Studzianka (Jeziorany)
Studzianka | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Polen
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Woiwodschaft: | Ermland-Masuren | |
Powiat: | Olsztyn | |
Gmina: | Jeziorany | |
Geographische Lage: | 53° 57′ N, 20° 36′ O | |
Einwohner: | 119 (2021[1]) | |
Postleitzahl: | 11-320[2] | |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 | |
Kfz-Kennzeichen: | NOL | |
Wirtschaft und Verkehr | ||
Straße: | Studnica/DW 593 ↔ Frączki | |
Eisenbahn: | kein Bahnanschluss | |
Nächster int. Flughafen: | Danzig |
Studzianka (deutsch Wonneberg) ist ein Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren. Er gehört zur Gmina Jeziorany (Stadt-und-Land-Gemeinde Seeburg) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein).
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studzianka liegt in der nördlichen Mitte der Woiwodschaft Ermland-Masuren, 38 Kilometer südwestlich der früheren Kreisstadt Rößel (polnisch Reszel) bzw. 20 Kilometer nördlich der heutigen Kreismetropole und auch Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (deutsch Allenstein).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1359 ist das Gründungsjahr des kleinen vor 1785 Wonnenberg genannten und später aufgrund seiner Ziegelei Bedeutung erlangten Dorfes, dem am 1. Oktober jenes Jahres die Handfeste verliehen wurde.[3] Im Jahre 1785 wurde Wonneberg als königliches Dorf mit 34 Feuerstellen erwähnt, 1820 ebenso mit jedoch 38 Feuerstellen bei 192 Einwohnern.[4]
Von 1874 bis 1945 war Wonneberg in den Amtsbezirk Freudenberg (polnisch Radostowo) im ostpreußischen Kreis Rößel eingegliedert.[5]
371 Einwohner waren im Jahre 1885 in Wonneberg registriert,[4] im Jahre 1910 waren es 379,[6] und im Jahre 1933 belief sich die Zahl der Einwohner auf 359, im Jahre 1939 auf 366.[7]
In Kriegsfolge wurde 1945 das gesamte südliche Ostpreußen an Polen abgetreten. In diesem Zusammenhang erhielt Wonneberg die polnische Namensform „Studzianka“ und ist heute eine Ortschaft im Verbund der Stadt- und Landgemeinde Jeziorany (Seeburg) im Powiat Olsztyński (Kreis Allenstein), von 1975 bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn, seither der Woiwodschaft Ermland-Masuren zugehörig.
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis 1945 war Wonneberg in die evangelische Kirche Seeburg (Ostpreußen)[8] (polnisch Jeziorany) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union, außerdem in die römisch-katholische Kirche Fleming[9] (polnisch Frączki) im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt.
Heute gehört auch Studzianka zur römisch-katholischen Pfarrei in Frączki (Fleming), das nun dem Erzbistum Ermland zugeordnet ist. Die evangelischen Einwohner halten sich zur Christus-Erlöser-Kirche Olsztyn (Allenstein) in der Diözese Masuren der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studzianka liegt verkehrsgünstig an einer Nebenstraße, die bei Studnica (Schönborn) von der Woiwodschaftsstraße 593 abzweigt und bis nach Frączki (Fleming) führt. Eine Bahnanbindung besteht nicht.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Polska w Liczbach: Wieś Studzianka w liczbach (polnisch)
- ↑ Poczta Polska: Oficjalny Spis Pocztowych Numerów Adresowych, 2022, S. 1232 (polnisch)
- ↑ Dietrich Lange: Wonneberg, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
- ↑ a b Geschichtliches Orts-Verzeichnis: Wonneberg (Landkreis Rößel)
- ↑ Rolf Jehke: Amtsbezirk Freudenberg
- ↑ Uli Schubert: Gemeindeverzeichnis Landkreis Rößel
- ↑ Michael Rademacher: Ortsbuch Landkreis Rößel
- ↑ Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 490
- ↑ Bernhard Wagner: Ortsverzeichnis des Kreises Rößel, Nr., 178