Zugvögel … Einmal nach Inari
Film | |
Titel | Zugvögel … Einmal nach Inari |
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Produktionsland | Finnland, Deutschland |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Länge | 87 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Peter Lichtefeld |
Drehbuch | Peter Lichtefeld |
Musik | Christian Steyer |
Kamera | Frank Griebe |
Schnitt | Bernd Euscher |
Besetzung | |
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Zugvögel … Einmal nach Inari ist ein 1996 entstandener Spielfilm des deutschen Regisseurs Peter Lichtefeld.
Handlung
Der Hauptcharakter, Lastwagenbeifahrer Hannes, lebt alleine und zurückgezogen in Dortmund. Seine große Leidenschaft gilt der Eisenbahn und dem Studium von Kursbüchern. Aus diesem Grund will er am 1. Internationalen Fahrplan-Wettbewerb in dem nordfinnischen Ort Inari teilnehmen. Als sein neuer Chef ihm keinen Urlaub bewilligen will und ihm kündigt, schlägt er ihn nieder. Überhastet bricht er auf in Richtung Finnland. Währenddessen wird sein Chef tot in seinem Büro gefunden. Sein Panzerschrank wurde ausgeraubt. Die Polizei verdächtigt daraufhin Hannes des Mordes an seinem Chef. Hauptkommissar Franck von der Dortmunder Kriminalpolizei verfolgt ihn bis nach Finnland, um Hannes aufzuspüren. Jedoch gelingt es Hannes bewusst und unbewusst mehrfach, seinen Verfolgern zu entkommen. Auf seiner Fahrt lernt er die charismatische, von ihrer momentanen Beziehung enttäuschte Finnin Sirpa kennen und verliebt sich schließlich in sie. In Inari angekommen treffen Franck und Hannes erstmals aufeinander. Hannes kann jedoch den Hauptkommissar dazu überreden, dass er am Wettbewerb teilnehmen darf. Dort erreicht er das Finale. Im letzten Wettkampf antwortet er in Führung liegend mit einer Route, die ihm Sirpa als schönere Route empfohlen hatte – im Bewusstsein, dass diese Route deutlich länger dauert („Der schönste Weg nach Inari geht über Nordschweden, über Haparanda“). Hierdurch gewinnt seine Konkurrentin mit knappem Vorsprung. Sirpa erkennt dies jedoch als Zeichen von Hannes’ Zuneigung. Hauptkommissar Franck erhält während des Wettkampfs einen Anruf aus Deutschland, in dem die Verhaftung der Chefsekretärin mitgeteilt wird. Diese hatte nach Hannes Schlag ihren Chef getötet und das Geld gestohlen. Daraufhin verabschiedet sich Franck von Hannes und lässt ihn mit Sirpa in Inari zurück.
Verschiedenes
- Der Film ist sowohl thematisch als auch stilistisch an die Filme des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki angelehnt. Mit Kati Outinen spielt auch eine Schauspielerin mit, die in nahezu allen Filmen Kaurismäkis eine Rolle hat.
Kritiken
„Auf der Folie einer (Kriminal-)Komödie entwickelt sich ein mal träumerisch-verschmitztes, mal subtil-poetisches Spiel um Reisen und Begegnungen, während dem sich die Menschen verändern und zum Einklang mit sich und ihrer Umgebung zurückfinden.“
Auszeichnungen
- 1998: Deutscher Filmpreis in Gold in den Kategorien Bester Nebendarsteller (Lohmeyer) und Beste Kamera (Frank Griebe). Deutscher Filmpreis in Silber in der Kategorie Bester Spielfilm
- 1998: Nominiert für den Max-Ophüls-Preis
- 1999: Gilde-Filmpreis in Silber