„Gerd Rudolf“ – Versionsunterschied

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Gemeinsam mit Anderen gründete Rudolf 1992 die ''Arbeitsgruppe [[Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik]] (OPD)'' und zeichnete verantwortlich für die dortige sogenannte ''Achse Struktur''.<ref name="vita" />
Gemeinsam mit Anderen gründete Rudolf 1992 den ''Arbeitskreis [[Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik]] (OPD)''<ref group="Anm." name="ak_opd" /> und zeichnet dort nach wie vor verantwortlich für die sogenannte ''Achse Struktur''.<ref name="vita" />


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Version vom 26. Februar 2018, 19:49 Uhr

Gerd Rudolf (geboren am 12. Juni 1939 in Neunkirchen (Saar)) ist ein deutscher Psychiater, Psychosomatiker und Psychoanalytiker.[1] [Anm. 1] Er war ab 1980 Professor für Psychotherapie und Psychosomatische Medizin am damals sogenannten Klinikum Charlottenburg der Freien Universität Berlin (FU) und, später, an der Universität Heidelberg. Rudolf hat maßgeblich an einem psychodynamisch orientierten Instrument für die Diagnostik seelischer und psychosomatischer Erkrankungen mitgewirkt, das 1996 unter dem Namen Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD) veröffentlicht wurde.[2]

Beruflicher Werdegang

Nachdem Rudolf 1958 die Hochschulreife erworben hatte, begann er mit seinem Medizinstudium. Nach seiner Approbation im Jahr 1963 promovierte er und absolvierte seine Assistenzarztzeit in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Berlin bei Gerhardt Nissen. Danach wurde er wissenschaftlicher Assistent bei den Professoren Hippius und Helmchen und erwarb 1971 seine Facharztanerkennung. Im selben Jahr konnte er seine psychoanalytische Weiterbildung am Berliner Institut für Psychotherapie (IfP) erfolgreich beenden. 1976 wurde er zum Lehr- und Kontrollanalytiker der DPG ernannt.[3]

In den folgenden Jahren qualifizierte er sich weiter und wurde 1978 habilitiert. Seine Habilitationsschrift trug den Titel Der Psychische und Sozial-Kommunikative Befund. Vorschlag einer standardisierten Erfassung neurotischer Befunde[4] und verwies schon in dieser frühen Zeit seines beruflichen Schaffens auf sein Interesse, Psychodiagnostik zu objektivieren.

Parallel zu Lehre und Forschung an der Universität engagierte sich Rudolf sowohl in Fachverbänden und berufspolitischen Organisationen als auch in der Ausbildung zukünftiger Psychoanalytiker. Seine Weiterbildungsermächtigung für Psychotherapie und Psychoanalyse erhielt er 1986. Nach der Novellierung der Musterweiterbildung wurde ihm 1995 der Facharzt für Psychotherapeutische Medizin zuerkannt.[3]

Seit seiner Emeritierung beteiligt sich Rudolf freiberuflich an der Lehre in verschiedenen psychoanalytischen und psychotherapeutischen Ausbildungsinstituten. Wie auch in seinen Vorträgen mahnt er dabei immer wieder „zur Vorsicht im Umgang mit vermeintlichen Realitäten, ihrer Zuordnung und vor allem ihrer Bewertung".[5]

Wirken

Freie Universität Berlin

Im Jahr 1977 wurde Rudolf Mitarbeiter bei Annemarie Dührssen, sowohl am Institut für psychogene Erkrankungen der AOK als auch als Assistenzprofessor in der Abteilung für Psychotherapie und psychosomatische Medizin der FU. Nach seiner Habilitierung erhielt er 1980, ebenfalls an der FU, eine Professur für Psychotherapie und psychosomatische Medizin. Nachdem in der Abteilung die Stelle der Leitung vakant wurde, übernahm Rudolf sie 1985 kommissarisch.[3]

Als das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Förderung des multizentrischen, also an mehreren Institutionen durchgeführten Forschungsprojekts Berliner Psychotherapiestudie übernommen hatte, oblag ihm ab 1983 die Projektleitung. Die Studie, in Fachkreisen auch bekannt unter dem Namen Praxisstudie analytische Langzeittherapie war auch von der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT), dem Berufsverband der Psychoanalytiker, gefördert worden.[3]

