Wikipedia Diskussion:Wikimedia Deutschland/Community-Portal/Beteiligung/Debattieren und analysieren/WMDE Strategiereview 2023/Entwurf

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Was findest du gut?

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Was siehst du kritisch und warum? (Gerne schon mit konkreten, konstruktiven Änderungsvorschlägen)

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Was ist noch unklar in diesem Abschnitt?

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Strategische Priorität: Starke Infrastruktur des Freien Wissens

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Ist dies deiner Meinung nach eine relevante Fokussierung für die Arbeit von WMDE bis 2030, und warum?

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Was ist noch unklar bei dieser strategischen Priorität?

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Strategische Priorität: Beständige und lebendige Communitys

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Ist dies deiner Meinung nach eine relevante Fokussierung für die Arbeit von WMDE bis 2030, und warum?

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Was ist noch unklar bei dieser strategischen Priorität?

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Strategische Priorität: Größere Diversität und gleichberechtigte Beteiligung

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Ist dies deiner Meinung nach eine relevante Fokussierung für die Arbeit von WMDE bis 2030, und warum?

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Was ist noch unklar bei dieser strategischen Priorität?

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Häh? Der Teil "bisher aufgrund von Machtstrukturen und Diskriminierungen ausgeschlossen wurden" unterstellt, es gäbe aktuell Diskriminierungen und Machtstrukturen.

Da würde ich gerne mal wissen, wer in deWP diskriminiert und welche Machtstrukturen es gibt. Ich hab davon nix gemerkt, ganz im Gegenteil sind die stark aktiven Teilnehmer durchwegs freundlich. Klar gibt es da und dort ein paar einzelne Stinkstiefel, aber deutlich(!) weniger als man sonst im Leben trifft.

Jedenfalls fühle ich mich durch die Unterstellung die in diesen Satz zum Ausdruck kommt zutiefst gekränkt. Ihr könnt gerne mit so unbedachten Sätzen weitermachen, wenn ihr mich nicht dabeihaben wollt. Einfach nur sagen. --Wurgl (Diskussion) 12:41, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Ntürlich gibt es "Diskriminierungen und Machtstrukturen" in der de.wikipedia.org! ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 04:50, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Na, dann zähle sie mal auf. Ich finde es jedenfalls ungeheuerlich, wenn man eine Diskussion damit beginnt, dass man mit Pauschalbeschuldigungen lospoltert. --Wurgl (Diskussion) 08:55, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Du gehörst zur typischen Demographie der Wikipedia-Schreiber (männlich, technikaffin, vermutlich fortgeschrittenes Alter, da Anmeldung schon in 2008, vermutlich konservatives Weltbild, wie man es den wenigen Babeln deiner Benutzerseite entnehmen kann, insbesondere #2) und merkst deshalb natürlich nichts von den diskriminierenden Strukturen der Wikipedia, was für eine Überraschung. Wenn ich Jeff Bezos fragen würde ob er Diskriminierung und Ausbeutung kennt, wird er auch sagen, welche Diskriminierung, mir geht's doch gut!! --TheRandomIP (Diskussion) 10:50, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Auch von dir nur allgemeines Gefasel. Zähle repräsentative Beispiele auf, solche die vom Verein beseitigt werden können. --Wurgl (Diskussion) 10:54, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Einfach mal die Augen auf machen und sich umschauen: [1] [2] --TheRandomIP (Diskussion) 10:59, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Strategische Priorität: Mehr Nutzung, leichterer Zugang

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Ist dies deiner Meinung nach eine relevante Fokussierung für die Arbeit von WMDE bis 2030, und warum?

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Was ist noch unklar bei dieser strategischen Priorität?

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Strategische Priorität: Breite politische und gesellschaftliche Unterstützung

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Ist dies deiner Meinung nach eine relevante Fokussierung für die Arbeit von WMDE bis 2030, und warum?

