Wikipedia:WikiProjekt Umgang mit bezahltem Schreiben/Regelvorschläge

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hier findet sich eine Sammlung konkreter theoretisch umsetzbarer Vorschläge zur Anpassing von Regelseiten, zu Verhaltensrichtlinien oder zu Ethik-Codes. Diese tauchen regelmäßig in der Diskussion auf, und drohen danach wieder unterzugehen. Um später auf sie zurückgreifen, und sie weiterentwickeln zu können, werden sie hier gesammelt.

Die hier gesammelten Vorschläge sollten bereits weiter gediehen sein, als nur eine ungefähr Idee (Paid editing verbieten!, Wir brauchen Transparenz!, Stipendien! etc.). Sie sollten prinzipiell soweit gediehen sein, dass es fast möglich wäre, sie ohne großen Aufwand und aufwändige Umformulierungen in entsprechende Regelseiten einzusetzen.

Themenfeld der Artikel: Ungleiches gleich behandeln ist ungerecht[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte noch einen weiteren Thread starten, der sich nicht mit der Art der bezahlten Mitarbeit (Agentur vs. in-house) befasst, sondern in dem wir über die Art der Artikel diskutieren können, die von bezahlten Schreibern neu verfasst, erweitert oder geändert werden. Macht es einen Unterschied, welcher Art die dargestellten Themen sind? Wenn ja, würde uns das helfen, den Bereich von besonders zu überwachenden Artikeln enger zu fassen. Ein paar Beispiele, mit subjektiv vergebenen Punkten auf der Skala von problematischen und werbeanfälligen Themen.

  • 0 Punkte: Biologische Lemmata, denkmalgeschützte Gebäude ohne kommerzielle Nutzung, Personen mit Sterbejahr vor 1900, usw. Diese Liste könnte noch vkiel länger sein, was tröstllich ist.
  • 2 Punkte: Öffentliche Institutionen, Museen, Theater. Diese Institutionen bewahren mit Steuergeldern unser kulturelles Erbe. Etwaige Zusatzeinnahmen durch vermehrte Besucherzahlen bei Veranstaltungen würde das Defizit verringern und die Verbreitung der Kultur fördern. Ich kann nicht einsehen, dass wir die Eigendarstellung solcher GLAM-Einrichtungen behindern sollten, so lange im Artikel der NPOV gewährleistet ist.
  • 3 Punkte: Private Theater und Museen mit Gewinnerzielungsabsicht
  • 4 Punkte: Darstellende oder bildende Künstler, geschrieben wird durch Galeriemitarbeiter oder Künstleragenturen.
  • 8 Punkte: Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in monopolartigen Märkten, in denen ein WP-Artikel die Regel ist
  • 10 Punkte: Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in stark zersplitterten Märkten, in denen ein WP-Artikel die Ausnahme ist, Artikel über Konsumprodukte

Wäre diese Diskussion sinnvoll zu führen, könnte man klare Kriterien entwickeln. So wären Regeln für bezahltes Schreiben differenziert anwendbar. --Minderbinder 17:58, 22. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Sinnvoller Ansatz, der aber Aspekte mischt. Deine Skala ordnet problematische und werbeanfällige Themen danach ein, wie wünschenswert bezahlte Schreiber seien. (in meiner Tabelle habe ich das als letzte Spalte eingefügt) Für unser Thema hier haben wir aber noch die Aspekt, wo denn POV- und Werbe-Anfälligkeiten bestehen und wo (mutmaßlich) bezahlte Autoren eingesetzt werden
Thema POV-Anfälligkeit Werbe-Anfälligkeit Häufigkeit bezahlte Autorn Nutzen/Schaden bez. Autoren
Biologische Lemmata, denkmalgeschützte Gebäude ohne kommerzielle Nutzung, Personen mit Sterbejahr vor 1900, usw. , sofern ohne Bezug zu Kontroversen 0 Punkte 0 Punkte 0 Punkte 0 Punkte
Biologische Lemmata, denkmalgeschützte Gebäude ohne kommerzielle Nutzung, Personen mit Sterbejahr vor 1900, usw. ,mit Bezug zu Kontroversen 10 Punkte 0 Punkte 0 Punkte 0 Punkte
Öffentliche Institutionen, Museen, Theater 5 Punkte 5 Punkte 0 Punkte 2 Punkte
Private Theater und Museen mit Gewinnerzielungsabsicht 5 Punkte 5 Punkte 2 Punkte 3 Punkte
Darstellende oder bildende Künstler 10 Punkte 10 Punkte 4 Punkte 4 Punkte
Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in monopolartigen Märkten, in denen ein WP-Artikel die Regel ist 2 Punkte 4 Punkte 4 Punkte 8 Punkte
Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht in stark zersplitterten Märkten, in denen ein WP-Artikel die Ausnahme ist 6 Punkte 8 Punkte 2 Punkte 10 Punkte
Artikel über Konsumprodukte 6 Punkte 8 Punkte 4 Punkte 10 Punkte
Artikel über Themen im Fokus von Lobbyorganisation (z.B. nachwachsende Rohstoffe) 8 Punkte 8 Punkte 10 Punkte 4 Punkte

