Wilzschhaus

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Wilzschhaus
Gemeinde Schönheide
Koordinaten: 50° 28′ N, 12° 31′ OKoordinaten: 50° 28′ 27″ N, 12° 30′ 56″ O
Höhe: 595 m
Fläche: 28 km²
Postleitzahl: 08304
Vorwahl: 037755
Wilzschhaus (Sachsen)
Wilzschhaus (Sachsen)
Lage von Wilzschhaus in Sachsen

Wilzschhaus ist ein Ortsteil der Gemeinde Schönheide im sächsischen Erzgebirgskreis und die westlichste Siedlung des Erzgebirges.

Siedlungsbild in Wilzschhaus

Wilzschhaus liegt im Westerzgebirge an der Mündung der Wilzsch in die Zwickauer Mulde. Es ist der erste erzgebirgische Ort im Tal der Zwickauer Mulde an der historischen Grenze zum oberen Vogtland. Der Ort liegt auf einer Höhe von 595,7 Metern (Bahnhof) am Fuß des Häckerhannesbergs (677,7 Meter) zwischen dem Oberen Keilberg (689,1 Meter) und der Mehltheuer. Wenige Schritte unterhalb des Bahnhofs mündet der von links kommende Silberbach, der längste Bach auf Schönheider Gebiet, in die Mulde.
Wilzschhaus liegt nach der Naturraumkarte von Sachsen teilweise in der Mikrogeochore „Carlsfelder Wilzsch-Tal“ und teilweise im „Rautenkranz-Schönheider-Muldetal“, beide sind Teil der Mesogeochore „Eibenstocker Bergrücken“.[1]
Nachbarorte sind Schönheide, zu dem es als Ortsteil gehört, Eibenstock und Carlsfeld im Erzgebirgskreis und Morgenröthe-Rautenkranz im Vogtlandkreis.

Mündung der Wilzsch an der Zwickauer Mulde – Karte von 1791
Bahnlinie ins Vogtland

Wilzschhaus entstand als Siedlung etwa im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Sein Name wechselte allerdings.

Albert Schiffner nennt 1833 das Forstrevier Wilzschhaus, was zur Oberförsterei Eibenstock gehörte.[2]

Das Neue alphabetische Orts-Verzeichnis des Königreichs Sachsen von 1837 erwähnt ein Wilzschhaus mit dem Zusatz Forsthaus an der Wilzsch, es bestünde aus einem einzelnen Haus, einem Wohnhaus mit sieben Bewohnern. Kirchlich und schulisch gehöre es zu Carlsfeld.[3] Bei diesem Wilzschhaus handelt es sich aber um die heute Wilzschmühle genannte Siedlung oberhalb des heutigen Wilzschhaus, denn Albert Schiffner beschreibt 1839 in seinem Handbuch der Geographie, Statistik und Topographie des Königreichs Sachsen das Forsthaus im heutigen Wilzschmühle und bezeichnet es ausdrücklich als Wilzschhaus.[4] Später, etwa 1848, nennt er es „königliche[s] Forst- oder Wilzschhaus“.[5] In Blatt 195 der Berliner Ausgabe der Asterschen Meilenblätter von Sachsen, datierend von 1791, gibt es an der Mündung der Wilzsch in die Zwickauer Mulde keinen Eintrag mit der Bezeichnung Wilzschhaus.[6] Die rote Markierung auf der linken Seite der Zwickauer Mulde steht für ein Gebäude, das „Tümmelhaus“. Albert Schiffner beschrieb in seinem etwa 1848 erschienenen Führer im Muldenthale die damalige Situation, das Tümmelhaus stehe isoliert, die Wilzsch münde ihm gegenüber in die Zwickauer Mulde.[5] Muldeaufwärts findet sich in Blatt 195 der Berliner Ausgabe der Meilenblätter von Sachsen die Ortsangabe Tümels Raum.[6] Das Tümmelhaus dürfte das erste Haus im Bereich der Mündung der Wilzsch in die Zwickauer Mulde gewesen sein, die Grundlage für die spätere Siedlung Wilzschhaus. Die Siedlung entstand allerdings auf der westlichen Seite der Mulde. Dies dürfte durch die Lage der Bahnanlagen begründet sein.