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Was ist noch unklar bei dieser strategischen Priorität?

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Allgemein: Wie gut passt diese gesamte strategische Ausrichtung zu dem, was WMDE bis 2030 an gesellschaftlichen Veränderungen erreichen sollte? Fehlt dir beispielsweise noch ein wichtiger Aspekt?

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Wo ist Lobbyismus (Urheberrecht, Public money - public data, etc) anzusiedeln?

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Ich halte einen offensiven Einsatz für größtmögliche Rechte für Nutzer / Prosumer / Ersteller von user generated content für ein prioritäres Ziel des Vereins. Das kann in klassischem Lobbyismus, zB für weitgehende Freigabe von Bildarchiven unter freien Lizenzen bestehen, kann aber auch strategische Gerichtsprozesse zB zum §51a UrhG umfassen. Dieser Aspekt muss in die Strategie, ich frage mich nur, ob er evtl nach Auffassung der Verantwortlichen schon in Punkt 1 oder 5 drin sein soll. Grüße --h-stt !? 21:47, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, genau: Dieser Aspekt ist total wichtig und sollte Teil der strategischen Ausrichtung sein. Die Arbeitsgruppe sieht diese politische Arbeit vor allem in der Priorität "Breite politische und gesellschaftliche Unterstützung" (also Punkt 5) abgedeckt. Aber anscheinend wurde das beim Lesen der Prioritäten nicht gleich deutlich. Da müssen wir wohl nochmal nacharbeiten! --Julia Kirchner (WMDE) (Diskussion) 12:27, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Weitere Anregungen oder Kommentare

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" weitere Menschen für eine Beteiligung gewinnen. " Wie wäre es, erst einmal die zu halten, die hier schon dabei sind?

Die Wikimedia muss sich stärker in die Prozesse und Abläufe hier in der Wikipedia einmischen! Die Selbstverwaltung hier in der Wikipedia funktioniert nicht mehr, sie ist kaputt. Sie sorgt dafür, dass einzelne Admins willkürlich und autokratisch herrschen bis zu dem Punkt, dass Autoren aktiv aus der Wikipedia vertrieben werden. Wegen einer absoluten Bagatelle hat ein Admin, Mitten in der Nacht, in meiner Abwesenheit, plötzlich eine 14 Tage Sperre reingewürgt. Es war eine inhaltliche Differenz, ein Missverständnis könnte man fast sagen. Man hätte das auch anders lösen können, indem man kurz mit mir redet, und das Missverständnis hätte sich gelöst, aber das wollte der Admin nicht. Ich habe zahlreiche Nachrichten und Zuschriften per Mail erhalten, die mir bestätigt haben, dass die Sperre absolut übertrieben und unnötig war. Doch die Prozesse, die es hier gibt, die Sperr"prüfung", hat versagt, da die Admins größtenteils zusammenhalten und niemand eine Entscheidung eines anderen in Frage stellen würde. Damit hat ein einzelner Admin unbegrenzt viel Macht und kann seiner Willkür freien Lauf lassen.

Das verursacht hohen psychischen Stress auf Seiten der Autoren, die in der Angst leben, jederzeit schutzlos der Adminwillkür ausgeliefert zu sein und anstatt Anerkennung für ihre Arbeit, übertriebene Sperren reingewürgt bekommen, sodass ich zum Schutz meiner geistigen Gesundheit den Entschluss gefasst habe, nicht mehr aktiv als Autor in der Wikipedia zu arbeiten, obwohl ich eigentlich noch gerne viele weitere Artikel erstellt oder überarbeitet hätte. Ich habe beinahe 20.000 Beiträge, an unzähligen Artikeln mitgewirkt und zum positiven entwickelt. Doch meine Reise endet nun und das ist einzig (!) der Willkür und der überzogenen Sperrwütigkeit der Admins zu verdanken, die keine Gnade kennen, größtenteils überfordert sind was soziale Fertigkeiten angeht und daher auf übertriebene Weise Sperren verhängen, obwohl sich viele Konflikte auch gewaltfrei lösen ließen.

