Naděžda Koštovalová

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Naděžda Koštovalová
Nation Tschechien Tschechien
Geburtstag 10. September 1971 (52 Jahre)
Geburtsort TáborTschechoslowakei
Größe 171 cm
Gewicht 60 kg
Karriere
Disziplin Sprint
Verein PSK Olymp Praha
Status zurückgetreten
Karriereende 1997
Medaillenspiegel
Hallenweltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Hallenweltmeisterschaften
Silber Barcelona 1995 4 × 400 m
letzte Änderung: 28. März 2024

Naděžda Koštovalová (* 10. September 1971 in Tábor, Tschechoslowakei als Naděžda Tomšová) ist eine ehemalige tschechische Leichtathletin, die sich auf den Sprint spezialisiert hat. 1995 gewann sie mit der tschechischen 4-mal-400-Meter-Staffel die Silbermedaille bei den Hallenweltmeisterschaften in Barcelona.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Naděžda Koštovalová im Jahr 1988, als sie bei den Juniorenweltmeisterschaften in Greater Sudbury in 54,21 s den siebten Platz im 400-Meter-Lauf belegte. Im Jahr darauf schied sie bei den Junioreneuropameisterschaften in Varaždin mit 55,07 s im Halbfinale über 400 Meter aus und belegte mit der tschechoslowakischen 4-mal-100-Meter-Staffel in 46,60 s den sechsten Platz. 1993 startete sie für Tschechien bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart und schied dort mit 52,69 s in der ersten Runde über 400 Meter aus und belegte in 3:27,94 min den siebten Platz in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Im Jahr darauf kam sie bei den Halleneuropameisterschaften in Paris mit 53,71 s nicht über den Vorlauf über 400 Meter hinaus und im August schied sie bei den Europameisterschaften in Helsinki mit 53,75 s im Halbfinale aus und belegte mit der Staffel in 3:27,95 min den fünften Platz. 1995 schied sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Barcelona mit 53,38 s im Semifinale im Einzelbewerb aus und gewann mit der Staffel in 3:30,27 min gemeinsam mit Helena Fuchsová, Hana Benešová und Ludmila Formanová die Silbermedaille hinter dem russischen Team. Im August verpasste sie bei den Weltmeisterschaften in Göteborg mit 3:26,27 min den Finaleinzug mit der Staffel und anschließend schied sie bei der Sommer-Universiade in Fukuoka mit 52,08 s im Vorlauf über 400 Meter aus. Im Jahr darauf belegte sie bei den Halleneuropameisterschaften in Stockholm in 53,02 s den vierten Platz im B-Finale über 400 Meter und im Juli nahm sie an den Olympischen Sommerspielen in Atlanta teil. Dort schied sie über 400 Meter mit 53,21 s im Viertelfinale aus und belegte im Staffelbewerb in 3:26,99 min den siebten Platz. 1997 gelangte sie bei den Hallenweltmeisterschaften in Paris mit 3:28,47 min auf Rang vier im Staffelbewerb und im August schied sie bei den Weltmeisterschaften in Athen mit 52,61 s im Halbfinale über 400 Meter aus und belegte mit der Staffel in 3:23,73 min den fünften Platz. Anschließend belegte sie bei den Studentenweltspielen in Catania in 52,32 s den vierten Platz über 400 Meter. Daraufhin beendete sie ihre aktive sportliche Karriere im Alter von 26 Jahren.

In den Jahren 1993 und 1994 wurde Koštovalová tschechische Meisterin im 400-Meter-Lauf im Freien sowie 1993 auch in der Halle. Zudem wurde sie 1993 und 1997 auch Landesmeisterin in der 4-mal-400-Meter-Staffel sowie 1995 Hallenmeisterin über 200 Meter.

Persönliche Bestzeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 200 Meter: 24,65 s, 24. Januar 1996 in Frankfurt am Main
  • 400 Meter: 51,84 s, 31. Mai 1996 in Ostrava
    • 400 Meter (Halle): 52,70 s, 18. Februar 1995 in Wien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]