Oberschlierbach
Oberschlierbach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Kirchdorf | |
Kfz-Kennzeichen: | KI | |
Hauptort: | Oberschlierbach (Dorf) | |
Fläche: | 18,27 km² | |
Koordinaten: | 47° 56′ N, 14° 11′ O | |
Höhe: | 760 m ü. A. | |
Einwohner: | 478 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4554 | |
Vorwahl: | 07582 | |
Gemeindekennziffer: | 4 09 11 | |
NUTS-Region | AT314 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Oberschlierbach 1 4554 Oberschlierbach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Oskar Grassnigg (SPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (13 Mitglieder) |
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Lage von Oberschlierbach im Bezirk Kirchdorf | ||
Gegend von Oberschlierbach, Blick über das Ortszentrum | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Oberschlierbach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Kirchdorf an der Krems im Traunviertel mit 478 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Der zuständige Gerichtsbezirk ist Kirchdorf an der Krems.
Geografie
Oberschlierbach liegt im Traunviertel in den Oberösterreichischen Voralpen, am Kamm der östlichen Almtaler und Kirchdorfer Flyschberge zwischen Kremstal und Steyrtal, auf um 600–800 m ü. A. Höhe.
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd sechs Kilometer, von West nach Ost 5,3 km. Die Gesamtfläche beträgt 18,22 km². 58,5 % der Fläche sind bewaldet, 36,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Nachbargemeinden:
Nußbach | ||
Schlierbach | Grünburg | |
Micheldorf in Oberösterreich |
Gemeindegliederung:
Das Gemeindegebiet umfasst folgende zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023):[1]
- Oberschlierbach (265)
- Hausmanning – im Süden (213; Bestandteile auch in Gem. Schlierbach)
Gemeindehauptort ist Oberschlierbach respektive Dorf (Ortschaft Hausmanning).[2]
Die Gemeinde besteht aus nur einer Katastralgemeinde und hat nur einen Zählsprengel (Oberschlierbach).
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum, dann Kronland Österreich ob der Enns zugerechnet.
Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt.
Die Gegend gehörte von alters her zur Pfarre Kirchdorf, und kam 1784 zur neuen Pfarre Schlierbach. Der Name als solcher erscheint erst 1812 in der Franziszäischen Landesaufnahme für die Steuergemeinde.[3] Bei Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurden dann die Steuergemeinden Unterschlierbach und Mitterschlierbach die Gemeinde Schlierbach, Oberschlierbach wurde eine eigene politische Gemeinde, und bekam die angrenzenden Teile von Hausmanning dazu.[3]
Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Per 1. September 2012 wurde die Postleitzahl 4554 Oberschlierbach vergeben, und damit die alten Postleitzahlen 4553 (Schlierbach), 4560 (Kirchdorf/Krems) und 4592 (Leonstein) hinfällig. Gleichzeitig wurden auch Straßennamen vergeben.[4]
Politik
Gemeindevertretung:
Sitzverteilung seit der Gemeinderatswahl 2015:
- 7 Mandate Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ)
- 6 Mandate Österreichische Volkspartei (ÖVP)
Bürgermeister ist Oskar Grassnigg von der SPÖ.
Einwohnerentwicklung
Die Einwohnerzahl ist seit den 1990er Jahren beinahe konstant: 1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 454 Einwohner, 2001 dann 463 und zuletzt 2010 467 Einwohner. Sie hat gut 200 Haushalte.[5]
Wappen
Blasonierung: „In Silber über einem schwarzen Kohlenmeiler mit kleiner roter Öffnung, aus dem rote Flammen züngeln, ein Regenbogen“[6] | |
Wappenbegründung: Der Rundmeiler verweist auf die frühere große wirtschaftliche Bedeutung der Köhlerei, der Regenbogen auf die Höhenlage der Gemeinde an einer Wasserscheide und die damit verbundene Häufigkeit dieser atmosphärisch-optischen Erscheinung. Der Bogen steht überdies für die reiche Naturlandschaft der Gemeinde.
Der Entwurf stammt von Herbert Erich Baumert. Gemeindewappen und Gemeindefarben wurden am 7. März 1990 vom Gemeinderat beschlossen und am 7. Mai 1990 von der Landesregierung genehmigt. Gemeindefarben: Grün-Weiß-Grün |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Persönlichkeiten
Töchter und Söhne:
- Ursula Pasterk (* 1944 in Oberschlierbach), Journalistin und Politikerin
Weblinks
- Webseite der Gemeinde
- Oberschlierbach, auf oberoesterreich.at
- Webseite der Region Kremstal
- Weitere Infos über die Gemeinde Oberschlierbach auf dem Geo-Infosystem des Bundeslandes Oberösterreich.
- Karte im Digitalen Oberösterreichischen Raum-Informations-System (DORIS)
- 40911 – Oberschlierbach. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Eintrag zu Oberschlierbach im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
- ↑ Oberschlierbach nach Statistik Austria: Ortsverzeichnis 2001 – nach dieser Kennzeichnung ist Hauptort ein Attribut einer Ortschaft;
Dorf abweichend nach DORIS, Layer Verwaltungsgrenzen: Gemeindehauptort (abgerufen 10. Oktober 2018). - ↑ a b Peter Wiesinger: Ortsnamenbuch des Landes Oberösterreich. Band 10, Verlag der österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2001, 7.2.8.8. Oberschlierbach, S. 67.
- ↑ Straßennamen. In: Bürgerinfo Juli 2012, Aktuelles, S. 2 (ganzes heft, pdf, gemeinde-oberschlierbach.at).
- ↑ Eckdaten der Gemeinde Oberschlierbach. gemeinde-oberschlierbach.at (abgerufen 10. Oktober 2018).
- ↑ Beschreibung des Wappens auf land-oberoesterreich.gv.at (aufgerufen am 11. Februar 2016).