Ihr könnt hier direkt nachvollziehen, warum ein engagierter Autor aus der Wikipedia vertrieben wurde. Es gibt einen direkten kausalen Zusammenhang mit ganz bestimmten Entscheidungen, die von ganz bestimmten Personen getroffen wurden, und daher kann man auch konkrete Maßnahmen ableiten, so etwas zukünftig zu verhindern.

Die Wikimedia muss hier einschreiten und:
1. Schulung der Admins zur gewaltfreien Konfliktlösung verbindlich (!) vorschreiben, anstatt einfach zuzusehen, wie Admins in schwarze Pädagogik und extreme Sperrwütigkeit verfallen.
2. Eine Instanz mit bezahlten Leuten (!) der Wikimedia, an die man sich wenden kann, wenn man einer willkürlichen und überzogenen Adminentscheidung ausgesetzt ist. Leute, die nicht in der Wikipedia mitwirken und damit auch nicht Teil von Vetternwirtschaft werden können. Idealerweise mit Menschen, die geschulte Konfliktlöser sind und mit modernen Konzepten der Konfliktlösung vertraut sind. (Also nicht immer nur drauf hauen wie man es früher gemacht hat, sondern kommunizieren!)
3. Vergangene Sperren hängen jedem Account hier unbegrenzt an. Admins haben die fatale Angewohnheit, auf längst vergangene Sperren zu schauen, und Nutzen das als Rechtfertigung für weitere Sperren. So kann es sein, dass ein Neuautor mit einer wüsten Beleidigung davon kommt, aber ein älterer Account wegen einer kleinen ungehobelten Formulierung (was jedem ausversehen mal passieren kann) in Grund und Boden gesperrt wird. Die Wikimedia muss sich dafür einsetzen, dass genau das nicht passieren kann. Das sogenannte "Sperrlogbuch" darf nicht unbegrenzt geführt werden, sondern Einträge müssen nach einer gewissen Zeit verschwinden. Jeder verdient eine neue Chance und darf nicht dadurch gelähmt werden, dass der in der Vergangenheit einmal Konflikte hatte.

Der Autorenschwund der Wikipedia ist dramatisch und ich kann daher nur empfehlen, sich mit den Ursachen zu beschäftigen. Ich bin mir sicher, dass es vielen geht wie mir, die aber im Stillen von Dannen ziehen und ihr es daher nicht mitbekommt. --TheRandomIP (Diskussion) 20:10, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten


"Wir streben an, dass mehr Menschen aus Gruppen, die bisher aufgrund von Machtstrukturen und Diskriminierungen ausgeschlossen wurden, sich in allen Bereichen unserer Arbeit gleichberechtigt beteiligen können." Nachfrage: Gilt das auch für die soziale Klasse? Wie bewertet die Wikimedia die Aussage, dass Menschen aus "rustikalen Branchen wie auf dem Bau" hier nicht willkommen sind (bzw. der mit diesen Menschen verknüpfte Habitus in der Wikipedia verächtlich gemacht wird), und nur Menschen willkommen sind, die im "Gewerbe und Büro" arbeiten, bzw. die den mit diesen Berufsgruppen verbundenen Habitus beherrschen? [3] Sieht die Wikimedia es als Problem an, wenn Menschen aufgrund ihres ungeschickten Sprachgebrauchs, der nicht böse gemeint ist, aber der aufgrund der sozialen Herkunft nicht vollständig abgelegt werden kann, diskriminiert werden? --TheRandomIP (Diskussion) 20:18, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Danke für die Nachfrage. Also als Orientierung dienen uns hier sicherlich die WMDE-Werte. Wenn wir speziell auf den Wert Diversität blicken, geht es WMDE auch darum, Menschen unabhängig von ihrer sozialen Herkunft willkommen zu heißen und Diskriminierung diesbezüglich zu verringern. So steht es in unseren Werten und es ist ein wichtiges Anliegen des Vereins, diese Art der Diskriminierung zu verringern. Gleichzeitig ist das bestimmt kein einfaches Unterfangen. In dieser strategischen Ausrichtung geht es WMDE erstmal noch nicht darum, genau zu beschreiben, wie wir diese strategischen Prioritäten konkret erreichen wollen. Welche Zielgruppen oder Aspekte von Diversität WMDE also in den nächsten Jahren konkret unterstützen möchte und in welcher Art und Weise wird also erst nach dem Beschluss dieser strategischen Ausrichtung detailierter ausgearbeitet. Wenn du hierzu konkrete Ideen und Wünsche hast, gerne her damit! --Julia Kirchner (WMDE) (Diskussion) 12:47, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort. Ich beziehe mich hier auf den Aspekt des Habitus, wobei es sicher noch mehr Aspekte gibt, die zu Diskriminierung führen können. Hierbei sollte man eine "Awareness" dafür schaffen, dass Menschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten stammen können und unterschiedlich fein austariertes Sozialverhalten mitbringen können. Der Habitus einer Person hängt auch von der sozialen Stellung ab. Wer beispielsweise als Gruppenleiter in einem großen Konzern arbeitet, hat viel mit Kommunikation zu tun und kann aus dem Stehgreif diplomatische und wohlklingende Diskussionsbeiträge formulieren, die garantiert niemand verletzen werden. Wer aber in diesen so verrufenen "rustikalen Branchen wie auf dem Bau" arbeitet, hat natürlich nicht den gleichen Erfahrungsstand was Kommunikation angeht und könnte sich einmal im Ton vergreifen, ohne es gemerkt zu haben.
Was ich nicht möchte ist es, einen rauen Umgangston einfach kritiklos hinzunehmen, im Gegenteil, um das Inklusionsziel zu erreichen, ist die Schaffung einer einladenden und freundlichen Atmosphäre ein wichtiger Baustein. Die Frage ist aber, wie gehen wir damit um, wenn sich jemand im Ton vergriffen hat:
  • Aktuell wird viel zu oft nach "Law and Order" verfahren. Das heißt ein Fehltritt kann direkt zu einem empfindlich langen Ausschluss aus der Wikipedia führen. Ähnlich der "Nulltoleranzstrategie" in diversen US-Gegenden. Nur wohin führt das? In den USA sind die Gefängnisse voll, wobei vor allem Menschen aus unteren sozialen Schichten betroffen sind. Analog wird auch in der Wikipedia eine Nulltoleranzstrategie vor allem diejenigen treffen, die einen entsprechend gewünschten Habitus nicht schon von Herkunfts- oder Berufswegen mitbringen. Das führt auch zu Abwehrhaltung und Trotzreaktionen. Die Autoren empfinden es als ungerecht, weggesperrt zu werden, obwohl sie keinerlei böse Absichten hatten.
  • Demgegenüber sollte man zunächst einmal mit einer Person reden und ihr klar machen, dass ein Beitrag von ihr als verletzend wahrgenommen wurde. Möglicherweise war ihr das nicht bewusst. Dann kann man gemeinsam darüber reden, wie die Situation besser gelöst hätte werden können. Ist das erfolgreich und sieht die Person das auch ein, kann die Diskussion normal weitergehen und das Ziel ist erreicht: Eine Person hat aus ihren Fehlern gelernt und wird zukünftig einen schrittweise besseren Umgangston an den Tag legen. Klar, das gelingt nicht immer, denn natürlich gibt es auch Autoren, die "bewusst verletzend" unterwegs sind. Die erkennt man daran, dass sie sich auf entsprechende Vermittlungsversuche nicht einlassen wollen. In diesem Fall - aber erst dann - muss natürlich eine härtere Gangart gewählt werden, der auch Benutzersperren beinhalten kann. Viele fällen jedoch vorschnell ein negatives Urteil und setzen "verletzend wahrgenommen" mit "verletzend gemeint" gleich, was ich für den falschen Weg halte.