Der großen Wälder links und rechts der Zwickauer Mulde gehörten um 1500 den Edlen von der Planitz. Diese beschlossen die Besiedlung des heutigen Schönheide, ließen von 1537 an die ersten Siedler im Gebiet von Schönheide den Wald roden und gaben dem 1549 gegründeten Schönheide die ersten Privilegien, verbunden mit Pflichten wie Frondiensten.[7] Die Rodung und damit die Besiedlung Schönheides ging nach dem Wortlaut der Gründungsurkunde von Schönheide, sog. Befreiungsbrief des Balthasar Friedrich Edlen von der Planitz, vom 20. März 1549 zwar im Süden vom Dorfbach Schönheides bis zur Zwickauer Mulde, die gerodeten Hufen reichten aber muldeaufwärts nie bis Wilzschhaus.[8] 1563 wurde Schönheide vom sächsischen Kurfürsten August gekauft und gehörte seitdem zur Herrschaft Schwarzenberg.[9]

1566 wurde das erste Hammerwerk an der Zwickauer Mulde im muldeabwärts von Wilzschhaus gelegenen Schönheiderhammer errichtet.[10] Schönheiderhammer war erst von 1839, also nach dem Inkrafttreten der neuen sächsischen Gemeindeverfassung, an formal eine Gemeinde.[11]

Wilzschhaus war nie eine eigenständige Gemeinde, sondern gehörte zu Schönheiderhammer,[12] bis dieses im Jahr 1949 nach Schönheide eingemeindet wurde. Vor der Besiedlung wurde die weitgehend von Wald bestandene Gegend des heutigen Wilzschhaus in einem Kartenwerk von Matthias Oeder um 1600 Wilzschheide genannt.[13] Auch die Karte des erzgebirgischen Kreises von Friedrich Adam Zürner, entstanden in der Zeit zwischen 1721 und 1742, verwendet den Begriff Wilzschheide.[14]

In der Neuen Sächsischen Kirchengalerie wird berichtet, Wilzschhaus sei seit 1890 nach Schönheide eingepfarrt.[15]

Wilzschhaus hatte eine eigene Schule.[16] In den 1880er Jahren wird die Mitversorgung von Rautenkranzer Schülern durch die Schule in Wilzschhaus angegangen.[17] 1930 wird die Schule im Adressbuch als eine der beiden Schulen der Gemeinde Schönheiderhammer erwähnt.[18] Die Schulwege nach Carlsfeld oder nach Schönheiderhammer wären selbst im 19. Jahrhundert und in der Zeit davor zu weit gewesen, wenn nicht im Winter ganz unpassierbar. Die Schule bestand noch nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie hatte zwei Klassenräume, in einem wurden die sechs- bis zehnjährigen Kinder und in dem anderen die elf- bis vierzehnjährigen unterrichtet. Im Jahr 1966 wurde diese Schule geschlossen, und die Kinder gingen in Carlsfeld zur Schule.[19]

Zum 1. Juli 1949 erfolgte die Eingemeindung Schönheiderhammers und seines Ortsteiles Wilzschhaus nach Schönheide (Gesetz über den Zusammenschluss der Gemeinden Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide – Landkreis Aue – vom 29. April 1949).[20][21]

Bahnhof Schönheide Süd
Der Name des Bahnhofs vor 1950: Wilzschhaus
Reste der großen Brücke für die Schmalspurbahn

