Wikipedia Diskussion:Umfragen/Administratoren

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Gamma127 in Abschnitt Auswertung
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Meinungen[Quelltext bearbeiten]

1. Die Umfrage ist noch nicht fertig (sonst wäre sie ja schon gestartet) und sie stellt eine Möglichkeit da, die sich in dieser Diskussion ergeben hat. Im Verlauf der Diskussion wurde deutlich, dass mehrere Administratoren der Meinung sind, dass, wer die Qualifikation erfüllt, Admin bleiben sollte. Die Idee wurde dann weitergeführt und zwar, dass man auch Benutzern, von denen ein Missbrauch nicht zu erwarten ist, die Rechte geben sollte. Diese Umfrage muss natürlich noch ausgearbeitet, formuliert, etc. werden, aber die Intention ist klar.
2. Meinungen sollten besser erstmal hier geschrieben werden, da die Umfrage noch vorbereitet wird.
3. Ich bin dafür, dass man dieses Modell, das so oder so durch ein MB abgesegnet werden muss, zunächst mit höheren Kriterien startet, so dass man das Modell testen kann. Von jemanden der z.B. mindestens 10.000 Edits insgesamt hat, seit mindestens 3 Jahren angemeldet ist, regelmäßig aktiv ist und seit 3 Jahren ein leeres Sperrlog (bis auf freiwillige Sperren) hat, sollte man erwarten können, dass er die Rechte nicht missbräuchlich einsetzt. Das war auch etwas, was in der oben erwähnten Diskussion klar wurde: Wer die Rechte nicht missbraucht, kann Admin sein. Zudem kann man deutlich leichter als bisher, nämlich umgehend, Admins, die die Rechte missbräuchlich einsetzen, abwählen. 25 Abwahl-Stimmen innerhalb von 3 Monaten (und das durchgängig) wird jeder ungeeignete Admin umgehend haben. Bei einer Wahl, die mit obigen Kriterien gute Chancen hat, gibt es diese Möglichkeit nicht.
4. Wenn es klappt, kann man die Anforderungen mit der Zeit nach unten setzen. Das "Zielniveau" sollte man direkt im MB festlegen. Nach einer erfolgreichen Testphase (z.B. 3 Monate) kann man anfangen die Kriterien in mehreren Schritten auf das Zielniveau abzusenken. Gruß, --Gamma127 18:57, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Mich würde interessieren, wie viele Nicht-Admins diese Kriterien erfüllen. Kann man das irgendwie herausfinden? Hemeier 22:21, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich wüsste nur die Möglichkeit der Einzelfallbetrachtung. Hier kann man die Beiträge sehen. Allerdings tauchen dort nicht alle Benutzer auf, es wird aber jeder mitgezählt (ich tauche zwar nicht auf, bin aber mit 13.981 sichtbaren Beiträgen nach eigener Schätzung zwischen 700 und 800, du bist auf Platz 3789). Über 10.000 Beiträge haben in etwa 1060 Benutzer. Die meisten davon sind seit mindestens 3 Jahre angemeldet. Wie es mit dem 3 Jahre freien Sperrlog aussieht weiß ich nicht. Es gibt allerdings diverse Benutzer, die derzeit inaktiv sind, mit einer Forderung nach aktuellen Beiträgen wären diese Benutzer nicht dabei. Allerdings würde ja auch mit so einer Regelung nicht jeder Benutzer sofort Admin werden wollen.
Von den aktuellen Kandidaten erfüllen sieben, nämlich Xqt, Herzi Pinki, Saibo, WolfgangRieger, Cú Faoil, Memmingen und Graphikus die Kriterien. Aktuell haben alle Kandidaten eine 2/3-Mehrheit. Gruß, --Gamma127 23:04, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
  • Ich denke, es wäre einen Versuch wert, wenn man diesen Automatismus erst einmal testet, und vor allem (wichtig!) die Abwahlkriterien vereinfacht, um einem Admin, der seine Rechte missbrauch oder sich sonstwie als ungeeignet erweist, seine erweiterten Rechte wieder zu nehmen. Dazu kommt das, was Oliver unten angesprochen hat: Man könnte evtl. zwei Stufen von erweiterten Rechten schaffen: Die niedrigere Stufe wirde per Automatismus erreicht, die höhere erfordert eine Wahl. Das würde allerdings deutlich mehr Bürokratie nach sich ziehen, weswegen ich auch das skeptisch sehe. Dazu kommen noch diverse Argumente, die mich daran zweifeln lassen, dass ein solches automatisches Verfahren überhaupt Sinn macht (s. "Kontra" - Abschnitt auf der Projektseite), weshalb ich gegen den Vorschlag gestimmt habe. --Firefly05 21:37, 22. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Vorschlag zur Durchführung[Quelltext bearbeiten]

Ich schlage vor, in dieser Umfrage auch noch (mindestens) zwei weitere Vorschläge zur Diskussion zu stellen. Wenn man schon eine Umfrage macht, sollte man gucken, ob man Fragen "bündeln" kann. Hier geht es um Administratoren und deren Wahl. Ein weiterer Vorschlag, den man hier auch einstellen kann ist der Vorschlag von Hemeier zu einem Feedback-Verfahren, oder wie ich es nennen würde: "Kandidaten-Review".
Ich würde gerne noch die Frage zum „Umgang mit nicht stimmberechtigten Administratoren“ stellen. Als Antwortmöglichkeiten kann man „Status quo“, „sollten deadministriert werden“, „müssen sich einer Adminwiederwahl stellen“, „verlieren ihre Rechte, bis sie wieder stimmberechtigt sind“, ... anbieten.
Falls es noch weitere Ideen gibt, können wir auch die in die Umfrage aufnehmen. Gruß, --Gamma127 22:58, 19. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

@Gamm127: Die Umfrage mit dem Kandidaten-Review sollte auf jeden Fall mal gestartet werden. Auf die Resonanz bin ich sehr gespannt. Hemeier 22:22, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Wie wäre es wenn wir noch ca. 2-3 Wochen warten und dann die Umfrage starten. Falls noch jemand eine Idee hat, kann man diese auch noch hier einbauen. Gruß, --Gamma127 23:09, 20. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen und Ergänzungen[Quelltext bearbeiten]

Hallo,
ein paar kleine Anmerkungen bzw. Ergänzungen hätte ich noch:

Laut Wikipedia:Stimmberechtigung muss man zur Stimmberechtigung zwei Monate aktiv mitgearbeitet haben und 200 / 50 Edits im ANR insgesamt / in den letzten 12 Monaten vorweisen. Nach Punkt b) der Vorschläge sollen Kandidaten zwei Jahre angemeldet sein, nach Punkt d) 500 Edits in den letzten 12 Monaten vorweisen können. Ist Punkt a), der die Stimmberechtigung vorsieht, dann nicht redundant? Wer Punkt b) und d) erfüllt, ist doch auch stimmberechtigt, oder übersehe ich eine exotische Kombinationsmöglichkeit?

Punkt d) verlangt eine Mindestzahl an Edits im ANR. Für einen potentiellen Admin würde ich eine Mindestzahl im WPNR ebenfalls als notwendig verlangen.

Zu Punkt e): 10 Sperren kommen mir recht viel vor, selbst wenn aktuell nichts war. Eventuell sollte man in einer Fußnote oder so klarstellen, dass weder Sperren auf eigenen Wunsch noch zurückgenommene Sperren hier mitzählen.

Zu Punkt f): "Adminkandidatur" sollte durch "Adminkandidatur oder Wiederwahlverfahren" ersetzt werden - oder ist das so klar genug, dass das eingeschlossen ist?

Der Einleitungssatz ist nicht ganz richtig formuliert: "Jeder Benutzer, der die folgenden Kriterien erfüllt, kann einen Antrag auf Erteilung der Administrator-Rechte stellen." Sich bewerben kann ja auch jetzt schon jeder, auch ohne solch strenge Kriterien zu erfüllen. Gemeint war wohl: "Jedem Benutzer, der folgende Kriterien erfüllt, werden auf Antrag Administrator-Rechte erteilt." oder so ähnlich.

Auch den folgenden Passus würde ich umformulieren, statt "Dieser Admin muss sich (...) vom vereinfachten Verfahren ausgeschlossen." schlage ich diese Formulierung vor: "Um die erweiterten Rechte zu behalten, muss sich der Admin innerhalb eines Monats zu einer regulären Wahl stellen. Tut er dies nicht oder wird er dabei nicht bestätigt, kann er für zwei Jahre nicht wieder nach diesem vereinfachten Verfahren Admin werden."

Ansonsten: Gute Idee, das mal umzufragen. Ob ich das gut genug finde, um mit "Ja" zu stimmen, überlege ich noch, tendentiell denke ich, warum nicht. Wenn mal ein falscher durchrutscht, sind 25 Stimmen schnell zusammen. -- Perrak (Disk) 18:25, 21. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ich halte das auch für eine gute Idee. Aber bitte die Kriterien möglichst simpel halten. Ist ja erst mal nur eine Umfrage und auch wenn es eingeführt werden sollte, wäre das gut. Mindestaktivität x über einen Zeitraum von y, sauberes Sperrlog seit z Monaten. Wobei die einzusetzenden Zahlen deutlich über denen von Stimmberechtigten und Sichtern zu liegen haben. So in der Art.
Ein Aspekt ist mit dem Thema dieser Umfrage eng verknüpft und sollte daher auch genannt werden: Die Erteilung der Adminrechte auf Grundlage solcher formalen Voraussetzungen anstatt auf Grundlage einer Wahl bedeutet eine Absage an an die (inoffizielle) Vorstellung, mit dem Adminstatus sei eine Pflichterfüllung im Sinne einer Mindestaktivität beim Knöpfedrücken verbunden. Wer für das vorgeschlagene Verfahren der Erteilung der Adminrechte plädiert, plädiert auch implizit für das Verständnis des Adminstatus als den erweiterter Rechte und nicht als Amt, das zu erfüllen ist.
Noch ein Aspekt: Aus dem vorgeschlagenen Verfahren dürfte ein deutlicher Anstieg der Adminzahl resultieren. Es wäre einer Überlegung wert, in Verbindung damit die Rechte einzuhegen. Ich denke dabei zuerst an lange und unbefristete Benutzersperrungen. Die sollten nur in Einzelfällen (wie Vandalenaccounts) einzelnen Admins überlassen werden, in den anderen aber eines Verfahrens bedürfen (das sicher anders geregelt werden müsste als das bisherige Benutzersperrverfahren, doch Mehraugenprinzip und Transparenz müssten gewährleistet sein).
Wenn man diese Sachen zusammen nimmt, stellt man natürlich zwei Konzepte des Adminstatus gegenüber, nicht nur die Ernennungsprozedur. Doch ist diese Prozedur untrennbar mit dem Konzept verbunden. Da sollte man vielleicht besser gleich Nägel mit Köpfen machen. Rainer Z ... 14:58, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich denke nicht, dass es unbedingt nötig ist, eine Zwei-Klassen-System von Administratoren einzuführen, da es ja die Sperrprüfung gibt. Eine grob falsche Sperrentscheidung sollte auch zu einer Stimme auf der WW-Seite führen. Hemeier 22:56, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich bin auch gegen ein Zwei-Klassen-System. Solche Versuche in der Vergangenheit waren immer zum Scheitern verurteilt. Das Problem der langen Sperren gibt es doch auch jetzt schon. Bei knapp 300 Admins kann da auch mal jemand über die Strenge schlagen. Vielleicht wäre es eine Idee der Sperrverfahren so zu ändern, dass jede Sperre nach ... Wochen ausläuft, wenn sie nicht von ... Admins bestätigt wurde. Man könnte eine Seite online stellen, auf der alle Benutzer mit langen Sperren auftauchen und angegeben wird, welche Admins für die Sperre verantwortlich sind. So wäre Transparenz und das Mehraugenprinzip gewährleistet. Wer Interesse daran hat, kann daraus ja mal ein gute formuliertes MB machen. Gruß, --Gamma127 18:38, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Äh, wie kommt ihr auf Zweiklassensystem? Davon habe ich nirgends geredet und lehne es auch ab. Rainer Z ... 20:54, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
+1 zu Perrak. Es dürfte nicht schwer sein, die Bedingungen so zu setzen, dass ein sich als ungeeignet erweisender Benutzer schnell wieder die Knöpfe los wird. Ich bin auch neugierig, wie die Mehrzahl der Benutzer das Thema sieht. Was infinite Sperren betrifft, wäre es tatsächlich eine gute Idee, diese dem Mehraugen-Prinzip zu unterwerfen. Bei IPs kann man allerdings ggf. darauf verzichten. --Wahldresdner 13:24, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Das Mehraugenprinzip bei infiniten Sperren halte ich auch für sinnvoll. IPs sollten eigentlich gar nicht infinit gesperrt werden ;-) Ausnahme sollten meiner Meinung nach neu angemeldete Benutzer sein können, die nur eindeutig störende Beiträge geliefert haben, so etwas sollte auch ein einzelner Admin dauerhaft unterbinden können. Falls Fehler passieren, gibt es ja immer noch die Sperrprüfung. -- Perrak (Disk) 14:56, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Bei neu angemeldeten Benutzern wäre da meine Überlegung, dass bis max. 5-10 Beiträge auch ein einzelner Admin den dauerhaften Rauswurf exerzieren darf. Bis dahin sollte klar genug sein, ob sich da nur ein Vandale oder eine Krawallsocke angemeldet hat oder jemand, der an ernsthafter Mitarbeit interessiert ist. --Wahldresdner 15:10, 29. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Zum Testphasenvorschlag[Quelltext bearbeiten]

Jedem Benutzer, der folgende Kriterien erfüllt, werden auf Antrag Administrator-Rechte erteilt.

