Tami Bradley

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Tami Bradley
Nation Kanada Kanada
Geburtstag 4. Juli 1970 (53 Jahre)
Geburtsort Vancouver, Kanada
Größe 170[1] cm
Gewicht 57 kg
Beruf Skitrainerin
Karriere
Disziplin Moguls, Dual Moguls
Status zurückgetreten
Karriereende März 2003
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Weltmeisterschaften
Bronze Whistler 2001 Dual Moguls
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 7. Januar 1995
 Weltcupsiege 1
 Gesamtweltcup 13. (1999/00)
 Moguls-Weltcup 7. (1999/00)
 Dual-Moguls-Weltcup 2. (2002/03)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Moguls 0 0 2
 Dual Moguls 1 1 1
 

Tami Bradley (* 4. Juli 1970 in Vancouver, British Columbia) ist eine ehemalige kanadische Freestyle-Skierin. Sie war auf die Buckelpisten-Disziplinen Moguls und Dual Moguls spezialisiert. Bei den Weltmeisterschaften 2001 gewann sie die Bronzemedaille auf den Dual Moguls (Parallelbuckelpiste), im Weltcup feierte sie einen Sieg.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tami Bradley gab am 7. Januar 1995 in Blackcomb ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Nach mäßigen Resultaten wechselte sie noch im selben Jahr in den Nor-Am Cup und gewann nach zwei zweiten Plätzen die Moguls-Disziplinenwertung. Nach einigen Weltcup-Platzierungen unter den besten zehn, vor allem in der neuen Paralleldisziplin, kam sie bei den Weltmeisterschaften in Iizuna Kōgen zum Einsatz, musste sich aber mit Rang 19 begnügen. Bei den Olympischen Spielen von Nagano belegte sie Rang 16.

1999 startete Tami Bradley wieder vermehrt im Nor-Am Cup und konnte Anfang des Jahres in Le Relais ihr einziges Rennen in dieser Serie gewinnen. Bei den Weltmeisterschaften in Meiringen-Hasliberg wurde sie Fünfte auf den erstmals ausgetragenen Dual Moguls. Nach Erfolgen im Australia New Zealand Cup gelang ihr als Dritter in Tandådalen der erste Weltcup-Podestplatz ihrer Karriere. Bei den Weltmeisterschaften in Whistler gewann sie hinter Kari Traa und Corinne Bodmer die Bronzemedaille auf der Parallelbuckelpiste. In derselben Disziplin entschied sie drei Wochen später in Iizuna Kōgen ihren ersten und einzigen Weltcup für sich. Nachdem sie im Rahmen der Olympischen Spiele von Salt Lake City nicht über Platz 14 hinausgekommen war, belegte sie bei den Weltmeisterschaften am selben Ort die Ränge sieben und neun. In ihren letzten beiden Wintern klassierte sie sich jeweils unter den besten dreien der Dual-Moguls-Disziplinenwertung. Im März 2003 gewann sie ihren zweiten kanadischen Meistertitel und beendete danach ihre aktive Laufbahn.

Bradley ist mit dem ehemaligen Aerials-Spezialisten Andy Capicik verheiratet. Das Paar hat zwei gemeinsame Kinder und lebt in North Vancouver.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Moguls Dual Moguls
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1994/95 71. 14 30. 100
1995/96 33. 64 9. 512 15. 84
1996/97 58. 37 22. 148 21. 88
1997/98 64. 33 22. 164 22. 48
1998/99 16. 71 9. 284 6. 184
1999/00 13. 81 7. 404 6. 292
2000/01 34. 46 18. 184
2001/02 34. 45 18. 272 3. 204
2002/03 42. 51 16. 356 2. 208

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bradley errang im Weltcup 5 Podestplätze, davon 1 Sieg:

Datum Ort Land Disziplin
10. Februar 2001 Iizuna Kōgen Japan Dual Moguls

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 1994/95: 9. Gesamtwertung, 1. Moguls-Wertung
  • Saison 1998/99: 8. Dual-Moguls-Wertung
  • 4 Podestplätze, davon 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
7. Januar 1999 Le Relais Kanada Dual Moguls

Australia New Zealand Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 1997: 8. Gesamtwertung, 8. Moguls-Wertung
  • Saison 1999: 2. Moguls-Wertung, 2. Dual-Moguls-Wertung
  • 10 Podestplätze, davon 2 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
21. August 1999 Falls Creek Australien Moguls
29. August 1999 Mount Buller Australien Dual Moguls

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 kanadische Meistertitel (Dual Moguls 2002 und 2003)[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Tami Bradley. Olympedia, abgerufen am 28. Dezember 2022 (englisch).
  2. Andrew Mitchell: Life After the Games. In: Whistler Magazine, Winter/Spring 2015, S. 41 (englisch).
  3. Freestyle Canada (Hrsg.): Canadian Freestyle Ski Team 04-05 Guide. Vancouver 2004, S. 44 (englisch).