Wilzschhaus im Eisenbahnzeitalter

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Einen großen Zuwachs an Bedeutung erlebte die Wilzschheide ab 1871 mit dem Bau der Bahnstrecke Chemnitz–Adorf und deren Eröffnung am 1. Oktober 1875. Seit der Errichtung des Bahnhofes Wilzschhaus auf Carlsfelder Flur wurde die Ansiedlung Wilzschhaus genannt. Ab 1876 entstanden in Bahnhofsnähe Fabriken der Holz- und Papierindustrie. Mit dem Bau der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld wurde die Station Wilzschhaus zu einem bedeutsamen Kreuzungsbahnhof zwischen Regel- und Schmalspur ausgebaut. Am 16. Dezember 1893 erfolgte die Eröffnung des Abschnittes von Saupersdorf über Schönheide nach Wilzschhaus und am 22. Juni 1897 zwischen Wilzschhaus und Carlsfeld. Zum Überqueren der Zwickauer Mulde und zum kreuzungsfreien Betrieb der Regelspur- und der Schmalspurstrecke musste eine Reihe von Brücken gebaut werden. Die höchste mit der weitesten Spannweite war die Brücke für die Schmalspurbahn, deren Gleise hoch aus dem Tal des Silberbachs kamen und über diese Brücke die Straße im Muldental, danach die Mulde und schließlich auch die Regelspurstrecke überquerten. Für diese Stahlträgerbrücke waren neben den Widerlagern auf beiden Seiten zwei gemauerte Pfeiler und vier Stahlgitterpfeiler erforderlich. Die beiden Mauerpfeiler und die Fundamente der Stahlpfeiler waren zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch vorhanden. Alle Stahlteile der Brücke und der Träger waren nach der 1977 erfolgten Einstellung des Bahnverkehrs abgebaut worden.

In einer Landkarte aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg wurde trotz des Maßstabs von 1:75.000 die Bedeutung von Wilzschhaus für die Holzwirtschaft herausgestellt, indem neben der Angabe „Bhf. Wilzschhaus“ noch festgehalten wurde „Holzladestelle Wilzschhaus“.[22]

Ende des Zweiten Weltkrieges wurde am 25. April 1945 ein Pfeiler des Muldenviadukts der Schmalspurbahn durch deutsche Truppen gesprengt, aber schon im Juli 1945 konnte der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.[23] Wilzschhaus war nach Ende des Krieges 1945 vom 8. Mai 1945 an wie der restliche Kreis Schwarzenberg sechs Wochen unbesetztes Gebiet, bis die Rote Armee als Besatzungsmacht einrückte.[24]

Im Zuge einer Umbenennung aller fünf Bahnhöfe und Haltepunkte im Gemeindegebiet Schönheides durch die Deutsche Reichsbahn erhielt der Bahnhof Wilzschhaus im Jahr 1950 den Namen Schönheide Süd.

1966 wurde der Verkehr auf der Schmalspurstrecke nach Carlsfeld eingestellt, 1977 auch in Richtung Schönheide. Wilzschhaus verlor somit seine verkehrstechnische Bedeutung als Kreuzungspunkt der Regelspurstrecke Chemnitz – Aue – Adorf mit der 750-Millimeter-Schmalspurstrecke Wilkau-Haßlau – Carlsfeld.

Durch den Bau der Talsperre Eibenstock verkehrten auf der Regelspurstrecke ab 1975 die Züge aus Richtung Adorf nur noch bis Schönheide Ost. Vier Jahre später war Wilzschhaus Endhaltestelle für den Personenverkehr, bis dieser 1982 bis Muldenberg eingestellt wurde. Seit 1998 ist die Strecke stillgelegt, allerdings verkehrten die letzten Güterzüge schon 1995.

Denkmal für die Förster des Schönheider Reviers

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Reste der Schmalspurbahn nach Carlsfeld
Kulturdenkmale

In Wilzschhaus gibt es eine Reihe von staatlich geschützten Denkmalen, die meistens von der Vergangenheit als Eisenbahnknotenpunkt herrühren. Sie sind in der Liste der Kulturdenkmale Schönheides zu finden. Eine Besonderheit ist im Bereich der Mündung des Tannenbachs in die Mulde an einer Felswand das Denkmal für die Verwalter des Schönheider Reviers, das etwa um 1900 entstand und die Schönheider Revierförster von über 300 Jahren würdigt.

