Blanquefort (Gironde)

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Blanquefort
Blanquefort (Frankreich)
Blanquefort (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Gironde (33)
Arrondissement Bordeaux
Kanton Les Portes du Médoc
Gemeindeverband Bordeaux Métropole
Koordinaten 44° 55′ N, 0° 38′ WKoordinaten: 44° 55′ N, 0° 38′ W
Höhe 0–39 m
Fläche 33,72 km²
Einwohner 16.004 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 475 Einw./km²
Postleitzahl 33290
INSEE-Code
Website http://www.ville-blanquefort.fr

Kirche Saint-Joseph im Ortsteil Caychac

Blanquefort ist eine französische Stadt im Département Gironde in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blanquefort liegt nordwestlich von Bordeaux und wird vom Fluss Jalle durchquert. Sie liegt im Arrondissement Bordeaux und gehört zum Kanton Les Portes du Médoc. Blanquefort hat 16.004 Einwohner (Stand 1. Januar 2021).

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2009[1] 2017
Einwohner 4.017 4.671 6.918 9.972 12.843 13.901 14.623 15.833

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

See und Grotte des Parc de Majolan
  • Die Kirche Saint-Martin, wurde 1806–1816 erbaut; der Turm ist nach Blitzschlag 1823 abgebrannt und 1827 wiederhergestellt worden.
  • Die Kirche Saint-Joseph im Gemeindeteil Caychac wurde 1867/68 erbaut.
  • Die Burgruine Blanquefort stammt aus dem 11. bis 15. Jahrhundert.
  • Das Schloss Dillon stammt aus dem 17./18. Jahrhundert. Seit 1984 ist es Monument historique.
  • Das Schloss Dulamon wurde um 1870 erbaut.
  • Der Parc de Majolan mit einer gigantischen Grottenanlage und einem großen See als Mittelpunkt wurde Ende des 19. Jahrhunderts angelegt. Er hat eine Fläche von 20 Hektar.
  • Schloss Fongravey wurde um 1780 im Stil einer italienischen Villa errichtet und in späteren Jahrhunderten verändert.
  • Das ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert stammende Schloss Breillan wurde im 20. Jahrhundert im Stil der Neugotik verändert.
  • Das Schloss Saint-Ahon stammt aus dem 19. Jahrhundert.
  • Das Schloss Le Dehez diente mehreren Mitgliedern des Parlements von Bordeaux als Zweitwohnsitz.

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Blanquefort (Gironde)

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die adlige Familie Blanchefort stammt aus Blanquefort.

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde wird durch Buslinien der TBC erschlossen. Der Bahnhof von Blanquefort wird von der Bahnstrecke Bordeaux-St-Louis–Pointe de Grave bedient und bildet gleichzeitig die nördliche Endstation der Straßenbahnlinie C der Straßenbahn Bordeaux.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bis 2019 betrieb Ford Aquitaine Industries in Blanquefort ein Werk zur Getriebeproduktion. 2006 hatte es etwa 1550 Mitarbeiter und 2019 noch 850.[2][3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aude Guiheneuc, Rémy Toulouse (Hrsg.): Le Patrimoine des Communes de la Gironde. Band 1. Flohic, Paris 2001, ISBN 2-84234-125-2. S. 163–172.
  • Georg Wolfgang Wallner, Jean Lafitte: Par des rues fleuries, allant silencieux ... G.A.H.BLE, Groupe d'Archéologie et d'Histoire de Blanquefort, Blanquefort 2010, ISBN 978-2-907845-11-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Blanquefort – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bevölkerung Blanquefort auf der Site des INSEE@1@2Vorlage:Toter Link/recensement.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. https://objectifaquitaine.latribune.fr/business/industrie/2019-07-26/ford-aquitaine-industries-stoppe-brutalement-la-production-a-blanquefort-824645.html
  3. https://www.eurofound.europa.eu/observatories/emcc/erm/factsheets/ford-aquitaine-industries-fai