(a) Der Benutzer ist drei Jahre angemeldet und kann mindestens 600 aktive Tage vorweisen.
(b) Der Benutzer kann mindestens 10.000 Edits vorweisen, davon mindestens 5.000 im Artikelnamensraum und mindestens 1.000 im Wikipedia-Namensraum.
(c) Der Benutzer kann mindestens 1000 Edits innerhalb der letzten 12 Monate vorweisen, davon mindestens 500 im Artikelnamensraum.
(d) Die letzte Sperre des Benutzers ist mindestens 3 Jahre alt.[B 1]
(e) Der Benutzer wurde innerhalb der letzten zwei Jahre nicht innerhalb einer Adminkandidatur oder Wiederwahlverfahren abgelehnt.
(f) Der Benutzer hat kein Bot-flag.
  1. Freiwillige, versehentliche und zurückgenommene Sperren sind von dieser Regelung ausgenommen.
  • (a) Kann man machen, ist aber bereits eine recht hohe Anforderung
  • (b) Völlig ungeeignetes Kriterium.
    • Beispiel Artikelnamensraum:
      Es gibt noch kein Tool, das zuverlässig auszuwerten, aber ich gehe davon aus, daß die größten ca. 200 meiner letzten 5000 Artikeländerungen - Artikelanlagen und Ergänzungen von je min. 5kB - über 90% meiner Artikelarbeit darin darstellen. Dem gegenüber sind 4.000 davon mit Sicherheit Minimalkorrekturen - insbesondere solche eigener Rechtschreibfehler.
      Ein RCler - und es besteht kein Zweifel daran, daß wir die ebenfalls brauchen - braucht ein Jahr lang täglich weniger als 5 Minuten, um auf 15 Edits und damit über 5.000 pro Jahr zu kommen. Revertknopf bei Schülerunfug, Rechtschreibfehler bei Mini-Stubs und der Count ist ruckzuck hoch.
    • Edits im Wikipedia-Namensraum:
      Schwierige Sache das. Es gibt konstruktive Beiträge in Löschdiskussionen, sinnfreie Plaudereien und so viele verschiedene Möglichkeiten, viele Edits dort zu sammeln. 100 Beiträge in 50 Löschdiskussionen oder 20 Beiträge in 10 Sperrprüfungen können wünschenswert sein, aber 100 Beiträge in 5 Löschdiskussionen oder 20 Beiträge in 2 Sperrprüfungen könnten auch als zweifelhaft angesehen werden - obwohl hier sogar die kB-Zahl u.U. formal die gleiche ist. Auch 20 tägliche Senfbeiträge in VMen ohne eigene Beteilung oder aber in 2 täglichen VMen unter eigenem Namen gelten nicht überall als Adminkriterium.
  • (c) Kann man machen, wobei auch hier natürlich das Maßstabsproblem ("Highender" vs. RCler) problematisch bleibt. Indes zeugt eine gewisse Anzahl "aktiver Tage" durchaus von der gewünschten Kontinuität. Wer jedes jahr in den Weihnachtsferien ein paar Riesenartikel schreibt und ansonsten weitgehend ruht, wird im November nicht unbedingt den großen Überblick haben.
  • (d) Da sind wir wieder bei der Sperrlogproblematik.
    3 Jahre?
    Jemand, der sich auch in hitzige Diskussionen wagt, dort einmalig einer offensichtlichen Störsocke "Dummheit" vorwirft, von Admin X dafür 2 Stunden bekommt (während keiner der anderen 20 anwesenden Admins gesperrt hätte), hat sich für 3 Jahre disqualifiziert?
    Wäre das auch auf die aktiven Admins anzuwenden, d.h. eine Sperre führt zur Deadministrierung für 3 Jahre?
  • (e) Etwas unlogisch insofern, als schon öfters Benutzer in der zweiten Kandidatur nach einem Jahr durchkamen, nachdem sie die Forderung ("mehr Artikelarbeit", "Beiträge auf Meta") erfüllt hatten. Warum sollten ausgerechnet die von der hier geforderten "Automatik" ausgeschlossen werden? Bevorzugt werden dann u.U. Leute, die sich nie einen Kopf übers Adminamt gemacht haben (und dann möglicherweise mit der "Ehrenadmin"-Schärpe rumlaufen, ohne je zu administrieren).
  • (f) Doch, das halte ich für eine sinnvolle Anforderung. Auch IPs sollten m.E. ausgeschlossen werden.


Alles in allem halte ich das Konzept - also nicht nur die obigen, konkreten Optionen - für keine übertrieben gute Idee. Genausowenig halte ich es für zielführend, wilde und nicht zielgerichtete Werbung für AKs zu machen.

Wenn ein Admin oder Poweruser denkt, Kollege XY sei geeignet, sollte er ihn sicher mal ansprechen. Aber nicht im Sinne von "Soll ich dir morgen eine Lobpreisung schreiben?", sondern mit erörternder Diskussion, wo der potentielle Kandidat aufgeklärt würde, wo er u.U. gebraucht würde, was er im Idealfalle zu leisten hätte und was andererseits in einer AK und auch im Adminalltag auf ihn zukommen könnte.

XY sollte dann klug genug sein, sich das 2-3 Monate durch den Kopf gehen zu lassen. Wenn er sich dann sicher ist, daß er will, stellt er sich zu einem Zeitpunkt auf, in dem er den Kopf für eine Kandidatur frei hat und beantwortet selber die an ihn auf der Kandidaturdiskus an ihn gerichteten Fragen.

Dienlich wäre sicher auch, wenn man die AK-Vorderseiten von Stammtischsprüchen verschonte und stattdessen mögliche Zweifel an der Eignung eines Kandidaten auf der Diskus erörterte. Schön wäre es natürlich auch, wenn der Abstimmende bei einem ihm unbekannten Kandidaten die Diskus auch läse, anstatt "im vollen Vertrauen auf den Laudatoren/#6 Pro ("ich dachte, der wär schon")/#11 Contra ("POV-Krieger") binnen einer Minute seine Unterschrift im jeweiligen Abschnitt einzufügen. --Elop 15:17, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

Erstens: Es ist eine Möglichkeit zum Testdurchgang. Da sollten die Anforderungen schon etwas höher sein. Wenn man da die Gesamteditzahl oder die Sperranforderungen, die man natürlich noch diskutieren kann (es ist schließlich noch kein MB), zu gering wählt, dann ist dieser Vorschlag nach einer Umsetzung vermutlich schon nach kurzer Zeit gescheitert, da zu viele ungeeignete Benutzer Admin werden. Dass man Benutzer, die in einer Admin(wieder)wahl gescheitert sind, für zwei Jahre von diesem Verfahren ausschließt ist sinnvoll. Es eine Ergänzung und soll das bisherige Verfahren NICHT ersetzen. Wenn man bspw. auf Kritikpunkte reagiert hat, kann man sich umgehend wieder einer Kandidatur stellen. Man kann nur nicht mehr nach dem vereinfachten Verfahren Admin werden.
Zweitens: Das Problem mit den unterschiedlichen Editaktivitäten ist kein gutes Argument. Wenn man so argumentiert, dann kann man auch die Stimmberechtigung oder die automatische Sichtervergabe abschaffen, da diese nach einem ähnlichen Prinzip ablaufen. Gruß, --Gamma127 16:21, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
<quetsch, BK>Stimmberechtigt und Sichter ist so gut wie jeder. Da sind wir also bei typischen Minimalanforderungen.
Der obige Automatismus würde hingegen pro Artikelschreiber 20 RCler zum Admin machen. Dabei ist es doch gerade sinnvoll, daß sich die Admins ausgewogen auf alle konstruktiven Mitarbeitergruppen verteilen.
Warum soll der RCler automatisch zum Admin werden, während der gleich effektive Autor eine Kandidatur über sich ergehen lassen muß?
Ich glaube aber eh ausschließen zu können, daß das MB - ob mit den obigen oder geänderten Zahlen - durchkäme.
Sieh meinen Beitrag einfach als Gedanken zum Thema "Wie erschaffen wir eine Kultur, innerhalb derer stets genug geeignete Benutzer bereit sind, ein Adminamt auszuüben und gleichzeitig die Benutzer ein Grundvertrauen in die Administratorenschaft haben?".
"No big deal" als einzige Prämisse halte ich für nicht ganz unproblematisch. Viele verdiente Wikipedianer sind schon mehrfach in AKs gescheitert, weil sie z.B. Hitzköpfe sind.
Die können sich mit dem Gedanken "OK, dem XY vertraut die Community offenbar nicht weniger als mir und zudem bringt er die notwendige Gelassenheit mit, die mir fehlt" sicher eher anfreunden als "alle außer ich dürfen für lau Admin werden und müssen als solche nichts leisten".
Ich argumentiere da übrinx mitnichten "in eigener Sache". Nach den Kriterien im obigen Kasten bräuchte ich keine 800 Edits beliebiger Art in beliebigen Namensräumen (bekäme ich, wenn ich es drauf anlegte, heute noch zusammen Kann mir mal einer seinen Bot leihen?) und schon wäre ich Auto-Admin, obwohl mir möglicherweise 70% der Kollegen mißtrauten und ich null vorhätte, mehr als das Tragen der Schärpe davon mitzunehmen (ersatzweise 5 Alibi-Schnellöschungen von Unfug pro Monat - würde ich gemäß Logos Mülleimer am 1. Montag jedes Monats zwischen 9:00 und 9:15 Uhr tun). --Elop 17:05, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten


@Elop: Das Konzept soll ja die bisherigen Adminwahlen nicht ersetzen, sondern ergänzen. Die Anforderungen zunächst hoch zu setzen, bei deren Erfüllung jemand automatisch Admin wird, halte ich für sinnvoll. Wenn das ganze eine Zeit lang läuft, kann man die Kriterien immer noch senken, wo nötig.
Dass Edits zu zählen eine mangelhafte Methode ist, die Eignung von jemand für irgendetwas zu prüfen, trifft zu. Es ist aber ein einfaches, leicht zu automatisierendes Instrument. Die Qualität von Beiträgen zu prüfen ist schwierig. Die Mindestanzahl Edits soll ja nur gewährleisten, dass der Kandidat sich im entsprechenden Bereich auskennt. Dafür reicht eigentlich lesende Beteiligung, die ist aber nicht messbar.
Was das Sperrlog angeht, könnte man ja auch statt des völlig leeren Logs fordern, dass die Summe der Sperren in den letzten zwei oder drei Jahren acht Stunden (oder einen anderen willkürlichen Wert) nicht übersteigt. Dann sind einzelne Kurzsperren nicht mehr wichtig, aber ein Krawallmacher hat trotzdem keine Chance. Genau wie bei (e) gilt hier aber auch, dass dadurch ja niemand an einer normalen Kandidatur gehindert wird. Er wird halt nur nicht automatisch Admin. -- Perrak (Disk) 16:34, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Lieber Perrak,
meine allgemeine Skepsis bleibt dessen ungeachtet (s.o.)
Indes sollte die erste Frage jene sein, ob das Modell auch nur minimale Chancen hätte.
Das kann ja eine Umfrage schon in den nächsten Tagen klären. Bei eindeutigem Votum schon nach ein paar Tagen könnte man ja die "Mitmachen"-Vorlage raus nehmen, sodaß Interessierte weiter konstruktiv über das Thema diskutieren könnten, aber das Autorenportal auf Dauer nicht überflutet wäre. --Elop 17:10, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Der Vorschlag ist ein "kann-Vorschlag": Wenn der Benutzer die Rechte nicht möchte, so brauch er sie sich nicht geben lassen. Ein RCler muss auch erstmal drei Jahre dabei sein und wird, wenn er sich aus kontroversen Diskussionen raushält, auch in einer Wahl zum Admin. Diese Ungleichgewichtung ist somit jetzt schon vorhanden.
Ich sehe im Gegesatz zu Elop sogar, dass eher mehr Benutzer zum Admin werden, die aktuell keine Chance haben. Bei jemandem, der kein Admin ist, kann man schlecht beurteilen, ob er wirklich mit den erweiterten Rechten überfordert ist. So kann jeder Benutzer zeigen, dass er ein guter Admin ist und wahrscheinlich werden sich große Teile der Benutzer bei einigen "Neu-Admins" denken: "Ich hätte nie gedacht, dass der Benutzer so souverän mit den Rechten umgeht und ihn wohl nicht gewählt."
In der vorausgegangenen Diskussion wurde von einigen Admins deutlich, dass es nicht auf die Anzahl der Adminhandlungen, sondern auf die Qualität ankommt. Wenn du also nach Umsetzung des Vorschlags, so er denn in einem späteren MB angenommen wird, auch nur 5 Unfug-Löschungen pro Monat durchführst, hilfst du als "Gelegenheitsadmin" aus.
Perraks Anregung zu den Sperren mit der summierten Sperrdauer finde ich gut.
Ganz genau: Es geht darum: Hat dieses Modell eine Chance oder nicht? Bzw. nicht nur dieses Modell es gibt ja auch eine zweite Frage. Wenn sich durch die Umfrage zeigt: Die Vorschläge haben eine realistische Chance, und speziell beim "Thema 2" denke ich, dass es zu einem MB kommen wird, werden ein bzw. zwei MBs ausgearbeitet. Gruß, --Gamma127 17:32, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Ich sehe die prinzipiellen Vorteile durchaus, Gamma!
Z.B. hätte mich durchaus interessiert, wie sich Pincerno (Abbruch bei Quote von 46%) als Admin gemacht hätte - zumal er sicher die Hebel benutzt hätte. Das war ja ein Fall, wo die Contrastimmen eher aus dem "Bauchgefühl" zu kommen schienen wenn nicht gar aus dem Nachplappertrieb.
Aber schon die Herabsetzung der Zweidrittelmehrheit auf 50% wurde ja bereits vehement abgelehnt → zusätzliche Admins seit Anfang 2009 wären Beck's, Jivee Blau, JVIV, PaulMuaddib, 20percent, Stahlkocher (WW3), Fb78 (WW3), Nina (WW3), Echoray (WW3), Bernhard55 (WW3), Irmgard (WW3), EBB (WW3), Liesel (WW3 2009, 2010 nicht mehr), Anima, Wikijunkie 2009 (egal, ist ja inzwischen), THWZ, 20% (2009), Regi51, Graphikus 2009 (egal, wird ja gerade gewählt), Pittimann 2009 (egal, ist ja inzwischen), Frank Murmann, Yellowcard und Daniel1992. Wobei unter Wegstreichen der WW-Scheiterer (die konnte man ja beurteilen bzw. die meisten wurden wegen Inaktivität abgewählt) und der inzwischen Gewählten gerade mal 11 zusätzliche Admins dabei wären.
Klar:
Ohne das Wissen um die übliche Dreckwerferei wären es statt 11 vielleicht 50 oder 100 gewesen. Dort sehe ich aber den eigentlichen Ansatzpunkt in unserer Kultur. Schlimmstes Beispiel ist eine der Kandidaturen fürs letzte SG.
Solange sich nicht jeder anständige Wikipedianer, der vielleicht selber auch den Kandidaten H. nicht favorisiert, eindeutig jeder Dreckwerferei entgegen stellt (ungeachtet der Frage, ob ihm eine "Schwächung" des Kandidaten "opportun" erschiene), brauchen wir uns über nichts zu wundern.
Durch das, wo man während einer Kandidatur durch muß, muß man hinterher auch als tatsächlich administrierender Admin durch. Das gilt im jetzigen, suboptimalen Klima genauso wie in einem künftig vielleicht von mehr gegenseitigem Respekt geprägten. --Elop 18:25, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Nur der Ordnung halber: Admin ist bis heute kein Amt, sondern eine Befugnis.
Das Elend besteht doch darin, dass Admins dennoch als Amtsträger betrachtet werden. Daraus folgt der ganze Rest. Rainer Z ... 19:06, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Die Grenzen sind halt fließend, Rainer ...
SG und CU halte ich eindeutig für (Ehren-)Ämter, zu denen man sich auch verpflichtet (wenngleich es da natürlich keinen "Rechtsweg" gibt).
Als Admin hat man keine "Pflicht", etwas abzuarbeiten, sondern die Mittel, das ist korrekt.
Daß sich indes Autoren zu "Ehrenadmins" wählen lassen und viele Wikipedianer, oftmals auch minderjährige, als ihr höchstes "Karriere"ziel den "Aufstieg" zur "Admin-Kaste" ansehen, manifestiert etwas, das weder Du noch ich erfunden haben oder per MB ausschalten können.
Auf jeden Fall sollte unbedingt ein prinzipielles Vertrauen in die jeweiligen Benutzergruppen da sein. So wie ich die Artikeländerung eines (mir unbekannten) Sichters mit weniger Dringlichkeit überprüfe als die mit "!" versehene IP-Änderung (und das, obwohl die meisten von mir gesichteten oder nochmal optimierten IP-Änderungen höchst sinnvoll sind), so sollte ich auch z.B. bei einer Schnellöschung so gut wie sicher sein können, daß es sich um URV oder Unfug handele und der Grund nicht mangelnde Regelkenntnis des löschenden Admins wäre.
Hinzu kommt, daß das (je nach persönlichen Einstellungen) hinter dem Benutzernamen folgende "(A)" gerade auf weniger etablierte Wikipedianer eine einschüchternde Wirkung haben kann.
Der sagt sich u.U. nicht:
>>Spinnt der Kollege eigentlich, mich auf meinen freundlichen Hinweis hin so anzuraunzen?<<
sondern:
>>Oh, scheiße, wenn ich jetzt nicht das Maul halte, werde ich gesperrt!<<
Nurma als Nebengedanken ... --Elop 19:55, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten


Und wieder mal ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Nun wird also gnädigerweise erwogen, langjährigen Benutzern auch die Knöppe zu geben, Danke vielmals. Aber dabei werden Ansprüche gestellt, die mind. ein Drittel der aktiven Admins derzeit und in der Vergangenheit nie erfüllt hat. Danke nochmals für diese Gnade... Damit ist für mich eigentlich das Thema gestorben, aber besser eine kleine Veränderung, als gar keine. Zu den vorgeschlagenen Punkten:

  • a) 3 Jahre angemeldet, sicher ein geeignetes Merkmal, 600 aktive Tage dagegen echt lächerlich. Wer so aktiv ist, sollte pauschal die Knöpfe bekommen, und nicht noch weitere erfüllen. Diese Leute geben schon jetzt mehr für das Projekt als die 1-Klicks-Admins in ihrer gesamten Laufzeit. Wenn 3 Jahre, sollte 1/Dritte, also 365 Tage völlig ausreichend sein. Wenn die bloße Aktivität zählt. 600 ist völlig willkürlich.
  • b,c und f) völlig angemessen
  • d) als Betroffener - was soll diese pauschale Verurteilung? Ich hatte nun das Pech, wegen eines Editwars gesperrt zu werden. Es wird immer gesagt, es sollen dabei alle gesperrt werden, egal ob sie Recht hatten oder nicht. Nun darauß eine fehlende Eignung für die Knöpfe abzuleiten gibt nur einer Gruppe von Benutzern recht, die hier konfliktscheu durch die Artikel streifen. Aber ein Admin braucht sowohl die Courage in Konfliktsituationen als auch die eigene Erfahrung bei der Beurteilung dieser. Gerade durch dieses Kriterium schließt ihr einen Kreis aus, der sicher etliche Probleme lösen helfen würde. 1 Jahr Bewährung und max. 3 Sperren in 3 Jahren, das wäre genügend Schutz vor Dauerquerulanten. Auch ist zu beachten, daß viele VMs durch Ansprachen, und nicht durch Sperren in der Vergangenheit erledigt wurden. Es gab also Probleme mit Benutzer A, aber er wurde nur ermahnt, während Benutzer B aus unterschiedlichsten Gründen (zB. anderer entscheidener Admin oder Uhrzeit) eine Kurzzeitsperre bekam. Wenn hier 1 Tag schon als Standard bei vielen Dingen gilt/galt, sollte man auch alternativ an einen Ausschluss von Benutzern mit mehrtägigen Sperren nachdenken.
  • e) etliche Kandidaten haben da mehr Zuspruch erhalten, als viele Admins der Anfangszeit vorzeigen können. Das bloße Scheitern sollte darum nicht rückwirkend, sondern nur ab dem Beginn dieser Änderung gelten, da dann auch Abstimmungen sicher unter anderen Gesichtspunkten erfolgen. "Rückwirkungsverbot" ist da der Begriff, der mir einfällt.

Am Ende aber nochmals der Hinweis (auf den auch Rainer hinweist), es handelt sich um Rechte, nicht um Ämter. Ein Admin hat ca. 30 Rechte mehr als ein Sichter. Wirklich weitreichend sind davon ggf. 6-8, der Rest ist Lametta. Richtet also lieber einen "Veteranenstatus" ein, damit entzaubert man den Olymp, und man bekommt einen Überblick, außer den reinen Zahlen, was die einzelnen Rechte wirklich "Wert" sind.Oliver S.Y. 19:46, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten

>>*b,c und f) völlig angemessen<<
Interessanterweise würden die mich zu einem Betroffenen machen, wenn auch (s.o.) easy binnen kürzester Zeit korrigierbar.
Ich komme nur auf gut 9.200 Edits, wovon die geforderten ü5000 im Artikelnamensraum und ü1000 auf Meta erfüllt sind.
RCler bin ich eh nicht, also selbst den obigen Hinweis meinerseits ausgeklammert.
Wollen wir unseren Kollegen aus dem Artikelbereich empfehlen, aus solchen (fiel mir jetzt spontan ein, fände aber auf Nachfrage unter geringem Suchaufwand auch diverse Arbeiten gleichen Umfanges an bestehenden Artikeln durch mich oder andere Autoren) Edits lieber 50 kleine zu machen, wie es eh 90% der Artikelschreiber tun? --Elop 20:15, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Vorweg, ich halte mich weder für mehr noch weniger geeignet als Du, aber da wir uns beide innerhalb von 4 Wochen angemeldet haben, lässt sich unsere Arbeit hier wohl ziemlich gut vergleichen. Wir haben etwa die gleiche Anzahl an Artikeln angelegt (ca. 180), ich habe doppelt soviele Edits im ANR wie Du, mehr als 3mal so viele Edits gesamt, und 5mal so oft im WNR editiert. Die Frage ist da sicher, welche Zahl wie gewichtet wird, und natürlich wird da jeder seine Arbeitsweise mit vergleichen. Artikelumfang, Anteil ANR/BNR/WNR, Dauer der Zugehörigkeit, man kann sicher alles eingrenzen, aber es sollte nachvollziehbar sein. Die 10.000 galten schon 2006 als Meilenstein, die wird wohl nie mehr verändert. Man könnte aber auch einfach 10.000 im ANR als Voraussetzung fordern, um eine Grenze zu setzeen. Frage ist aber wirklich, wenn die erreicht ist, was ist wichtiger, die tatsächliche Erfahrung mit den einzelnen Arbeitsgebieten (die man gerade als Dauerdiskutierer eher erlang als eine Arbeitsbiene) oder die Verdienststerne für Übererfüllung und die Kreuze wegen vermeintlicher und tatsächlicher Makel. 4 Jahre dabei, 10.000 Edits, keine Bewährung = Rechte für 20 Knöpfe mehr, und wir beide wären drin^^. (Ob das aber alle wollen? Andere Frage) Oliver S.Y. 20:43, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten


Den formalen "Vergleich" würde ich voll und ganz rausnehmen (und ich wundere mich, daß Du ihn nach dem von mir gerade erst Gesagten noch anführst). Wir sind beide lang und aktiv genug dabei, daß eher das Votum der Community (für oder) gegen unsere Kandidaturen spräche, wenn wir denn überhaupt kandidieren wollen sollten.
Meine "Artikelzahl" kannst Du durch Tools nicht herausfinden (und ich Deine auch nicht), da mit z.B. 10kB Text überschriebene Redirects oder Artikelerweiterungen von 1 auf 21kB eh nicht angezeigt werden.
Und daß wir die angelegte Artikelzahl zwischen z.B. Simpli und Raschka (um mal bewußt zwei Pole zu nennen) nicht vergleichen können, wissen wir eh.
Wenn Du aktuell kandidiertest, hätte ich mich schnell davon überzeugt, daß Du ein regelmäßiger und seriöser Artikelschreiber bist (egal ob 50 oder 500 Artikel mit 2 oder 100 kB). Deinen Namen habe ich überdies oft genug gelesen, um zu wissen, daß Du auch auf Meta aktiv bist.
Demzufolge wäre für mich höchstens zu überprüfen, ob Du z.B. u.U. ausgesprochen unfreundlich wärest, ob Du ab etwa 23 Uhr stets nur noch Mist schriebest (diese Kollegen haben wir auch - keine Ahnung, an welchem Nahrungsmittel das liegen könnte) oder ob es Anzeichen dafür gäbe, daß Du Lobbyist oder POV-Krieger wärest.
Das würde ich dann gerne manuell (bzw. anhand von gelieferten Difflinks) überprüfen anstatt per Automatik und Dir im Zweifel meine Stimme geben - sofern mir klar wäre, daß Du auch zu administrieren vorhättest. Abwählen könnte man Dich per WW3 (an dessen Vorbereitung ich nicht unbeteiligt war) eh jederzeit.
Zahlen wie 3.000. 5.000 oder 10.000 Edits lehne ich als Mumpitz ab. Und zwar ungeachtet angeblicher WP-"Traditionen".
Was soll an einer solchen Zahl bitteschön ein "Meilenstein" sein?
Ein Meilenstein ist die Erfindung des Buchdrucks und nicht die 1.000ste händisch nachgeschriebene Bibel! --Elop 22:23, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
So wie ich den Vorschlag verstehe, geht es um einen zweiten Weg, Adminrechte zu vergeben, außerhalb der "Wahlen" (was ja ein Grund ist, warum dies von vielen als Amt begriffen wird). Ich hab nur mal kurz unsere verfügbaren Daten verglichen, nur um aufzuzeigen, wie unterschiedlich die sein können, ohne etwas Genaues über unsere Arbeitsweise sagen zu können. Ansonsten schreibst Du eigentlich genau das, was ich von der Adminschaft in der Wagenburg gewöhnt bin. Wer regelmäßig und seriös Artikel schreibt, nimmt sich nicht immer die Zeit, nach seiner Adminwahl auch die Mühen der Funktionsseiten zu meistern. Egal ob 50 oder 70 Mann, ein Teil der Admins kommt nichtmal auf 12 entsprechende Funktionen im Jahr. Warum wohl? Was die Unfreundlichkeit betrifft (und die ist wohl eine meiner Schwächen), warum glauben alle, daß man sich als Admin genauso verhalten würde wie in "öden" Diskussionen, wo immer wieder die gleichen Probleme meterlang diskutiert werden? Wenn man sich als Admin so daneben benehmen würde, wäre ein kurzfristiger Abwahlantrag vorprogrammiert. Und ich würde nicht nur Nahrungsmittel dafür verantwortlich machen, Übermüdung, Frust und alkaloidhaltige Erzeugnisse sind da genauso Ursachen wie der Alkohol. Ich will hier nicht die 10.000 verteidigen, außer das dies mit 100² eine schöne Potenz ergibt, aber sie ist für viele nunmal Tradition. Die echten Veteranen liegen mittlerweile jenseits der 50k, aber daran zeigt sich schon deutlich die Beständigkeit der Arbeit, während man 3k oder 5k Edits auch in einem halben Jahr zusammenbekommt. Meilenstein in Deinem Verständnis ist es natürlich nicht. Aber um bei Deinem Beispiel zu bleiben, ein Schreiber, der wirklich eine Bibel/Thora komplett kopiert hat Respekt verdient, für manche entspricht das eben dieser Zahl 10.000.Oliver S.Y. 23:10, 31. Okt. 2010 (CET)Beantworten
Unfreundlich darf m.E. jeder von uns mal sein. Wem das nie passiert, der ist in der Regel entbehrlich.
Vielleicht ist sogar "nachtragend" die schlimmere Eigenschaft. Oftmals sind es ja die längst verjährt sein könnenden alten Rechnungen, die unser Klima vergiften.
Ich bleibe wohl trotzdem ein Verfechter des "ersten Weges" - am besten in einer verbesserten "Kultur".
Wie wäre es übrinx mit "240,25" Edits? Ist genau 15,5² ...
TroSü ... --Elop 23:21, 31. Okt. 2010 (CET)
Beantworten
Ich möchte hier noch mal darauf hinweisen, dass wir hier über die Kriterien zur Testphase diskutieren. Ich bin der Meinung, dass es eine Testphase geben sollte und das die Kriterien dort höher sein sollten. Der Vorschlag ist ziemlich theoretisch und ob er funktioniert oder nicht, kann nur die Praxis zeigen. Man kann natürlich sofort ohne Testphase durchstarten, dann riskiert man jedoch, dass man die Kriterien zu niedrig wählt. Warum also nicht eine Testphase mit verschärften Bedingungen? Ich denke drei Monate sollten als Testphase ausreichen, wenn man sieht das es klappt, werden die Kriterien schrittweise oder von mir aus sofort auf das Zielniveau gesenkt. Hier sind einige Punkte, nämlich wie aktiv ein Benutzer gewesen sein muss, offen, um zu sehen: Welche Vorstellungen sind realistisch? Gruß, --Gamma127 10:07, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Habe mal einen Vorschlag reingebastelt. Dabei habe ich mich u.a. an Paul M orientiert, der ausschließlich seiner Editzahl wegen abgelehnt wurde, aber wahrscheinlich höchst geeignet gewesen wäre (wenngleich kein Poweradmin). Der bräuchte noch 29 Artikeledits.
Insbesondere halte ich "Gesamtanforderung=5*Letztjahresanforderung" für nicht verkehrt.
Bei den Sperren werden wohl Proteste kommen, da kein Gesamtlimit gesetzt.
Interessante Frage:
Sollte Giro in einem Jahr potentieller Autokandidat sein oder verjährt eine bestätigte Monatssperre auch bei verdienten Kollegen erst nach 3 Jahren?
Aus (e) würde ich Erstkandidaturen rausnehmen. Lediglich bei WW gescheiterte Admins kann die Community beurteilen. Warum den Mut der Leute, die sich bereit erklärt haben, sich "2 Wochen mit Mißtrauenskundgaben berieseln zu lassen" (Zitat des gerade minimalst gescheiterten WolfgangR, der daraufhin die Faxen ersma dicke hat) bestrafen?
Ich vermute aber, daß das Projekt, mit welchen zahlen auch immer, scheitern wird. --Elop 13:57, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Was soll eine Testphase mit Kriterien, die eigentlich alle Benutzer ausschließen, die nicht sowieso schon Admins sind? Hier gehts nicht um die Höhe, sondern dem Sinn mancher Regel. 3 Jahre Bewährung, selbst Verbrecher haben nur in Ausnahmefällen solch lange Bewährungsfrist. Man sollte sich unbedingt am Niveau der bereits existierenden Admins halten. Beispiele? Admin Chb [1], keine 5000 Edits / Admin Christian Günther [2], keine 5000 Edits im ANR / Admin Chrkl [3], auch keine 5000 im ANR / Admin Complex [4] eine 12h Sperre vor 2 Jahren. Das war nur mal das Beispiel der Admins mit dem Buchstaben C (Zufallsauswahl) - um zu zeigen, daß hier Härte und Höhere Messlatten völlig überflüssig sind. Richtet Euch einfach nach bekannten Beispielen.Oliver S.Y. 14:11, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
Die Kriterien sollen etwas härter sein, als sie bei Adminwahlen angelegt werden, da jemand, der sie erfüllt, ja automatisch die Knöpfe erhält, wenn er sie nicht ablehnt. Wer die Kriterien nicht erfüllt, kann sich ja immer noch regulär zur Wahl stellen. Aber Du hast Recht, die Kriterien sind zu streng. wie wäre es mit:
Jedem Benutzer, der folgende Kriterien erfüllt, werden auf Antrag Administrator-Rechte erteilt.
(a) Der Benutzer ist angemeldet und kann mindestens 1000 Edits innerhalb der letzten 12 Monate vorweisen, davon mindestens 500 im Artikelnamensraum und 100 im Wikipedia-Namensraum.
(b) Der Benutzer wurde innerhalb der letzten zwölf Monate für insgesamt höchstens 24 Stunden gesperrt.[C 1]
(c) Der Benutzer wurde innerhalb des letzten Jahres nicht innerhalb einer Adminkandidatur oder eines Wiederwahlverfahrens abgelehnt.
(d) Der Benutzer hat kein Bot-flag.
  1. Freiwillige, versehentliche und zurückgenommene Sperren zählen bei dieser Regelung nicht mit.
  2. Die ersten drei Punkte sollen alle sicherstellen, dass der zukünftige Admin über Erfahrung in der WP verfügt. Daher kann man sie zusammenfassen, mir reichen einige hundert Edits im ANR und im WPNR innerhalb eines Jahres. Bei den Sperren sollte es weniger auf die Zahl als auf die Höhe ankommen. Ein Jahr Bewährung ist völlig ausreichend, sehe ich auch so. Dass jemand, dem die Community gerade erst nicht das Vertrauen geschenkt hat, nicht auf dieser Abkürzung administriert werden sollte, halte ich für sinnvoll, aber auch da reicht ein Jahr als Frist, denke ich.
    Die Schranken etwas niedriger zu hängen ist allemal sinnvoll. Als ich hier anfing, reichten zwei Monate Mitarbeit für die Kandidatur, wie man an mir sieht, konnte das auch zur Wahl reichen. -- Perrak (Disk) 14:25, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    <quetsch vor mich selber, @Perrak> Und wie denkst du über meinen letzten Absatz zu (e) von 13:57? --Elop 14:35, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Hatte ich zunächst mit reingenommen, aber durch die Verkürzung auf ein Jahr halte ich das selbst rückwirkend für in Ordnung. Es geht hier ja um die automatische Rechtevergabe, die sollte auf keinen Fall ein Votum der Community overrulen. Wenn das der einzige Punkt ist, der nicht erfüllt ist, kann man sich mit dem Hinweis darauf ja zur Wahl stellen, wenn dieses Verfahren allgemein akzeptiert wird, sollte die Wahl dann kein Problem sein, es sei denn, es gibt wirklich spezielle Gründe, warum viel gegen den Kandidaten sind. -- Perrak (Disk) 16:17, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    (BK, @Oliver) Unter Vorschlag (ohne Testphase) stehen da m.E. momentan Werte, die tatsächlich in etwa hinreichend sein sollten.
    Aber auch über Benutzer, die diese Kriterien erfüllen, würde ich nach wie vor gerne per AK abstimmen.
    Deine obigen Beispiele sind, bis auf Complex, völlig unbekannt und vermutlich vergleichsweise inaktiv. Und Complex würde abgewählt werden, stünden nicht zwei Drittel der Community hinter ihm. Wir sehen indes an den alle paar Monate stattfindenden S1-Wiederwahlen, daß die Mehrheit der Abstimmenden "Poweradmins" besondere Freiheiten zugesteht. --Elop 14:29, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Ja, sicher, daß sind wohl einige der 70 Inaktiven, die so unbekannt sind, daß nichtmal deren Wiederwahl genügend Aufmerksamkeit erregt. Aber es sind Admins... Und Complex war nur ein Beispiel für eine zurückliegende Sperre. Schon bei 1000 Edits im letzen Jahr würden wesentlich mehr Admins gar nicht erst gewählt.Oliver S.Y. 14:36, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Elop, zu deinen Bemerkungen von 19:55, 31. Okt. 2010: Wenn der Adminstatus auch wie vorgeschlagen erteilt wird, verliert er viel von seinem Nimbus, der „Status“ ist dann schlicht der der Rechtevergabe, wie bei Sichtern und Wahlberechtigten auch. Das halte ich für wünschenswert. „Admin“ sollte kein Statussymbol sein oder eine Kastenzugehörigkeit kennzeichnen. Admins sollten auch nicht als Polizeitruppe betrachtet werden oder gefordert sein, sich so zu verhalten. Deshalb bin ich übrigens vor allem gegen dieses Verständnis als Amt. Als hinkender Vergleich entspricht der Adminstatus dem eines Einwohners mit vollen Bürgerrechten.
    Ich bin schon seit Jahren dafür, den Namen dieses Status zu entschärfen. Im normalen Sprachgebrauch wird ein Administrator ja als Amtsperson wahrgenommen, im Internet als Zuständiger, Verantwortlicher für eine Website. Das trifft beides nach der „Stellenbeschreibung“ der Wikipedia auf unsere Admins nicht zu, auch wenn die natürlich diese Aufgaben erledigen können. Ein treffenderer Name für den Status, so wie ich ihn verstehe und ihn mir wünsche, sollte weniger nach Macht+Pflicht klingen und mehr nach Erfahrung+Vertrauen. Das würde schon manches entschärfen und manches Missverständnis vermeiden helfen. Um meinerseits nicht missverstanden zu werden: Es müssen natürlich auch harte Entscheidungen getroffen werden, es geht nicht darum die abzuschaffen oder euphemistisch zu verkleiden.
    Noch etwas zu den Kriterien für einen möglichen Test: Wenn die unrealistisch streng angelegt werden, ist der Erkenntnisgewinn bescheiden. Sie sollten schlicht und einsichtig sein. Als Sicherung in der Testphase könnte man eine Befristung oder eine erleichterte Abwahlmöglichkeit für diese „Test-Admins“ einrichten. Man könnte sie auch verpflichten, keine langfristigen Benutzersperren erteilen zu dürfen.
    Unter derartigen Voraussetzungen wäre ein Test aussagekräftig. Aha, solche Leute werden dann Admins, so verhalten die sich. Ich bin zuversichtlich, dass es zu keinen besonderen Problemen kommen wird. Rainer Z ... 15:23, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Den Namen "Admin" fand ich schon immer etwas merkwürdig. Normal hat ein Forum z.B. 1-3 Admins (Betreiber, Techniker) und die anderen Bediensteten nennen sich "Moderatoren". Admins können dort beliebig nach persönlichem Gusto Leute kicken und Moderatoren zumindest dann, wenn die Admins nichts dagegen haben. Hat also etwas mit "Hausrecht" zu tun.
    Wenn ich einen aus meiner Bude rausschmeiße, dann braucht nicht vorher meine Partnerin eine VM getätigt zu haben. Und auch eine Rauswurf-Prüfung ist nicht vorgesehen, genausowenig wie das "Hausherren-Problem" mit Option auf "Temp-Enthausherrung".
    Liefe die Wikipedia (noch) in dieser Form ab, hätte sie ihre Monopolstellung niemals behaupten können.
    Eigentlich gefällt es mir sehr, daß 2 der höchsten "Ämter" überhaupt auf WP (Bürokraten und Stewards) so schön anti-euphemistisch klingen. Die Bürokraten ordnen, stempeln und heften uns die Akten, die Stewards kümmern sich um unsere Verpflegung ...
    Ich war mal (ist was her) Mitbetreiber eines Literaturforums für Kinder. Da hießen die Ü12er "Zwerge", die erwachsenen Moderatoren "Trolle" und die Jugendlichen hatten noch eine dritte Bezeichnung (ist mir entfallen).
    Gegen eine Umbenennung der Admins spräche m.E. gar nichts.
    Würde aber nichts daran ändern, daß es sich um eine wilde Mischung aus Mithelfern, Hausmeistern, Polizisten, Schnellrichtern, Verwaltungsbeamten, Ortsvorstehern, Pädagogen, Reinigungsfachkräften, Detektiven, Mechanikern, etc. handelt. --Elop 16:01, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Nichts gegen eine Umbenennung, aber Troll möchte ich nicht werden ;-) -- Perrak (Disk) 16:17, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Ich habe ein paar Vorschläge, die hier entstanden sind, in den Vorschlagtext eingebaut. Zudem auch zu jedem Kriterium (bis auf das Bot-Flag, ich denke, da gibt es gar kein Problem) ein Punkt, wo man Vorschläge machen kann.
    Mir ist klar, dass einige Admins diese Kriterien nicht erfüllen, aber trotzdem werden sie nicht ausreichend zu einer WW aufgefordert. Ich denke, dass ein Kandidat, der noch nie Admin war, mit den Eigenschaft der oben erwähnten "C"-Beispielen, vermutlich nicht durch eine Wahl kommen wird, da genügend Benutzer fast schon astronomische Anforderungen haben. Daher ist Rainer Zenz Anmerkung auch richtig.
    Ein Admin sollte seine Rechte nicht missbrauchen, dann kann er auch keinen Schaden anrichten. Nebenbei: Eigentlich kann niemand einen großen Schaden anrichten, da jede Handlung korrigiert werden kann. Anderes Fehlverhalten, z.B. im Umgang miteinander, wird mit Sperren oder einer Ansprache bedacht. 25 "Abwahlstimmen" innerhalb von 3 Monaten erhält jeder Admin, der einen groben Fehler macht und zwar ganz gleich, ob er nach dem Wahl-Verfahren oder mit dem ergänzenden Verfahren an die Rechte gekommen ist. Der einzige Unterschied ist, dass gewählte Admins mit 25 Stimmen innerhalb von 3 Monaten nicht zu einer Wiederwahl antreten müssen. Gruß, --Gamma127 16:33, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Dass es Admins gibt, die die Kriterien nicht erfüllen, ist schon in Ordnung, die sind schließlich (fast alle) mal gewählt worden. Hier geht es ja um die automatische Vergabe der Rechte, da sollte man ruhig ein wenig strenger sein.
    Grundsätzlich kann man alles korrigieren, richtig. Aber wenn man es als Admin drauf anlegte, möglichst viel Schaden anzurichten, könnte der schon immens sein, in einer paranoiden Stunde habe ich mir mal ein paar richtig fiese Szenarios ausgedacht. Daher sollte man sich ziemlich sicher sein, dass ein Admin zumindest nichts absichtlich missbraucht - Fehler lassen sich leichter korrigieren als absichtlicher Vandalismus, der eventuell gar nicht so schnell bemerkt wird. -- Perrak (Disk) 22:55, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

    Admin - Stufe 2[Quelltext bearbeiten]

    Hallo! Ich beschäftige mich ja schon etwas länger mit dem Thema, und würde es darum ganz gern in die Diskussion einbringen. Wie wäre es, sich neben den Voraussetzungen für Admins, auch mit deren Rechten zu beschäftigen? Ich hab letztes Jahr folgende Liste der 34 Adminrechte aufgestellt. Unter WP:Administratoren steht:

    • "Administratoren sind Benutzer, die über zusätzliche Werkzeuge verfügen, mit denen bestimmte Verwaltungsaufgaben vorgenommen werden können. Dazu gehört zum Beispiel das Löschen von Seiten oder das Sperren von Benutzern. Neben der technischen Berechtigung treten Administratoren auch als entscheidende Instanz auf verschiedenen Projektseiten wie den Löschdiskussionen und der Vandalismusmeldung auf."

