Steinhaus (Oberösterreich)
Steinhaus
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Wels-Land | |
Kfz-Kennzeichen: | WL | |
Fläche: | 25,14 km² | |
Koordinaten: | 48° 7′ N, 14° 1′ O | |
Höhe: | 378 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.751 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 109 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4641 | |
Vorwahlen: | 0 72 42 | |
Gemeindekennziffer: | 4 18 22 | |
NUTS-Region | AT312 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeinde Steinhaus Steinhaus 78 4641 Steinhaus | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Harald Piritsch (FPÖ) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (19 Mitglieder) |
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Lage von Steinhaus im Bezirk Wels-Land | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Steinhaus ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Wels-Land im Hausruckviertel mit 1801 Einwohnern. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Wels.
Geografie
Steinhaus liegt auf 378 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 7,5 km und von West nach Ost 6,1 km.
Die Gesamtfläche beträgt 24,9 km². 9,2 % der Fläche sind bewaldet und 81,1 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Oberhart, Oberschauersberg, Steinhaus, Taxlberg, Traunleiten, Unterhart.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: Erniedrigt geteilt von Blau und Grün; unten ein silberner Wellenbalken, darüber ein silbernes Haus mit goldenem Dach. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Schwarz.
Mit dem aus Steinen erbauten, strohgedeckten Haus "redende" Darstellung des erstmals in dem 1274-1325 entstandenen Kremsmünsterer Codex Fridericianus als Filialkirche der Stiftspfarre Thalheim urkundlich belegbaren Ortsnamen. Das Wellenband bezieht sich auf die Traun als markante Nordgrenze des Gemeindegebietes. Der grüne Schildfuß betont den großen Anteil des Acker- und Grünlandes mit 79 % der landwirtschaftlich genützten Fläche.
Geschichte
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum "Gau Oberdonau". Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 1734 Einwohner, 2001 dann 1801 Einwohner.
Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Steinhaus: Die heutige Kirche wurde im Jahr 1683 errichtet; barocker Hochaltar von 1693 mit Statuen von Johann Baptist Carlperger; 1793 Ausbau des Westturms mit Zwiebelhelm
- Filialkirche hl. Nikolaus in Taxlberg: spätgotischer einfacher Quaderbau; einschiffiges, dreijochiges Langhaus mit Netzrippengewölbe und Kreuzrippengewölbe im Chor. Der holzgedeckte offene Vorbau vor dem spätgotischen Westtor (mit eisernen Beschlägen) wurde vermutlich früher zur Segnung der Haustiere verwendet.