Regina Čistiakova

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Regina Čistiakova
Nation Sowjetunion Sowjetunion
Litauen Litauen
Geburtstag 7. November 1961 (63 Jahre)
Geburtsort Tytuvėnai, Sowjetunion
Karriere
Disziplin Mittel- und Langstreckenlauf
Status zurückgetreten
Karriereende 1986
Medaillenspiegel
Crosslauf-Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Goodwill Games 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
World University Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der World Athletics Crosslauf-Weltmeisterschaften
Gold Auckland 1988 Team
Gold Stavanger 1989 Team
Gold Aix-les-Bains 1990 Team
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Bronze Madrid 1986 3000 m
Logo der Good Will Games Goodwill Games
Bronze Moskau 1986 3000 m
Logo der FISU World University Games
Bronze Duisburg 1989 3000 m
letzte Änderung: 1. Dezember 2024

Regina Čistiakova (russisch Регина Чистякова, Regina Tschistjakowa; * 7. November 1961 in Tytuvėnai, LiSSR, Sowjetunion als Regina Nyderytė) ist eine ehemalige litauische Leichtathletin, die bis 1990 für die Sowjetunion im Mittel- und Langstreckenlauf an den Start ging. Von 1988 bis 1990 wurde sie dreimal in Folge Crosslauf-Weltmeisterin in der Teamwertung.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationalen Erfahrungen sammelte Regina Čistiakova vermutlich im Jahr 1986, als sie bei den Halleneuropameisterschaften in Madrid in 9:01,72 min die Bronzemedaille im 3000-Meter-Lauf hinter der Ostdeutschen Ines Bibernell sowie Yvonne Murray aus dem Vereinigten Königreich gewann. Im selben Jahr gewann sie bei den Goodwill Games in Moskau in 8:39,25 min die Bronzemedaille hinter der Rumänin Mariana Chirilă und ihrer Landsfrau Swetlana Ulmassowa. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1988 in Auckland nach 19:41 min den siebten Platz im Einzelrennen und sicherte sich in der Teamwertung die Goldmedaille. Im Jahr darauf wurde sie bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1989 in Stavanger nach 23:36 min 27. im Einzelrennen und verteidigte in der Teamwertung ihren Titel. Zudem gewann sie bei der Sommer-Universiade in Duisburg in 8:55,73 min die Bronzemedaille hinter den Rumäninnen Paula Ivan und Viorica Ghican. Bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1990 in Aix-les-Bains wurde sie nach 19:52 min 13. im Einzelrennen und siegte zum dritten Mal in Folge in der Teamwertung. 1993 startete sie Litauen über 3000 Meter bei den Weltmeisterschaften in Stuttgart und schied dort mit 8:58,51 min im Vorlauf aus. Bei den Crosslauf-Europameisterschaften 1994 in Alnwick lief sie nach 15:55 min auf dem 60. Platz ein und bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften 1995 in Durham wurde sie nach 21:47 min 57. Daraufhin beendete sie ihre aktive sportliche Karriere in der allgemeinen Klasse im Alter von 34 Jahren.

1986 wurde Čistiakova sowjetische Meisterin im 3000-Meter-Lauf. Zudem wurde sie 1993 litauische Meisterin im 1500-Meter-Lauf sowie 1991 und 1993 über 3000 Meter. Zudem wurde sie 1990 Landesmeisterin im Crosslauf und 1991 und 1995 Hallenmeisterin über 3000 Meter.

Persönliche Bestleistungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 1500 Meter: 4:05,96 min, 5. September 1988 in Moskau
    • 1500 Meter (Halle): 4:08,19 min, 6. Februar 1986 in Moskau
  • 3000 Meter: 8:39,25 min, 6. Juli 1986 in Moskau (litauischer Rekord)
    • 3000 Meter (Halle): 8:46,74 min, 8. Februar 1986 in Moskau (litauischer Rekord)
  • 5000 Meter: 15:40,12 min, 3. Juli 1989 in Stockholm
  • 10.000 Meter: 32:41,41 min, 1. Juli 1989 in Oslo