Blauen (Naturschutzgebiet)

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Naturschutzgebiet „Blauen“

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Lage Sigmaringen, Landkreis Sigmaringen, Baden-Württemberg, Deutschland
Fläche 46,8 ha
Kennung 4.046
WDPA-ID 81415
Geographische Lage 48° 7′ N, 9° 11′ OKoordinaten: 48° 7′ 29″ N, 9° 10′ 40″ O
Blauen (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Blauen (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 640 m bis 790 m (ø 715 m)
Einrichtungsdatum 20. Februar 1970
Verwaltung Regierungspräsidium Tübingen
f2

Das Gebiet Blauen ist ein mit Verordnung vom 20. Februar 1970 des Regierungspräsidiums Tübingen ausgewiesenes und 1984 erweitertes Naturschutzgebiet (NSG-Nummer 4.046) im Nordwesten der baden-württembergischen Stadt Sigmaringen im Landkreis Sigmaringen in Deutschland.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschrieben wird das Gebiet Blauen als „vielfältige Vegetation auf Zementmergeln, die von Rohbodenbesiedlern über ehemalige Schafweiden bis zum Wirtschaftswald reicht.“

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heute 46,8 Hektar große Naturschutzgebiet Blauen gehört naturräumlich zur Mittleren Flächenalb. Es liegt rund fünf Kilometer nordwestlich der Sigmaringer Stadtmitte auf der Gemarkung Jungnau, nördlich der Bundesstraße 463, auf einer mittleren Höhe von 715 m ü. NN.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der vielfältigen Vegetation auf Zementmergeln, die von Rohbodenbesiedlern über ehemalige Schafweiden bis hin zum Wirtschaftswald reicht, wobei die reichhaltige Orchideenflora in besonderem Maße des Schutzes bedarf.[1]

Partnerschutzgebiete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet Blauen grenzt im Westen an das Landschaftsschutzgebiet Donau- und Schmeiental (4.37.036) und ist Teil des Naturparks Obere Donau.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Flora[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Pflanzenarten (Auswahl), nach Familien sortiert, sind im Blauen erfasst:

Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende Tierarten (Auswahl), nach Klassen, Ordnungen und Arten sortiert, sind im Schwarzen Moos erfasst:

Insekten
Reptilien
Vögel

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Regierungspräsidium Tübingen, Referat für Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Tübingen. 2. überarbeitete und ergänzte Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 3-7995-5175-1, S. 454–455.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Blauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg, Abschnitt „Schutzzweck“