Universität Heidelberg

Im Jahr 1989 folgte Rudolf dem Ruf auf eine C4-Professur für psychosomatische Medizin und Psychotherapie an der Universität Heidelberg und wurde zugleich geschäftsführender Direktor der psychosomatischen Klinik. Damit trat er die Nachfolge von Walter Bräutigam an. Diese erste Klinik ihrer Art in Deutschland war 1949 gegründet und zunächst von Alexander Mitscherlich geleitet worden.[6]

Im Jahr 2006 wurde er emeritiert.[6] Aus Anlass seines 70. Geburtstages wurden seine Leistungen auf einem Symposium gewürdigt und eine seiner Forschungsarbeiten besonders hervorgehoben:

„So hat die von ihm geleitete Arbeitsgruppe eine langjährige multizentrische Therapiestudie abgeschlossen, die nachgewiesen hat, dass psychoanalytische Psychotherapien mit höherer Stundenzahl und -frequenz auch tatsächlich weiterreichende positive Effekte erzielen als weniger intensive tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapien.“

Annette Tuffs: Universitätsklinikum Heidelberg[6]

Diese Studie hatte insofern besondere Bedeutung erlangt, als sie Vertretern psychoanalytischer Verfahren in dem durch die sogenannte Grawe-Studie entbrannten Schulenstreit fundierte Argumente lieferte. Die Studie von Grawe, Donati und Bernauer hatte einseitig die Verhaltenstherapie als wirksamstes Verfahren in den Vordergrund gerückt, war allerdings in Folge der Auseinandersetzungen als methodisch fragwürdig kritisiert worden.[7]

Operationalisierte psychodynamische Diagnostik (OPD)

Gemeinsam mit Anderen gründete Rudolf 1992 den Arbeitskreis Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD)[Anm. 2] und zeichnet dort nach wie vor verantwortlich für die sogenannte Achse Struktur.[3]

Im Jahr 2018 finden sich 45 klinische Einrichtungen, die mit diesem Diagnoseinstrument arbeiten, davon 40 an Kliniken und Polikliniken in Deutschland, je zwei in Österreich und der Schweiz und eine an der Portman Klinik in London.[8]

Psychoanalyse

Nachdem am Berliner Institut für Psychotherapie (IfP) eine Jahre währende Auseinandersetzung über die Zukunft der Lehrinhalte stattgefunden hatte, trennte sich eine Arbeitsgruppe vom Institut und gründete ein eigenes, das sich den Namen Institut für Psychoanalse, Psychotherapie und Psychosomatik (IPB) gab.[9] Die Gründungsmitglieder, zu denen Rudolf gehörte, beabsichtigten eine wachsende Entfernung von der Psychoanalyse Schultz-Henckes und eine Rückbesinnung auf die Freudschen Wurzeln. 1984 übernahm Rudolf den Vorsitz und wurde zugleich Leiter der Arbeitsgruppe des Instituts bei der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG), bis er 1989 Berlin verließ.[3]

Seine persönliche Auseinandersetzung mit Schultz-Hencke, in dessen Tradition Rudolf ausgebildet worden war, veröffentlichte er 1988 zusammen mit Ulrich Rüger in dem Buch Die Psychoanalyse Schultz-Henckes.

Gutachtertätigkeit

Im Jahr 1982 nahm Rudolf seine Tätigkeit beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen als Sachverständiger für die beiden Stoffgebiete Psychotherapie und Psychosomatik auf und war damit an der Begutachtung von Psychopharmaka beteiligt.

Nachdem er seine Tätigkeit an der Heidelberger Universität aufgenommen hatte, wurde Rudolf zunächst Gutachter und später Obergutachter für Psychotherapie bei der kassenärztlichen Bundesvereinigung, Gutachter bei der DFG und Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates Psychotherapie von Bundesärztekammer und Bundespsychotherapeutenkammer. Ihre Mitglieder sind beauftragt, die wissenschaftliche Anerkennung von Verfahren der Psychotherapie zu begutachten.[10] Zeitweise übernahm er im Beirat den Vorsitz.[3]

Veröffentlichungen

Rudolf ist Autor von zahlreichen Büchern[4] und hat vielfältige Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften und anderen Sammelwerken publiziert.[11] Für die Jahrgänge 1954–1994 der Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie war er zusammen mit Ulrich Rüger Herausgeber.[4] Sie trug allerdings bis 1967 einen anderen Namen, hieß dann lange Jahre Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychoanalyse und wurde 1999 erneut umbenannt.

