Mitterreith (Gemeinde Zwettl)
Koordinaten: 48° 36′ N, 15° 15′ O
Basisdaten | |
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Bundesland: | Niederösterreich |
Bezirk: | Zwettl |
Katastralgemeinde von: | Zwettl-Niederösterreich |
KG-Nummer: | 24346 |
Einwohner: | 115 (Volkszählung von 2001) |
Fläche: | 3,68 km² |
Bevölkerungsdichte: | 31,25/km² |
Postleitzahl: | A-3533 |
Vorwahl: | 02822 |
Politik | |
Ortsvorsteher: | Franz Zeindl[1] (Stand: 22. Januar 2010) |
Mitterreith ist eine Ortschaft in Niederösterreich und eine Katastralgemeinde der Stadtgemeinde Zwettl-Niederösterreich. Nach der Volkszählung von 2001 hatte die Katastralgemeinde 115 Einwohner auf einer Fläche von 3,68 km².[2][3]
Lage
Mitterreith liegt in einer Entfernung von etwa 7,7 Kilometern Luftlinie östlich des Stadtzentrums von Zwettl. Der Ort ist durch Postbusse mit dem österreichischen Überlandbus-Netz verbunden.
Das Gemeindegebiet wird im Norden und Osten durch den Stausee Ottenstein begrenzt. Nördlich davon befindet sich die zur Gemeinde Pölla gehörende, unbewohnte Katastralgemeinden Niederplöttbach. Im Osten grenzt die seit 1970 ebenfalls unbewohnte KG Flachau an. Im Süden grenzt Mitterreith an Friedersbach, im Südwesten an Rudmanns, im Westen an Edelhof und nordwestlich an Zwettl Stift.
Bevölkerungs- entwicklung[4] | |
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Datum | Einwohner |
1869 | 176 |
1951 | 144 |
1961 | 134 |
1971 | 132 |
1981 | 143 |
1991 | 125 |
2001 | 115 |
Geschichte
Mitterreith wurde 1333 als Mitternrewt zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet „in der Mitte gelegene Rodung“.[5]
Die Mittereither Ortskapelle berherbergt mehrere Stücke aus dem Inventar der ehemaligen Thomaskirche, einer 1450 erbauten und 1785 von Joseph II. aufgehobenen Wallfahrtskirche, die sich zwischen Stift Zwettl und Kühbach auf dem Gebiet des heutigen Truppenübungsplatzes Allentsteig befand. Es handelt sich dabei um eine Statue der Maria mit dem Kinde aus dem ersten Viertel des 15. Jahrhunderts, ein barockes Kruzifix (um 1700) und eine Statue des Heiligen Leonhard (Anfang 16. Jahrhundert).[6]
Weblinks
- Literaturverzeichnis zu Mitterreith. In: Katastralgemeinden – M. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 23. Januar 2010.
Einzelnachweise
- ↑ Ortsvorsteher - Alle. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 22. Januar 2010.
- ↑ Volkszählung vom 15. Mai 2001: Einwohner nach Ortschaften. (PDF) In: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich, S. 1, abgerufen am 23. Januar 2010.
- ↑ Österreichische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): Die Städte Niederösterreichs. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 1982, ISBN 978-3-7001-0463-6, S. 388.
- ↑ Historisches Ortslexikon Niederösterreich, 4. Teil. (PDF) Österreichische Akademie der Wissenschaften, S. 101, abgerufen am 23. Januar 2010.
- ↑ Katastralgemeinden, Erstnennung und Namensdeutung. Stadtgemeinde Zwettl-NÖ, abgerufen am 22. Januar 2010. Vgl. Elisabeth Schuster: Die Etymologie der niederösterreichischen Ortsnamen. Hrsg.: Verein für Landeskunde von Niederösterreich. Wien 1989, 1990, 1994.
- ↑ Das Inventar. In: Döllersheim.at. Verein Information Waldviertel, abgerufen am 23. Januar 2010.
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