    Vieleicht würde diese Umfrage mehr Akzeptanz erlangen, wenn es nicht gleich um alle Werkzeuge/Rechte geht. Der Großteil sind doch reine Verwaltungstools. Benutzer sperren, Seiten löschen, Seiten wiederherstellen - das sind für mich die wesentlichen Tools, die während des Test nicht vergeben werden sollten. Alles andere kann ohne Problem wieder rückgängig gemacht werden, falls wirklich ein Mißbrauch vorliegt. Aber Sichterrechte werden zB. schon jetzt recht freizügig und willkürlich vergeben, wenn zB. einem Dozenten das Fachgebiet einer neuen Benutzerin gefällt, wo liegt da eine Mißbrauchsgefahr, die solch hohe Anforderungen rechtfertigt? Wenn ich vor 2 Jahren an einem Editwar beteiligt war disqualifiziert mich das doch nicht, zB. Sichterrechte nach Richtschnur vergebe?Oliver S.Y. 14:47, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten

    Hatten wir aber schon so einige Diskussionen zu. Da wurde u.a. darauf verwiesen, daß ja schon der Sichter ein "Admin light" ist, da er z.B. verschieben darf (da scheint Deine Liste nicht komplett zu sein), was früher nur Admins durften.
    Mit Deiner Gewichtung der "Rechte" komme ich nicht so ganz klar. Ich halte die manuelle Vergabe der Sichterrechte für weitreichender (und schwieriger überblickbar) als das Unfug-Löschrecht. Deshalb würde ich die Sichterrechtevergabe an Bertram- oder RL-Socken lieber Leuten wie Hozro, Seewolf oder LKD überlassen.
    Frage wäre auch insbesondere, wo wir Admins dringend brauchen!
    Die LD-Entscheidung - und genau da haben wir z.B. Bedarf - gehört m.E. zu den besonders verantwortungsvollen Aufgaben. --Elop 15:09, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Dazu gab es schon zurückliegende MBs (oder waren es Umfragen?) die gescheitert sind. Man sollte die Rechte nicht teilen. Entweder ganz oder gar nicht. Wobei man sicherlich drüber reden kann, "harmlose" Rechte auf den Sichter zu verschieben. Gruß, --Gamma127 15:59, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Mir wäre die Einführung einer weiteren Benutzerstufe zwischen Sichter und Admin recht, es spricht auch nichts dagegen, zu überlegen, welche der Adminrechte man auch bereits jedem Sichter geben könnte - suppressredirect ist inzwischen nicht mehr so kritisch, movefile halte ich auch für nicht so problematisch. Ein Admin light hat aber kaum die Dringlichkeit, die Hauptaufgaben eines Admin, das Löschen und Wiederherstellen von Artikel und das Sperren und Entsperren von Artikeln erfordern beide eine gewisse Mindesterfahrung und ein gewisses Mindestvertrauen, diese und die damit verbundenen Rechte sollten mit dem normalen Admin verbunden bleiben. Eher ist es sinnvoll, die Schranke für den Adminstatus zu senken, auch wenn wir zur Zeit genug Admins haben, ein paar mehr würden nicht schaden. -- Perrak (Disk) 16:28, 1. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Admin-light: die Sperre der Vandal-IP-User, die tagsüber von Schulrechner aus mehr oder weniger grossen Unfug einstellen, könnte man ruhig User übertragen, die sich viel bei den Recent Changes bewegen und dort dann immer erst eine VM machen müssen, wenn da ein Pubertärer unterwegs ist. --Ottomanisch 18:01, 15. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    So eine Teilbefugnis braucht man imho nicht, wenn sich was an der Sichtweise einiger ändern würde. Es gibt sicher viele Bereitwillige die sich speziell um den RC bereich effektiver kümmern wollen, aber wie man sieht fliegen heute alle RCler nach der Reihe durch die AKs durch. Weil sich wohl die Befürchtung durchgesetzt hat man werde alles Adminmögliche zur Anwendung setzten, obwohl man sich eigentlich nur um seinen Bereich kümmern will. Ich bin schwer in zweifeln ob es ehemalige Vandalenjäger wie Tobi B. oder Tönjes in einer AK mit den heutigen „hochgeschraubten“ Hürden geschafft hätten. Haben sie aber jemals den Mist gebaut was heute die Gegner der „reinen RCler“ befürchten? --Avoided 01:25, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Formal korrekt?[Quelltext bearbeiten]

    Ist die Umfrage so formal korrekt? Falls ja und es keine weiteren Ergänzungen gibt, bin ich dafür sie morgen zu starten. Gruß, --Gamma127 23:13, 5. Nov. 2010 (CET)Beantworten

    Auf den ersten Blick schon. Allerdings halte ich das ganze für zu komplex, selbst wenn es ein Meinungsbild wäre. Ist aber erstmal nur eine Umfrage. Erfahrungsgemäß ist es besser, die Sache knapp zu halten und die Kernpunkte klar hervorzuheben. Die ganzen konkreten Bedingungen sind in diesem ersten Schritt nebensächlich, die kann man beispielhaft in einem kleinen Absatz nennen, um eine Vorstellung zu vermitteln, wie das dann mal aussehen könnte. Essentiell sind nach meinem Verständnis folgende Punkte: 1. Der Adminstatus soll ohne Wahl unter den formalen Bedingungen x, y, z auf Antrag erteilt werden können. (Wahl weiterhin möglich, Abwahl auch) 2. Daraus folgend: Der Adminstatus wird folglich weder als Privileg noch als Amt aufgefasst, sondern als Befugnis, gewisse Rechte ausüben zu können.
    Falls die Umfrage eine klare Tendenz für diese Auffassung des Adminstatus zeigt, muss ja erst mal ein Meinungsbild folgen. Da könne die Kriterien für den Testlauf schon konkreter werden.
    Das Ganze ist eine ziemlich grundsätzliche Sache mit Konfliktpotenzial. Da sollte man schrittweise vorgehen. Ich begrüße deine Initiative ausdrücklich, rate dir aber, die Sache konziser anzufangen. Rainer Z ... 15:50, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Ok, dann warten wir besser noch etwas mit dem Start. Hab diese Wochenende nicht soviel Zeit um weiter zu formulieren. Aber es stimmt, es ist nur eine Umfrage, im Meinungsbild muss man erst ganz konkret werden. Gruß, --Gamma127 15:56, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Stimmt, es wäre wahrscheinlich sinnvoller, erst einmal grundsätzlich danach zu fragen, ob eine Bereitschaft besteht, die Adminknöpfe durch irgendein Verfahren automatisch zu vergeben. Nur wenn da eine große Mehrheit herauskommt, braucht man konkrete Werte, die der potentielle Neuadmin erfüllen muss. -- Perrak (Disk) 16:58, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Gamma127, wir können uns gern kurzschließen, vielleicht noch mit ein paar anderen, um eine schön übersichtliche, klare Umfrage zu formulieren. Das Thema ist seit Jahren virulent, auch die Aspekte automatische Rechteerteilung und Adminpflichten kommen immer wieder auf den Tisch. Eine Umfrage und möglicherweise Umorientierung ist also überfällig, doch sollte die Umfrage wirklich gründlich überlegt angegangen werden. Wenn das Ding nach hinten losgeht, ist das Thema für längere Zeit verbrannt.
    Was mir noch in den Sinn kommt: Derzeit haben wir ja eine eigenartige Situation. Formell ist der Adminstatus nur mit Rechten verbunden. Informell hat sich aber ein Verständnis als Amt, das zu erfüllen ist, etabliert, das merkt man immer wieder. Es wäre also eigentlich auch über die formelle Legitimierung dieser Auffassung abzustimmen. Die Kernfrage wäre also: Soll Admin ein Amt mit Pflichten oder eine Befugnis mit Rechten sein? Daran anschließend: Wenn Befugnis, soll die auch ohne Wahl bei Erfüllung gewisser vertrauensbildender Kriterien erteilt werden können? Weiter, wenn auch nicht direkt in dieser Umfrage: Sollten Adminrechte möglicherweise in gewissen Punkten eingeschränkt werden, um „einsame Entscheidungen“ in Fällen wie langfristigen Sperren zu verhindern.
    Diese Umfrage ist unausweichlich mit dem Verständnis des Adminstatus verknüpft. Dieses Thema schwelt seit Jahren vor sich hin, hier und da brennt es gelegentlich. Zielführend diskutiert und in Regeln gegossen wurde in dieser Zeit meines Wissens nichts wesentliches (vom Abwahlverfahren mal abgesehen). Es sollte also zuerst diese Grundsatzfrage aufs Tapet kommen. Rainer Z ... 19:27, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten
    Du hast vollkommen Recht: Lieber diesen Weg gehen, als das Thema "verbrennen". Dann kann man die Umfrage allerdings auch von dem "zweiten" Teil, der "Nicht-Stimmberechtigung" lösen und das in ein MB auslagern. Durch die Unterstützerregel ist ja nun schon mal gewährleistet, dass es nur starten kann, wenn 10 Benutzer für den Start sind. Sollte das nicht der Fall sein, wird niemand damit belästigt. Die dann resultierende Umfrage zum eigentlichen Thema Amt mit Pflichten oder Befugnis mit Rechten sollte gut formuliert und durchdacht sein. Gruß, --Gamma127 23:32, 6. Nov. 2010 (CET)Beantworten

    Gründe[Quelltext bearbeiten]

    Ein anscheinend postulierter Adminstratorenmangel scheint der einzige Grund für die Umfrage zu sein, richtig? Wenn es noch mehr geben sollte, dann könnte man die noch wohlformuliert dazuschreiben. Etwa Gleichbehandlung, Fairness, Weniger Emotionale Belastung, mehr Demokratie - weniger Standesdenken, etc. --Gamma γ 23:34, 19. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Wenn jetzt Adminmangel herrschen sollte, wäre es nicht sinnvoller einen weiteren Kandidaturmarathon zu machen/auf Kandidatenpirsch zu gehen? Die Umfrage denkt zwar längerfristig (was auch gut ist), kurz- und mittelfristig „bringt“ sie diesbezüglich aber nichts.
    „Weniger Standesdenken“ wär ein nobles Ziel, hab da aber Skepsis ob umsetzbar in der Praxis :) … «« Man77 »» 19:03, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Ich bin seit dem "Adminmarathon" mit etwas geschärftem Blick durch WP gepirscht. Eine der Fragen, die meiner Meinung nach den Dreh- und Angelpunkt bilden ist (ich weiß, dass ich mich wiederhole, aber so ist es), ob Administratoren als Amtsinhaber oder als Benutzer mit erweiterten Rechten betrachtet werden. Wikipedia ist in dieser Hinsicht wirklich eine Art Aristokratie. Die Kommentare bei AK`s und der umseitigen Umfrage zeigen, dass Admins Fürsten sind, Sichter sind die Soldaten und Bürger und alle anderen werden als Menschen zweiter Klasse gesehen. Daran wird sich auch nicht so schnell etwas ändern - leider. Den meisten ist diese Vorstellung viel zu lieb als dass sie sie aufgeben würden. Einige streiten den Adminmangel ab, andere beklagen ihn, aber die einen behindern die anderen in ihren Vorhaben und auch noch in bester Absicht. Für mich sieht das ziemlich deprimierend aus. Ne discere cessa! Besuch mich! 19:39, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    (BK)Es spielen auch die anderen angesprochenen Gründe eine Rolle.
    Derzeit gibt es einen großen Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Die Anforderungen, die diverse Benutzer an Adminkandidaten stellen, werden von einigen Admins nicht erfüllt. Würde beispielsweise ein Benutzer, der schon länger (ca. fünf Jahre) dabei ist, sagen wir um die 20.000 Edits insgesamt hat, aber im letzten Jahr weniger als 500 ANR-Edits getätigt hat, reale Chancen haben? Ich denke nein. Es gibt aber einige Administratoren mit diesen Eigenschaften, deren Rechte von weniger als 10 Benutzern (WW-Stimmen) angezweifelt werden. Es gibt weitere Beispiele. Wenn man Zeit und Lust hat, wird man einige Administratoren finden, die mit Eigenschaften auffallen, mit denen sie als Nicht-Admin schlechte Chancen hätten.
    Wie viele User stimmen in etwa ab? Ich schätze zwischen 300 und 500, somit werden die Admins von etwa 3,3 % bis 2 % der "wählenden Benutzer" in Frage gestellt. Sollte die Zahl der wählenden Benutzer höher liegen, ist der Anteil der "kritischen" Benutzer noch geringer. Selbst bei 20 WW-Stimmen ist der prozentuale Anteil noch ziemlich gering.
    Daraus kann man schließen, dass eine breite Mehrheit diese Benutzer als Administratoren akzeptiert. Kandidaten mit diesen Voraussetzungen haben allerdings keine Chancen, so sie nicht gut vernetzt sind. Warum sollen dann also nicht auch Benutzer, die, wie diverse Admins, keine „Eierlegende Wollmilchsau“ sind und, wie diverse Admins, Schwächen haben, Admin-Rechte bekommen können?
    Hier wird auch geschrieben, dass die Editanzahl ein schlechtes Kriterium ist. Aber wenn man sich Kandidaturen ansieht, stellt man fest, dass ein nicht unerheblicher Teil der Benutzter dieses Kriterium stark einbezieht, gerade wenn ein Benutzer wenig Edits hat.
    Ob eine automatische Vergabe, die man als Benutzer nicht nutzen muss, die beste Möglichkeit ist, kann ich schwer beurteilen. Es wäre allerdings eine Möglichkeit, die es erfahrenen Benutzern ermöglicht zu zeigen, dass sie die Rechte nicht besser/schlechter einsetzen als die meisten aktuellen Admins. Gruß, --Gamma127 20:12, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Ist das nicht ein Schildbürgerstreich? Man wirft einerseits langjährige Admins mittels Nicht-Wiederwahl hinaus, obwohl viele davon sich nichts zu Schulden haben kommen lassen; und andererseits beklagt man den Adminmangel. Wäre es nicht der einfachste Weg, die bisherigen Admins menschlicher und pfleglicher zu behandeln und die Wahl- und Wiederwahlhürden mit mehr Augenmass zu handhaben? --Ijbond 11:47, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Soo viele Alt-Admins, die heute noch aktiv gewesen wären, sind ja gar nicht rausgeworfen worden.
    "Menschlicher und pfleglicher behandeln" sollte man andere Wikipedianer durchaus, ob mit Funktion oder ohne.
    Übrinx weiß ich gar nicht, ob wir wirklich einen "Mangel" an Admins haben. Ist doch wohl eher nur in Bereichen der Fall, wo sich keiner rantraut (bzw. sich die potentiell Rantrauenden nicht für interessieren, da schon das Einlesen Geduld erfordert) - z.B. LD.
    Dem gegenüber haben wir bei Vandalensperren, vandalenbedingten Halbsperren oder SLA-Abarbeitung immer Admins, die das hobbymäßig und nebenbei fix erledigen - genau wie wir immer genug RCler haben, die diesen zuarbeiten. --Elop 12:22, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Was ist ein Mangel? Darüber kann man schon lange diskutieren. Auf jeden Fall kann es nicht schaden, mehrere Admins zu haben und vor allem auch solche, die keine Eierlegende Wollmilchsau sind, aber ein paar Gebiete gut beherrschen. Wie ich oben schon schrieb: Wenn man die Kandidaturen der letzten Monate ansieht, so stellt man fest, dass immer mehr Benutzer unrealistische Anforderungen stellen. Unrealistisch, da die Realität anders aussieht. Sollten sich alle Admins gleichzeitig einer Wiederwahl stellen, würden einige, speziell die weniger aktiven, nicht mehr gewählt werden, da sie die hochgeschraubten Anforderungen nicht erfüllen.
    Es gibt etwas weniger als 300 Admins. Ohne Zweifel sind dort sehr aktive Benutzer dabei, aber es gibt ebenso einige Admins, denen die Stimmberechtigung fehlt, die weniger als 250 ANR-Edits/Jahr tätigen oder die ihrer Rechte nur sporadisch einsetzen. Dieses Phänomen, also das die Aktivität eines Benutzers zurück geht, ist allgegenwärtig und weitere Benutzer und auch Admins werden innerhalb der nächsten Jahre mit diesem Phänomen auffallen. Daher kann es nicht schaden, wenn es dann neue Admins, nicht zwangsläufig durch einen Automatismus, sondern vielleicht auch durch eine andere Einstellung in Kandidaturen, gibt, die in die Aufgaben hinein gewachsen sind und einen heutigen "Poweradmin" ablösen können.
    Jeder Mensch wächst an seinen Aufgaben und jemand, der einen Missbrauch der Rechte unwahrscheinlich erscheinen lässt, sollte auch die Möglichkeit haben zu zeigen, in wie weit er als Admin geeignet ist. Diverse heutige und ehemalige Admins haben damals diese Chance erhalten und sie genutzt. Darauf sollten wir uns auch in der heutigen Situation besinnen. Gruß, --Gamma127 00:33, 27. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Zwischenstand[Quelltext bearbeiten]

    Habe gerade erstmals entdeckt, daß die Umfrage schon läuft. Es war zu befürchten ...