Museumsbahn

Seit 2007 ist Wilzschhaus ein bedeutender Ort für Eisenbahnfreunde. Der Förderverein Historische Westsächsische Eisenbahnen (FHWE) begann in diesem Jahr mit dem Betrieb der Strecke bis Rautenkranz mit einer Motordraisine. In den Folgejahren wurde die Route an den Fahrtagen bis Hammerbrücke erweitert. Die Erweiterung bis Schönheide Ost ist noch in der Planungsphase. Geplant waren die Reaktivierung der Schmalspurbahn bis Carlsfeld und die Anbindung an den schon bestehenden Teil zwischen Schönheide und Stützengrün. Als Neubau waren die Wiederherstellung der größten Schmalspurbahnbrücke Sachsens über die Zwickauer Mulde und der Streckenneubau von Stützengrün nach Wernesgrün geplant. Diese Bemühungen in den 2010er Jahren, als touristisches Projekt unter dem Titel „Via Wilzschhaus - Neue Brücken für neue Horizonte - ein Wunder Wirklichkeit werden lassen“ betrieben, fand nicht die für das Projekt notwendigen Zustimmungen und Finanzbeteiligungen. Zwar standen im Haushalt des Landes Sachsen für 2013/2014 Mittel bereit,[25] aber nur zwei der sechs von diesem Tourismusprojekt betroffenen Kommunen beschlossen ihre Beteiligung. Darauf wurde das Vorhaben abgesagt.[26]

Der Modell-Eisenbahn-Verein Leipzig „Friedrich List“ e. V. hat in seiner Anlage ein Modell des Bahnhofs Schönheide Süd und seiner Umgebung einschließlich der großen Brücke für die Schmalspurbahn über die Mulde im Modellbahnformat H0 nachgebaut. Ein im Internet bei Youtube abrufbares Video von 15 Minuten Länge dokumentiert die Anlage in Betrieb.[27]

Frühere Holzschleiferei, vorn die Zwickauer Mulde (2015)

Außer der Beschäftigungsmöglichkeit beim Bahnknotenpunkt gab es in Wilzschhaus Arbeitsplätze bei einem „großen Sägewerk“,[15] der Holzschleiferei, Pappen- und Papierfabrik. Ihre noch vorhandenen Bauten liegen an der Bundesstraße 283 zwischen der früheren Brücke der Schmalspurbahn über die Mulde und dem Ortseingang. Schon bald nach der Erfindung des Holzschliffverfahrens zur Herstellung von Papier und Pappe durch Friedrich Gottlob Keller im Jahr 1843 gründete Louis Friedrich in Wilzschhaus eine Holzstoff- und Pappenfabrik und nutzte zum Holzschleifen die Wasserkraft der Mulde. Das Erzeugnis war weiße Holzpappe im beschnittenen Format von 70 mal 100 Zentimetern. Bald gab es Zweigwerke in Wilzschmühle, Rautenkranz und im ein Stück abwärts der Mulde gelegenen Schönheider Ortsteil Altes Wiesenhaus. Die Firmenzentrale war in Wilzschhaus. Trotz Konkursen 1915 und in den 1930er Jahren blieb das Wilzschhäuser Werk im Besitz der Familie Friedrich, wurde nach Gründung der DDR erst mit staatlicher Beteiligung betrieben, in den 1960er Jahren als volkseigener Betrieb weitergeführt, führte noch Mitte der 1970er Jahre die Bezeichnung „VEB Pappenfabrik Wilzschhaus“[28] und kam schließlich unter das Dach der VEB Zellstoff- und Papierfabrik Weißenborn, wurde auf die Verarbeitung von Papier umgestellt und produzierte Schreibhefte. Dabei wurden die Holzschleif- und Pappenfabrikanlagen und sogar die Wasserkraftanlage verschrottet.[29][30] Die Fabrik bestand bis zum Ende der DDR. Nachfolgeeinrichtungen nutzten dann die Gebäude, die in den 2000er Jahren eine Zeit lang nicht genutzt wurden und nun als Fabrikgebäude wieder dienen.

