„Schachtar Donezk“ – Versionsunterschied

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* [[Sowjetischer Fußball-Supercup|Sowjetischer Fußball-Supercupsieger]]: 1983
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* [[Channel One Cup (Fußball)|Channel One Cup]] - Sieger: 2006, Finalist: 2008
* [[Channel One Cup (Fußball)|Channel One Cup]] - Sieger: 2006, Finalist: 2008
franz von asissit
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== Aktueller Kader 2010/11 ==
== Aktueller Kader 2010/11 ==

Version vom 24. März 2011, 21:35 Uhr

Schachtar Donezk
Basisdaten
Name FK Schachtar Donezk
Sitz Donezk
Gründung 1. Januar 1936
Farben Orange-Schwarz
Präsident UkraineUkraine Rinat Achmetow
Website shakhtar.com
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Rumänien Mircea Lucescu
Spielstätte Donbas Arena
Plätze 51.504
Liga Ukrainische Premjer-Liha
2009/10 Meister
Heim
Auswärts

Schachtar Donezk (ukrainisch Шахтар Донецьк; traditionell unter dem russischen Namen Шахтёр Донецк/Schachtjor Donezk bekannt) ist ein ukrainischer Fußballverein in der ostukrainischen Industriestadt Donezk. Der Verein wurde am 1. Januar 1936 gegründet.

Der Name (Шахтар – „Bergarbeiter“) leitet sich vom wichtigsten Industriezweig der Region Donbas ab, dem Bergbau. Die Mannschaft spielt in der ersten ukrainischen Liga. Die Vereinsfarben sind Orange-Schwarz, gespielt wird in orangefarbenem Hemd, schwarzer Hose und orangefarbenen Stutzen.

Geschichte

Stachanowez Donezk im Jahr 1937

Bereits 1911 wurde im metallurgischen Werk der Neurussischen Gesellschaft eine Sportvereinigung gegründet. Auf ihrer Grundlage entstand 1936 der Fußballclub unter dem Namen Stachanowez Donezk (benannt nach der Stachanow-Bewegung). Im selben Jahr wurde das Zentralstadion Schachtar erbaut. Der Verein nahm im Folgenden an gesamtsowjetischen Wettbewerben teil. Zu seinen Spielern zählten die fußballerisch begabtesten Bergarbeiter von Donezk, die von der Arbeit freigestellt wurden. Die für Donezk erfolgreiche Saison 1941 wurde jäh vom Krieg und der deutschen Besatzung abgebrochen, während der bis 1944 ca. 60.000 Menschen in Donezk getötet wurden.

Nach dem Krieg begann der Wiederaufbau der Stadt, der Spielbetrieb wurde 1945 wieder aufgenommen. Ein Jahr später wurde der Verein in Schachtjor Donezk umbenannt. Das Team spielte bis 1991 fast durchgehend in der höchsten sowjetischen Spielklasse. Auch wenn dabei kein einziges Mal der Meistertitel gewonnen werden konnte, gewann Schachtjor 1960, 1961, 1980 und 1983 jeweils den sowjetischen Pokal und 1984 den sowjetischen Supercup.

Nach der Unabhängigkeit der Ukraine begann Schachtar in der ukrainischen Liga zu spielen. Zunächst wurde die Liga von Dynamo Kiew dominiert, doch seit der Übernahme Schachtars durch den aus Donezk stammenden Milliardär Rinat Achmetow wurde der Verein mit großzügigen Geldzuwendungen konsequent aufgebaut. Seitdem wurde Schachtar Donezk fünfmal ukrainischer Meister und tritt auch in internationalen Wettbewerben zunehmend erfolgreich auf. Im August 2009 ist in Donezk die moderne 50.000 Zuschauer fassende Donbas Arena eröffnet worden.

In der Saison 2003/2004 war der ehemalige Bundesliga-Spieler Bernd Schuster Trainer der Mannschaft. Nachfolger wurde der ehemalige Trainer von Beşiktaş Istanbul und Galatasaray Istanbul, Mircea Lucescu.

Zu Beginn der Saison 2007/2008 hatte sich der Verein weiter verstärkt. So wurde aus Italien der Stürmer Cristiano Lucarelli, der Mexikaner Nery Castillo von Olympiakos Piräus und der brasilianische Youngster Ilsinho verpflichtet. Der ukrainische Klub hatte aber auch einige wichtige Abgänge zu verzeichnen. So wechselte Ciprian Marica zum deutschen Meister 2007 VfB Stuttgart. Matuzalem, der Spielmacher und Torjäger, wechselte nach Real Saragossa. Auch der brasilianische Nationalspieler und Copa-América-Gewinner 2007, Elano, verließ den Klub. Er wechselte in die englische Premier League zu Manchester City.

