Ute Niziak

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ute Niziak
Voller Name Ute Niziak
Verband Deutschland Deutschland
Geburtstag 26. Februar 1982
Geburtsort Dresden, Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische Republik
Karriere
Beruf Zollwachtmeisterin
Verein SSV Altenberg
Debüt im Europacup 2001
Europa-/IBU-Cup-Siege 10
Debüt im Weltcup 2005
Status zurückgetreten
Karriereende 2008
Medaillenspiegel
EM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
JWM-Medaillen 3 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Europameisterschaften
Silber 2007 Bansko Verfolgung
Silber 2007 Bansko Staffel
Silber 2008 Nové Město na Moravě Staffel
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Gold 2002 Ridnaun Staffel
Silber 2002 Ridnaun Einzel
Silber 2002 Ridnaun Verfolgung
Gold 2003 Kościelisko Einzel
Gold 2003 Kościelisko Verfolgung
Silber 2003 Kościelisko Staffel
Bronze 2003 Kościelisko Sprint
Weltcupbilanz
letzte Änderung: 30. März 2008

Ute Niziak (* 26. Februar 1982 in Dresden) ist eine ehemalige deutsche Biathletin.

Die für den SSV Altenberg startende Sächsin begann ihre internationale Karriere bei den Juniorenweltmeisterschaften von Chanty-Mansijsk 2001. Im Sprint wurde sie dort Fünfte, in der Verfolgung Sechste. Ein Jahr danach in Ridnaun gewann sie jeweils Silber in Einzel und Verfolgung und verpasste eine weitere Medaille im Sprint als Vierte nur knapp. Mit der Staffel, zu der auch Jenny Adler gehörte, gewann sie Gold. Besonders erfolgreich waren ihre letzten Juniorentitelkämpfe 2003 in Kościelisko. Sie gewann Gold im Einzel und in der Verfolgung, Silber mit der Staffel und Bronze im Sprint. 2005 startete Niziak erstmals bei Europameisterschaften in Nowosibirsk. Mit der Staffel, zu der auch Sabrina Buchholz, Jenny Adler und Barbara Ertl gehörten, wurde sie Vierte. Auch bei der EM 2007 in Bansko konnte sie sich in allen Rennen gut platzieren. Mit der Staffel und in der Verfolgung gewann sie Silber, im Sprint wurde sie Vierte, im Einzel Fünfte.

2003 in Ridnaun debütierte Niziak im Europacup. Nach einem elften Rang im Einzel gewann sie das Sprintrennen. Weitere fünf Siege und ein Staffelsieg kamen hinzu. Im Biathlon-Weltcup debütierte Niziak beim vorolympischen Weltcup von San Sicario 2005 und wurde 37. im Einzel. Zwei Jahre später wurde sie in Oslo am Holmenkollen erneut eingesetzt und erreichte einen 35. Platz im Sprint. Im vorletzten Saisonrennen kam sie in einer Verfolgung nach einem 45. Platz im Sprint durch ein Null-Fehler-Schießen als 21. in die Punkteränge.

Niziak gab 2008 ihren Rücktritt vom aktiven Sport offiziell bekannt.[1]

Biathlon-Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt
1. Platz  
2. Platz  
3. Platz  
Top 10  
Punkteränge 1 1
Starts 1 3 2     6
Stand: Karriereende

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ute Niziak hört ebenfalls auf. Biathlon-online.de, 4. April 2008, Zugriff=2010-11-13