Til Mette
Gotthard-Tilmann Mette (* 28. Oktober 1956 in Bielefeld, bekannt als Til Mette) ist ein deutscher Cartoonist und Maler.
Leben und Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mette wohnte während seiner Schulzeit teilweise im Internat.[1] Das Abitur absolvierte er am Oberstufen-Kolleg Bielefeld. Er studierte Geschichte und Kunst in Bremen, wo er 1985 die taz Bremen mitgründete.[2]
Er lebte ab 1992 mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in New York, wurde dort auch amerikanischer Staatsbürger.[1] Seit 2006 ist er in Hamburg ansässig.[3]
Mette widmet sich meist aktuellen Themen aus Gesellschaft und Politik, die im Wochenmagazin Stern – seit 1995 exklusiv – veröffentlicht werden. Til Mettes Bruder Veit Mette ist als Fotograf künstlerisch tätig. Laut Til Mette (2019 in einem Interview) werden politische Karikaturen zunehmend attackiert, er sieht darin eine Bedrohung der liberalen Gesellschaft.[2]
Buchveröffentlichungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Meine Welt, Lappan Verlag. Oldenburg 2006, ISBN
- Dr. Doktor, Lappan Verlag. Oldenburg 2007, ISBN
- Papa, wann sind wir da?, Lappan Verlag, Oldenburg 2008, ISBN
- Ist er nicht ein feuchter Traum?, Lappan Verlag, Oldenburg 2010, ISBN
- Stimmts Baby, Rowohlt Verlag. Reinbek 2012, ISBN
- Meister der komischen Kunst. Verlag Antje Kunstmann, München 2013, ISBN
- Guter Sex wäre auch nicht schlecht. Mit Kester Schlenz, Mosaik Verlag, München 2014, ISBN
- Til Mette erklärt die ganze bekloppte Welt am Beispiel von Tiercartoons. Lappan Verlag, Oldenburg 2015, ISBN
- Cartoons für die moralische Elite mit Bildung, Geld und gutem Geschmack. Lappan Verlag, Oldenburg 2018, ISBN
- Politisch korrekte Cartoons für links-grün vergifte Gutmenschen. Lappan Verlag, Oldenburg 2021, ISBN
- Cartoons für die Freunde der Freiheit, der Demokratie und einer guten Flasche Wein. Lappan Verlag, Oldenburg 2023, ISBN
Einzelausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Historisches Museum Frankfurt, 2006
- Wilhelm Busch Museum Hannover, 2007
- Bremische Bürgerschaft, 2007
- Caricatura, Kassel, 2013
- Burg zu Hagen, 2016
- Bremische Bürgerschaft, 2018
- Schloss Pyrmont, 2019
- Museum Schwabmünchen, 2019
- Museum in der Anstalt, Alsbach-Hähnlein, 2022
- Historisches Museum der Stadt Bielefeld, 2023
Preise und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2002: Deutscher Karikaturenpreis in Bronze
- 2009: Deutscher Karikaturenpreis in Gold[4]
- 2013: Deutscher Cartoonpreis, 1. Preis in der Kategorie Profis
- 2016: Deutscher Preis für die politische Karikatur 2015 in Bronze[5]
- 2018: Deutscher Karikaturenpreis: für die beste Gesamtleistung
- 2019: Deutscher Karikaturenpreis: Publikumspreis
- 2020: Deutscher Cartoonpreis: 3. Platz
- 2022: Thomas-Nast-Preis[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Das Erfolgsgeheimnis des Star-Karikaturisten. Archiviert vom ; abgerufen am 22. März 2023.
- ↑ a b "Linke zensieren gern". In: Der Freitag Nr. 28, 11. Juli 2019. S. 13.
- ↑ Ein Bielefelder in New York ( vom 17. Januar 2011 im Internet Archive) Stern.de vom 9. November 2001.
- ↑ Deutscher Karikaturenpreis: Archiv. 28. August 2019, archiviert vom am 28. August 2019; abgerufen am 22. März 2023. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ News | Mit spitzer Feder. Abgerufen am 22. März 2023 (deutsch).
- ↑ Karikaturist Til Mette: „Ich zeichne nicht für Idioten“ - Aktuelle Nachrichten aus der Pfalz. Abgerufen am 22. März 2023.
Personendaten | |
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NAME | Mette, Til |
ALTERNATIVNAMEN | Mette, Gotthard-Tilmann (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Cartoonist und Maler |
GEBURTSDATUM | 28. Oktober 1956 |
GEBURTSORT | Bielefeld |