Weißkirchen in Steiermark
Marktgemeinde Weißkirchen in Steiermark
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Judenburg | |
Kfz-Kennzeichen: | JU (auslaufend seit 2012) | |
Fläche: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60.823 km²
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Koordinaten: | 47° 9′ N, 14° 44′ O | |
Höhe: | 689 m ü. A. | |
Einwohner: | Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60823 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 60823 Einw. pro km²
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Postleitzahl: | 8741 | |
Vorwahl: | 03577 | |
Gemeindekennziffer: | 6 08 23 | |
NUTS-Region | AT226 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Gemeindeplatz 1 8741 Weißkirchen in Steiermark | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ewald Peer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010) (15 Mitglieder) |
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Lage von Weißkirchen in Steiermark im Bezirk Judenburg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weißkirchen in Steiermark ist eine Marktgemeinde im österreichischen Bundesland Steiermark.
Geografie
Geografische Lage
Weißkirchen in Steiermark liegt ca. 6 1/2 km östlich der Bezirkshauptstadt Judenburg.
Nachbargemeinden
Gliederung
Die Marktgemeinde besteht aus der Katastralgemeinde Weißkirchen.
Geschichte und Ortsbeschreibung
Die Ortschaft befindet sich an der Kreuzung der Gaberl Straße und der Obdacher Straße im Zentrum des Murbodens auf einem Schwemmkegel des Granitzenbaches. Sie ist zwischen den Gutshöfen und Mühlen der umliegenden Herrschaften Eppenstein, Thann und Liechtenstein entstanden. Die Markterhebung erfolgte 1453. Das Ortsbild ist gut erhalten. Die meist zweigeschossigen Häuser stehen mit der Traufseite meist zur Straße. Durch Hochwasser und Brände wurden Teile des Marktes mehrmals vernichtet. Daher stammen viele der Fassaden erst aus dem 19. Jahrhundert.
Die 1066 erstmals urkundlich erwähnte Pfarrkirche zum heiligen Veit war von 1103 bis 1958 dem Stift St. Lambrecht inkorporiert. 1903 bis 1904 erfolgte ein weitgehender Neubau im neugotischen Stil. Die Kirche enthält im Kern einen romanischen Turm und einen spätgotischen Altar sowie spätgotische Fresken aus dem Jahre 1504.
Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 66 Arbeitsstätten mit 663 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 357 Auspendler und 488 Einpendler. Es gibt 13 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 5 im Haupterwerb), die zusammen 604 ha bewirtschaften (Stand 1999).
Weißkirchen liegt an der Lavanttalbahn. Für die früher durch den Ort führende Bundesstraße 78 zwischen Zeltweg und Obdach wurden Umfahrungsstraßen gebaut, die 2004 mit der Umfahrung Zeltweg vollendet worden sind.
Das im Bergbau in Kleinfeistritz in der nahe gelegenen Gemeinde Reisstraße gewonnene talkähnliche Mineral Leukophyllit wird in Weißkirchen im zur Rio Tinto Group gehörenden Talkumwerk Naintsch weiterverarbeitet und in die ganze Welt verkauft.
Politik
Ergebnis der Gemeinderatswahl 2005:
Bürgermeister ist Ewald Peer (ÖVP).
Persönlichkeiten
- Ignaz Raffalt (1800-1857) Maler des Biedermeiers
Literatur
Reiner Puschnig: Geschichte des Marktes Weißkirchen in Steiermark. Weißkirchen 1981 (2. Auflage)
Weblinks
- 60823 – Weißkirchen in Steiermark. Gemeindedaten der Statistik Austria
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