Thiersheim
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 4′ N, 12° 7′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberfranken | |
Landkreis: | Wunsiedel im Fichtelgebirge | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Thiersheim | |
Höhe: | 551 m ü. NHN | |
Fläche: | 23,69 km2 | |
Einwohner: | 2000 (31. Dez. 2007) | |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 95707 | |
Vorwahl: | 09233 | |
Gemeindeschlüssel: | 4 79 158 09 4 79 158Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Fehler in Gemeindeschlüssel | |
Marktgliederung: | 9 Ortschaften | |
Adresse der Marktverwaltung: |
Marktplatz 2 95707 Thiersheim | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Bernd Hofmann (Aktive Liste) | |
Lage des Marktes Thiersheim im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge | ||
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Thiersheim ist ein Markt im Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge (Regierungsbezirk Oberfranken) und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Thiersheim. Der Ort liegt im Fichtelgebirge, nahe der Grenze zur Tschechischen Republik unmittelbar an der A 93 (Anschlussstelle 11, Thiersheim).
Geografie
Zum Markt Thiersheim gehören 9 Ortschaften:
- Grafenreuth
- Kothigenbibersbach
- Leutenberg
- Neuenreuth
- Putzenmühle
- Steinhaus
- Stemmas
- Thiersheim
- Wampen
Geschichte
Der Name Thiersheim leitet sich wahrscheinlich ab von Heim des Teor (oder Tior, Tier). Im Jahre 1182 fand Tiersheim erstmals urkundliche Erwähnung in einer von Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigten Schenkung des Ortes an das Benediktinerkloster Reichenbach. Von 1415 bis 1791 stand Thiersheim unter der Herrschaft der einstigen Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg bzw. Bayreuth. Das Markgraftum Ansbach-Bayreuth kam 1791 zum Königreich Preußen. Nach vorheriger vierjähriger französischer Besetzung gelangte der Ort 1810 zum Königreich Bayern. 2007 fanden im Rahmen der 825-Jahrfeier ein feierlicher historischer Festzug am 8. Juli und ein historischer Markt am 22. und 23. September statt.
Kirchliche Einrichtungen
- Evangelische Kirchengemeinde Thiersheim, St. Ägidien
- Katholische Kirchengemeinde Thiersheim, Mariä Himmelfahrt
- Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Thiersheim
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Friedhof
Auf dem Ortsfriedhof erinnern Grabstätten mit Gedenkstein an 22 KZ-Opfer, die durch die NS-Gewaltherrschaft ihr Leben verloren haben und hier begraben wurden.[1]
Literatur
- Friedrich Wilhelm Singer (Hrsg.): Heimat an der Hohen Warte. Selbstverlag des Marktes Thiersheim, 1982.
- Harald Stark: Die Familie Notthafft - auf Spurensuche im Egerland, in Bayern und Schwaben. Weißenstadt 2006, ISBN 3-926621-46-X
Einzelnachweise
- ↑ Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus. Eine Dokumentation, Band 1. Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn 1995, ISBN 3-89331-208-0, S. 195
Weblinks
- Eintrag zum Wappen von Thiersheim in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/9a/Evangelische_Kirche_St._%C3%84gidius_in_Thiersheim.jpg/300px-Evangelische_Kirche_St._%C3%84gidius_in_Thiersheim.jpg)