In seinen Veröffentlichungen finden sich einige Werke, die besonderer Beachtung bedürfen. Dazu gehört beispielsweise sein Buch über Schultz-Hencke, das er in einer Zeit veröffentlichte, als Mitte der 1980er Jahre der Streit um die eigenen analytischen Wurzeln bei vielen Psychoanalytikern in Deutschland auf dem Höhepunkt war.[12] Rudolf enthielt sich persönlicher Diskreditierungen, betrachtete den Fall Schultz-Hencke rein wissenschaftlich und hob die Bedeutung seiner Einführung der sogenannten intentionalen Phase in die psychoanalytische Entwicklungslehre hervor.

Bemerkenswert erscheint auch Rudolfs Auseinandersetzung mit dem Begriff der Identität im Allgemeinen und der Berufsrollenidentität von Psychotherapeuten im Besonderen. War früher in psychoanalytischen Ausbildungen gefordert, sich als Ausbildungskandidat mit der „richtigen“ Psychoanalyse zu identifizieren und dabei dem Streit um die Frage, was richtig wäre, standzuhalten, gelte es heute, die Kandidaten bei der Entwicklung ihrer eigenen persönlichen Reife zu unterstützen. Dies sei in Zeiten, in denen die Zahl von Patienten mit schwer zu verarbeitenden Lebenserfahrungen zuzunehmen scheint, besonders wichtig. Rudolf widmete seinem Plädoyer für „gute Therapeuten statt richtiger Identitäten“ einen gesonderten Abschnitt.[13]

In zwei Veröffentlichungen beschäftigte sich Rudolf mit dem Einfluss gesellschaftlicher Veränderungen auf die Psychotherapie. 2012 wandte er sich in einem Zeitschriftenaufsatz gegen die allgegenwärtige Verbreitung des Traumabegriffs, die auch Psychotherapeuten dazu verführe, diagnostisch eine „Opferidentität“ zuzuweisen, obwohl es sich immer häufiger als unbegründet erweise und für den therapeutischen Prozess kontraproduktiv sei. Bei dieser Einschätzung konnte er aus seiner reichhaltigen Erfahrung als Gutachter im Bewilligungsverfahren kassenfinanzierter Psychotherapie schöpfen.[14] 2015 schrieb er unter dem Titel Wie Menschen sind eine psychoanalytische Anthropologie und ging der Frage nach, ob die Persönlichkeitsentwicklung der Menschen als lebenslanger, aber stets fragiler Prozess durch den sogenannten Wertewandel und den rasanten technologischen Fortschritt eher gefördert oder bedroht wird – ergänzt durch seine Schlußfolgerungen über „Menschenbilder in der Psychotherapie“.[15]

Schriften

  • Psychotherapeutische Identität (= Franz Resch, Inge Seiffge-Krenke [Hrsg.]: Psychodynamik Kompakt). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2016, ISBN 978-3-525-40572-7 (v-r.de [PDF; 283 kB; abgerufen am 13. Februar 2018]).
  • Wie Menschen sind. Eine Anthropologie aus psychotherapeutischer Sicht. Schattauer, Stuttgart 2015, ISBN 978-3-7945-3127-1 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Psychodynamische Psychotherapie. Die Arbeit an Konflikt, Struktur und Trauma. 2., überarb. Auflage. Schattauer, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-608-42988-6 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Strukturbezogene Psychotherapie. Leitfaden zur psychodynamischen Therapie struktureller Störungen. 3., überarb. und erw. Auflage. Schattauer, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-7945-2857-8 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Opferüberzeugungen. Die „neuen Störungsbilder“. Faszination und Schwierigkeiten. In: Forum Psychoanal. Band 28, 2012, S. 359–372.
  • Diagnostik struktureller Störungen. In: Gerhard Schneider, Günter H. Seidler (Hrsg.): Internalisierung und Strukturbildung. Theoretische Perspektiven und klinische Anwendungen in Psychoanalyse und Psychotherapie. Westdeutscher Verlag, Opladen 1995, ISBN 3-531-12750-0, S. 313–328.
  • Gerd Rudolf, Ulrich Rüger: Psychotherapie in sozialer Verantwortung. Annemarie Dührssen und die Entwicklung der Psychotherapie. Schattauer, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-7945-3215-5 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Michael Stasch, Tilman Grande, Paul Janssen, Claudia Oberbracht, Gerd Rudolf: OPD-2 im Psychotherapie-Antrag. Psychodynamische Diagnostik und Fallformulierung. Huber, Bern 2014, ISBN 978-3-456-85316-1.
  • Gerd Rudolf, Peter Henningsen: Psychotherapeutische Medizin und Psychosomatik. Ein einführendes Lehrbuch auf psychodynamischer Grundlage. 7., überarb. Auflage. Thieme, Stuttgart, New York 2013, ISBN 978-3-13-125177-0 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Gerd Rudolf, T. Jacobsen, W. Keller, B. Krawietz et al.: Umstrukturierung als Ergebnisparadigma der psychodynamischen Psychotherapie. Ergebnisse aus der Praxisstudie Analytische Langzeittherapie. In: Z. Psychosom. Med. Psychother. Band 51, 2012, S. 55–66.
  • Gerd Rudolf, Ulrich Rüger (Hrsg.): Die Psychoanalyse Schultz-Henckes. Thieme, Stuttgart, New York 1988, ISBN 978-3-13-703401-8.

