Chevilly-Larue
Chevilly-Larue | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Île-de-France | |
Département (Nr.) | Val-de-Marne (94) | |
Arrondissement | L’Haÿ-les-Roses | |
Kanton | Chevilly-Larue | |
Gemeindeverband | Métropole du Grand Paris | |
Koordinaten | 48° 46′ N, 2° 21′ O | |
Höhe | 83–94 m | |
Fläche | 4,22 km² | |
Einwohner | 20.326 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 4.817 Einw./km² | |
Postleitzahl | 94550 | |
INSEE-Code | 94021 | |
Website | www.ville-chevilly-larue.fr |
Chevilly-Larue ist eine französische Gemeinde mit 20.326 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Val-de-Marne, südwestlich von Paris in der Region Île-de-France.
Namensgebung
Das erste Mal schriftlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 829 als Civiliacum in einer Gebietsaufteilungsurkunde.
Chevilly-Larue setzt sich zusammen aus den Namen zweier sich ursprünglich auf dem Gebiet der Kommune befindenden Dörfer. Chevilly, aus dem Lateinischen Civiliacum geht zurück auf die Villa eines Gallorömers, vermutlich namens Civilis. Der Weiler Larue (von La ruelle, später La rue – französisch für Gasse bzw. Straße) erhielt seinen Namen von der Verbindungsstrecke zwischen L’Haÿ-les-Roses und Fresnes, wo die Siedlung am Ende des Hundertjährigen Krieges gegründet wurde.
Am 5. September 1920 wurde die Kommune per Dekret in Chevilly-Larue umbenannt, um sie namentlich von Chevilly im Département Loiret abzuheben.
Geschichte
Im Verlauf des Deutsch-Französischen Krieges wurde der Ort im September 1870 durch das Gefecht bei Chevilly in Mitleidenschaft gezogen.
Partnerschaften
- Es besteht seit 1978 eine Städtepartnerschaft mit dem deutschen Ort Hochdorf, heute ein Stadtteil von Freiburg im Breisgau in Baden-Württemberg.
- Mit Victoria in der Region Siebenbürgen, Rumänien seit 1994.
- Seit 1992 ist die Kommune mit Martorell in Spanien partnerschaftlich verbunden.
- 1994 wurde ein Partnerschaftsvertrag mit der französischen Gemeinde Pougne-Hérisson (Département Deux-Sèvres) geschlossen.
Wappen
Das Wappen von 1942 zeigt eine silberne, nach unten gerichtete Taube auf blauem Grund, die den Heiligen Geist symbolisiert. Sie ist umrandet von einer roten Borte mit acht Rauten aus dem Wappen der Familie Rohan, die von 1758 bis 1781 Grundbesitzer war.
Es wurde 2002 durch ein modern anmutendes Logo ersetzt, welches Elemente des Wappens aufgreift. Die Taube steigt nun auf, Richtung Himmel und Richtung Zukunft. Die Anzahl der Rauten ist auf fünf reduziert, sie repräsentieren jetzt die fünf Stadtviertel.