Sein Name war Parrish

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Film
Titel Sein Name war Parrish
Originaltitel Parrish
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1961
Länge 119 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Warner Bros.
Stab
Regie Delmer Daves
Drehbuch
Produktion Delmer Daves
Musik Max Steiner
Kamera Harry Stradling Sr.
Schnitt Owen Marks
Besetzung

Sein Name war Parrish (Originaltitel: Parrish) ist ein US-amerikanischer Spielfilm unter der Regie von Delmer Daves aus dem Jahr 1961. Er basiert auf dem Roman Parrish von Mildred Savage.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Witwe Ellen McLean kommt mit ihrem Sohn Parrish nach Connecticut auf die Tabak-Plantage von Sala Post. Dieser ist ebenfalls verwitwet, und Ellen soll für seine älteste Tochter Alison die Anstandsdame geben. Parrish beginnt mit der Arbeit auf der Plantage und beginnt eine Affäre mit dem Farmermädchen Lucy. Der junge Mann interessiert sich allerdings auch für Alison und beginnt auch mit ihr eine Romanze. Seine Mutter Ellen heiratet den Tabakmagnaten Judd Raike. Parrish zieht mit seiner Mutter in das Haus von Judd Raike und soll nun für seinen Stiefvater arbeiten. Der führt das Tabakgeschäft mit seinen zwei Söhnen Edgar und Wiley skrupellos im Kampf gegen seinen Konkurrenten Sala Post, was auf den Widerwillen von Parrish stößt. Er kündigt und geht zur Navy. Alison fühlt sich von Parrish verlassen und heiratet aus Trotz Wiley Raike. In der Zwischenzeit ist Lucy schwanger von Edgar Raike.

Zwei Jahre später kommt Parrish zurück. Er pachtet Land von Sala Post. Sala Post hat den Konkurrenzkampf mit Judd Raike mittlerweile aufgegeben. Parrish hat jedoch Mühe, Feldarbeiter für seine Plantage einzustellen, da die Arbeiter die Repression von Judd Raike fürchten. Wider Erwarten erhält Parrish Unterstützung von Paige Raike, der jungen Tochter von Judd. Sie organisiert unter ihren Schulkameraden für die Wochenenden Arbeitsgruppen für die Feldarbeit. Die Ernte scheint so zunächst gesichert. Edgar Raike versucht schließlich, die Felder von Parrish in Brand zu setzen, wird dabei allerdings von Parrish ertappt. Parrish verprügelt ihn vor den Augen von Judd Raike. Judd kommt seinem Sohn nicht zur Hilfe und erkennt, dass Parrish den Kampf um seine Tabakpflanzung und letztendlich auch um das Herz von Paige Raike gewonnen hat.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Rolle der Ellen McLean war die letzte Kinorolle für Claudette Colbert. In einer kleinen ungenannten Rolle ist Vincent Gardenia zu sehen.

Die Romanvorlage Parrish von Mildred Savage ist im deutschen Sprachraum unter den Titeln Parrish, Sein Name war Parrish und Im Tal der heißen Erde erschienen.

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„Seichte Unterhaltung, die auch durch Altstar Claudette Colbert nicht besser wird und bestenfalls unfreiwillige Komik produziert.“

Lexikon des internationalen Films[1]

„Mit allen Klischees des Südstaatenmelodrams um Stolz, Leidenschaft und Vorurteil inszeniert. Eine Nebenarbeit des Regisseurs von Der gebrochene Pfeil. (Wertung: 1 von 4 möglichen Sternen – schwach)“

Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz in Lexikon „Filme im Fernsehen“ [2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mildred Savage: Parrish. Roman (Originaltitel: Parrish). Deutsch von Maria Wolff. 2. Auflage (Volksausgabe). Krüger, Hamburg 1966, 585 S.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sein Name war Parrish. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  2. Adolf Heinzlmeier, Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“ (Erweiterte Neuausgabe). Rasch und Röhring, Hamburg 1990, ISBN 3-89136-392-3, S. 737
  3. bei den späteren, 1970 und 1974 im Bastei-Verlag Lübbe veröffentlichten Ausgaben unter dem Titel Im Tal der heißen Erde handelt es sich um gekürzte Ausgaben der Übersetzung von Maria Wolff