Okrug Pčinja
Пчињски округ Pčinjski Okrug | |
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Staat: | Serbien |
Fläche: | 3.520 km² |
Einwohner: | 227.690 (2002) |
Hauptstadt: | Vranje |
Okrug Pčinja (serbisch Пчињски округ, Pčinjski okrug, albanisch Qarku i Pçinjës) ist ein Verwaltungsbezirk im Südosten des serbischen Kernlandes. Der Bezirk grenzt im Osten an Bulgarien, im Süden an Mazedonien, im Westen an das Kosovo und im Norden an den Bezirk Jablanica. Der Hauptverwaltungssitz ist die Stadt Vranje.
Der Bezirk besteht aus folgenden Gemeinden (opštine):
- Opština Vranje Hauptort und Hauptverwaltungssitz aller Gemeinden: Vranje
- Opština Preševo Hauptort: Preševo
- Opština Bujanovac Hauptort: Bujanovac
- Opština Vladičin Han Hauptort: Vladičin Han
- Opština Surdulica Hauptort: Surdulica
- Opština Bosilegrad Hauptort: Bosilegrad
- Opština Trgovište Hauptort: Trgovište
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dieser Bezirk hat laut der Volkszählung aus dem Jahr 2002 eine Einwohnerzahl von 227.690 und ist multiethnisch geprägt. Die Gemeinde Bosilegrad (70,86 % Bulgaren) ist ein Zentrum der bulgarischen Minderheit in Serbien. Die Gemeinden Preševo (89,1 % Albaner) und Bujanovac (54,7 % Albaner) sind mehrheitlich von der albanischen Volksgruppe besiedelt. Die Volkszählung im Jahr 2011 wurde von den Albanern zum großen Teil boykottiert. Deshalb liegen keine neueren Daten über die Bevölkerungsstruktur vor.[1]
Bevölkerungsstruktur 1991
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bevölkerungsstruktur 2002
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Serben = 147.046 (64,58 %)
- Albaner = 54.795 (24,07 %)
- Roma = 12.073 (5,3 %)
- Bulgaren = 8.491 (3,73 %)
- Rest = 5.285 (2,32 %)
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die kulturhistorischen Monumente sind schon einige Jahrhunderte alt. Die älteste militärische Einrichtung ist eine Burg aus dem 13. Jahrhundert. Auch sehenswert sind die türkischen Bäder aus dem 16. Jahrhundert und das Haus des Paschas aus dem Jahre 1765, in dem im Jahre 1881 eine Grundschule eröffnet wurde.
Wirtschaft
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die wirtschaftliche Tätigkeit im Bezirk umfasst Bergbau, Bauindustrie, Textilindustrie, Außenhandel, Land- und Forstwirtschaft. Die bekanntesten sind die Möbelfabrik „Simpo“ und die Textilfabrik „Yumco“.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Serbien. Länderinfo des Auswärtigen Amtes, abgerufen am 30. Juni 2013.
Koordinaten: 42° 30′ N, 22° 0′ O