Schmähingen
Schmähingen Stadt Nördlingen
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Koordinaten: | 48° 48′ N, 10° 31′ O |
Höhe: | 458 m |
Einwohner: | 379 (3. Jan. 2022)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
Postleitzahl: | 86720 |
Vorwahl: | 09081 |
Schmähingen (Rieser Schwäbisch Schmähng) ist ein Ortsteil von Nördlingen im schwäbischen Landkreis Donau-Ries in Bayern.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Pfarrdorf hat 379 Einwohner (Stand: 3. Januar 2022). Es liegt auf einer Höhe von 458 m ü. NN im Nördlinger Ries, etwa 5,5 km südöstlich von Nördlingen. 500 m östlich verläuft die nach Nördlingen führende Staatsstraße 2212.
Nahe Schmähingen befindet sich der Albuch, ein Jura-Hügelrücken, auf dem 1634 die Schlacht bei Nördlingen stattfand.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im nördlichen Teil das unmittelbar im Nordosten liegenden Kirchberges scheint eine Siedelstelle gewesen zu sein, wie Funde aus der Hallstattzeit (780–520 v. Chr.) belegen.[2]
Am 1. Januar 1978 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde, bestehend aus dem Hauptort und der Einöde Grünenbaind, in die Stadt Nördlingen eingegliedert.[3]
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In die Denkmalliste für Schmähingen sind (Stand September 2018) fünf Objekte eingetragen, darunter die Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Maria, eine mittelalterliche Chorturmanlage mit stattlichem Chorturm, 1436/38, Chorschluss und Langhaus Mitte 15. Jahrhundert. Sehenswert sind das Kruzifix vom Ende des 15. Jahrhunderts und Plastiken der Heiligen Ursula und Cordula.
Siehe auch: Pfarrhaus (Schmähingen)
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gustav Adolf Zipperer: Wege durchs Ries. Ein Wanderführer. Fränkisch-Schwäbischer Heimatverlag, Donauwörth 1975.
- Dieter Kudorfer: Historischer Atlas von Bayern, Teil Schwaben, Heft 8, Nördlingen. München 1974 (Digitalisat, abgerufen am 25. Oktober 2020).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schmähingen auf der Website von Nördlingen
- Schmähingen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 25. Oktober 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadtteile. Abgerufen am 28. April 2022.
- ↑ Kirchberg bei Schmähingen
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 793.