Ruppiner Anzeiger

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Ruppiner Anzeiger

Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Märkisches Medienhaus GmbH & Co. KG
Erstausgabe 17. Dezember 1990
Erscheinungsweise Montag bis Sonnabend
Verkaufte Auflage 3257 Exemplare
(IVW 4/2023, Mo–Sa)
Chefredakteur Claus Liesegang
Geschäftsführer Andreas Simmet
Weblink www.moz.de

Der Ruppiner Anzeiger (kurz: RA) ist eine lokale Tageszeitung, die seit 1990 im Gebiet des Landkreises Ostprignitz-Ruppin erscheint. Die verkaufte Auflage beträgt 3257 Exemplare, ein Minus von 58,7 Prozent seit 1998.[1]

Schwesterzeitungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Verbund mit dem RA erscheinen drei weitere Schwesterzeitungen:

Alle vier Zeitungen erreichen eine verkaufte Gesamtauflage von 11.646 Exemplaren.[2] Gedruckt werden die Lokalzeitungen im Druckhaus Oberhavel in Oranienburg im Rheinischen Format.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lokalzeitung wurde im Juni 1990 auf Initiative des Runden Tisches Neuruppin gegründet und erschien zunächst wöchentlich. Seit dem 15. Dezember 1990 wird sie vom Märkischen Zeitungsverlag als Tageszeitung herausgegeben. Der RA gehört zu den wenigen Zeitungsneugründungen auf dem Gebiet der DDR, die sich dauerhaft etabliert haben. Seit dem 1. Januar 2011 ist die Zeitung im Besitz der Märkischen Verlags- und Druckhaus GmbH & Co. KG (MVD), die auch die Märkische Oderzeitung herausgibt, die den überregionalen Teil des RA gestaltet. Zuvor gehörte die Zeitung der Westfälischen Anzeiger Verlagsgesellschaft mbH und Co.KG an und war damit Teil der Verlagsgruppe von Dirk Ippen.[4] Die Gesellschafter des MVD waren bis 2012 je zur Hälfte die Neue Pressegesellschaft mbh & Co. KG (Verlag der Südwest-Presse) und die Stuttgarter Zeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG (Verlag der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten). Ende 2012 übernahm die Neue Pressegesellschaft alle Anteile.[5]

Auflage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ruppiner Anzeiger hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 5,7 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 10,3 % abgenommen.[6] Sie beträgt gegenwärtig 3257 Exemplare.[7] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 84 Prozent. Entwicklung der verkauften Auflage[8]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.

Chefredakteure[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz-Jürgen Ziller (1990)
  • Martin Krigar (1990–1999)
  • Matthias Schlegel (1999–2003)
  • Martin Krigar (2003)
  • Michael Hielscher (2003–2010)
  • Frank Mangelsdorf (seit 2011)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2011
  • Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Kategorie „Zeitgeschichte“ für die Serie „20 Jahre Wiedervereinigung“

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. laut IVW (Details auf ivw.de)
  2. laut IVW, viertes Quartal 2023, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  3. Ralf Mielke: Velten zuerst: Der Oranienburger Generalanzeiger setzt ganz auf lokale Themen in Berliner Zeitung, 15. Juli 2005
  4. W&V: "Velten zuerst: Der Oranienburger Generalanzeiger setzt ganz auf lokale Themen" 3. Januar 2011
  5. SWMH verkauft 50%-Beteiligung: Neue Pressegesellschaft wird MVD-Alleingesellschafterin kress.de, 21. Dezember 2012
  6. laut IVW (online)
  7. laut IVW, viertes Quartal 2023, Mo–Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.de)
  8. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)