    Der "Admin auf Probe", der dann gegebenenfalls aufgrund "alter Rechnungen" 25 Contras bekäme, bevor er je seine Adminrechte eingesetzt hätte, wird sich nicht durchsetzen ...

    Am "Nimbus" des Admin, den u.a. Rainer und Perrak von seinem Mythos befreien wollen, könnten wir höchstens etwas entkräften, wenn der gemeine Admin nicht mehr so gut wie alle erweiterten Rechte gleichzeitig hätte. Und der reine RC-Admin wirkt erst dann nicht mehr wie ein "Junior", wenn er dem LD-Admin, dem VM-Admin und anderen Spartenverwaltern gegenüber stünde. Keine Ahnung, ob sich ein solches Modell in den nächsten 12 Monaten erarbeiten und durchsetzen ließe, aber in den nächsten 2-3 sicher nicht. Dazu bedürfte es einer gedanklichen Vorarbeit.

    Die meisten Admin-Grundfunktionen (Einsehen von Gelöschtem, Löschen von Unfug, URV und nicht mehr benötigten Verschieberesten, Seitenhalbsperren bei Trollbefall) würde man wahrscheinlich jedem aktiveren Sichter zutrauen. Während LD-Abarbeitung, Versionslöschungen, VM und SP von Kollegen bewältigt werden sollten, denen die Community auf jenen Feldern explizit vertraut.

    Manche Admins betreten die strittigen Felder gar nicht erst, anderen vertraut man vielleicht auf dem einen Gebiet und mißtraut ihnen auf dem anderen. Da ist das allgemeine WW3 vielleicht auch nicht mehr zeitgemäß ...

    Man könnte prinzipiell darüber nachdenken, die etwas haarigen Felder per explizitem Zusatzmandat zu besetzen. Man könnte etwa das Admintum in eine Grundadminschaft und explizit wählbare/abwählbare Zusatzfunktionen aufzuteilen, wobei ich bekanntlich für eine strenge Trennung von VM und SP bin (während VM und LD sich nicht ausschließen müssen).

    Wenn jemand nach Meinung der Community die LDs nicht neutral genug abarbeitet, muß man ihm nicht unbedingt die Grundfunktionen entziehen, sondern nur das LD-Mandat.

    Andererseits braucht ein Kandidat, dem man VM nicht zutraut, für jenes Feld ja nicht unbedingt zu kandidieren, wenn er es eh nicht in entscheidender Funktion bearbeiten will. (Übrinx ist das ein Feld, wo mancher Neugewählte erstmals aktiv und beurteilbar wird, wenn er gerade gewählt ist, und manch einer seinen Schwerpunkt gar dorthin verlegt.)

    Sind aber nicht mehr als unausgegorene Gedanken zum Fest ... --Elop 17:32, 24. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Ich will das jetzt nicht mal eben im einzelnen kommentieren. Der Grundidee stimme ich zu. Was mich grundsätzlich, weniger aufgrund gehäufter Probleme, stört, ist, dass Admins alleine über langfristige und dauerhafte Sprerren verhängen können. Das sollten nur mehrere in einem geordneten Verfahren tun können. Das muss kein Riesenprozess sein, müsste man drüber nachdenken. Aber einzelne Admins sollten nicht kurzerhand die „Höchsstrafe“ in Händen halten.
    Ob und welche anderen „mächtigen“ Adminrechte man durch Auslagerung in einen „Admin plus“-Status oder die Schaffung geregelter Abläufe nach dem 4-, 6- oder X-Augen Prinzip bändigen sollte, wäre sachlich zu diskutieren. Ich könne mir vorstellen, dass eine derartige Reform der Wikipedia guttut, dass dadurch auch die Wahl oder automatische Ernennung des gemeinen Admins gelassener abläuft. Es sollte nur kein Monstrum mit x verschiedenen Spezialadmins und Institutionen werden. Rainer Z ... 19:32, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Eine "kurzerhand verhängte Höchststrafe" gegen einen bekannten Benutzer geht doch sowieso nicht durch. Das geordnete Verfahren dazu ist die SP. - In der Praxis richten sich aber die weitaus meisten unbefristeten Benutzersperren gegen Trolle und sind völlig unumstritten. Es wäre also bei einem neuen Verfahren zugleich die neue Ausnahme zu implementieren, dass Accounts z.B. unter einer bestimmten Editanzahl diesem Verfahren nicht unterliegen. Gruß --Logo 20:30, 26. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Für die täglichen Trolls sollte das natürlich nicht gelten, die muss man kurzerhand sperren können. Die Sperrprüfung würde ich nicht als das geordnete Verfahren bezeichnen, das ist ein notdürftiger Ersatz für das Benutzersperrverfahren, dass allerdings in seiner alten Form wirklich nicht gut funktioniert hat.
    Aber wir sollten nicht gleich zu sehr ins Detail gehen. Rainer Z ... 00:07, 27. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Trichter 2[Quelltext bearbeiten]

    Wahrscheinlich liegt das primäre Problem nicht mal in den Regeln, sondern eher in den Gepflogenheiten und im Zugang der Community zur Funktion "Admin".

    Selbst, wenn in der Adminwahl sich jemand nur für die oben aufgeführten "Grundfunktionen" zur Wahl stellte, wäre das typische Wahlverhalten nicht anders als heute, solange sich da nichts änderte. Mancher Wähler scheint "politische Parteien" zu wählen (Linke wählen keine Konservativen zum Admin und umgekehrt), andere denken zumindest in Konstellationen (eigene Seilschaften stärken, andere schwächen).

    Immer gewählt mit kaum Kontrastimmen werden Kandidaten unter 20, die sich 2 fleißige Jahre lang brav untergeordnet haben und bei denen man keine gravierenden Schwächen finden kann - und zwar ganz besonders solche, die sich auf Meta immer zurück gehalten hatten.

    Was ist eigentlich so sagenhaft am Adminjob, daß es manch einer als Krönung seiner Karriere sieht, dorthin gewählt zu werden, während andererseits Kandidaturen exponierterer Kandidaten selten einfach nüchtern-sachlich ablaufen, sondern eher den Anschein von Wahlkämpfen zu politischen Regierungen haben, obwohl es doch nur um "Verwalter" geht?

    Der "Grund-Job" des Admins - wenn man ihn denn auch de facto ausübt - ist so "spannend" eigentlich nicht. Er entspricht in seinen ständig wiederkehrenden Routinen wohl eher dem RCler als dem Artikelautor bzw. der RCler hat in seiner täglichen Arbeit einfach viel mehr Anlässe, in unumstrittener Weise Adminfunktionen zu nutzen.

    Erst z.B. die Abarbeitung einer VM wegen Edit-Wars und PAen etablierter Wikipedianer zu Artikeln im Politbereich ist tatsächlich mit expliziter Zusatz"arbeit" und Streß, andererseits aber auch mit "Macht" verbunden. Oder das Sich-Durchwühlen durch endlose Löschdiskussionen, wo man auch darauf achten muß, sich viermal wiederholende Diskutanten nicht vierfach zu zählen, nebst Entscheidung. Derlei Felder werden nur von wenigen Admins bearbeitet. Und das sind nicht unbedingt die, denen das "Volk" da besonders vertraut, sondern die, die sich das selber zutrauen. Genau jene kriegen auch WW3-Stimmen und APe. Außerdem werden sie in den Folgeverfahren (SP, LP) nochmal Thema - egal wie gewissenhaft sie gearbeitet haben.

    Beide Jobs wären m.E. weniger mit Nerv - und auch weniger mit "diktatorischer" Vollmacht - verbunden, wenn man gegebenenfalls expliziter an die je "2. Instanz" übergeben würde. Und das liefe weniger angreifbar (=endlosdiskussionsauslösend), gäbe es eine personelle Trennung und eine strengere Moderation. Wer sich auf SP/LP äußert, hat zuvor sicherzustellen, daß er sich eingelesen hat, und wer dort entscheidet, sollte sich nicht aus Zufälligkeiten bzw. spontaner Initiative ergeben.

