Oberschwarzach (Creußen)
Oberschwarzach Stadt Creußen
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Koordinaten: | 49° 51′ N, 11° 42′ O |
Höhe: | 417 m ü. NHN |
Einwohner: | 25 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 95473 |
Vorwahl: | 09270 |
Oberschwarzach (oberfränkisch: Öwa-Schwarza[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Creußen im Landkreis Bayreuth (Oberfranken, Bayern).[3] Oberschwarzach liegt in der Gemarkung Neuhof.[4]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Weiler liegt am Hirtbach, der unmittelbar westlich in den Almosbach als rechter Zufluss mündet. Eine Anliegerstraße führt nach Unterschwarzach zur Staatsstraße 2184 (0,7 km nordwestlich).[5]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort wurde 1213 als „Swarza“ erstmals urkundlich erwähnt, 1420 erstmals als „Obernschwarzach“. Der dem Ortsnamen zugrundeliegende Gewässername bedeutet schwarzer Bach.[6] In der Fraisch unterstand Oberschwarzach dem brandenburg-bayreuthischen Kasten- und Stadtvogteiamt Creußen. Von 1791/92 bis 1810 unterstand Oberschwarzach dem preußische Justiz- und Kammeramt Pegnitz.[7] Das Kloster Speinshart war im Ort begütert.[8]
Mit dem Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) wurde Oberschwarzach dem Steuerdistrikt Birk und der Ruralgemeinde Neuhof zugewiesen.[9] Im Rahmen der Gebietsreform in Bayern wurde Oberschwarzach am 1. Januar 1977 in die Stadt Creußen eingegliedert.[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Oberschwarzach. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 221–222 (Digitalisat).
- Georg Paul Hönn: Ober-Schwartzach. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 281 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 49.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Oberschwarzach in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 2. Dezember 2024.
- Oberschwarzach in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 2. Dezember 2024.
Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 293 (Digitalisat).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 49. Dort nach den Regeln des HONB folgendermaßen transkribiert: „öwɒ-šwarzɒ“.
- ↑ Stadt Creußen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 2. Dezember 2024.
- ↑ Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Dezember 2024.
- ↑ Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 2. Dezember 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
- ↑ J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 49.
- ↑ Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, OCLC 869860275, S. 246 (Digitalisat).
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 4, Sp. 221.
- ↑ A. H. Hoenig (Hrsg.): Topographisch-alphabetisches Handbuch über die in dem Ober-Mainkreise befindlichen Städte, Märkte, Dörfer, Weiler, Mühlen und Einöden. Bayreuth 1820, OCLC 165644543, S. 89 (Digitalisat).
- ↑ Creußen > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 2. Dezember 2024.