Peter Syring

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Peter Syring (* 6. Mai 1956 in Halle (Saale)) ist ein ehemaliger deutscher Ringer. Er war zweifacher Medaillengewinner bei den Europameisterschaften im freien Stil im Mittelgewicht.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peter Syring begann in seiner Heimatstadt Halle (Saale) als Jugendlicher mit dem Ringen. Beim SC Chemie Halle wurde er zu einem hervorragenden Freistilringer ausgebildet. Mit 20 Jahren wurde er 1976 DDR-Vizemeister im Weltergewicht und gewann 1979 seinen ersten DDR-Meistertitel im Mittelgewicht.

1977 wurde er erstmals bei einer internationalen Meisterschaft, der Europameisterschaft im türkischen Bursa eingesetzt. Er startete dort im Weltergewicht und kam auf einen guten 5. Platz. Den 5. Platz belegte er auch bei der Europameisterschaft 1980 in Prievidza, wo ihm auch ein Sieg über den starken Türken Reşit Karabacak gelang.

Im Jahre 1981 erreichte er bei der Europameisterschaft in Łódź mit dem 3. Platz den ersten Medaillengewinn bei einer internationalen Meisterschaft. Ein Erfolg, den er im folgenden Jahr in Warna wiederholen konnte. 1981 erreichte er auch mit einem 5. Platz die beste Platzierung bei einer Weltmeisterschaft. In Skopje siegte er dabei u. a. über den japanischen Spitzenringer Akira Ōta und den erfahrenen Ungarn István Kovács, der Ende der 1970er Jahre einer der härtesten Gegner von Adolf Seger war.

Mit einem 4. Platz bei der Europameisterschaft in Jönköping schloss Peter Syring seine internationale Laufbahn ab. Bei dieser Meisterschaft waren besonders seine Siege über Josef Lohyna aus der Tschechoslowakei und Lukman Dschabrailow aus der Sowjetunion beachtenswert. Im Kampf um die Medaillen verlor er aber gegen den bundesdeutschen Meister Reiner Trik.

Peter Syring beendete 1985 seine internationale Laufbahn als Ringer, war aber auf nationaler Ebene noch einige Jahre auf der Ringermatte zu sehen und startete nach der politischen Wende in der DDR nach 1990 auch noch für den KSV Aalen.

Internationale Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(WM = Weltmeisterschaft, EM = Europameisterschaft, F = freier Stil, We = Weltergewicht, Mi = Mittelgewicht, damals bis 74 kg bzw. 82 kg Körpergewicht)

DDR-Meisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Fachzeitschrift Der Ringer aus den Jahren 1976 bis 1991,
  • Hundert Jahre Ringen in Deutschland, Verlag Der Ringer, Niedernberg, 1991, Seiten 203 und 240
  • Wrestling Database des Instituts für Angewandte Trainingswissenschaften an der Universität Leipzig,
  • Website www.sport-komplett.de mit den Ergebnissen der DDR-Meisterschaften

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]