    Aber Organisatorisches in jene Richtung wird man erst regeln können, wenn man sich von der "Ehrenloge" der Admins verabschiedet hat. Wobei ich nicht weiß, ob das überhaupt mehrheitlich gewünscht wird. --Elop 12:17, 27. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Nochmal: Zustimmung. Es erinnert wirklich oft an Politikbetrieb und Statusgedöns. Sowohl was die Wahlen angeht als auch die Kritik Sorte „Adminmafia“. Für dem Projekt angemessen halte ich das nicht, doch hat sich dieses Klima über Jahre entwickelt, da wird Umsteuern schwer sein. Deine Idee des „Admin light“ plus der Einführung einer Art von Ämtern (so verstehe ich das wenigstens) könnte ein Ansatz sein. Möglicherweise verlagert das das Problem aber nur, dann gehts bei den Spezialadmins hoch her. Es soll ja nicht enden wie beim Schiedsgericht.
    Meine – noch unausgegorene Vorstellung – wäre etwa so: Die Amin-Regeln werden so verschärft, dass in sensiblen Bereichen Alleinentscheidungen nicht mehr möglich sind. Löschprüfungen und langfristige Benutzersperren z. B. könnten von mindestens drei Admins gemeinsam verantwortet werden müssen. Damit ist eine gewisse Kontrolle gewährleistet und hoffentlich auch größere Akzeptanz der Entscheidungen. Auf der anderen Seite sollten die Admin-Wahlen erleichtert werden oder der Status nach gewissen Regeln auf Wunsch direkt erteilt werden. Also deutlich mehr Admins mit dafür eingegrenzten Befugnissen (keine einsamen Entscheidungen). Zumindest der „Status“ würde dadurch geringer werden. Rainer Z ... 14:47, 27. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Mir will besonders nicht in den Schädel, dass einige darauf erpicht sind Autoren als Admins zu bekommen (20 Artikel im letzten Jahr geschrieben,...). Eigentlich brauchen die Autoren gar keine Adminrechte außer vielleicht für gesperrte Artikel oder für die LD in die sich gute Autoren meist sowieso nicht reinhängen. Benötigt werden die Rechte hauptsächlich zum Sperren und Löschen. Ein guter RCler könnte die Adminrechte gut einsetzten, ein guter Autor benutzt sie höchstens einmal um einen Editwar zu entscheiden oder gelegentlich eine LD zu entscheiden und trotzdem bekommt sie der Autor eher als der RCler. Außerdem ist mir unbegreiflich, warum man 1000 WNR-Beiträge zusammenbekommen soll - für einen Autor der sich nicht gerade ständig in der Auskunft herumtreibt ein Ding der Unmöglichkeit. Und zu guter Letzt wollen einige nicht glauben, dass wir Bedarf an neuen Admins haben. Ne discere cessa! Besuch mich! 16:56, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Da sich die Vandalismusmeldung im WNR befindet, geht das gerade bei der Überwachung der Letzten Änderungen ratzfatz, wenn man kein Admin ist. --B. 16:58, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Also wenn mir etwas „besonders nicht in den Schädel“ will, dann ist es diese Gleichmacherei. Das, was man in der WP macht, sagt doch nichts über die Qualifikation aus. Dennoch findet diese pauschale Vorverurteilung (ein RCler kann ... nicht, ein Autor kann ... nicht) statt. Es ist eigentlich unmöglich zu sagen, wie sich jemand als Admin verhalten würde. Und wieder: Überall wird über die "Editcounteritis" geklagt, in Kandidaturen ist der Editcounter jedoch, wenn man den Kommentaren glauben kann, ein sehr entscheidender Faktor. Vor allem, wenn es für viele zu wenig, oder zu viele Edits sind. Gruß, --Gamma127 17:57, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    @Björn: Die "Melder" sind meist dieselben. 1000 Meldungen halte ich für etwas zu hoch gegriffen.
    @Gamma: Ich habe niemanden pauschal verurteilt sondern nur gesagt, dass ein RCler die Adminrechte viel eher braucht als ein Vollzeitautor (die meisten verlangen gerade diese Gruppe als Admins). Ne discere cessa! Besuch mich! 19:29, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Ok, jemand der ausschließlich als Autor arbeitet, mag wirklich nicht so geeignet sein. Aber diese Benutzer werden sich wohl kaum um die Adminrechte bewerben und falls doch werden viele Benutzer "zu wenig Meta" schreiben. Jemand, der hauptsächlich als Autor arbeite, aber auch mit dem Einsatz der Adminrechte helfen möchte, ist aber ein Gewinn. Und wenn er sich auch nur ab und an mit sinnvollen Entscheidungen einbringt, dann hilft er. Die negative Einstellung gegen "RCler" hat sich mit der Zeit entwickelt. Negative Beispiele bleiben oftmals länger hängen, als der positive Eindruck, den der überwiegende Teil der Gruppe macht. Gruß, --Gamma127 20:05, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Stimmt schon, dass einige schreiben "zu wenig Meta", aber die meisten schauen auf den ANR und das zeigen auch die Kommentare in der Umfrage: Du willst Admin werden? Nur wenn du Artikel schreibst! Das hat nichts damit zu tun, ob Autoren bessere Admins sind oder nicht. Aber viele messen die Erfahrenheit eines Benutzers an der Artikelarbeit. Dass ein RCler vielleicht viel besser geeignet wäre, weil er durch alle Bereiche geschubst wird (QS, VM, LD, ...), während der Autor seine Artikel schreibt und mehr oder weniger für sich ist, sehen viele nicht so. Aber ich will auch nicht klassifizieren nach geeignet oder nicht. Ich wollte nur sagen, dass ein RCler die Knöppe halt eher baucht als ein Autor. Ne discere cessa! Besuch mich! 20:29, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Die Mehrheit sieht es glücklicherweise noch so, die Tendenz hat jedoch heftig abgenommen und es reicht kaum mehr einen RCler durchzubringen aus Gründen die mir immernoch nicht ganz klar sind. Man hätte genügend RC Admins ist schon eine Mutmaßung, die mit keiner Statistik zu stützen ist. Wenn man sich die Revertsstats für die letzten vier Wochen ansieht, sieht man gerade 5 Admins unten den Top 20 und sie sind nicht gerade in den ersten Reihen. Ein Admin der mal auf der VM Vandal IPs sperrt ist nicht gleich ein RC Admin. Die Bearbeitung geht imho meist schnell genug, aber das begründet nicht warum man nicht mehr adäquate RCler als Admin haben soll. Die Tage wo sich keine Massen an nur 15 Artikeln aufgehangen haben sind gezählt, ein Kandidat wie Tobi B. der damals eine rießen Zustimmung hatte, hätte heute kaum mehr eine Chance. Obwohl die RC Arbeit als Admin beispiellos war. Keine Ahnung warum der RCler Ruf so runtergegangen ist. --Avoided 22:08, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Ganz einfach: Guter Admin = viele qualitative Edits | RCler = viele quantitative Edits | Qualität > Quantität | RCler = viele Edits, wenig Erfahrung
    In Worten: Den meisten ist es wichtig, dass ein Admin viele "aussagekräftige" Edits macht, also keinen Kleckerkram wie Reverts, "Kat-" oder "Bausteingeschubse". Ein RCler braucht also gefühlte 4mal so viele Edits wie ein anderer, weil manche denken, dass Reverts "schnell zusammen sind" und die Statistik unrepräsentativ aufbauschen. Nach dem Motto "Das kann ja jeder" Ne discere cessa! Besuch mich! 22:19, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Nachtrag: Benutzern, die in der Revertstatistik weit oben liegen, wie Spuk968 oder Umweltschützen würde ich ohne weiteres die Knöppe geben, weil sie aktiv sind und durchaus Verwendung für die Knöppe hätten. Ne discere cessa! Besuch mich! 22:24, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Natürlich doch mittlerweile erreichen eben diese fleißigen Benutzer bei den AKs nicht mehr die Zweidrittelmehrheit, nicht zuletzt durch diejenigen die eben primär die Autorentätigkeit und die Diskussionsfertigkeiten sehen wollen. Wer am häufigsten RC macht ist ein reiner RCler und das hat sich komischerweise schon als schlagfertiges Gegenargument etabliert, wie es nie zuvor war. Aber was würde es unseren Spitzenautoren kosten mal erfahrenen RClern zu trauen und solche auch mal zu wählen, außer weniger zugemüllte Versionen? --Avoided 23:22, 28. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Aus der Sicht des Artikelschreibers kann ich sagen, daß meine Löschanträge auf verwaiste Redirects auf ehemalige Lemmata immer binnen Minuten abgearbeitet sind. Da ist es kein Komfortverlust, nicht selber löschen zu können. Ebenso werden Halbsperren bei Trollbefall kurz nach VM sofort verhängt. Das sind halt Gebiete, wo sich auch Schönwetteradmins ran trauen.
    Entschieden werden die meisten Adminwahlen durch Admins und Benutzer, die es werden wollen. Die haben zwar keine Mehrheit, aber die entscheidende Vehemenz.
    Wenn auf einer Wahlseite fünfmal "POV-Krieger" steht,dann nimmt es das weniger engagierte Stimmvieh als gegeben hin.
    Es wird auch sehr gerne mit "zum Admin nicht so recht geeignet" und dergleichen argumentiert. Das bedeutet wohl eher "Der paßt hier nicht rein!".
    Formal wäre jeder Kandidat geeignet, der gewissenhaft mit seinen erweiterten Rechten umginge und nur dort administrieren würde, wo er kompetent wäre - solange er gleichzeitig freundlich zu anderen Benutzern und sein Temperament in Zaum zu halten imstande wäre.
    In den strittigeren, nur von wenigen Admins regelmäßig abgearbeiteten Feldern (VMen und SPen, die Konflikte zwischen etablierten Benutzern betreffen, LD/LP-Entscheidung bei nicht eindeutigem LD-Verlauf) braucht man überdies Neutralität und eine gewisse Konsensfähigkeit (bzw. die Fähigkeit, Mehrheiten, denen man nicht angehört, als solche zu akzeptieren). Hier sind Erfahrungen als Artikelautor wohl in der Tat nützlich, da die härtesten Konflikte in Artikeln bzw. den Diskussionen dazu entstehen.
    Der Witz ist aber:
    Wer auf diesen Feldern bereits über die viel zitierte "Meta-Erfahrung" verfügt, ist fast zwingend auch schon einmal Platzhirschen auf den Schlips getreten. Und deren "Rache" kann er sich sicher sein.
    Wer unbedingt Admin werden will, sollte daher fünfzig Artikel schreiben, von denen er 3 als "zufällig ausgewählte" vorführen kann (die sollten dann je mehr als 10 kB haben, während die anderen auch Stubs sein können - die sind ja nur für den Zähler da). Auf Meta sollte er zunächst das Maul halten, aber trotzdem für den Zähler Beiträge abliefern (aber bloß keine Positionierung oder Aussagen, an denen sich irgendwer reiben könnte). Ansonsten sollte er sich unterordnen und außerdem zu Treffen gehen oder wenigstens ins MP. Und bei Adminwahlen sollte er immer entsprechend der sich abzeichnenden Tendenz abstimmen.
    Richtig "loslegen" kann er dann nach der Wahl zum Admin. Oder auch nur die Schärpe tragen - ganz nach persönlichem Bock. --Elop 12:27, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Trichter 3[Quelltext bearbeiten]

    Wenn man die Umfrage so betrachtet und ich denke große Änderungen werden nicht mehr zu Tage kommen, dann sieht man, dass eine große Mehrheit gegen diese Idee ist. Da man für diese Änderung wohl eine 2/3-Mehrheit bräuchte, ist die Umsetzung durch ein MB sehr unrealistisch, obwohl man die 10 notwendigen Unterstützerstimmen erhalten würde.
    Wie geht es weiter? Ich finde die Idee einer halb-automatischen Vergabe immer noch sinnvoll, die Mehrheit denkt jedoch anders. Ein nun aufbauendes MB würde wahrscheinlich eher das Gegenteil, also eine stärkere Ablehnung, verursachen. Eventuell kann man die Idee mittelfristig "wiederbeleben". Zugegeben: Der Editcounter ist kein sehr tolles Kriterium, aber es gibt genügend Benutzer, die genau darauf achten und bei knappen Wahlen, machen diese Benutzer den Unterschied aus. Der „Nachahmereffekt“, den Elop im vorherigen Beitrag beschrieb, ist auch hier zu beobachten.
    Unstrittig ist auf jeden Fall, dass es eine Differenz zwischen den Ansprüchen an Kandidaten und den Ansprüchen an Admins gibt. Wie ich schon mehrfach erwähnt wurde, gibt es genügend Admins, die eine Kandidatur mit einer großen Wahrscheinlichkeit nicht erfolgreich absolvieren könnten. Aber diese Benutzer werden von gut 90% bzw. mehr der wählenden Benutzer akzeptiert (oben habe ich es mal vorgerechnet). Das ist etwas, was nicht passt, und wo sich jeder einzelne mal Gedanken drüber machen sollte. Gruß, --Gamma127 12:57, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Der Ablehnungskommentar von heute vormittag scheint mir der blödeste und zugleich repräsentativste: "Die Idee ist gut, aber die Welt noch nicht bereit." Keiner will sich das Privileg nehmen lassen, jeden einzelnen Kandidaten zu beurteilen und bei jedem Mal Gott zu spielen. Zum Schluss noch dieses Schmeckerchen: "Hütet die WP vor den Benutzern, auf die dieser Vorschlag zurückgeht." - da weiß ja gleich, wieviele Freunde ich wieder gesammelt habe ;-D Ne discere cessa! Besuch mich! 13:34, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Mir gefällt am besten (ganz ohne Ironie) dieser Abstimmungskommentar! --Elop 14:06, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Dann gehört er aber deadministriert - sein Sperrlog ist skandalöserweise leer. Muss ich mehr sagen? ;-D Ne discere cessa! Besuch mich! 14:34, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Che will halt immer gerne anecken, traut sich aber nich. Und mit den Trollen und Vandalen mitlaufen kann er erst, wenn die an der Macht sind! --Elop 16:10, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Tja, warum wohl gibt es im wahren Leben geheime Wahlen? Keine Kommentare, kein Geschiele nach den anderen Stimmen, keine Angst vor Konsequenzen. Gewährleistet Freiheit der Entscheidung. Aber leider halten zu viele hier naiv „Transparenz“ für einen Wert an sich und beharren obendrein auf ihrem Recht, ihre Stimme noch mit Senf verzieren zu können. Da wurden wohl die Grundkurse in Demokratie und Geschichte geschwänzt. In weiteren Fächern auch.
    Unsere ganzen Meinungsbilder, Abstimmungen und Wahlen sind doch ein schlechter Witz. Kindergarten. Dummerweise scheitert jeder Versuch, das alles auf ein vertretbares Niveau zu heben, daran, dass darüber in einem völlig unzureichenden Verfahren entschieden wird. Die Katze beißt sich in den Schwanz. Rainer Z ... 23:19, 29. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Wie im richtigen Leben halt ... -- Jo Atmon Smokey Jo's Café 01:49, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    De facto werden so Wahlen öffentlich abgesprochen ...
    Außerdem wird die Tradition gefördert, sich nicht über Kandidaten, die man nicht hinreichend kennt, kundig zu machen, wie man es z.B. per Nachfrage auf der betreffenden Diskus machen könnte.
    Übrinx ist es in RL-Wahlen zumindest nicht so, daß man öffentlich abstimmt, während das Publikum Sprüche über den jeweiligen Kandidaten reinschreit, auf die dieser aber bitte nicht antworten solle.
    Das MB über geheime SG-Wahlen hätte m.E. sogar Chancen gehabt, hätte es Präzisierungen und klare Teilmengenstaffelungen
    Status Quo < anonym bis Wahlende, dann konkrete Bekanntgabe der Wahlstimmen < anonym bis Wahlende, dann nur Bekanntgabe der Wählernicks < völlig geheim
    gegeben. Darauf wurde in der zugehörigen Diskus aber so gut wie nicht eingegangen, auch in anderen Abschnitten. --Elop 12:14, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Die breite Ablehnung geheimer Wahlen halte ich für ein Gerücht! Das Hauptproblem war nur, dass keiner die Katze im Sack kaufen will. Einige hatten erhebliche Zweifel an der Umsetzbarkeit und auch das Argument, dass dann nur einige die die Technik verwalten Einblick in die Wählerstimmen haben, kann ich verstehen solange ich nicht weiß wie das ablaufen soll. Ein konkreter Vorschlag mit einer konkreten Technik hätte wesentlich mehr Erfolg gehabt. Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 12:27, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Viele sind sich zu unsicher, wie das Ganze funktionieren soll. Frei nach dem Motto: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht.“ Warum testet man nicht mal die WP-Technik beim Publikumspreis des Schreibwettbewerbs? Dieser wird schon jetzt geheim gewählt (per E-Mail).
    Eigentlich sollten alle Wahlen geheim ablaufen. Die meisten Schwierigkeiten würden sich dann jedoch bei eher unbekannten Adminkandidaten ergeben. Hier habe ich die Befürchtung, dass es zu mehr Ablehnungen kommen würde. Negative Eigenschaften bleiben immer stärker hängen. Da man nicht mehr sieht, wer wie abstimmt, werden diejenigen, die den Kandidaten nicht einschätzen können, auf der Abstimmungsdiskussion nachlesen. Dort wird z.T. noch deutlicher über die negativen Seiten des Kandidaten geschrieben, als in der Abstimmung selbst. Vor allem werden dort aber nicht die Benutzer schreiben, die dem Kandidaten „kommentarlos“ vertrauen. Ansonsten müssten man seine Stimme quasi zweimal (einmal geheim, einmal auf der Diskussion) abgeben. Speziell Selbstnominierungen könnten kritisch werden, wenn der Kandidat unbekannt ist, wohingegen unbekannte Kandidaten, für die mehrere vertrauenswürdige Benutzer eine „Laudatio“ schreiben, im Vorteil sind. Gruß, --Gamma127 13:02, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Einen weniger bekannten Kandidaten betreffende Vertrauensbekundungen kann ich auch auf die Disk schreiben.
    Für unbekannte Kandidaten und solche, die man nicht einschätzen kann, ist eigentlich die Enthaltung vorgesehen.
    Wer gerne Sprüche über einen Kandidaten von sich geben möchte, von dem ist es nicht zuviel verlangt, wenn er das auf der Disk abzusondern hat und auch gegebenenfalls Antworten darauf hinzunehmen.
    Übrinx möchte ich die Antworten des Kandidaten gerne ungeschminkt lesen können. Die sollen nicht davon abhängen, ob er glaubt, durch zu sein oder aber sein Scheitern sich abzeichnet.
    Zu erwähnen überdies, daß Scherzprostimmen bei längst gescheiterten Kandidaten ausblieben und tatsächlich auch jeder abstimmte, der über eine dezidierte Meinung verfügte.
    Wenn heute ein Kandidat nach ein paar Tagen über 80 % liegt, bekommt er auch opportunistische Prostimmen von heimlichen Gegnern. Liegt er dem gegenüber um 50 %, so wollen es sich oft potentielle Prostimmen nicht mit den anderen Abstimmern verscherzen und potentielle Contrastimmen insbesondere nicht mit dem Kandidaten selber. Während Kandidaten mit extrem vielen Kontrastimmen sich bislang zum weiteren Drauftreten für Nachahmer anbieten. --Elop 13:28, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    hey, das klingt nach einer richtig guten psychoanalyse ;-D - aber so scheint es echt zu sein Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 13:45, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Die Ablehnung wegen der Katze im sack verstehe ich nicht. Wir haben doch eine funktionierende Technik für geheime Wahlen. Ich nehme an, das meiste läuft dabei automatisch und EInblicke haben ein paar Leute in Amiland, denen unsere Wahlstimmen sicherlich ziemlich egal sind. Ich sehe da keinen ernsthaften Grund zum Misstrauen. Rainer Z ... 18:14, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Das hätte aber im MB präzisiert werden müssen. Außerdem lief die Abstimmung nur zwischen 2 Alternativen (total geheim und Status Quo). Hätte es dem gegenüber für "Änderung" drei Optionen in Stufen gegeben (s.o.), wäre die Akzeptanz deutlich größer gewesen. Dann hätten z.B. auch die Fans von "zunächst geheim, nach Wahlschluß Offenlegung" mehrheitlich für "Änderung" gestimmt. So aber waren die etwa ein Drittel der Abstimmenden wahrscheinlich genau die Befürworter der speziell zur Abstimmung gestellten Option. Dieses hätte ziemlich sicher die Wahl gewonnen als populärste von z.B. 3 Änderungsoptionen, wären die anderen denn mit dabei gewesen.
    Eigentlich war es fast schon ein Wunder, daß das MB überhaupt angenommen wurde, da bei solch gravierenden Änderungen viele prinzipiellen Befürworter MBer mit einfacher Mehrheit nicht annehmen. --Elop 19:23, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Wenn nochmals ein geheim/nicht geheim-MB kommen sollte, dann wäre die 2/3-Mehrheit dafür sinnvoll. Genauso wie die Wahl mit den Teilmengen.
    Es heißt, dass wir eine funktionierende Technik für geheime Wahlen haben, aber wann und wo wurde die Technik schon mal in der de-WP ausprobiert? Noch nie, oder? Daher wäre es doch nicht schlecht, mal eine nicht so Wikipedia-bewegende Wahl mit der Technik durchzuführen. Gruß, --Gamma127 20:06, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Pro +1 - das ist genau das was ich meine Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 22:39, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Das Verfahren wird doch schon seit Jahren für die Wahl der Obermuftis der Foundation angewendet. Wurde also schon interantional mehrfach ausprobiert.
    Die Grundsatzfrage, ob Wahlen geheim sein sollten oder nicht, hängt von der technischen Umsetzung aber auch gar nicht ab. Das ist ja der nächste Schritt.
    Und nachträgliche Offenlegung ist natürlich Unsinn.
    Es sollte beim nächsten Mal einfach grundsätzlich gefragt werden: Geheime Wahlen, ja oder nein. Den technischen Hintergrund der Realisierung sollte man dann vielleicht wirklich erläutern, so als Service. Rainer Z ... 23:14, 30. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Es ist ein Unterschied, ob die Wahlen der Foundation damit durchgeführt werden, oder ob sie WP-intern getestet wurden. Viele fühlen sich durch die Foundation gar nicht vertreten und reagieren allergisch auf alles was mit denen zusammenhängt. Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 11:06, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten
    Hat mit der Foundation aber doch gar nix zu tun. Ich rede ja nur vom Werkzeug. Aber vielleicht sollte man wirklich mal allgemeinverständlich klären, wie geheime Wahlen in der Wikipedia technisch und organisatorisch funktionieren. Rainer Z ... 15:09, 31. Dez. 2010 (CET)Beantworten

