Auby

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Auby
Auby (Frankreich)
Auby (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (59)
Arrondissement Douai
Kanton Orchies
Gemeindeverband Douaisis Agglo
Koordinaten 50° 25′ N, 3° 3′ OKoordinaten: 50° 25′ N, 3° 3′ O
Höhe 18–32 m
Fläche 7,12 km²
Einwohner 7.188 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 1.010 Einw./km²
Postleitzahl 59950
INSEE-Code
Website www.auby.fr/

Rathaus (Hôtel de ville), ehemaliges Schloss

Auby (niederländisch: Aubig[1]) ist eine französische Stadt mit 7188 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Douai und zum Kanton Orchies. Die Einwohner werden Aubygeois und Aubygeoises genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt Auby liegt sechs Kilometer nördlich der Innenstadt von Douai an der Grenze zum Département Pas-de-Calais im nordfranzösischen Kohlebecken am Fluss Deûle, der hier für die Schifffahrt kanalisiert wurde und zum Großschifffahrtsweg Dünkirchen-Schelde gehört. Umgeben wird Auby von den Nachbargemeinden Leforest im Norden, Raimbeaucourt im Nordosten, Roost-Warendin im Osten, Flers-en-Escrebieux im Süden und Courcelles-lès-Lens im Westen.

Durch die Gemeinde führt die Autoroute A21.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im 12. Jahrhundert wird die Ortschaft Auby erstmals urkundlich erwähnt. Die Namensformen wechseln zwischen Albieum über Albi bis Oby. Aufstieg und Niedergang der Kleinstadt Auby sind mit dem Kohleabbau verbunden.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2020
Einwohner 9007 9090 8954 8630 8442 7958 7747 7205
Quellen: Cassini und INSEE

Städtepartnerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der polnischen Stadt Czeladź im Polnischen Kohlebecken in der Woiwodschaft Schlesien pflegt Auby eine Partnerschaft.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Pfarrkirche Notre-Dame-de-la-Visitation. errichtet 1967 (siehe auch: Liste der Monuments historiques in Auby)
  • Château d’Auby aus dem 18. Jahrhundert auf den Resten des Anwesens der Marquise von Leiden errichtet
  • Kirche der Minenarbeiter der Mine 6 von Escarpelle
  • Kirche Saint-Joseph aus dem 19. Jahrhundert
  • Kapelle Notre-Dame-de-Bon-Secours aus dem 19. Jahrhundert
  • Kornmühle aus dem 18. Jahrhundert (zerstört 1914)
  • Justizzentrum, als Bauwerk Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Bergbaubecken Nord-Pas-de-Calais

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nyrstar betreibt hier ein Werk zur Produktion von Zinklegierungen.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 645.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Auby – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. De Nederlanden in Frankrijk, Jozef van Overstraeten, 1969