Eine solches Konfliktmanagemet und "Awareness" für unterschiedlichen Habitus kann durch Trainings und Workshops durch die Wikimedia vermittelt werden, die sich an die "Entscheider" richtet, also an die Admins. Man könnte aber auch Trainings anbieten, die sich an Autoren selbst richten und "Best Practices" der Online-Kommunkation vertiefen, sodass Menschen ihr Defizit in der konfliktfreien Kommunikation aufholen können. Denn das Ziel muss es sein, auch den Menschen eine Mitarbeit in der Wikipedia zu ermöglichen, die aufgrund ihrer Herkunft, den von der Gemeinschaft gewünschten Habitus noch nicht mitbringen. --TheRandomIP (Diskussion) 21:55, 4. Apr. 2023 (CEST)Beantworten
Das Problem kann man beispielhaft an: Benutzer:Gardini/Grundriss der VM-Administration#Instrumente_administrativer_Intervention erkennen. Hier hat ein Admin seine Philosophie dargelegt, was uns einen Einblick gibt, wie die Admintätigkeit in der Praxis abläuft. Sofort fühlt man sich an "Für einen Hammer sieht alles wie ein Nagel aus" erinnert. Es werden eine ganze Reihe an Maßnahmen genannt: Sperren, Löschen, Auflagen. Alles technische Maßnahmen. Was aber fehlt und völlig offensichtlich sein sollte: Vermitteln! Wir haben in der Wikipedia keine Instanz, die sich mit der Vermittlung von Konflikten beschäftigt, sondern nur die "Vandalismusmeldung". Und dort wählen Administratoren dann eines ihrer "Tools" aus, die sie haben (Sperren, Löschen, Auflage) um die Meldung abzuarbeiten. Aber einfach mal vermitteln und mit den Autoren reden - das wird selten gemacht. Das ist für viele Administratoren nicht Teil ihres Werkzeugkastens, es ist eigentlich von niemandem Teil des Werkzeugkastens. Nur ganz selten hat man mal Glück und trifft jemanden, der zwischen Benutzern vermittelt. --TheRandomIP (Diskussion) 23:46, 5. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Eine Sache noch zu "weitere Menschen für eine Beteiligung gewinnen." Meiner Erfahrung nach 7 Jahren Wikipedia ist es, dass die Praxis der Schnelllösung, die hier an den Tag gelegt wird, die größte Einzelmaßnahme ist, die die Gewinnung von Neuautoren massiv verhindert. Wikipedianer haben mit der Zeit immer feinere und strengere inhaltliche Regeln erarbeitet. Diese Regeln basieren auf jahrelangen Erfahrungen als Wikipedia-Autor. Was gut ist! Aber dabei darf man nicht vergessen: Neue Autoren haben diese Erfahrung noch nicht, haben diese Erkenntnisse noch nicht erhalten. Sie machen - mitunter sehr grobe - Fehler. Doch neue Artikel werden hier gnadenlos einer Schnelllösung ausgesetzt, wenn sie irgendeine der zahlreichen Vorgaben nicht erfüllen. Was passiert dann: 5 Min. später führt der Admin den Antrag aus, Artikel weg, History weg, es gibt kein Feedback an den Autor, bloß ein äußert unfreundliches Meckern, dass der Artikel so schlecht wäre, dass man ihn besser neu schreiben sollte, und wie schlecht er doch wäre, einfach so einen schlechten Artikel zu machen... Warum nimmt man Neuautoren nicht geduldig an die Hand und sagt ihnen: Super, dass du für Wikipedia beitragen willst! Mach doch mal so und so, und dafür hast du jetzt auch ausreichend Zeit, dich zu informieren. Das passiert nicht. Leider. Es braucht einen erfahrenen Stammautor, der den Artikel gegen die Schnelllöschwütigkeit der Admins durchboxt. Folgende Artikel habe ich auf diese Weise durchgeboxt, die es ohne mich nicht geben würde: Homestead-Streik (einer der bedeutendsten Streiks der USA), Helena Steinhaus (bedeutende Sozialrechtsaktivistin, die sich für mehr Empathie und Menschlichkeit in den Sozialsystemen einsetzt - eine Eigenschaft, die vielen Admins hier auch ganz gut täte!), Andrew Tate (einer der wichtigsten Influencer, der für die Verbreitung von Frauenhass und Sexismus verantwortlich ist, auch das muss aufgearbeitet werden). Die Wikimedia sollte da eingreifen und die Praxis der Schnelllöschung bloß aufgrund inhaltlicher Unvollkommenheit beenden. Sonst wird das nichts mit der Gewinnung von Neuautoren. Die meisten "alten Hasen" in diesem Projekt sind betriebsblind und begreifen das nicht, was hier angerichtet wird. Auf eine Lösung von innen heraus kann man daher lange warten. --TheRandomIP (Diskussion) 22:17, 31. Mär. 2023 (CEST)Beantworten

