Shingo Suetsugu

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Shingo Suetsugu


Shingo Suetsugu, 2008

Nation Japan Japan
Geburtstag 2. Juni 1980 (43 Jahre)
Geburtsort Japan
Karriere
Disziplin Sprint
Status zurückgetreten
Karriereende 2017
Medaillenspiegel
Olympische Sommerspiele
Silber 2008 Peking 4 × 100 m
Weltmeisterschaften
Bronze 2003 Paris 200 m
letzte Änderung: 9. Januar 2021

Shingo Suetsugu (jap. 末續 慎吾, Suetsugu Shingo; * 2. Juni 1980 in Kumamoto) ist ein ehemaliger japanischer Leichtathlet.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Suetsugu gewann insgesamt sechs Japanische Meisterschaften, davon zwei im 100-Meter-Lauf (2003–2004) und vier im 200-Meter-Lauf (2001, 2003 und 2006–2007).[1][2] Bei seinem Titelgewinn 2003 stellte er mit einer Zeit von 20,03 s einen Asienrekord über 200 Meter auf, den erst über zwölf Jahre später der Katarer Femi Ogunode unterbot. Außerdem gewann er bei den Asienspielen 2002 und 2006 jeweils die Goldmedaille im 200-Meter-Lauf.

2003 errang er bei den Weltmeisterschaften in Paris über 200 Meter die Bronzemedaille.

Einen weiteren Höhepunkt seiner Karriere feierte Suetsugu bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking. Gemeinsam mit Naoki Tsukahara, Shinji Takahira und Nobuharu Asahara konnte er die Silbermedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel gewinnen. Die japanische Mannschaft hatte ursprünglich den dritten Platz erreicht, rückte aber in der Wertung um einen Rang auf, nachdem die vor ihr platzierte jamaikanische Stafette nachträglich wegen eines Dopingvergehens ihres Läufers Nesta Carter disqualifiziert worden war.[3] Er trat auch im 100- und im 200-Meter-Lauf an, schied hier jedoch bereits in der Viertel- bzw. Halbfinalrunde aus.

Shingo Suetsugu hatte bei einer Größe von 1,78 m ein Wettkampfgewicht von 68 kg. Er startete für den Mizuno Track Club.

Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 100 m: 10,03 s, 5. Mai 2003, Mito
  • 200 m: 20,03 s (ehemaliger Asienrekord), 7. Juni 2003, Yokohama
  • 400 m: 45,99 s, 18. August 2002, Fujiyoshida

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. gbrathletics.com: Japanese Championships
  2. Athletenprofil (Memento des Originals vom 25. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rikuren.or.jp auf der Website des japanischen Leichtathletikverbands (jap.)
  3. Japan’s relay squad celebrate reallocated silver in front of joyous home crowd. olympics.org, 8. November 2019, abgerufen am 9. Januar 2021 (englisch).