Prambachkirchen
Marktgemeinde Prambachkirchen
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Eferding | |
Kfz-Kennzeichen: | EF | |
Fläche: | 28,73 km² | |
Koordinaten: | 48° 19′ N, 13° 54′ O | |
Höhe: | 374 m ü. A. | |
Einwohner: | 2.981 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 4731 | |
Vorwahl: | 07277 | |
Gemeindekennziffer: | 4 05 08 | |
NUTS-Region | -- AT105 -- | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Prof.-Anton-Lutz-Weg 1 4731 Prambachkirchen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Johann Schweitzer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2009) (25 Mitglieder) |
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Lage von Prambachkirchen im Bezirk Eferding | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Prambachkirchen ist eine Marktgemeinde in Oberösterreich im Bezirk Eferding im Hausruckviertel. Der zuständige Gerichtsbezirk ist Eferding.
Geografie
Prambachkirchen liegt auf 374 m Höhe im Hausruckviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,3 km, von West nach Ost 6,9 km. Die Gesamtfläche beträgt 28,8 km². 12,8 % der Fläche sind bewaldet, 76,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile der Gemeinde
Andrichsberg, Baumgarten, Dachsberg, Gallham, Gföllnerwald, Großsteingrub, Grüben, Gschnarret, Hundswies, Kleinsteingrub, Langstögen, Mairing, Mittergallsbach, Mitterwinkl, Niederwinkl, Oberdoppl, Obereschlbach, Oberfreundorf, Obergallsbach, Pertmannshub, Prambachkirchen, Prattsdorf, Reith, Sallmannsberg, Schöffling, Stallberg, Steinbruch, Taubing, Unterbruck, Unterdoppl, Untereschlbach, Untergallsbach, Unterprambach, Uttenthal, Weinberg.
Wappen
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens: In Silber ein roter Schräglinksbalken, darüber schräglinks ein blauer Turnierkragen. Die Gemeindefarben sind Blau-Weiß-Rot.
Das Wappen geht auf das Wappen der Herren von Prambach zurück. Das bedeutendste Mitglied dieses ehemals reichsfreien Passauer Ministerialengeschlechtes, Bernhard von Prambach, gründete als Passauer Fürstbischof mit Urkunde vom 12. März 1293 das Zisterzienserkloster Engelszell, das er neben anderen Besitzungen auch mit seinen eigenen Erbgütern an der Pram ausstattete.
Geschichte
Die ersten Spuren der Besiedelung des Gebietes, Steinbeile, Steinhämmer und Lochäxte, stammen aus der jüngeren Steinzeit (5000 - 4000 v. Chr.). Der Fund einer Wurf-Stoßwaffe aus Hornstein weist allerdings darauf hin, dass in der jüngeren Altsteinzeit, in der letzten Eiszeitperiode (70.000/60.000 bis 20.000/15.000 v. Chr.), wandernde Eiszeitjäger in dieser Gegend lebten.
Eine für das Gebiet wichtige Siedlungswelle stellt die Einwanderung der Baiern/Bajuwaren ab dem 6. Jhd. dar. Einige Ortschaften entstanden in dieser ältesten Periode bairischer Landnahme. In den folgenden Jahren verdichtete sich die Besiedlung in der Form geschlossener Dorfsiedlungen.
Die erste Namensnennung von Prambachkirchen scheint in den Passauer Traditionen II, 1190–1204, auf. Ende des 11. Jahrhunderts siedelte sich ein Zweig eines reichfreien Geschlechts, die „Prambacher“, in der Gegend an. Der bedeutendste Spross der Prambacher war Wernhard III. Er wurde 1285 Bischof von Passau und gründete 1293 das Stift Engelszell. Neben zahlreichen Besitzungen übergab er dem Kloster „sein ganzes Erbgut in Prambach“.
Ursprünglich im Ostteil des Herzogtums Bayern liegend, gehörte der Ort seit dem 12. Jahrhundert zum Herzogtum Österreich. Seit 1490 wird er dem Fürstentum 'Österreich ob der Enns' zugerechnet. Während der Napoleonischen Kriege war der Ort mehrfach besetzt. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum „Gau Oberdonau“. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Politik
Bürgermeister ist Johann Schweitzer (ÖVP), Vizebürgermeister Karl Grabmayr (ÖVP).
Einwohnerentwicklung
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 2625 Einwohner, 2001 dann 2805 Einwohner.
Weblinks
- 40508 – Prambachkirchen. Gemeindedaten der Statistik Austria