Romanshorn
Romanshorn | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | Thurgau (TG) |
Bezirk: | Arbon |
BFS-Nr.: | 4436 |
Postleitzahl: | 8590 |
UN/LOCODE: | CH RMH |
Koordinaten: | 746331 / 270253 |
Höhe: | 406 m ü. M. |
Fläche: | 8,7 km² |
Einwohner: | [1] 11'556 (31. Dezember 2022) |
Einwohnerdichte: | 1328 Einw. pro km² |
Website: | www.romanshorn.ch |
Karte | |
Romanshorn ist eine politische Gemeinde im Bezirk Arbon des Kantons Thurgau in der Schweiz.
Geschichte
Die ältesten Spuren des Ortes gehen auf das Jahr 779 zurück. Die Alte Kirche ist noch heute Zeuge der Vergangenheit. Romanshorn war Jahrhunderte lang ein wichtiger «Aussenposten» des Klosters St. Gallen. Das Dorf entwickelte sich allerdings erst dann sprunghaft, als ein Hafen gebaut und die Eisenbahn 1855 von Zürich her den Ort erreichte. Damit war der Verkehrsort Romanshorn geboren.
Geographie
Romanshorn ist eine Gemeinde am südlichen Bodensee-Ufer. Die «Stadt am Wasser» zählt gut 9000 Einwohner. Der Ort ist begünstigt durch seine Verkehrslage. Romanshorn hat den nach Wasserfläche grössten Hafen am Bodensee. Eine Autofähre verbindet Romanshorn mit Friedrichshafen, Züge fahren in Richtung Rorschach, Winterthur, St. Gallen und Kreuzlingen.
Romanshorn hat ein landschaftlich reizvolles Hinterland mit einem grossen Wald, der den nationalen Binding-Preis für vorbildliche Forstbewirtschaftung erhalten hat. Besonders von Bedeutung sind die vielfachen Bildungsmöglichkeiten am Ort, aber auch das reiche Angebot an Freizeiteinrichtungen zu Wasser und zu Land. Eine moderne Eishalle gehört zum sportlichen Angebot wie ein viel besuchtes Seebad. Romanshorn ist ebenfalls ein Ausgangspunkt für Wanderer, Skater und Biker.
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Bodensee-Autofähre Romanshorn–Friedrichshafen
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Schloss und Alte Kirche
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Bahnhof und Schifflände
Bildung
Besonders von Bedeutung sind die vielfachen Bildungsmöglichkeiten am Ort. In Romanshorn ist die Privatschule SBW mit dem «Haus des Lernens» und der «SBW Neue Medien AG» angesiedelt, letztere bietet eine Ausbildung als Mediamatiker an. An öffentlichen Schulen bietet Romanshorn eine Primar- und Sekundarschule sowie eine Kantonsschule.[2] Daneben existiert auch das Heilpädagogische Zentrum Romanshorn, die Musikschule des Musikkollegiums Romanshorn und die Thurgauische Sprachheilschule. Romanshorn ist dank seiner guten Erreichbarkeit ein zentraler Schulstandort im Oberthurgau
Wirtschaft
Romanshorn war einst ein eigentliches «Eisenbahnerdorf». Mittlerweile ist daraus ein moderner Industrieort geworden mit breiter Diversifikation: Kunststofferzeugnisse, Maschinenindustrie, Chemie, Pharma, usw. Da es sich durchwegs um kleinere und mittlere Unternehmen handelt, hat die Wohnqualität ihren hohen Standard behalten können. In rund 600 Betrieben werden um die 5000 Arbeitsplätze angeboten. Von grosser Bedeutung ist auch der Dienstleistungssektor.
Ein schweizweit bekanntes Unternehmen ist die Firma Max Zeller Söhne AG, welche bereits seit mehr als 140 Jahren besteht. Das Unternehmen mit rund 90 Mitarbeitern produziert Phytopräparate (pflanzliche Heilmittel).
Persönlichkeiten
- Guido Baumann (1926-1992), Journalist und Fernsehmann
- Carl Brüschweiler (1878-1956), Statistiker
- Johannes Gees (* 1960), Künstler und Medienproduzent
- Paul Lascaux, eigentlich Paul Ott (Schriftsteller), (* 1955), Schriftsteller
- Max Zeller-Fehr (1881-1954), Apotheker, Unternehmer
- Max Zeller (1913-1961), eigentl. Maximilian Eduard Zeller, Unternehmer
Siehe auch
Weblinks
- Offizielle Website der Gemeinde Romanshorn
- {{{Autor}}}: Romanshorn. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Einzelnachweise
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
- ↑ Website der Kantonsschule Romanshorn