Walter L. Werner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Walter L. Werner (* 19. Januar 1933; † 9. April 2020 in Aalen[1]) war ein deutscher Wirtschaftsfunktionär.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner studierte Volkswirtschaftslehre und schloss das Studium als Diplom-Volkswirt ab. Er wurde 1968 zum Hauptgeschäftsführer der IHK Heidenheim, anschließend 1973 der neuen IHK Ostwürttemberg gewählt. Von diesem Amt trat er 1998 in den Ruhestand. Daneben war er annähernd 20 Jahre als Dozent für Volkswirtschaftslehre an der Fachhochschule Aalen sowie an der Bankakademie (heute Frankfurt School of Finance & Management) tätig. Außerdem war er bei der DIHK Mitglied im Ausschuss für Geld- und Währungsfragen sowie im Informationsausschuss und in der Kommission für Kammerrechtspolitik. Auch war er über mehrere Jahre Sprecher der Sektion Ostalb des CDU-Wirtschaftsrates.

Werner war Mitglied des Landesausschusses für Berufsbildung in Baden-Württemberg beim Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Mitglied der Gesellschaft für Wirtschaftsgeschichte sowie Kuratoriumsmitglied der Steinbeis-Stiftung und Kuratoriumsmitglied in der Stiftung Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg.

Werner machte sich neben seinem Engagement auf nationaler und Landesebene vielfältig um die IHK Ostwürttemberg und die Wirtschaftsförderung in der Region Ostwürttemberg verdient, so beförderte er den Bau des IHK-Gebäudes in Heidenheim sowie den Aufbau des ersten IHK-Bildungszentrums in Aalen. Ebenso wurde unter seiner Leitung das Weiterbildungsangebot der IHK stark ausgebaut und die Gründung des Ausbildungsrings Ostwürttemberg unterstützt. Daneben war er Initiator der Wirtschaftsjunioren, des Wirtschaftsclubs und des Innovationsforums Ostwürttemberg.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werner erhielt unter anderem folgende Ehrungen:[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • IHK Ostwürttemberg trauert um Walter L. Werner: Als Hauptgeschäftsführer hat der studierte Volkswirt ein großes Kapitel in der Geschichte der Industrieregion mitgeschrieben. In: Rems-Zeitung, Nr. 88 vom 16. April 2020, S. 17.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Todesanzeige der Familie, Rems-Zeitung vom 16. April 2020, S. 18.
  2. Zur Person: Walter Werner wird 85 auf wirtschaft-regional.de, Beitrag vom 18. Januar 2018.