personendaten | |
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NAME | Lewis, Monica |
ALTERNATIVNAMEN | Lewis, May (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanische Sängerin und Filmschauspielerin |
GEBURTSDATUM | 5. Mai 1922 |
GEBURTSORT | Chicago, Illinois, Vereinigte Staaten |
STERBEDATUM | 12. Juni 2015 |
STERBEORT | Los Angeles, Kalifornien, Vereinigte Staaten |