Thal (Bad Grönenbach)

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Thal
Koordinaten: 47° 53′ N, 10° 15′ OKoordinaten: 47° 52′ 39″ N, 10° 15′ 26″ O
Höhe: 676 m
Einwohner: 155 (1. Dez. 2023)
Postleitzahl: 87730
Vorwahl: 08334
Luftbild Thal
Luftbild Thal

Das Dorf Thal ist ein Gemeindeteil des Kneippheilbades Bad Grönenbach im Landkreis Unterallgäu in Bayern.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Topographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf liegt in der Donau-Iller-Region, etwa einen Kilometer östlich von Bad Grönenbach und ungefähr einen Kilometer westlich von Wolfertschwenden auf einer Höhe von 676 m ü. NN.

Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thal befindet sich auf Schotter der Würmeiszeit des Pleistozäns. Der Untergrund besteht aus Kies und Sand.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Erwähnung Thals war 1433. Ab 1683 wurde Thal Grönenbach angegliedert, bis dahin hatten einige Memminger Bürger Besitz in Thal. Der Weiler Oberthal, südlich von Thal gelegen, trug bis 1450 den Namen Sälz.

Denkmalgeschütztes ehemaliges Bauernhaus in Oberthal

Baudenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein mit „1781“ bezeichneter Mittertennbau mit Fachwerk und Satteldach in Oberthal steht unter Denkmalschutz.[2] Aus dem 17. oder 18. Jahrhundert stammt ein ehemaliges Bauernhaus mit Ständerbohlen und flachem Satteldach, das denkmalgeschützt ist.[3] In Unterthal befindet sich eine mit „1901“ bezeichnete denkmalgeschützte Villa mit reichem Fassadendekor in historisierenden Formen.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gewerbegebiet[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ortsteil Thal befindet sich das Gewerbegebiet von Bad Grönenbach. Ansässige Unternehmen mit Hauptstandort oder Niederlassung sind unter anderem

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Thal befindet sich der Bahnhof von Grönenbach an der Illertalbahn der Strecke Memmingen–Kempten. Die Bahnstrecke wurde 1862/1863 zwei Kilometer östlich vom Ort Bad Grönenbach eingerichtet, da die Streckenführung durch den Ort am Widerstand von Landwirten scheiterte.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Thal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bad Grönenbacher Marktnachrichten Weihnachtsausgabe 2009
  • Hermann Haisch (Hrsg.): Landkreis Unterallgäu. Memminger Zeitung Verlagsdruckerei, Memmingen 1987, ISBN 3-9800649-2-1, S. 1013, 1019.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Geologische Karte von Bayern 1:500.000. Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, abgerufen am 22. November 2015.
  2. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-78-144-41
  3. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-78-144-40
  4. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege: Eintragung D-7-78-144-42