Ich kann dem Obengeschriebenen (Benutzer: TheRandomIP) nur zustimmen. Ich würde sogar noch weiter gehen. Die Vorgehensweise einiger Akteuere hier in der de.wikipedia.org erinnert mich an die Vorgehesweise von Steinzeitkommunisten. WMDE tut genaus das Gegenteil, was es vorgibt zu tun. Es fördert eine Diktatur von Wenigen: de.wikipedia.org ist ein Monopol. Ja das sollte von der WMDE kartellrechtlich geprüft werden! So hat z.B. die Verfolgung und Diskriminierung von bezahlten Schreibern einen Stand erreicht der nichtmehr tragbar ist. Die Selbstverwaltung der de.wikipedia funktioniert nicht mehr. Einige Wenige mit scheinbar unentlich viel Zeit und Resourcen haben die de.wikipedia.org fest in der Hand! Es wäre Aufgabe der WMDE gegenzusteuern! Ein weiters Beispiel sind Relevanzkriterien. Es ist nicht nachvollziehbar, dass WMDE solche Regeln unterstützt. Konkret bedeutet dies Diskriminierung kleinerer Unternehmen, gegenüber Grösseren. Das Wissen der Menschheit sammeln ist ein Gutes und Richtiges Ziel. Das bedeutet aber das es keine Relevanzkritereien für Wissen geben darf. Auch dürfen nicht einige Wenige entscheiden, was eigentlich Wissen ist! Anstelle eine Community hochzujubeln, welche freiheitliche und demokratische Prinzipien mit Füssen tritt und mit Vandalismusmeldungsseiten eher an Treffen von Rote Khmer erinnert, sollte WMDE aktiv dafür eintreten dass solche Misstände unterbleiben. Freiheit ist ein sehr hohes Gut, aber einige Beteiligte an de.wikipedia.org scheinen damit wenig anfangen zu können. Als erste Massnahmen sollte WMDE Resourcen zur Verfügung stellen, welche die federführenden Akteure der de.wikipedia.org überwacht, Opfern der Willkuhr rechtlichen Beistand bietet und alles unternimmt, dass Entgleisungen von Seiten der Adminschaft unterbleiben! Wichtiger Bestandteil jeglichen demokrtischen Wesens sind geheime Wahlen, und das Entscheidungsträger nicht annonym entscheiden können. Ja die Roten Khmer agierten im Geheimen! Was Weltweit zu Recht scharf verurteilt wurde, ist bei de.wikipedia.org scheinbar kein Problem! Demokratische Grundregeln sollten gerade bei einer Monopolseite wie de.wikipedia.org eingehalten werden! Und dafür müsste sich WMDE einsetzen! ไม่เป็นไร (Valanagut) (Diskussion) 04:42, 1. Apr. 2023 (CEST)Beantworten