Je nachdem, nach welcher Spalte man sortiert, kommt man zu unterschiedlichen Clustern. Für mich wäre spannend: Ist diese Expertenschätzung valide im Sinne: Können wir einen Konsens finden, welche Themenfelder in den einzelnen Spalten wie eingestuft werden? Ich bin mir da nicht sicher... Und wenn wir das nicht können, können wir den Ansatz auch nicht nutzen, um den Bereich von besonders zu überwachenden Artikeln zu definieren. Und als zweites: Offensichtlich gibt es Bereiche, die wenig POV-anfällig aber hoch anfällig für bezahltes Schreiben sind oder wo bezahltes Schreiben trotz des POVs überwiegend als nützlich eingestuft wird. Daraus resultiert für mich die Grundsatzfrage, ob bezahltes Schreiben eine sinnvolle Kategorie für besonders zu überwachende Artikel ist?--Karsten11 (Diskussion) 14:05, 23. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

Ethikrichtlinien bei PR[Quelltext bearbeiten]

Zitate aus den PR-Richtlinien für Onlinemedien (August 2010) des Deutschen Rat für Public Relations zitieren:

  • Grundsätzliches: Bei der Information und Meinungsbildung durch Medien hat es immer Versuche gegeben, die Interessen von Organisationen oder auch Einzelpersonen verdeckt in redaktionelle Inhalte einfließen zu lassen. Kodizes wie der Code d’Athènes, der Code de Lisbonne oder die "Sieben Selbstverpflichtungen der DPRG" sollen u.a. die klare Trennung von Journalismus und PR sicherstellen. Sie schaffen zudem die Möglichkeit, Verstöße gegen das Objektivitäts-, Unabhängigkeits-, und Transparenzgebot zu rügen oder zu mahnen.
  • Für den Nutzer von Internetangeboten muss es jederzeit mühelos möglich sein, zu erkennen, ob er es mit unabhängigen redaktionellen Inhalten, der Meinung von Privatpersonen oder mit PR als professionellem, interessegesteuerten Management von Informations- und Kommunikationsprozessen zu tun hat. Professionelle Kommunikatoren müssen daher selbst proaktiv und explizit anzeigen, wenn Äußerungen im professionellen Kontext geschehen. Unternehmen und Organisationen sollen ihr Online-Verhalten im Rahmen ihrer Corporate Governance schriftlich definieren und diese Verhaltensregeln veröffentlichen.
  • Parallel zum Vorgehen in den klassischen Medien wird der DRPR Verstöße gegen dieses Transparenzgebot in Eigeninitiative oder auf der Basis von Beschwerden auch im Online-Bereich rügen oder mahnen. In besonderem Maß gilt dies für Personen oder Unternehmen, die mit dem Erbringen derartiger unzulässiger Leistungen sogar werben.
  • II. 2. Transparenz ist auch von im Web agierenden, nur scheinbar privaten Personen gefordert, die im Rahmen einer professionellen Kampagne den Eindruck zu vermitteln, hier entstehe eine Bewegung "von unten". Greift beispielsweise der Marketingleiter einer Firma in genau dieser Funktion in eine Diskussion ein gleich an welcher Stelle im Internet – und argumentiert für sein Produkt, so muss er seine Funktion und seinen Namen in einer für das jeweilige Medium üblichen Form klar erkennbar machen. Das gleiche gilt, wenn beispielsweise der Sprecher eines Politikers in einem Blog oder einem Tweet Partei für seinen Vorgesetzten ergreift. Auch hier müssen im Beitrag oder zumindest im Profil des Absenders Name und Tätigkeit transparent gemacht werden. Die gleichen Personen unterliegen selbstverständlich nicht diesen Anforderungen, wenn sie außerhalb ihres beruflichen Interessengebiets online kommunizieren. Entscheidend ist stets die Frage, ob eine Person privat oder professionell tätig wird, sei es in Ausübung ihres Berufs, eines Beratungsmandats oder eines vergüteten Auftrags.
  • V. Gemeinsame Verantwortung von Auftraggeber und Agentur. 1. Beauftragen Unternehmen oder andere Organisationen Agenturen oder Einzelpersonen mit der Durchführung von PR-Maßnahmen im Internet, so gelten die Verpflichtungen aus Artikel I gleichermaßen für Auftraggeber und Auftragnehmer. Beide Seiten tragen hier gleichermaßen Verantwortung.