Ende der 1990er Jahre wurde eine neue Anlage zur Nutzung der Wasserkraft für die Stromgewinnung geschaffen, die die Fallhöhe von nicht weniger als 26,5 Meter nutzt. Zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Anlage bei Niedrigwasser in der Zwickauer Mulde wurde 2018 eine kleine Ossberger-Turbine eingebaut.[30]

Wilzschhaus erreicht man über die im Tal der Zwickauer Mulde verlaufende Bundesstraße 283 von Schönheide nach Adorf im Vogtland. Nach und von Carlsfeld kann man die Staatsstraße 276 benutzen.[31]

Die noch vorhandene Eisenbahnstrecke wird gegenwärtig für touristische Bahnfahrten genutzt. Bei Wilzschhaus führt am Silberbach der Fernwanderweg Eisenach–Budapest vorbei. Der Anschluss an den Muldentalradweg steht bevor: Die bestehende Strecke von Aue bis Blauenthal auf der ehemaligen Bahntrasse soll bis Schönheiderhammer verlängert werden. Die Gemeinde Schönheide hat die Planung eines Radweges bis Wilzschhaus in Auftrag gegeben, die Weiterführung bis Muldenhammer ist ebenfalls in Arbeit.[32] Ein ehemaliges Bahnwärterhaus auf der Südseite der Zwickauer Mulde etwa 800 Meter muldeaufwärts von Wilzschhaus dient der Sektion Greiz des Deutschen Alpenvereins seit dem Jahr 2000 als „Greizer Erzgebirgshütte“.[33] Wilzschhaus ist Station der Tourismusstraße Dampfbahn-Route Sachsen.

Eine „Schanze der Jugend“, eine auch Wilzschhausschanze genannte Skisprungschanze, gab es von 1950 bis zu ihrem Abriss im Jahr 1965. Mangels Matten konnte sie nur bei Schnee und mangels Beleuchtung nur im Hellen benutzt werden. Den Schanzenrekord sprang der Schönheider Gottfried Tuscherer.[34]

Ein schmaler Streifen des Tals der Zwickauer Mulde im Bereich von Wilzschhaus gehört zum Teilgebiet 7 „Muldetal unterhalb Morgenröthe-Rautenkranz“ des Natura 2000-GebietesOberes Zwickauer Muldetal“.[35][36] In der kontinentalen Liste der Gebiete von gemeinschaftlicher Bedeutung der Europäischen Kommission hat es die EU-Melde-Nummer 5540-302.[37] Das Gesamtgebiet ist durch Verordnung der Landesdirektion Chemnitz vom 26. Januar 2011 geschützt.[37] Die Anlage der Verordnung nennt die Erhaltungsziele.[37] Der nicht veröffentlichte Managementplan für dieses Gebiet enthält die Maßnahmen, die zur Erreichung der Erhaltungsziele geeignet sind.[37]

  • Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), Reprint 1992
  • Die Bergbaulandschaft von Schneeberg und Eibenstock (= Werte der deutschen Heimat. Band 11). 1. Auflage. Akademie Verlag, Berlin 1967, S. 129.
Commons: Wilzschhaus – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Naturraumkartendienst des Landschaftsforschungszentrum e.V. Dresden (Hinweise)
  2. Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen, enthaltend eine richtige und ausführliche geographische, topographische und historische Darstellung aller Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Höfe, Gebirge, Wälder, Seen, Flüsse etc. gesammter Königl. und Fürstl. Sächsischer Lande mit Einschluß des Fürstenthums Schwarzburg, des Erfurtschen Gebietes, so wie der Reußischen und Schönburgischen Besitzungen. Schumann, Bd. 18, Zwickau 1833, S. 739.
  3. Neues alphabetisches Orts-Verzeichnis des Königreichs Sachsen. Nach officiellen Nachrichten zusammengestellt von Central-Comité des statistischen Vereins für das Königreich Sachsen. Mit allergnädigst ertheiltem Privilegio. Verlag der Waltherschen Hofbuchhandlung. Zweite Abteilung M.-Z. Dresden 1837, S. 341 Digitalisat
  4. Albert Schiffner: Handbuch der Geographie, Statistik und Topographie des Königreichs Sachsen. Erste Lieferung, den Zwickauer Directionsbezirk enthaltend, bei Friedrich Fleischer Leipzig 1839, S. 191 Digitalisat, abgerufen am 22. August 2015
  5. a b Albert Schiffner: Der Führer im Muldenthale, von des Voigtlands Höhen bis zur Vereinigung beider Mulden. In 16 Lieferungen, enthaltend 37 Ansichten, nach der Natur aufgenommen von Gustav Täubert, lithographiert von J. Riedel, Verlag von Gustav Täubert, Dresden (o. J., 1848), S. 12 (Link zum Digitalisat in der Universitätsbibliothek Leipzig S. 12 ist nicht direkt aufrufbar, im Digitalisat bis dorthin durchblättern oder im Inhaltsverzeichnis links am Rand auf „Schönheide“ klicken.)
  6. a b Digitalisat in der Sächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, abgerufen am 29. November 2014
  7. Ernst Flath: Die Gründungsgeschichte Schönheides – Zur bevorstehenden Vierhundertjahrfeier des Ortes. In: Glückauf – Zeitschrift des Erzgebirgsvereins. Nr. 5/1937. Mai 1937. Seiten 65 bis 70.
  8. Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), S. 177–179.
  9. Gottfried August Arndt, Archiv der Sächsischen Geschichte, 2. Teil, Leipzig 1785, S. 367 bis 388 [1], abgerufen am 3. Juli 2014
  10. Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), S. 266
  11. Ernst Flath: Heimatkunde und Geschichte von Schönheide, Schönheiderhammer und Neuheide, Schönheide o. J. (1909), S. 288
  12. Raymond S. Wright: Meyers Orts- und Verkehrs-Lexikon des Deutschen Reichs, Band 2, Leipzig 1913, Reprint Baltimore 2000, S. 751 Digitalisat
  13. Reproduktion des Kartenwerks: Durchsuchen leider notwendig [2]
  14. Adam Friedrich Zürner: Atlas Augusteus Saxonicus (Exemplar A), Karte vom Erzgebirgischen Kreis, 1711–1742, Beschreibung: XVIII, General-Charte von Gebürgischen Creisse. Des Churfürstenthums Sachsen Ertzgebürgischer Creis, worinnen enthalten die Aemter […], Datierung: 1711–1742. Link zur Karte in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  15. a b Friedrich Volkmar Hartenstein: Die Parochie Schönheide, in: Georg Buchwald (Hrsg.): Neue Sächsische Kirchengalerie. Ephorie Schneeberg, Leipzig 1902, Sp. 564 unten (Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden)
