Andris Šics

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Andris Šics

Andris Šics 2017 in Altenberg

Nation Lettland Lettland
Geburtstag 12. Mai 1985 (38 Jahre)
Geburtsort SiguldaSowjetunion Sowjetunion
Karriere
Disziplin Doppelsitzer
Status zurückgetreten
Karriereende 2022
Medaillenspiegel
Olympia-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 6 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Bronze 2010 Vancouver Doppelsitzer
Silber 2014 Sotschi Doppelsitzer
 Rennrodel-Weltmeisterschaften
Bronze 2008 Oberhof Team
Bronze 2009 Lake Placid Team
Bronze 2011 Cesena Doppelsitzer
Bronze 2013 Whistler Team
Silber 2016 Königssee Teamstaffel
Silber 2020 Sotschi Teamstaffel
Silber 2021 Königssee Doppelsitzer Sprint
Bronze 2021 Königssee Doppelsitzer
Bronze 2021 Königssee Teamstaffel
Platzierungen im Rennrodel-Weltcup
 Debüt im Weltcup 2005
 Weltcupsiege 7 (ohne Staffel)
 Gesamtweltcup DS 2. (2020/21, 2021/22)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Doppelsitzer 3 8 15
 Sprint Doppelsitzer 4 6 3
 Teamstaffel 2 6 14
letzte Änderung: Saisonende 2021/22

Andris Šics (* 12. Mai 1985 in Sigulda, Lettische SSR, Sowjetunion) ist ein ehemaliger lettischer Rennrodler, der zusammen mit seinem Bruder Juris 17 Jahre lang im Weltcup aktiv war.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Andris Šics begann im Alter von zehn Jahren mit dem Rodelsport. Seit 2003 ist er Mitglied der lettischen Rodelnationalmannschaft. Zusammen mit seinem älteren Bruder Juris gehört er seit 2005 der erweiterten Weltspitze an. Sein erster großer Erfolg war der Gewinn der Bronzemedaille im Mannschaftswettbewerb bei der Europameisterschaft 2006 in Winterberg. Im Februar 2006 vertrat er in Turin erstmals sein Land bei den Olympischen Winterspielen. Mit der Mannschaft gewann er bei der Rennrodel-Europameisterschaft 2008 in Cesana überraschend die Goldmedaille.

Im Doppelsitzer errang er mit seinem Bruder Juris bei den Olympischen Winterspielen 2010 die Silbermedaille und 2014 die Bronzemedaille. Bei den Rennrodel-Europameisterschaften 2018 auf der Heimbahn im lettischen Sigulda fuhr er im Doppelsitzer gemeinsam mit seinem Bruder auf den zweiten Platz.

Nach der Saison 2021/22 beendeten die beiden Brüder ihre Karriere.[1]

Ab der Saison 2022/23 soll er Technischer Direktor des internationalen Rennrodelverbands werden.[2][veraltet]

Bisherige Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 14. Platz, Weltcup-Gesamtwertung 2004/2005
  • 10. Platz, Challenge-Cup-Gesamtwertung 2004/2005
  • 10. Platz, Weltmeisterschaften 2005 in Park City/USA
  • 10. Platz, Weltmeisterschaften (Mannschaft) 2005 in Park City/USA
  • 9. Platz, Weltcup-Gesamtwertung 2005/2006
  • 7. Platz, XX. Olympische Winterspiele 2006 in Turin
  • 5. Platz, 40. Europameisterschaften 2006 in Winterberg
  • Bronze 40. Europameisterschaften Mannschaft 2006 in Winterberg
  • Gold 41. Europameisterschaften Mannschaft 2008 in Cesana
  • Silber XXI. Olympische Winterspiele 2010 in Vancouver
  • Bronze XXII. Olympische Winterspiele 2014 in Sotschi
  • Silber 49. Europameisterschaften Doppelsitzer 2018 in Sigulda

Weltcupsiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teamstaffel (inoffiziell)

Nr. Datum Ort Bahn
1. 26. Nov. 2005 Lettland Sigulda Rennrodel- und Bobbahn Sigulda
2. 9. Dez. 2006 Kanada Calgary Bob- und Rennschlittenbahn im Canada Olympic Park

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Andris Šics – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rodel-Brüder beenden Karriere. 19. April 2022, abgerufen am 27. April 2022.
  2. Andris Šics neuer Technischer Direktor der FIL. 14. April 2022, abgerufen am 30. April 2022.