Am 5. Dezember 2007 führte Schachtar ein neues Logo ein, welches das seit 1997 geführte ablöste.

Erfolge

Datei:Donezk Donbass Arena 01.JPG
Das 5-Sterne Stadion Donbas Arena kurz nach Eröffnung
Datei:Donbass Arena 9.jpg
Feierliche Eröffnung der Donbas Arena am 29. August 2009

In der Champions League 2004/05 scheiterte der Verein in der Vorrunde und spielte anschließend im UEFA-Pokal gegen den FC Schalke 04. Durch den Gewinn der nationalen Meisterschaft in der Spielzeit 2005/06 schaffte Schachtar Donezk erneut den Sprung in die europäische Königsklasse. In der Saison 2006/07 wurde Schachtar in der Champions League hinter dem FC Valencia und dem AS Rom Gruppendritter und schied somit erneut aus diesem Wettbewerb aus. In der 3. Hauptrunde des UEFA-Pokals setzte sich die Mannschaft gegen AS Nancy durch, scheiterte aber im Achtelfinale am spanischen Titelverteidiger FC Sevilla. In der Saison 2007/08 schied der Verein in der Gruppenphase der Champions League als Tabellenletzter aus. In der Saison 2007/08 wurde Schachtar Donezk zum dritten Mal in den letzten vier Jahren ukrainischer Meister. In der Saison 2008/09 erreichte man in der Champions League erneut den dritten Platz in der Gruppenphase und gewann am letzten Spieltag beim Gruppensieger FC Barcelona. Dadurch konnte sich Schachtar Donezk für den UEFA-Pokal qualifizieren, wo man unter anderem die Tottenham Hotspurs und ZSKA Moskau und im Halbfinale in einem rein ukrainischen Duell Dynamo Kiew ausschaltete. Am 20. Mai 2009 siegte Donezk im Finale von Istanbul mit 2:1 n.V. gegen Werder Bremen (Tore: Luis Adriano und Jadson für Donezk, Naldo für Bremen) und wurde somit erster Gewinner eines Europapokals aus der Ukraine (Dynamo Kiew gewann zweimal den Europapokal der Pokalsieger, allerdings als Vertreter der UdSSR).

franz von asissit S

Aktueller Kader 2010/11

Logo 1997–2007
Kader Saison 2010/11
Nr. Spieler Nat. Geburtsdatum
Torhüter
12 Rustam Chudschamow Ukrainer 05.10.1982
30 Andrij Pjatow Ukrainer 28.06.1984
35 Jurij Wirt Ukrainer 04.05.1974
60 Artem Tetenko Ukrainer 12.02.1991
Abwehr
5 Olexandr Kutscher Ukrainer 22.10.1982
13 Wjatscheslaw Schewtschuk Ukrainer 13.05.1979
26 Răzvan Raț Rumäne 26.05.1981
27 Dmytro Tschyhrynskyj Ukrainer 07.11.1986
32 Mykola Ischtschenko Ukrainer 09.03.1983
36 Olexander Tschyschow Ukrainer 10.08.1986
38 Serhij Krywzow Ukrainer 15.03.1991
44 Jaroslaw Rakyzkyj Ukrainer 03.08.1989
Mittelfeld
3 Tomáš Hübschman Tscheche 04.09.1981
7 Fernandinho Brasilianer 04.05.1985
8 Jádson Brasilianer 05.10.1983
10 Willian Brasilianer 09.08.1988
14 Wassyl Kobin Ukrainer 24.05.1985
15 Taras Stepanenko Ukrainer 08.08.1989
19 Oleksij Haj Ukrainer 06.11.1982
20 Douglas Costa Brasilianer 14.09.1990
29 Alex Teixeira Brasilianer 06.01.1990
33 Darijo Srna Kapitän der Mannschaft Kroate 01.05.1982
90 Vytsenets Vitaliy Ukrainer 03.08.1990
Sturm
9 Luiz Adriano Brasilianer 12.04.1987
11 Eduardo Kroate Brasilianer 25.02.1983
22 Henrich Mchitarjan Armenier 21.01.1989
99 Marcelo Moreno Bolivianer 18.06.1987

Weblinks

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