Zur Entstehung siehe auch [1] und:

  • Code de Lisbonne, Artikel 4: "Public Relations-Aktivitäten müssen offen durchgeführt werden. Sie müssen leicht als solche erkennbar sein, eine klare Quellenbezeichnung tragen und dürfen Dritte nicht irreführen." (European Code of Professional Conduct in Public Relations, sieh auch Confédération Européenne des Relations Publiques)

Das sind sehr interessante Grundsätze für unsere Diskussion, gerade auch wenn man dies mal in Gesamtschau mit dem Wikipedia-Schleichwerbungsurteil liest. --Atlasowa (Diskussion) 00:27, 31. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]

+1 --Uwe Rohwedder (Diskussion) 09:31, 31. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
+/-1 Grundsätze zu definieren ist gut, aber zur Durchsetzung einen Selbstkontrollrat zu initiieren, wäre abträglich. Für alles ein Gremium/Rat o.Ä. zu schaffen mag nicht das sinnvollste sein die Korrektur in Artikeln wirkt ja auch ohne eine Funktionsgruppe, sofern es auffällig wird, dass eine bestimmte Botschaft transportiert wird. Fällt es nicht auf, dann ist die Botschaft auch nicht vorhanden/wird nicht als solche wahrgenommen oder nicht maßgäblich. --Airwave2k2 (Diskussion) 10:58, 31. Jan. 2013 (CET)[Beantworten]
@Airwave: In den zitierten Sätzen lese ich nichts von einem neu zu schaffenden Gremium - oder meinst Du den DRPR? Den gibts ja schon, den brauchen wir nicht mehr zu initiieren. Die Frage ist, ob der Wikipedia schon auf dem Schirm hat? --Uwe Rohwedder (Diskussion) 06:25, 11. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Vorschlag zum Umgang mit bezahltem Schreiben[Quelltext bearbeiten]

Ich mache folgenden Vorschlag: Wikipedia:Interessenkonflikt soll wie folgt ergänzt werden:

  • Benutzern, die einen Interessenkonflikt haben, wird untersagt, Artikelbearbeitungen in Wikipedia im Zusammenhang mit ihrem Interessenskonflikt vorzunehmen. Bei aufgedeckter Verletzung dieser Regel kann das Benutzerkonto oder der IP-Bereich gesperrt werden.
  • Benutzern mit Interessenkonflikt wird statt dessen geraten, ihre Änderungswünsche auf den betreffenden Diskussionsseiten zur Sprache zu bringen und andere Benutzer, die keinen Interessenkonflikt beim Thema haben, zu bitten, ihren Änderungswunsch zu prüfen und ggf. vorzunehmen.
  • Für dringende Fälle soll eine eigene Anlaufstelle in Wikipedia geschaffen werden, wo solche Anfragen zeitnah abgearbeitet werden.
  • Beim Wunsch, einen neuen Artikel zu erstellen, sollen Benutzer mit Interessenkonflikt so vorgehen, dass sie einen Artikelentwurf in ihrem Benutzernamensraum erstellen. Dieser wird dann auf ihren Antrag von einem erfahrenen Wikipedianer ohne Interessenkonflikt auf die Einhaltung der Wikipedia-Richtlinien geprüft, ggf. überarbeitet und dann erst in den Artikelnamensraum verschoben.
  • Benutzern, die einen Interessenkonflikt mit kommerziellem Hintergrund haben, wird angesichts der Rechtslage in der EU zu unlauterem Wettbewerb dringend empfohlen, verifizierte Benutzerkonten mit einem geeigneten Benutzernamen zu verwenden. von direkten Artikelbearbeitungen in Wikipedia abzusehen. (Änderung: --Neitram 10:35, 13. Feb. 2013 (CET))[Beantworten]
  • Benutzer mit Interessenkonflikt, die das Projekt stören oder den Ruf der Wikipedia beschädigen, können per VM ggf. an weiterer Projektschädigung gehindert werden.
  • Auf Wunsch kann auch Benutzern mit Interessenkonflikt ein Mentor zur Verfügung gestellt werden, der ihnen hilft, die Richtlinien der Wikipedia einzuhalten.

--Neitram 15:29, 1. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Ich gebe mal meinen Senf zu den einzelnen Punkten:
  • Der erste Punkt ist so viel zu weit gefasst. Das beträfe, je nach Auslegung, eigentlich alle Edits.
  • 2. Punkt: volle Zustimmung
  • Anlaufstelle: Sehr gut. Ist (soweit ich das verstanden haben), sowieso eines der Ziele dieses Projekts
  • 4. ich würde den Ratschlag dahingehen ergänzen, schon vor dem (bzw. während des) Schreiben die genannte Anlaufstelle zu Rate zu ziehen. Das könnte Endtäuschungen ersparen, falls umfangreiche Artikel im eigenen Namensraum angelegt werden, nur um dann gelöscht zu werden.
  • 5. das Wettbewerbsrecht sollte IMHO eines der Kernthemen, der vom mir befürworteten „Aufklärungskampagne“ sein. Auf solch konkrete Ratschläge (offen editieren, betreut editieren oder gar nicht editieren etc.) würde ich allerdings gerne verzichten und die Erkenntnis den potentiellen Lohnschreibern oder deren Auftraggebern überlassen (Blöd sind die hoffentlich nicht).
  • 6. ist ja auch eine Art Aufklärung und regt zum nachdenken an ohne direkte Empfehlung auszusprechen. Gefällt mir.
  • 7. Absolut ja! Möglicherweise lässt sich das mit einem sanften Verlangen nach Spenden kombinieren.

--MB-one (Diskussion) 13:05, 15. Feb. 2013 (CET) (siehe auch Meine Grundsätze)[Beantworten]

Danke für das weitere Feedback. Zum ersten Punkt habe ich hier schon erläutert, dass ich "Interessenkonflikt" so verstehe, dass ein echter Konflikt zwischen den Interessen des Benutzers und den Interessen von Wikipedia vorliegt. Daher betrifft das keinesfalls fast alle Edits fast aller Benutzer, sondern nur solche (potentiellen) Edits, die wegen des Interessenkonfliktes Wikipedia (potentiell) schaden. Warum ich den ersten Punkt absichtlich so scharf formuliert habe, hat den Grund, dass wir uns damit vom Missbrauch von Wikipedia durch Manipulationen mit wirtschaftlichem Interessenshintergrund dadurch deutlich distanzieren, dass wir dieses offiziell untersagen. Das verhindert natürlich nicht, dass das in der Praxis doch gemacht wird, aber es kennzeichnet es als Verletzung unserer Richtlinien. Das ist m.E. notwendig, damit bei aufgedeckten Manipulationen, die in der Presse breitgetreten werden, unser Ruf nicht mehr als nötig mitleidet. --Neitram 11:43, 8. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Vorschlag eines "Gentlemen-Agreements", unter dem kommerzielle Autoren editieren dürfen[Quelltext bearbeiten]

Sobald etwas Einfluss hat, ist es in einer Marktwirtschaft für Unternehmen interessant. Deshalb muss man sich m.E. sinnvolle/durchsetzbare Regeln geben.

