Argentat
Argentat | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Limousin | |
Département (Nr.) | Corrèze (19) | |
Arrondissement | Tulle | |
Kanton | Argentat | |
Gemeindeverband | Pays d’Argentat | |
Koordinaten | 45° 6′ N, 1° 56′ O | |
Höhe | 166–441 m | |
Fläche | 29,57 km² | |
Einwohner | 2.869 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 97 Einw./km² | |
Postleitzahl | 19400 | |
INSEE-Code | 19010 | |
Website | www.argentat.fr |
Argentat ist eine französische Gemeinde mit 2869 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Corrèze in der Region Limousin. Das am Ufer der Dordogne gelegene Städtchen beherbergt ein Ensemble hübscher Bürger- und Fischerhäuser in der Ortsmitte und am Flussufer. Die Gemeinde ist Mitglied des Gemeindeverbandes Pays d’Argentat.
Geografische Lage
Argentat liegt am Übergang der Route Nationale N120 über die Dordogne, in geschützter, klimatisch begünstigter Tallage. Über die N120 sind die Städte Brive-la-Gaillarde in west-nordwestlicher Richtung und Aurillac in ost-südöstlicher Richtung, jeweils in rund 30 km Entfernung zu erreichen. Zwei Kilometer oberhalb von Argentat staut ein Damm, der Barrage d’Argentat, den Fluss. 21 km flussabwärts befindet sich der reizvolle und historisch interessante Ort Beaulieu-sur-Dordogne mit seiner ehemaligen Benediktinerabtei. Die Präfektur des Départements Tulle befindet sich ca. 35 Kilometer leicht nordwestlich. Die Gemeinde liegt am westlichen Rand der Xaintrie.
Nachbargemeinden von Argentat sind Saint-Bazile-de-la-Roche im Norden, Saint-Martial-Entraygues im Nordosten, Hautefage im Osten, La Chapelle-Saint-Géraud im Süden, Monceaux-sur-Dordogne im Südwesten, Neuville und Saint-Chamant im Westen sowie Saint-Bonnet-Elvert im Nordwesten.
Wappen
Beschreibung: In Blau zwei gegengewendete, die Bärte zum Schildhaupt zeigend, silberne Schlüssel pfahlgestellt.
Bevölkerung
Mit 2869 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) gehört Argentat zu den größten Gemeinden des Départements Corréze.
Einwohnerentwicklung
Vorlage:Zeitleiste Bevölkerungsentwicklung in Frankreich/Argentat
Geschichte
Argentat entwickelte sich im 16. und 17. Jahrhundert zu einem wohlhabenden Städtchen. Wirtschaftliche Grundlage dieses Wohlstands war der Transport von Eichenholz für die Produktion von Weinfässern nach Bergerac.
Sehenswürdigkeiten
- Grave de Roland ein neolithischer Menhir in noch akzeptablem Zustand[1].
Ort und Flussufer
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Fischerhäuser
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Linkes Flussufer
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Kirche St. Pierre
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Schule mit ehemaligen getrennten Eingängen für Mädchen und Jungen
Barrage d’Argentat
Die Talsperre von Argentat dient als Wasserkraftwerk. Sie ist die fünfte einer ganzen Reihe von Talsperren am Oberlauf der Dordogne. Die Staumauer ist 35m hoch und 190m lang. Die Maschinen des Kraftwerks sind die gleichen wie diejenigen im Gezeitenkraftwerk Rance in der Bretagne. Der Damm diente seinerzeit auch zur Erprobung dieses neuen Maschinentyps.
Städtepartnerschaft
Argentat pflegt seit 1982 Städtepartnerschaft mit der Stadt Bad König im Odenwald.
Literatur
- Auvergne. Perigord, Berry, Limousin (= Der grüne Reiseführer). Michelin Reiseverlag, Karlsruhe 2003, ISBN 2-06-000107-2, S. 76–77.