Piz Scalotta

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Piz Scalotta

Piz Surparé (links), Piz Scalotta (Mitte) und Crap da Randons (rechts)

Höhe 2991 m ü. M.
Lage Kanton Graubünden, Schweiz
Gebirge Oberhalbsteiner Alpen
Dominanz 0,83 km → Piz Surparé
Schartenhöhe 63 m ↓ Grat zwischen Piz Scalotta und Piz Surparé
Koordinaten 765580 / 149089Koordinaten: 46° 28′ 22″ N, 9° 35′ 41″ O; CH1903: 765580 / 149089
Piz Scalotta (Kanton Graubünden)
Piz Scalotta (Kanton Graubünden)
Normalweg Über das Val Gronda

Der Piz Scalotta anhören/? (Scalotta ist die Verkleinerungsform von scala, was aus dem lateinischen übersetzt ‘Treppe‘ bedeutet.[1]) ist ein Berg nordwestlich von Bivio und nordöstlich von Juf im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2991 m ü. M. Er ist ein beliebter Skitouren-Berg.

Lage und Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kugelpanorama des Piz Scalotta
Als Kugelpanorama anzeigen

Der Piz Scalotta gehört zur Piz Platta-Gruppe, einer Untergruppe der Oberhalbsteiner Alpen. Er bietet einen beeindruckenden Ausblick auf die Gruppe des Piz Platta. Der Piz Scalotta liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Surses.

Zu den Nachbargipfeln des Piz Scalotta gehören der Piz Surparé (3077 m), der Massaspitz (3163 m), das Jupper Horn (3155 m) oder das Tälihorn (3163 m). Südlich des Berges befindet sich der 2581 m hohe Pass Stallerberg, der von Juf nach Bivio führt. Westlich des Berges führt der 2838 m hohe Fallerfurgga (rätoromanisch Fuorcla da Faller) (2837 m) von Juf nach Tga (Mulegns).

Talorte und häufige Ausgangspunkte für die Besteigung des Piz Scalotta sind Bivio und Juf.

Der am weitesten entfernte sichtbare Punkt vom Piz Scalotta ist die sich im Westen befindliche Äbeni Flue (auch Ebnefluh) und ist 126 km entfernt.[2] Über dem 3961 m ü. M. hohen Berg verläuft die Grenze zwischen den Schweizer Kantonen Bern und Wallis.

Routen zum Gipfel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sommerrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über Val Gronda[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Bivio (1769 m)
  • Via: Val Gronda
  • Schwierigkeit: EB
  • Zeitaufwand: 3 ½ Stunden von Bivio

Von Stalveder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Stalveder (1713 m)
  • Via: Eva da sur Rang, Val Gronda
  • Schwierigkeit: EB
  • Zeitaufwand: 3 ¼ Stunden von Stalveder

Über den Westhang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Tga (1927 m) oder Juf (2117 m)
  • Via: Fuorcla da Faller (2838 m)
  • Schwierigkeit: BG, bis Fuorcla da Faller als Wanderweg weiss-rot-weiss markiert
  • Zeitaufwand: 3 ¾ Stunden von Tga, 3 ¼ Stunden von Juf

Über die Muntognas digls Lajets[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Staudamm Lai da Marmorera (1684 m) oder Tga (1927 m)
  • Via: Muntognas digls Lajets
  • Schwierigkeit: BG
  • Zeitaufwand: 5 ½ Stunden von Staudamm Marmorera, 5 ½ Stunden von Tga
  • Alternative: via Muttans

Winterrouten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über das Val Gronda[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ausgangspunkt: Bivio (1769 m)
  • Via: Val Gronda
  • Expositionen: E, NE
  • Schwierigkeit: WS+
  • Zeitaufwand: 4 Stunden von Bivio

Abfahrt durch das Val Gronda nach Stalveder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ziel: Stalveder (1713 m)
  • Via: Eva da sur Rang
  • Expositionen: E, N
  • Schwierigkeit: WS+

Panorama[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Manfred Hunziker: Clubführer, Bündner Alpen. Avers. 1. Auflage. Band III. Verlag des SAC, 1994, ISBN 3-85902-140-0, S. 229.
  • Vital Eggenberger: Skitouren Graubünden Süd. Verlag des SAC, 2010, ISBN 978-3-85902-301-7, S. 92–93.
  • Landeskarte der Schweiz, Blatt 1256 Bivio, 1:25'000, Bundesamt für Landestopographie, Ausgabe 2001.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Piz Scalotta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Andrea Schorta: Wie der Berg zu seinem Namen kam. Kleines Rätisches Namenbuch mit zweieinhalbtausend geographischen Namen Graubündens. Terra Grischuna Verlag, Chur und Bottmingen/Basel 1988, ISBN 3-7298-1047-2, S. 128.
  2. Berechnetes 360°-Panorama (U. Deuschle; Hinweise) vom Piz Scalotta