„Bernhard Korte“ – Versionsunterschied

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== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
* mit [[Jens Vygen]]: ''Combinatorial Optimization – theory and algorithms.'' 4. Auflage. Springer-Verlag, 2008.
* mit [[Jens Vygen]]: ''Combinatorial Optimization – theory and algorithms'' 4. Auflage. Springer-Verlag, 2008, ISBN 978-3-540-71843-7, {{doi|10.1007/978-3-540-71844-4}}.
* mit [[László Lovász]], [[Hans Jürgen Prömel]], [[Alexander Schrijver]] (Hrsg.): ''Paths, flows and VLSI-Layout.'' Springer-Verlag, 1990
* mit [[László Lovász]], [[Hans Jürgen Prömel]], [[Alexander Schrijver]] (Hrsg.): ''Paths, flows and VLSI-Layout'' Springer-Verlag, 1990, ISBN 3-540-52685-4.
* mit László Lovász, Schrader: ''Greedoids, Algorithms and Combinatorics.'' Band 4, Springer-Verlag, 1995.
* mit László Lovász, Rainer Schrader: ''Greedoids'' Band 4, Springer-Verlag, 1995, ISBN 978-3-642-58191-5, {{doi|10.1007/978-3-642-58191-5}}.


== Beiträge über Korte ==
== Beiträge über Korte ==

Version vom 8. Juni 2013, 18:18 Uhr

Bernhard Korte (* 3. November 1938 in Bottrop) ist ein deutscher Mathematiker, Informatiker und Ökonom, der sich mit kombinatorischer Optimierung beschäftigt.

Leben und Wirken

Bernhard Korte wuchs als Sohn eines Bergmanns in einer Zechensiedlung auf. Nach dem Abitur studierte er von 1959 an Mathematik, Physik und Chemie in Bonn, wo er 1967 bei Ernst Peschl promoviert wurde. 1971 habilitierte er sich in Bonn und wurde Professor in Regensburg und kurz danach in Bielefeld. Seit 1972 ist er Professor an der Universität Bonn und seit 1987 leitet er das Forschungsinstitut für Diskrete Mathematik in Bonn. Daneben war er Gastprofessor in Stanford, an der Cornell University, der University of Waterloo, am MIT, der Yale University, in Rom, Pisa, Barcelona, Rio de Janeiro und der Rutgers University.

Korte befasst sich insbesondere mit kombinatorischer Optimierung der Schaltkreise für VLSI-Chipdesign.

Durch die Einnahmen aus Zusammenarbeit mit IBM und anderen Firmen sowie aus anderen Zuwendungen konnte er eine bedeutende Sammlung historischer Rechenmaschinen erweitern, die er bereits als Student begonnen hatte. Sie ist in dem von Korte gegründeten Arithmeum in Bonn zu sehen, in dem auch Kunstausstellungen und Konzerte stattfinden. Korte überließ seine Sammlung 1997 dem Land Nordrhein-Westfalen. Sie ist die weltweit bedeutendste ihrer Art.

Bernhard Korte war Alexander von Humboldt Fellow. 1997 erhielt er den Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen und 2002 das Große Bundesverdienstkreuz. Außerdem ist er u.a. seit 1986 Träger des großen Verdienstordens der Republik Italien und Honorarprofessor der Academia Sinica in Peking und der PUC (päpstliche katholische Universität) in Rio de Janeiro. Er ist Ehrendoktor der Universität La Sapienza in Rom. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina in Halle an der Saale, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Düsseldorf und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

Zu seinen Doktoranden zählen Martin Grötschel und Achim Bachem.

Veröffentlichungen

Beiträge über Korte

  • Jörg Schäfer: Bernhard Korte - Kunst und Mathematik. In: Gerd Ruge, Jörg Schäfer (Hrsg.): Lebensbilder - Landesbilder. Geschichten aus und über Nordrhein-Westfalen. Aschendorff, Münster 2003, ISBN 3-402-05340-3, S. 164–170.
  • Eckart Roloff: Diskreter Star. In: forsch spezial. Bonner Universitäts-Nachrichten. März 2007, S. 3–8.

Weblinks