Mein Vorschlag ist, dass "bezahltes Schreiben" ausdrücklich erwünscht ist, wenn

  1. Der Autorenname auf das bezahlende Unternehmen schließen lässt.
  2. Die Benutzerseite weitere Informationen über den Autor/die Autorengruppe, die den Account nutzt, das Unternehmen, bzw. den Auftrag mit dem geschrieben wird enthält. (Beispiel: unter dem Unternehmen kann sich niemand etwas vorstellen, es muss aber irgendwie deutlich werden, womit es Geld verdient oder verdienen möchte, wo also sein Interesse ist)
  3. Der Account verifiziert ist. (Damit wird u.a. sichergestellt, dass sich kein anderer für das Unternehmen ausgibt. Gleichzeitig ist klar, dass Missbrauch rückverfolgt werden kann.)

Darüber hinaus sollen im Rahmen eines Gentlemen-Agreements beim Bearbeiten von Artikeln einige Regeln beachtet werden, die im wesentlichen bereits jetzt im umfangreichen Regelwerk stehen. Weil es aber Aspekte gibt, die für jemanden, der wirtschaftliche Interessen mitverfolgt, besonders wichtig sind, müssen sie besonders herausgestellt werden. Dies könnte beispielsweise in Form eines verpflichtenden Standardtextes auf der Benutzerseite und/oder über die Account-Verifikation ins Bewusstsein gerufen werden. Hier sehe ich eine wesentliche Herausforderung, bei der evtl. dieses Projekt hilfreich sein könnte. Es sollte angestrebt werden, die Regeln so zu gestalten, dass Unternehmen willens sind, unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Gleichzeitig sollten sie so sein, dass die Beiträge der Unternehmen dann zu einem Gewinn für Wikipedia werden.

Unausgereifte Ideen:

  1. Verzicht auf Sichterstatus
  2. Artikel über Mitbewerber/deren Produkte werden gar nicht bearbeitet.
  3. Stehen im Artikel bereits Informationen, werden sie nicht durch andere Aussagen ersetzt, sondern sinnvoll ergänzt.
  4. Jede Information muss mit Einzelnachweis und Sekundärquelle (also keine Firmenhomepage o.ä.) nachgewiesen werden.
  5. Neuanlage von Artikeln nur nach Rücksprache mit dem Fachportal
  6. Branchenthemen dürfen (entweder)
    1. nicht einseitig (das eigene Unternehmen oder deren Entwicklungen betonend) bearbeitet werden.
    2. nur betreffend der technisch/historischen Entwicklung (z.B. alles älter als 20 Jahre) bearbeitet werden.
    3. nicht bearbeitet werden.

--93.129.4.237 03:32, 6. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Kürzerer Vorschlag[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte ein kürzeres, leichter erfassbares Regelwerk vorschlagen:

  1. Bezahlte oder beauftragte Autoren und solche, die in eigenem Interesse schreiben (Unternehmer, Politiker, Promis u. a.) haben sich mit ihrer Anmeldung in einer (noch zu schaffenden) weiteren Benutzergruppe zu erkennen zu geben. Sie brauchen nur diesen Umstand darzulegen, nicht hingegen zum Beispiel für wen sie schreiben.
  2. Dieser Benutzergruppe werden grundsätzlich die gleichen Rechte eingeräumt wie den herkömmlichen Nutzern (also z. B. Sichterstatus bei Bewährung)
  3. Bei einem Verstoß gegen die Pflicht aus Ziffer 1 erfolgt unmittelbar die infinite Sperre, möglichst im Sinne eines banned users wie in der en-wp.