Zum Abschluss: Danke & Feedback

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Liebe Beteiligte,

vielen Dank an dieser Stelle für eure Beteiligung an dieser On-Wiki-Diskussion oder im Community-Forum! Euer Feedback war sehr hilfreich und interessant und hat dazu geführt, dass mehrere Formulierungen im finalen Text nochmal angepasst wurden. Insgesamt gab es viel positives Feedback von Kollegium und Präsidium für diesen Entwurf und auch im Community-Forum wurde der Entwurf überwiegend als eine gute Fokussierung von WMDEs Arbeit bis 2030 bewertet. Im Community-Forum gab es insbesondere sehr positives Feedback zu den Prioritäten “Lebendige und beständige Communitys” und “Mehr Nutzung, leichterer Zugang”. An folgenden Stellen wurde auf Basis der Feedbacks aber nochmal nachgebessert:

Einleitung: Die Einleitung wurde nochmal an einigen Stellen überarbeitet. Die Arbeitsgruppe ist der Empfehlung gefolgt, nochmal stärker zu betonen, dass WMDE vor allem die Freiwilligen innerhalb der Communitys wertschätzen will. Es wurde ein Satz hinzugefügt, dass WMDE neue technische Entwicklungen offen und optimistisch begleitet und wir uns kritisch damit auseinandersetzen. Es wurde nochmal stärker betont, dass sich das Präsidium, der Vorstand und die Mitarbeitenden, mit Unterstützung der Mitglieder, zur Umsetzung der strategischen Prioritäten bis 2030 verpflichten.

Strategische Prioritäten: Es gab vor allem zu zwei Prioritäten kritisches Feedback: (1) Bei der Priorität “Starke Infrastruktur des Freien Wissens” wurde der letzte Teilsatz zum Beenden oder Einstellen von Elementen der Infrastruktur von einigen Kolleg*innen und dem Präsidium intensiver diskutiert. Die Arbeitsgruppe hat hier die Formulierung nochmal überarbeitet, um klarer zu beschreiben, dass es hier darum geht, gegebenenfalls den Support für weniger zukunftsfähige Elemente einzustellen. (2) Bei der Priorität “Größere Diversität und gleichberechtigte Beteiligung” war einigen Personen von euch (und auch anderen Community-Mitgliedern) und dem Präsidium nicht klar, wer genau hier gemeint ist mit “Gruppen, die bisher von Machtstrukturen und Privilegien ausgeschlossen wurden”. Es gab angeregte Diskussion zu Diskriminierung und Machtstrukturen innerhalb der Wikipedia: wie diese zu definieren und wo diese zu finden sind. Es gab Befürchtungen, dass sich Trolle und Verschwörungstheoretiker*innen explizit angesprochen fühlen, was wir aber vermeiden sollten. Die Formulierung der strategischen Priorität wurde dahingehend überarbeitet, dass dort mit einfacheren, klar verständlichen Begriffen benannt wird, was WMDE mit strukturell benachteiligten Gruppen meint: Gruppen, die Diskriminierung aufgrund von gesellschaftlichen Machtstrukturen erfahren. Diese sollen sich in allen Bereichen von WMDEs Arbeit wirksam beteiligen können.

Ihr könnt euch Wikimedia Deutschlands Strategische Ausrichtung 2030 in ihrer finalen und beschlossenen Fassung auf dieser Meta-Seite durchlesen. Wir freuen uns, wenn ihr euch an zukünftigen, wichtigen Diskussionen des Vereins wieder beteiligt.

Julia Kirchner (WMDE) (Diskussion) 10:35, 2. Aug. 2023 (CEST)Beantworten