Auszeichnungen

  • 2004 Heigl-Preis[16]

Anmerkungen

  1. Trotz nahezu gleichen Namens und Aussehens nicht zu verwechseln mit dem Physiker Gerd Rudolph. Siehe: Prof. Dr. Gerd Rudolph. In: University of Leipzig. Faculty for Physics and Earth Sciences. Institute for Theoretical Physics. Abgerufen am 11. Februar 2018.
  2. Die Website vom Arbeitskreis OPD stellt lediglich eine Adresse für sämtliche Unterseiten zur Verfügung. Deshalb müssen Belege über das dortige Menü angesteuert werden.

Einzelnachweise

  1. Prof. Dr. Gerd Rudolf. Psychotherapie, Psychosomatik, Menschen. In: Website Rudolf. Abgerufen am 11. Februar 2018.
  2. Arbeitskreis zur Operationalisierung Psychodynamischer Diagnostik (Hrsg.): Operationalisierte psychodynamische Diagnostik. Grundlagen und Manual. 1. Auflage. Huber, Bern, Göttingen, Toronto, Seattle 1996, ISBN 978-3-456-82730-8.
  3. a b c d e f g Prof. Dr. Gerd Rudolf. In: Website Rudolf. Abgerufen am 12. Februar 2018.
  4. a b c Bücher. Abgerufen am 13. Februar 2018.
  5. Gerd Rudolf: Vorteile und Risiken der Klassifikation. (PDF; 80 KB) Vortrag im Rahmen der 52. Lindauer Psychotherapiewochen. 22. April 2002, abgerufen am 13. Februar 2018.
  6. a b c Annette Tuffs: Der Heidelberger Psychosomatiker Professor Dr. Gerd Rudolf wird 70 Jahre alt. In: Universitätsklinikum Heidelberg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. 9. Dezember 2009, abgerufen am 11. Februar 2018.
  7. Claudia Heckrath, Paul Dohmen: History repeats itself auch in der Psychotherapieforschung? In: Volker Tschuschke, Claudia Heckrath, Wolfgang Tress (Hrsg.): Zwischen Konfusion und Makulatur. Zum Wert der Berner Psychotherapie-Studie von Grawe, Bernauer und Donati. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1997, ISBN 978-3-525-45801-3, S. 25–39.
  8. Links zu kooperierenden Einrichtungen. Arbeitskreis Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD), abgerufen am 26. Februar 2018.
  9. Institut für Psychoanalyse, Psychosomatik und Psychotherapie Berlin. Abgerufen am 11. Februar 2018.
  10. Bessere Quelle? Perspektiven der psychodynamischen Psychotherapie. In: Wissenschaftliche Tagung anlässlich des 70. Geburtstages von Prof. G. Rudolf. Universitätsklinikum Heidelberg, 2009, abgerufen am 11. Februar 2018.
  11. Zeitschriften- und Buchbeiträge. Abgerufen am 13. Februar 2018.
  12. Karen Brecht, Volker Friedrich, Ludger M. Hermanns, Isidor J. Kaminer, Dierk H. Juelich (Hrsg.): „Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter ...“. Zur Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland. Um ein Namensregister erw. Auflage. Psychosozial-Verlag, Gießen 2009, ISBN 978-3-8379-2029-1 (Originaltitel: „Hier geht das Leben auf eine sehr merkwürdige Weise weiter ...“. Zur Geschichte der Psychoanalyse in Deutschland. Katalog und Materialiensammlung zur Ausstellung anlässlich des 34. Kongresses der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV) in Hamburg vom 28.7. – 2.8.1985]. Erstausgabe: Kellner, Hamburg 1985).
  13. Rudolf 2016, S. 59
  14. Siehe Rudolf 2012
  15. Rudolf 2015, S. 253
  16. Der Preis der Heigl-Stiftung wird seit 2004 verliehen
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