Gründe: Die Schwelle zum (hinsichtlich der Motivation transparenten) Einstieg in die WP sollte möglichst gering gehängt werden, um Umgehungsversuche uninteressant zu machen. Daher auch keine weiteren Regularien zur Mitarbeit, derer haben wir so schon. Über die allgemeinen Regularien und Mechanismen kann man die Umsetzung des NPOV dann einfordern, aufgrund der Erkennbarkeit durch die besondere Nutzergruppe (Erkennbarkeit) soll den Betroffenen bewußt sein, dass sie insbesondere auf eine neutrale Darstellung achten müssen. Arbeitet der Nutzer regelkonform, kann er aber mitmachen wie jeder andere auch. Hiervon verspreche ich mir eine weiterhin große Informationsbasis für freies Wissen. Wie bei den regelkonform arbeitenden verifizierten Accounts wird auch nicht mit Brandmarkung zu rechnen sein. --Alupus (Diskussion) 16:56, 19. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

+1 Ich hatte gerade eben einen ähnlichen Vorschlag bei der allgemeinen Diskussion zum besten gegeben. Allerdings brauchen wir imho dafür nicht unbedingt eine neue Benutzergruppe. Es würde ausreichen, a) einen erkennbaren Benutzernamen (z.B. XY Musterunternehmen) und b) die Verifizierung zur Pflicht zu machen. --Bürgerlicher Humanist () 17:13, 19. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

[Quelltext bearbeiten]

en:Wikipedia:Paid editing (guideline):

Advocacy and conflict of interest editing, is considered against consensus and may result in blocks and even banning from Wikipedia. Acknowledging that it is hard to tell if an editor is "paid" or not, a consistent discussion point is that generally Wikipedia should avoid encouraging paid editing.

(...)

Any form of advocacy (that is, any contribution or edit to Wikipedia content that advocates a point of view) is forbidden by en:WP:NPOV. Significant information and widely held opinions that are documented in reliable sources which are contrary to your point of view or business interests must be included. Wales stated that he felt paid advocates should contribute to articles by way of the articles' talkpages.

(...)

The guideline on conflicts of interest (COI) must be observed at all times. Where advancing outside interests is more important to an editor than advancing the aims of Wikipedia, that editor stands in a conflict of interest. When someone is being compensated, the integrity of the work, including the likelihood the content remains neutral toward those who are doing the compensating, is reasonably considered to be compromised. Editors with COIs are strongly encouraged to declare their interests, both on their user pages and on the talk page of any article they edit, particularly if those edits may be contested. Misuse of administrator tools to make COI edits is considered a gross violation of community trust. (See also en:Wikipedia:Administrator Code of Conduct.)

[Quelltext bearbeiten]

en:Wikipedia:Paid editing (policy):

Prohibited paid editing

Paid advocacy is any contribution or edit to Wikipedia content that advocates for your employer's point of view. Advocacy of any sort is prohibited by our policy on neutral point of view, and paid advocacy is considered to be an especially egregious form of advocacy. Editors such as employees of public relations firms, lobbyists and lawyers, who advocate for their clients outside of Wikipedia must be especially careful not to edit their client's articles on Wikipedia, as they may be presumed to be paid advocates.

Paid use of administrators' tools by Wikipedia administrators or bureaucrats is incompatible with the duties these people have freely accepted. Accepting pay for the use of administrators' tools is a betrayal of the community's trust and is grounds for summary removal of these privileges, to be reinstated only upon appeal to the Arbitration Committee.

Undisclosed paid editing of policy pages, requests for deletion, requests for comment, peer review and similar pages is prohibited. Paid editing on these pages must be clearly disclosed on the page as well as on the editor's user page, and depending on the specific case, other editors may assign less weight to or discount paid opinions in the same manner they would discount the opinion of a sockpuppet.

Advertising for paid editing services is prohibited. This includes

  • advertising services as a Wikipedia editor, administrator, or bureaucrat,
  • bidding on advertised jobs to edit on behalf of, or to advocate for, the benefit of the employer, or
  • actively seeking payment for taking on a particular position in any editorial decision, or policy dispute.

Any of these activities may result in a block.

Safe harbors

Individuals and organizations who make a good faith effort to edit according to the following procedures will not be in violation of this policy.

(...)