  16. Werner Dämmig, Wolfgang Künzel, Dieter Trommer: 100 Jahre Schule Schönheide 1898–1998. Historische Festschrift, Schönheide 1998, S. 6
  17. Einrichtung der Schulanlagen in Wilzschhaus für Rautenkranz durch die Gemeinde Schönheiderhammer (Bestand 30364 Archivalie 95 im Staatsarchiv Chemnitz)
  18. Adressbuch für Aue und 25 weitere Orte, 1930, S. 372 Digitalisat
  19. Schönheider Wochenblatt, Nr. 28-31/2016 vom 15. Juli 2016, S. 1f.
  20. Verzeichnisse der seit Mai 1945 eingemeindeten Gemeinden, 1952, Herausgeber Ministerium des Innern des Landes Sachsen
  21. Landtagsprotokoll (1. Wahlperiode, 59. Sitzung) vom 29. April 1949, S. 1270 (Digitalisat)
  22. Erzgebirgs-Zweigverein Eibenstock (Hrsg.): Wanderkarte von Eibenstock im Erzgebirge und Umgebung nebst Panorama vom Auersberge, Karte gezeichnet von Otto Findeisen, 4. Auflage, Lithographie und Druck von Weisbach & Waengler, Annaberg, o. J. (Exemplar mit Stempelaufdruck Auersberghaus 25. Juli 1909)
  23. Rainer Heinrich, Gordon Parzyk: Die Geschichte der Schmalspurbahn Wilkau-Haßlau–Carlsfeld, Herausgeber Deutsche Reichsbahn, Bahnmeisterei Falkenstein/Vogtland, Falkenstein/Vogtland 1988, Seite 55
  24. Jochen Czerny (Hrsg.): Republik im Niemandsland. Ein Schwarzenberg-Lesebuch, Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen, Schkeuditz, 1997, ISBN 978-3-929994-94-0, Seite 369
  25. www.freiepresse.de Dampfross wirbt für Schmalspurbahn
  26. Erklärung zum Tourismusprojekt Via Wilzschhaus. (PDF) Förderverein Via Wilzschhaus e. V. und Via Wilzschhaus GmbH, 14. Januar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Februar 2014; abgerufen am 19. Januar 2014.
  27. Video bei Youtube [3]
  28. Gemeinde Schönheide (Hrsg.): Verzeichnis der neuen Straßennamen und Hausnummern der Gemeinde Schönheide ab 1. 1. 1975, Schönheide 1974, S. 5
  29. Gerhard Ebisch: Alte Produktionsstätten der Holzschleif-, Pappen- und Papierindustrie in den Tälern der Zwickauer Mulde, des Schwarzwasser und der Mittweida und ihren Nebenflüssen, Schwarzenberg 2001, S. 101–102
  30. a b Heinz Tosch, Gottfried Mayer und Johannes Nestler: Geschichte der Wasserkraftwerke, in: VDE Bezirksverein Chemnitz e. V. (Hrsg.): Strom, Spannung, spannend. Geschichten zur Energieversorgung in Südwestsachsen. Verlag Wissenschaftliche Scripten, Auerbach im Vogtland 2019, ISBN 978-3-95735-105-0, S. 184f.
  31. Topographische Karte 5541-NW-Wilzschhaus des Staatsbetriebs Geobasisinformation und Vermessung des Landes Sachsen, 2. Auflage, Dresden 2012
  32. Schönheider Wochenblatt Nr. 10/2015 vom 6. März 2015, S. 1
  33. Faltblatt der DAV-Sektion Greiz [4], abgerufen am 15. September 2015
  34. Beschreibung mit historischen Fotos auf skisprungschanzen.com, Abruf am 31. Januar 2024
  35. Oberes Zwickauer Muldetal mit der Sachsen-Meldenummer 73 E auf Natura2000.Sachsen.de, Abruf am 7. April 2022
  36. Übersichtskarte im Anhang und § 2 der Verordnung der Landesdirektion Chemnitz zur Bestimmung des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung „Oberes Zwickauer Muldetal“ vom 26. Januar 2011 (SächsABl.SDr. S, S. 120). Die Übersichtskarte ist nicht direkt erreichbar. Durch einen Klick auf Übersichtskarte am Ende der Verordnung kann diese als PDF-Datei heruntergeladen werden. Abruf am 7. April 2022.
  37. a b c d Verordnung der Landesdirektion Chemnitz zur Bestimmung des Gebietes von gemeinschaftlicher Bedeutung „Oberes Zwickauer Muldetal“ vom 26. Januar 2011 (SächsABl.SDr. S, S. 120), abgerufen am 7. April 2022