    Auswertung[Quelltext bearbeiten]

    Das ist die grobe Auswertung der Umfrage (1. Teil). Am meisten wird kritisiert, dass die Editanzahl kein ausreichendes Kriterium darstellt und dass eine individuelle Einschätzung der Kandidaten notwendig sei.

    • Dafür
      • 28 Abstimmende
        • Mehr Demokratie
        • „Entzauberung“
        • Mehr/bessere Admins
    • Ähnlicher Vorschlag
      • 20 Abstimmende
        • „grundsätzlich“ statt „generell“
        • weniger Edits als Voraussetzung
        • 1000 ANR in 2 Jahren
        • Veto bei der Vergabe
        • 10.000 Edits (5000 ANR, 1000 WNR) und 2 Jahre seit der letzten verlorenen Kandidatur/Wiederwahl
        • Beschränkte Rechte für Auto-Admins (5) / Spezialadmin (1)
        • 20 Neue Artikel
        • Vereinfachte Abwahl
        • 25% Metaarbeit
        • 2 Jahre keine Sperre
        • Jeder Admin muss während seiner gesamten Zeit als Admin eine bestimmte Zahl (stimmberechtigte) Unterstützer haben – werden ihm zu viele Stimmen entzogen, wird er deadministriert
    • Testphase
      • 9 Abstimmende
        • 3 Monate Admin mit Adminmentor, der dann bestimmt (alternativ 2 andere Admins), ob die Rechte wieder entzogen werden (6)
        • Zusätzlich 3 Admins als Unterstützer (2)
        • 3 Stimmen ohne inhaltlichen Kommentar
    • Gegen den Vorschlag
      • 99 Abstimmende
        • 38 Stimmen ohne bzw. ohne inhaltlichen Kommentar
        • Kriterien ungeeignet (25)
        • Resultat sind mehr Adminproblemen (4)
        • Resultat sind mehr Wiederwahlen (3)
        • Kein Adminmangel (7)
        • Stattdessen Kandidaten vorschlagen (3)
        • Individuelle Abwägung nötig (22)
        • Mitbestimmung der Allgemeinheit wird eingeschränkt (4)
        • Fixierung auf einen Punkt der Mitarbeit – Spezialisierung der Kandidaten (3)
        • Admins sind eine Eliteklasse und jeder, der dazugehören will, muss sich das verdienen (4)
        • Zu viele inaktive Admins (3)
        • Missbrauchsanfälliges System (1)

    alle Angaben ohne Gewähr. Teilweise wurden Kommentare interpretiert um sie zusammenfassen zu können. Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 11:29, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

    Kommentare[Quelltext bearbeiten]

    Herzlichen Dank für die Auswertung. Aber auch mit den hier stattgefundenen Diskussionen sollte man die Frage stellen, wie es weitergeht.
    Auf der Diskussionsseite wurde auch über geheime Wahlen geredet. Dies ist eine grundsätzliche Angelegenheit und sollte an anderer Stelle weiterdiskutiert werden. Hier werden vermutlich auch nicht soviele Benutzer, die sich für geheime Wahlen interessieren, lesen.
    Ein weiterer Punkt ist „die Schaffung geregelter Abläufe nach dem 4-, 6- oder X-Augen Prinzip“, die Rainer Zenz ins Spiel gebracht hat. Das finde ich auch interessant, jedoch ist die Schnittmenge zu dieser Umfrage mMn nicht so groß. Das ist ein größerer Schritt, der irgendwo durchdacht werden sollte.
    Die von Ne discere cessa! zusammengestellte Auswertung zeigt mMn deutlich, dass es kein einheitliches Bild gibt. Sowohl für diesen Vorschlag gibt es unterschiedliche Auffassungen und Ergänzungen und die Ablehnungsgründe sind auch teilweise auch sehr verschieden. Dennoch stellt sich die Frage, wie es weitergehen soll.
    Man ließt hier, und auch an anderen Stellen, immer wieder, dass es keinen Adminmangel gibt. Ich habe da eine andere Auffassung: Wenn man den Adminmangel bemerkt, dann ist es schon längst zu spät. Aktuell haben wir 284 Administratoren. Dazu noch 6 (bald 5) inaktive Admins. Bei gut 300 Administratoren wird man einen Mangel nicht sofort bemerken. Es sind "genügend" Admins vorhanden, die eine Zeit der stärkeren Belastung problemlos durchhalten und diese Mehrbelastung ist für andere Benutzer nicht direkt sichtbar. Wenn man sich die derzeitigen Administratoren anschaut, so sieht man aber, dass es diverse Admins gibt, die nur noch sporadisch mitmachen, mehr oder weniger inaktiv sind oder ihre Rechte nur noch für den eigenen Bedarf nutzen. Zum Teil waren diese Benutzer früher deutlich aktiver und dieses „Phänomen“ wird man sicherlich auch weiterhin feststellen. Daher wäre es sinnvoll, mehr Admins zu haben. Vielleicht merkt man diesen Zuwachs als „Nicht-Admin“ gar nicht mal, aber so verteilt man die Aufgaben auf mehrere Benutzer und langfristig sollte sich das als positiv herausstellen. Gruß, --Gamma127 13:07, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten


    Mir sticht folgender Gegensatz in's Auge: "Entzauberung" (im Sinne von "Job, kein Amt") <=> "Admins sind eine Eliteklasse und jeder, der dazugehören will, muss sich das verdienen". Nachdem diese Aspekte immer mal wieder als Argument in Diskussionen und auch Wahlen herhalten müssen, bräuchte es vielleicht dafür mal eine Umfrage? "Wie sieht die Gemeinschaft aktuell den Job des Admins und wie würde sie ihn gerne gestalten?" Solange diese beiden gegensätzlichen Wunschvorstellungen bzw. Interpretationen jeweils als Faktum dargestellt werden, kommen wir mit Ideen im Sinne dieser Umfrage nicht weit, weil beide Seiten konsequent aneinander vorbei reden. --Buffty Pinnwand 19:57, 3. Jan. 2011 (CET)Beantworten

    Tja, da sind wir schon seit einiger Zeit hängengeblieben. Siehe den Link in meiner Signatur sowie einige vorangegangene Diskussionen. Einige sehen es so, die anderes andersherum. Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 10:42, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
    Naja, aber solange wir da hängen, kommen wir bei anderen Aspekten auch nicht weiter. Ich könnte mir vorstellen, dass viele User einen Admin gerne nur als Job sehen würden, aber meinen, damit in der Minderheit zu sein - und dann auch z.B. in einer solchen Umfrage entsprechend stimmen (Wunsch "Job" + gefühlte Wirklichkeit "Ehre" => "kein Automatismus"). Vielleicht sollten wir wirklich erst einmal feststellen, wie es die Mehrheit gerne hätte und wie es die Mehrheit aktuell sieht, um dann bei einer Differenz zu versuchen, den Wunsch zu erreichen. Deine Unterseite sehe als gute Grundlage für eine solche Umfrage, man könnte sich aber auch erst an die Auswertung einer alten Umfrage zu diesem Thema machen - aber wenn da schon der Initiator kapituliert... Ich habe da auch keinen Königsweg, wollte eben nur den Aspekt "Wunsch & Wirklichkeit" einbringen, wenn Du verstehst, was ich meine. --Buffty Pinnwand 17:38, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
    Du suchst vermutlich Wikipedia:Umfragen/Erwartungen_an_Admins. --Grip99 18:07, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
    Nö, hatte ich schon gefunden - sonst hätte ich auch gar nicht drauf verlinken können... ;-) --Buffty Pinnwand 18:17, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
    Oops, sorry. Dieses dunkelblau ist aber auch wirklich ganz schön dunkel. Ich hatte Deinen Beitrag von 19:57 heute früh gelesen, war aber damals zu faul, den Link rauszusuchen. Dass Ihr heute schlauer seid, kam wohl zu überraschend für mich.;-) --Grip99 19:44, 4. Jan. 2011 (CET)Beantworten
    Hab den ersten Teil der Umfrage ausgewertet soweit es ging. 33 sagen ja, 25 nein und 3 schweigen sich aus. Das ist natürlich absolut subjektiv ausgewertet und nur ein Grobüberblick, aber er zeigt genau das. Die geringe Mehrheit für ja hat sich in dem halben Jahr übrigens geändert. Auch durch den "Adminmarathon" Ende letzten Jahres. Also stehen wir bei 50:50 und das bringt uns nicht weiter. Die Jastimmer sehen den Adminposten als Ehrenamt und meinen in der Kandidatur eine Verpflichtung zur Tätigkeit zu sehen. Im unteren Teil zur Aktivität überwiegt der Teil, der keine inaktiven Admins akzeptiert. Daraus kann man ableiten, dass auch die Mehrheit erwartet, dass die gewählten Admins nicht die Füße hochlegen. Das heißt wiederum, dass die Kandidatur als Verpflichtung des Admins zur Erfüllung der von der Community erteilten Aufgeben gesehen wird. Also: Admins=Amt. Auch wenn das abgestritten wird. Leider ist das nur meine subjektive Meinung und die meisten wollen sich davon distanzieren, dass hier jemand "zur Tätigkeit gezwungen" wird. Das bedeutet, dass wir auch mit einer erneuten Umfrage "Amt oder nicht" nichts erreichen werden. Dazu kommt, dass viele meinen, die Adminloge sei vollbesetzt und nur in einigen Bereichen wäre noch Bedarf, wie in der Lizenzabteilung und bei den LDs. Wer also Admin werden will, darf sich auf keinen Fall im RC-Bereich betätigen, sondern muss in LDs aktiv sein und sich mit den Bildrechten befassen. Alle anderen werden abgeblockt. Schade wenn man bedenkt, dass wir genug Leute hätten, die den Job machen können und auch machen wollen. Ne discere cessa! Admins - Benutzer mit Amt oder Recht? 13:09, 5. Jan. 2011 (CET)Beantworten
    Umfrage hin oder her, die Realität ist anders. Während schon der Eindruck, dass ein Kandidat nicht besonders aktiv sein wird, für Contrastimmen ausreicht, wird Inaktivität bei Benutzer, die schon Adminrechte haben, von einer großen Mehrheit akzeptiert. Es gibt diverse Admins, die mehr oder weniger vollkommen Inaktiv sind, aber sie müssen nicht zu Wiederwahlen antreten. Letztes Jahr gab es eine Kandidatur mit über 500 Wählenden. Nehmen wir mal die 500 Benutzer als Grundlage (es werden wohl noch mehr sein). Da schon länger niemand wegen Inaktivität zu einer Wiederwahl aufgefordert wurde, hat niemand 50 Stimmen erreicht. Somit werden inaktive Admins im Allgemeinen von höchstens 9,8 % abgelehnt.
    Wie ich schon oben schrieb: Ein eventueller Adminmangel wird nicht sofort ersichtlich. Ich glaube auch nicht, dass die RC-Tätigkeit alleine abschreckend ist, es waren bei den Kandidaturen doch viel mehr weitere Faktoren, die schließlich zur Ablehnung (bzw. zum Verfehlen der 2/3-Mehrheit) geführt haben. Das darf man nicht vermischen. Ich denke, dass der ein oder andere Kandidat im Laufe dieses Jahres bei einer weiteren Kandidatur gute Chancen hätte.
    Wie wäre es die Idee eines "Kandidaten"-Reviews wieder zu beleben? Gruß, --Gamma127 15:28, 5. Jan. 2011 (CET)Beantworten