Rexel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rexel S.A.

Logo
Rechtsform Société anonyme (S.A.)
ISIN FR0010451203
Gründung 1967
Sitz Paris, Frankreich Frankreich
Leitung Guillaume Texier(CEO); Agnès Touraine, Präsidentin des Verwaltungsrates
Mitarbeiterzahl 26.000 (2022)[1]
Umsatz 18,7 Mrd. Euro (2022)[1]
Branche Elektrogroßhandel
Website www.rexel.com
Stand: 2016

Rexel S.A. mit Sitz in Paris ist ein auf den Vertrieb von Elektroinstallationsmaterial und elektrischen Komponenten spezialisierter französischer börsennotierter Großhandelskonzern und eines der weltweit führenden Unternehmen der Branche. Die mit 2.100 Standorten in 37 Ländern tätige Unternehmensgruppe beschäftigte 2016 etwa 27.000 Mitarbeiter. Die Aktien von Rexel sind an der Euronext in Paris notiert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Unternehmen wurde 1967 als Compagnie de Distribution de Matériel Electrique (CDME) gegründet und war zunächst nur in Frankreich tätig. Ab 1980 begann das CDME im Ausland zu expandieren. 1990 wurde das Unternehmen durch Pinault (heute PPR) übernommen und 1993 in Rexel umbenannt.

2005 wurde Rexel vollständig von einem Private-Equity-Investorenkonsortium bestehend aus Clayton, Dubilier & Rice, Eurazeo und Merrill Lynch Global Private Equity übernommen. Durch die Akquisition der Vertriebssparte von General Electric, welche heute unter dem Namen Gexpro geführt wird, wurde Rexel Branchenführer in Nordamerika. 2007 brachte das Investoren-Konsortium Rexel durch einen IPO an die Börse.

Im Jahr 2008 erfolgte die Übernahme der niederländischen Hagemeyer Gruppe.

Präsenz in Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Übernahme von Hagemeyer wurde Rexel Deutschland 2008 an den weltweit führenden französischen Wettbewerber Sonepar verkauft; die Nachfolgegesellschaft firmiert heute unter dem Namen DEG Deutsche Elektro-Gruppe. Rexel ist heute in Deutschland über die ehemalige Hagemeyer-Tochter, Hagemeyer Deutschland, tätig. Im Februar 2019 wurde Hagemeyer zu Rexel Germany umfirmiert.[2]

Präsenz in Österreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im österreichischen Elektrogroßhandel ist Rexel seit 1996 tätig. Rexel Austria beschäftigt in Österreich 700 Mitarbeiter an 16 Standorten und wird seit 2014 von Robert Pfarrwaller geleitet.[3] Er ist Obmann des Bundesgremiums Elektro- und Einrichtungsfachhandel der Wirtschaftskammer Österreich.[4] Rexel Austria ist außerdem Mitglied der österreichischen Plattform Industrie 4.0.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Key figures. In: rexel.com. Abgerufen am 9. Januar 2024.
  2. Technische Infos zur neuen Marke. In: rexel.de. Archiviert vom Original am 2. Februar 2019; abgerufen am 2. Februar 2019.
  3. Thomas Jäkle: Rexel Austria CEO Pfarrwaller: "Aus der Pandemie Schlüsse ziehen". In: trend.at. 7. Januar 2021, archiviert vom Original am 7. Januar 2021; abgerufen am 7. Januar 2021.
  4. Ihre Interessenvertretung im Elektro- und Einrichtungsfachhandel - WKO. In: wko.at. Abgerufen am 9. Januar 2024.
  5. Elisabeth Biedermann: Industrie 4.0: Welche Interessen die österreichische Plattform wirklich vertritt. In: factorynet.at. 19. September 2016, abgerufen am 9. Januar 2024.